Eine dramatische, berührende und Authentische Geschichte
Das Haus der VerlassenenInhaltsangabe:
Sussex, 1956. Als die junge Ivy Jenkins schwanger wird, schickt ihr liebloser Stiefvater sie fort – ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter. Sie wird den düsteren, berüchtigten Klosterbau ...
Inhaltsangabe:
Sussex, 1956. Als die junge Ivy Jenkins schwanger wird, schickt ihr liebloser Stiefvater sie fort – ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter. Sie wird den düsteren, berüchtigten Klosterbau nie mehr verlassen ...
Sechzig Jahre später stößt die Journalistin Sam in der Wohnung ihrer Großeltern auf einen flehentlichen Brief Ivys. Er ist an den Vater ihres Kindes adressiert – aber wie ist er in den Besitz von Sams Großvater gelangt? Sam beginnt die schreckliche Geschichte von St. Margaret's zu recherchieren. Dabei stößt sie auf finstere Geheimnisse, die eine blutige Spur bis in die Gegenwart ziehen. Und die tief verstrickt sind mit ihrer eigenen Familiengeschichte.
Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Emily Gunnis, ist mit ihrem Debütroman ein großartiges, aber auch erschütterndes Werk gelungen.
Eine Geschichte die noch lange in mir nachhallen und unvergesslich bleiben wird . Ihr Schreibstil ist sehr flüssig , klar, Bildhaft und Kraftvoll. Sie versteht es einem zu fesseln beim Lesen und in die Geschichte mit hinein zuziehen. Ich habe mit ihren Figuren mitgelitten und geweint. Es war schon schlimm, was im Namen der Kirche in solchen Heimen passierte, wie Nonnen so Eiskalt und unbarmherzig sein konnten. Aber auch die Eltern, und Ärzten tragen Schuld an diesen armen Wesen. Sie hat die verschiedenen Handlungsstränge und Zeitebenen, sehr gut miteinander verwebt.
Auch der Spannungsbogen war von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch. Ich bin begeistert von dem Buch und kann es nur jedem ans Herz legen, es zu lesen. Auch wenn es keine leichte Kost ist, denn was dort in dem Heimen passierte, geht unter die Haut. Es war das nicht nur das Tor zur Hölle, es war die Hölle.
„ Ein unvergesslicher und bewegender Roman“
2017, durch Sam die Journalistin ist, die es im Moment alles andere als Leicht hat, tauchen wir in diese tragische Geschichte um 1956 ein. Sie lebt nach der Trennung von Ben, bei ihrer Großmutter Rose, die auch auf ihr Enkelkind aufpasst. Eines Abends als sie bei ihrer Großmutter eintrifft, findet sie neben der Schlafenden Frau, einen Alten schon vergilbten Brief, den sie natürlich liest. Der Brief ist sehr erschütternd, es geht um die schwangere Ivy Jenkins, die ihr Stiefvater , und Doktor Jakobson, ins Heim St. Margaret´s für ledige Mütter in Sussex abgeschoben haben. Was die schwangere Ivy, dort erleben musste, war die reinste Hölle, ich bekam Gänsehaut beim Lesen, wie Unmenschlich es dort zu ging. Das Heim war so abgeschottet wie ein Gefängnis, aus dem es kein entrinnen kam.
Die Insassen führten ein elendes Dasein, ebenso die Kinder dort, Schikane und Folter waren an der Tagesordnung. Aber , Ivy, gibt nicht so schnell auf, weiterhin schreibt sie heimlich Briefe, und freundet sich mit dem kleinen Mädchen Elvira an, die sich gegenseitig halt und Stütze geben.
Diese Briefe fallen alle in Sams Hände, ihre Großmutter behauptet, ihr Großvater ein Antiquitätenhändler hätte sie gefunden. Der Recherchegeist in Sam ist erwacht, und sie beginnt in der schrecklichen Geschichte um das alte Klostergebäude zu recherchieren. Die Geheimnisse die sie aufdeckt, bringen sie selbst und ihre Großmutter Rose in Gefahr. Eine blutige Spur zieht sich durch das ganze, sie hat damit die Büchse der Pandora geöffnet, und ahnt noch nicht das ihre Großmutter und ihre Familie mit darin verstrickt sind. Eine wirklich zu Herzen gehende Geschichte.
Spannend, Aufregend und Erschütternd bis zu Schluss. Den da gibt es noch Kitty, die eine geheimnisvolle Rolle spielt. Lasst euch überraschen beim Lesen.