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Veröffentlicht am 19.03.2019

Berührend und gut unterhaltend werden hier geschichtliche Einblicke gewährt.

Töchter einer neuen Zeit
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"Töchter einer neuen Zeit" von Carmen Korn ist ein historischer Roman, der einen Blick auf Deutschland von 1919 bis 1948 wirft. Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie und erschien am 23.6.2017 im Rowohlt ...

"Töchter einer neuen Zeit" von Carmen Korn ist ein historischer Roman, der einen Blick auf Deutschland von 1919 bis 1948 wirft. Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie und erschien am 23.6.2017 im Rowohlt Verlag.

Die Generation der um 1900 geborenen Frauen mussten gleich zwei Weltkriege durchleben.

Eine von ihnen ist Henny Godhusen, voller Vorfreude macht sie 1919 eine Ausbildung zur Hebamme. Der erste Weltkrieg ist überstanden und Henny glaubt die dunklen Jahre ihres Lebens hinter sich zu haben. Sie arbeitet in Hamburg in der Frauenklinik Finkenau, hier trifft sie die unterschiedlichsten Menschen, doch drei Frauen werden ihren Lebensweg begleiten und Höhen und Tiefen miteinander teilen.
Persönliche Schicksalsschläge, die Auswirkungen der Weltpolitik, der Aufstieg der Nazis und der drohende Zweite Weltkrieg erschüttern ihre Suche nach dem kleinen Glück.

Dieser Roman dreht sich um vier Frauen in Hamburg von 1919 bis 1948 und lässt den Leser teilhaben an ihrem Leben, mit ihren Hoffnungen und Verzweiflungen.

Ida lebt in einer Stadtvilla und kennt keine Not. Hennys Kollegin Käthe ist aus einfachen Verhältnissen und unterstützt die Kommunisten. Lina ist alleinstehende Lehrerin und führt ein unkonventionelles Leben.


Die Frauen träumen von einem friedlichen Leben nach dem ersten Weltkrieg, sie sind voller Tatendrang und voller Wünsche auf die Erfüllung persönlicher Lebensziele und Träume. Doch die politische Entwicklung macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Die Nationalsozialisten erstarken, bringen die Bevölkerung erneut in einen grauenhaften und zerstörerischen Krieg.


Carmen Korn gelingt mit ihren bildhaften Schilderungen der Nachkriegszeit in der Hansestadt Hamburg ein authentischer und eindringlicher Blick in diese Zeit. Die vier Frauenfiguren hat sie als Beispiele tausender Frauenschicksale in den Mittelpunkt der Geschichte gestellt. Sie hat sie mit geübtem Blick ganz individuell gezeichnet und so beschrieben, dass man sie alle gut voneinander unterscheiden kann. Sie wurden mir beim Lesen sehr vertraut und ich habe mit ihnen mitgefühlt und gemeinsam auf bessere Chancen gehofft.


Die Verzweiflung der Menschen wird spürbar, wenn man die Szenen in den Luftschutzkellern liest. Man erlebt die Bombardements hautnah mit, sorgt sich um die Menschen und ist höchst betroffen über die Grausamkeit menschlicher Vernichtungsmaschinerie. Der 28. Juli 1943 ging als Vernichtungsschlag Hamburgs in die Geschichte der Stadt ein.


Die Autorin hat einen einnehmenden Schreibstil, dem man gerne folgt. Sie macht Emotionen spürbar, zeigt Ängste und Verlustschmerzen und bringt gleichzeitig den Lebensalltag der Menschen klar umrissen aufs Papier. Auch wenn manche Schilderungen etwas in die Länge gezogen wirken oder auf den ersten Blick als Füllmaterial erscheinen, alle diese Vorgänge bringen insgesamt ein gesamtes Bild zustande, das man auf sich wirken lassen muss.

Unter welchen Bedingungen haben die Frauen damals in Hamburg gelebt? Auf was haben sie alles verzichtet und wie konnten sie Stärke beweisen in dieser schwierigen Zeit?



Berührender Roman, dessen realistische Darstellung vor weiteren Kriegen als Mahnung dienen sollte. Für dieses Buch möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Einzigartige Tierporträts sorgen für atemberaubende Ansichten

Einfach phänomenal
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Das neue Buch von Natural History Museum erscheint am 20. März 2019 mit dem Titel "Einfach phänomenal" als Hardcover bei Knesebeck.

Dieser Bildband zeigt Aufnahmen namhafter Tierfotografen, die mit ihren ...

Das neue Buch von Natural History Museum erscheint am 20. März 2019 mit dem Titel "Einfach phänomenal" als Hardcover bei Knesebeck.

Dieser Bildband zeigt Aufnahmen namhafter Tierfotografen, die mit ihren Bildern unglaubliche, brillante Porträts abgelichtet haben, die die Tiere in ihrer Einzigartigkeit und Individualität sichtbar macht. Manche Fotos gleichen Gemälden, andere sind so gestochen scharf, dass man jedes einzelne Haar des Tieres erkennen kann. Alle zeigen spezielle Eigenarten, Ansichten oder Bewegungen der Tiere, die auch die natürlichen Lebensräume abbilden.

Beim Betrachten dieser Porträts musste ich mir mehrfach die Perspektive oder die besondere Situation vor Augen halten, die genau im Moment des Auslösens stattgefunden haben muss. Manche Bilder sind einzigartisch schön, bei anderen faszinieren mich die ausdrucksstarken Tiergesichter und andere wirken aufgrund ihrer Farbgebung als künstlerisches Gesamtkonzept. Es erstaunt mich immer wieder, wie die Natur so viele schöne Anblicke zaubert und wie Fotografen in stundenlanger Arbeit für genau diesen Moment ausharren und dann ein unvergleichliches Foto zustande bringen.

Als Beispiel möchte ich das Foto mit der Überschrift "Blitztaucher" heranziehen. Ein farbprächtiger Eisvogel spiegelt sich beim Eintauchen in der glatten Wasseroberfläche, als sein Schnabel die Wasseroberfläche durchbricht. Nur Millisekunden später hätte man den Vogel nicht mehr gesehen, sondern nur das aufgeschäumte Wasser. Wie gelingen solche Fotos?

Im zugehörigen Text erfährt man, dass der Fotograf Mario Cea für diesen scheinbar wie zufällig wirkenden Schnappschuss 6 Monate und über 5000 Versuche gebraucht hat, um hier eine perfekte Abstimmung von Lichtverhältnissen, Eintauchwinkel des Schnabels und Haltung des Vogels und eine spiegelglatte Wasseroberfläche vorzufinden. Das zeugt von großer Ausdauer, viel Arbeit und vielen Fehlversuchen und umso mehr begeistern mich deshalb diese Fotos.


Es ist auch großartig und erstaunlich, wie man anhand der Bilder vermeintliche Emotionen von Tieren oder auch ihr unvergleichliches Verhalten erkennen und bewundern kann. Da ist der riesige Pottwalbulle, der den Taucher aus nächster Nähe beäugt, da beschnuppert, ja streichelt eine Giraffenmutter ihr neugeborenes Kalb und ein paar Makaken sitzen in Gibraltar scheinbar trauernd vor einem Schild eines verstorbenen Artgenossen.

Manche Emotionen schreiben wir den Tieren aus unserer menschlichen Sichtweise zu, doch man kann es sich gut vorstellen, dass Tiere wirklich Gefühle haben.

Das Betrachten der Fotos verursacht nicht immer nur positive Empfindungen, es gibt auch Aufnahmen von ölverschmutzen Braunpelikanen, die gegen die Ölpest mahnen und an unser Umweltbewusstsein appellieren.


Mit diesem wunderschönen Bildband macht man jedem Tierfreund und Hobbyfotografen eine große Freude. Die grandiosen Portraits sind Zeugen unserer Tier- und Lebenswelt.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Ein zauberhafter Roman mit Bienengesumm und dem Duft warmer Apfeltarte

Das Honigmädchen
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Claudia Winters Roman "Das Honigmädchen" erscheint am 18.3.2019 im Goldmann Verlag.

Camilla kümmert sich im Feinkost-Betrieb ihres Vaters um die finanziellen Belange und versucht, den Umsatz zu steigern. ...

Claudia Winters Roman "Das Honigmädchen" erscheint am 18.3.2019 im Goldmann Verlag.

Camilla kümmert sich im Feinkost-Betrieb ihres Vaters um die finanziellen Belange und versucht, den Umsatz zu steigern. Dabei stösst sie auf ein unlukratives Geschäft mit einem Honiglieferanten in der Provence, ein gewisser Henri Lambert. Sie schlägt ihrem Vater vor, die Geschäftsbeziehungen zu beenden. Der lässt sich nicht erweichen, stattdessen schickt er Camilla und ihre rebellische Tochter Marie in den Ferien auf eine Reise in genau diese Honigmanufaktur im französischen Dörfchen Loursacq. Zunächst weigert sich Marie partout, sie ist erst willig, als Nachbar Tobias, den Marie sehr mag, sie begleiten will. Auch wenn Camilla Tobias eher nervig findet, gibt sie nach und so reisen sie gemeinsam und entdecken in der Provence nicht nur Lavendelfelder, Bienen und ungestörte Natur, sondern auch die Liebe.


"Honigduft: "Ein Geruch, der perfekt zu der zufriedenen Trägheit eines Spätsommertags passt, an dem man einen Blumenkranz für einen lieben Menschen flocht, den man liebte." Zitat Seite 53


Claudia Winters Romane lassen immer wieder in schöne, emotionale Geschichten eintauchen. Dieses Mal führt sie uns in die Provence und lässt uns das Gesumme der Bienen hören und den einzigartigen Lavendelduft riechen.

Manche Bücher liebt man von Anfang an, so war es auch hier. Kaum war ich in die Geschichte eingetaucht, schon hat sie mich komplett ergriffen und erst am Ende wieder losgelassen. Daran ist auf alle Fälle der schöne, einnehmene Erzählstil schuld, den die Autorin so auszeichnet. Doch auch inhaltlich konnte mich das Buch begeistern.

Camilla und ihre pubertäre Tochter haben einige Kämpfe auszufechten, Marie vernachlässigt die Schule und muss das Jahr wiederholen. Sie gibt ihrer Mutter die Schuld an der Trennung von ihrem Vater. Camilla möchte Marie nicht über die wahren Gründe für die Trennung aufklären, so bleibt ihr Verhältnis schwierig. Erst auf dieser Reise kommen sich die beiden näher, was auch ein Verdienst von Nachbar Tobias ist. Er rät stets zu Geduld und mehr Verständnis füreinander und Camilla entdeckt, welche Fähigkeiten in ihrer Tochter stecken.

Das Verhältnis von Mutter und Tochter ist sehr lebendig und gleichzeitig auch realistisch dargestellt. Man merkt, wie sie aneinander vorbeireden und erst mit etwas Abstand vom Alltag in der Provence wieder zueinander finden. Mit dem alten Henri fühlen sich Camilla und Marie sehr vertraut und ihm ist es auch zu verdanken, dass sie sich wieder zusammenraufen.

Doch auch in diesem Roman geht es nicht ohne Drama und feindliche Gefühle zu, sie sind sozusagen das Salz in der "Honigsuppe". Unter den Nachbarn in Loursacq gibt es seit längerer Zeit Streit, der die Menschen vergiftet. Das lässt die Emotionen bei einigen Buchfiguren hochkochen.

Nebenbei entspinnen sich wunderschöne Liebesgeschichten, die man gerne mitverfolgt und die sich überhaupt nicht seicht lesen. Mehr möchte ich hier nicht verraten.


Das Setting ist in diesem Fall eine zauberhafte Kulisse, die das besondere Flair der Provence deutlich macht. Mit der inhaltlichen Verbindung mit der Honigmanufaktur lernt man einige Fakten und Besonderheiten über Bienenverhalten und Imkerei kennen. Die Sorten aus dieser Gegend: Mandelhonig, Mispelhonig, Süßkleehonig, sowie Rosmarin- und Kastanienhonig würde man alle gern sofort verkosten und die erwähnten Gerichte natürlich ebenfalls. Ein paar Rezepte sind übrigens beigefügt.

In diesem Buch entsteht eine familiäre Atmosphäre, die für Wohlfühlstimmung sorgt und ganz nebenbei Einblicke in französische Lebensart und Imkerei gewährt.


Ein berührender Roman über das Leben in der Provence, über Familie, die Liebe und die nützlichsten Tiere der Welt, die Bienen. Für vergnügliche Lesestunden und mit französischem Flair das richtige Buch zum Entspannen und Wohlfühlen.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Ein wunderbar atmosphärischer Genusskrimi rund um die Albatrüffel

Mord im Piemont
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"Mord im Piemont" erscheint am 04. März 2019 beim Münchner Verlag Louisoder als Hardcover, es ist der zweite Roman der Autorin Gabriele Kunkel.


Südpiemont: Sina ist Deutsche mit südländischem Blut und ...

"Mord im Piemont" erscheint am 04. März 2019 beim Münchner Verlag Louisoder als Hardcover, es ist der zweite Roman der Autorin Gabriele Kunkel.


Südpiemont: Sina ist Deutsche mit südländischem Blut und arbeitet als Foodscout für einen Feinkostladen. Pünktlich zur Trüffelsaison reist sie ins italienische Trüffelmekka Alba, welches als Paradies des weißen Goldes gilt. Doch im Trüffelgeschäft herrscht nach einem langen und sehr heißen Sommer Flaute. Als ein Toter gefunden wird, befindet sich Sina mitten unter den Verdächtigen. Gibt es einen Zusammenhang mit diesen kostbaren Trüffeln?


Das Wein- und Trüffelstädtchen Alba im Piemont ist der Schauplatz dieser genussvoll erzählten aufregenden Geschichte.

Sinistra Cassotto, kurz Sina genannt ist eine aufgeweckte junge Frau. Wir begleiten sie auf ihrer Reise als Foodscout durch das wunderschöne Piemont und entdecken wunderschöne Schauplätze, dörfliche Restaurants und erleben beschauliche Szenen beim Kochen, Essen und auf den Märkten. Hier scheint sich alles nur um die Trüffel zu drehen.

Dabei kann man die kulinarischen Genüsse als Leser als appetitanregende Kochanweisungen wunderbar genießen. Ob Gnocci, Pane al tartufo, Vitello tonnato oder Tajarin con burro e tartufi, überall kommen Trüffel hinzu und beim Lesen läuft einem schon einmal das Wasser im Munde zusammen.

Es ist interessant zu sehen, wie die kostbaren Alba-Trüffel gehandelt und verarbeitet werden. Doch sie ziehen auch Kriminelle aus Osteuropa an, denn die Preise für ein Kilo Trüffel sind horrend hoch.


Info:

Die weiße Alba Trüffel ist die Königin aller Trüffelarten, sie gehört zu den kostbarsten Lebensmitteln der Welt. Zur Zeit bezahlt man für 50 g circa 160 Euro. Sie haben ein Aroma, welches intensiv nach Knoblauch, Schalotten und Weichkäse riecht.


Als Sinas alter Lancia verschwindet, macht sie sich auf die Suche. Mit ihren Alleingängen sorgt Sina für unterhaltsame Spannung in der Handlung, sie besucht die Verkäufer der begehrten Trüffel und zeigt sich ihnen mit ihrem Bargeld, wie eine Motte dem Licht. Sie ist mutig und folgt ihrem Bauchgefühl für die kriminellen Vorgänge und scheut keine Gefahr. Dabei ist mit den Gegnern nicht zu spaßen und Falcone ermahnt sie mehrmals, sich nicht in die Ermittlungen einzumischen. Doch Sina ist in dieser Hinsicht ein Sturschädel.



Gabriele Kunkel liebt das Piemont und aus dieser Begeisterung für Land und Leute ist nun ihr erster kulinarischer Krimi entstanden.

"Ein Krimi, der nach weißem Trüffel duftet und nach blutrotem Barolo schmeckt."


Während man den Krimifall eher nebensächlich, aber dennoch interessant erlebt, kann man mit auch kulinarisch wunderbar in dieses Buch eintauchen. Hier wird gekocht, gegessen und getrunken und mit vollen Sinnen genossen. Mir haben die Helden Sina und der männliche Commissario Falcone gleichermaßen gut gefallen, aber auch die anderen Charaktere sind lebendig beschrieben. Da gibt es eigenwillige Trüffelhändler, sympathische Frauen, die gerne kochen und maffiöse Typen, denen man lieber aus dem Weg geht.

Wer sich auf eine bevorstehende Reise ins Piemont mit einer stimmungsvollen Geschichte einstimmen möchte, der sollte diesen kulinarischen Krimi lesen. Auch für Krimi- und Trüffelfreunde ein absoluter Lesegenuß mit einer leicht knoblauchhaltigen Note!

Veröffentlicht am 08.03.2019

Käsekuchen geht immer!

Käsekuchen & Cheesecakes. Rezepte mit Frischkäse oder Quark
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"Käsekuchen & Cheesecakes. Rezepte mit Frischkäse oder Quark" von Christin Geweke, welches im Bassermann Verlag erscheint. Dieses Buch umfasst 96 Seiten und ist praktischerweise mit
einem flexiblen und ...

"Käsekuchen & Cheesecakes. Rezepte mit Frischkäse oder Quark" von Christin Geweke, welches im Bassermann Verlag erscheint. Dieses Buch umfasst 96 Seiten und ist praktischerweise mit
einem flexiblen und abwischbaren Einband versehen.


Dieses Käsekuchen-Standardwerk enthält viele Rezepte, von fruchtig-frisch mit Obst, cremig-zart mit Mascarpone, schokoladig-nussig und aromatisch mit Espresso ist alles vertreten. Da darf auch der berühmte New-York-Cheesecake nicht fehlen. Diese Rezepte sind von der Autorin erprobt und damit auch gelingsicher.

Nach einer kleinen Einführung über die Backausstattung, die perfekte Vorbereitung, den perfekten Boden und die perfekte Füllung, informiert die Autorin über die besten Backmethoden, damit der gebackene Kuchen sich perfekt aus der Form löst und nicht reißt. Dabei spielt auch das Abkühlen eine entscheidende Rolle. Sie geht auf die verschiedenen Toppings ein und auf die Haltbarkeit, wenn denn etwas übrig bleiben sollte.

In vier Kapiteln werden die Rezepte mit ganzseitigem Bild und den Zubereitungsinformationen vorgestellt. Kalorienangaben fehlen sicherheitshalber.
Es geht mit den Klassikern los.

Mohn-Käsekuchen (habe ich schon nachgebacken, himmlisch!)
Käsekuchen mit Himbeerspiegel
Tränchenkuchen mit Baiser (ein Träumchen!)
Russische Zupftorte
Käsekuchen vom Blech
Käsekuchen mit Streuseln


Das nächste Kapitel stellt die Fruchtvarianten vor.

Joghurt-Himbeer-Cheesecake (ohne Backen)
Key Lime Pie
Apfel-Käsekuchen mit Mandeln
Mango-Kokos-Cheesecake
Schmandkuchen mit Kirschen
Strawberry Cheesecake (Besonders fruchtig durch die Erdbeertoppingmasse)

Kapitel Schokolade

Cheesecake Brownie
White Chocolate Cheesecake mit Blaubeeren (der Knaller)
Espresso Cheesecake

Das letzte Kapitel widmet sich Spielereien.

Frozen Cheesecake
Mini-Cheesecake mit Ziegenfrischkäse
Käsekucheneis am Stiel
Cheesecake-Dessert mit roten Johannisbeeren

Ein nach Zutaten und Namen geordnetes Register beschliesst das Buch. Viele neue und altbewährte Varianten rund um Quark, Frischkäse und Schmand machen das Backen und Nachmachen zum Genuss.

Wer kann schon Käsekuchen widerstehen? Dieses Buch zeigt einige klassische Varianten, sorgt aber auch mit modernen Rezepten für Furore. Käsekuchen im Glas oder als Dessert bringen neuen Schwung auf den Tisch. Und mit Whoopies, Törtchen, Shakes und Eis am Stiel gibt es auch moderne Ideen und Varianten zu entdecken.


Das Buch enthält einen bunten Querschnitt an Vorschlägen, alles sieht sehr lecker aus und ich bin beim Mohn-Käse-Kuchen hängengeblieben, der mir gut gelungen ist und himmlisch schmeckte.

Es macht Spaß, hier zu blättern und sich zum Nachmachen inspirieren zu lassen.

Bei dem Rezept einer Key Lime Pie war ich völlig überrascht, denn sie wird ganz ohne Quark, Frischkäse oder Schmand gemacht, nur mit Kondensmilch. Die Verwendung von 4 ganzen Limetten verspricht einen Vitaminstoss und reichlich fruchtige Frische.

Besonders gut gefällt mir, dass die Kuchen nur aus Zutaten bestehen, die man entweder selbst zu Hause hat oder in jedem Supermarkt bekommt.


Für alle Freunde von Cheesecake und Käsekuchen gibt es hier viele genussvolle Varianten zum Ausprobieren, Nachbacken und Genießen.