Der Klappentext dieses Buches hat mich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt auf den Schreibstil der Autorin, von der ich bisher noch nichts gelesen hatte. In der Geschichte geht es um Hannah, eine 25jährige Nachtschwester, die bei einem One Night Stand schwanger wird. Die sonst so ruhige und kontrollierte Hannah versucht wieder Ordnung in ihr Leben zu bringen, kündigt ihren Job und geht nach New Harbor, um den krebskranken Charlie zu pflegen. Doch auch das ist keine leichte Aufgabe, denn Charlie ist einfach ein alter Sturkopf, der mit seiner toten Frau redet und seiner Ansicht nach überhaupt keine Hilfe benötigt. Wird Hannah ausgerechnet dort ihre innere Balance wiederfinden?
Mein Eindruck vom Buch:
Ich habe dieses Werk jetzt erstmal ein paar Tage sacken lassen, da ich mir unschlüssig war, wieviele Sternchen ich letztendlich vergeben möchte. Um ehrlich zu sein, hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, in das Buch zu kommen. Mir waren weder Hannah, noch Paul, noch Hannahs Mitbewohner sonderlich sympathisch und es tauchten Gedankengänge auf, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Ich lese wirklich jedes Buch bis zum Ende, zum Glück, denn ich befürchte, sonst hätte ich diese Geschichte abgebrochen. Als Hannah aber zu Charlie ging, um ihn zu pflegen, begann die Story mich dann doch noch zu berühren. Ich mochte Charlie und endlich fand ich auch mehr Zugang zu Hannah. Zudem fand ich es spannend, dass die Geschichte noch eine für mich komplett unerwartete Wendung nahm.
Fazit:
Für mich war dieses Buch ein netter Zeitvertreib für Zwischendurch, das aber eigentlich viel mehr Potenzial gehabt hätte. Mir hat leider die Tiefe gefehlt.