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Veröffentlicht am 02.04.2019

absolut fesselnder und überzeugender Nordsee-Krimi

Kalte See
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Es handelt sich hierbei um den 5. Band der Krimireihe um Kommissar Theo Krumme. Man kann die einzelnen Bände sehr gut unabhängig voneinander lesen. Für mich war dieser Band die zweite Bekanntschaft mit ...

Es handelt sich hierbei um den 5. Band der Krimireihe um Kommissar Theo Krumme. Man kann die einzelnen Bände sehr gut unabhängig voneinander lesen. Für mich war dieser Band die zweite Bekanntschaft mit Krumme und seiner Kollegin Pat.
Am Nordseestrand wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, die erwürgt wurde. Krumme und Pat werden als Ermittler hinzugezogen. Auf Wunsch des Bürgermeisters soll möglichst verdeckt und diskret ermittelt werden, damit die Touristen nicht erschrecken und ausbleiben, zumal das beliebte Hafenfest unmittelbar bevorsteht. Ob dies Krumme gelingen wird? Zumal es plötzlich Parallelen zu anderen älteren Fällen gibt und zu befürchten ist, dass es sich um einen Serienmörder handelt…
Ich habe bereits einen der Vorgängerbände gelesen und obwohl dieser mich schon richtig begeistert hatte, so hat dieser Band fast nochmal eins draufgesetzt. Das Buch beginnt direkt schon am Anfang mit Spannungs- und Gänsehautmomenten, so dass das Interesse der Leser sofort eingefangen wird. Der Spannungsbogen hält sich das ganze Buch durch und bleibt bis zum Ende erhalten. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Kapitel, die aus der Sicht des Täters geschrieben sind, und die mir immer wieder eine neuerliche Gänsehaut über den Rücken gejagt haben. Dies waren fast sogar meine Lieblingskapitel. Man hat einen Einblick in die Gedanken des Täters bekommen. Seine Visionen, seine Ängste und sein Verfolgungswahn haben mich so in ihren Sog gezogen, so dass ich schon selbst fast unter Ängsten und Visionen beim Lesen gelitten habe. Kompliment an Hendrik Berg, der wirklich eine unglaubliche Spannung erzeugt hat. Und trotz dieser immens großen Spannung gibt es auch immer wieder kleine humorvolle Einschübe. Vor allem die Szenen mit Watson liebe ich total. Es spielt auch diesmal wieder etwas Mystik mit hinein, aber nur ganz dezent, so dass es in keinster Weise störend wirkt, sondern sich einfach nur harmonisch einfügt.
Schön fand ich es, dass ganz dezent auch das Privatleben von Krumme wieder eine kleine Rolle gespielt hat. Dies lockert das Gänsehautfeeling zwischendurch doch ein wenig auf.
Für mich ist dieses Buch ein absoluter Volltreffer! Hendrik Berg ist die perfekte Mischung zwischen Spannung, Unterhaltung, Humor, Mystik und Küstenflair gelungen. Mich konnte der Krimi absolut fesseln und begeistern!

Veröffentlicht am 26.03.2019

Toller Debüt-Thriller, der mich restlos begeistert hat!

Liebes Kind
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Wer ist diese Frau, die in die Klinik eingeliefert wird? Ist es wirklich Lena? Wieso erkennt ihr Vater sie dann nicht? Was hat es mit Hannah, ihrer kleinen Tochter auf sich? Fragen über Fragen und je weiter ...

Wer ist diese Frau, die in die Klinik eingeliefert wird? Ist es wirklich Lena? Wieso erkennt ihr Vater sie dann nicht? Was hat es mit Hannah, ihrer kleinen Tochter auf sich? Fragen über Fragen und je weiter man liest, umso mehr Fragen stellt man sich!
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht der unterschiedlichen Protagonisten geschrieben und auch immer dementsprechend übertitelt, so dass alles sehr klar und gut verständlich ist.
Es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit und so nach und nach kommt einiges an Licht, was richtig erschütternd ist. Es kommt recht schnell Spannung auf und die Handlung ist gut durchdacht und die einzelnen Stränge sind logisch aufgebaut. Der Ausgang des Buches ist nicht vorhersehbar. Dadurch bleibt die Spannung wirklich bis zum Ende erhalten. Darum handelt es sich hier um ein Buch, welches so fesselnd ist, dass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Obwohl es sich um den Debütroman von Romy Hausmann handelt, ist das Buch wirklich überraschend gut geschrieben. Es liest sich absolut kurzweilig und unterhaltsam , aber auch genauso fesselnd und spannend.
Der Schreibstil ist bildhaft und sehr gut lesbar. Die Protagonisten, egal ob jung oder alt, sind wunderbar ausgearbeitet. Und auch der Plot konnte mich restlos überzeugen.
Da es in dem Buch weniger um körperliche Gewalt und Blutvergießen geht, würde ich es als einen gut ausgearbeiteten Psychothriller bezeichnen.
Auch das Coverbild passt wunderbar zum Inhalt.
Also in allem ein absolut gelungener Debütthriller, der mich restlos überzeugen und begeistern konnte!

Veröffentlicht am 09.03.2019

Tolle Mischung aus Humor, Spannung und brisanter Thematik

Glückskatz
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Nach „Saukatz“ und „Teufelskatz“ ist dies bereits der 3. Band um Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen ...

Nach „Saukatz“ und „Teufelskatz“ ist dies bereits der 3. Band um Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Auch diesmal ist die Katze auf dem Cover wieder ein totaler Blickfang und „Hingucker“.
Gleich zu Beginn taucht die erste Leiche auf. Der Anwalt Hasso von Käskopf wurde auf höchst ungewöhnliche und skurille Weise ermordet. An seiner Nase wurde eine Nasenklammer befestigt und dann wurden ihm Geldscheine in den Mund gestopft bis er erstickt ist.
Man merkt hier schon, dass es sich um keine gewöhnliche Krimireihe handelt. Das Buch ist sehr originell und humorvoll geschrieben, so dass man beim Lesen immer wieder lachen muss. Es gibt wieder jede Menge Szenen voller Situationskomik. So taucht neben Frau Merkel nun auch noch eine japanische Grinsekatze aus Porzellan auf. Obwohl das Buch vom Humor lebt, kommt auch richtig Spannung auf. Der Spannungsbogen wird bis zum Ende durchgehalten. Zusätzlich gewinnt das Buch durch erste Themen, wie beispielsweise Medikamentenfälschung oder Kinderarbeit noch an Tiefe. Also alles in allem eine tolle Mischung zwischen Humor, Spannung und Tiefgang. Unterhaltung pur und trotzdem regt das Buch auch ein wenig zum Nachdenken an. Autor Kaspar Panizza versteht es wunderbar, dies alles in einen unterhaltsamen Krimi zu verpacken.
Ganz besonders haben mir wieder die Dialoge zwischen Steinböck und Frau Merkel gefallen.
Fazit: Auf jeden Fall ein absolutes Lesevergnügen für jeden, der gerne unterhaltsame Regionalkrimis mit Niveau liest.

Veröffentlicht am 08.03.2019

absolut gelungener Krimi aus Teneriffa

Schwarze Küste
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Inhalt:
Der Coburger Kommissar Richard Levin macht Urlaub auf Teneriffa. Im Hotel trifft er auf eine Bekannte. Sie bittet ihn am Abend ihren kleinen Sohn Kilian auf sein Zimmer zu bringen, damit sie mit ...

Inhalt:
Der Coburger Kommissar Richard Levin macht Urlaub auf Teneriffa. Im Hotel trifft er auf eine Bekannte. Sie bittet ihn am Abend ihren kleinen Sohn Kilian auf sein Zimmer zu bringen, damit sie mit ihrem Ehemann noch einen Strandspaziergang machen kann. Leider wird Kilian entführt und es fehlt jegliche Spur von ihm, so dass Levin sogar selbst in Verdacht gerät. Am nächsten Morgen wird am Strand eine Leiche gefunden und es soll nicht die einzige Leiche bleiben. So fängt Levin trotz Urlaub an zu ermitteln. Mehr sei zum Inhalt an dieser Stelle nicht verraten.
Meine Meinung:
Dies ist bereits der dritte Band um Kommissar Richard Levin. Für mich war es das erste Buch der Autorin Ilona Schmidt. Es hat mir keinerlei Vorwissen gefehlt und ich bin sehr gut in den Krimi hinein gekommen. Er liest sich sehr angenehm und flüssig. Es kommt schnell Spannung auf und der Spannungsbogen hält bis zum Ende an.
Ich finde es eine tolle Idee, einen Kommissar, der in Urlaub ist, in eine Mordserie hinein zu ziehen. Das ist einfach mal etwas anderes! Beim Lesen kam auch ein klein wenig Urlaubsflair bei mir auf. Kompliment an die Autorin, die für diesen Roman spürbar sehr gut recherchiert hat. Dadurch kommt alles sehr authentisch und real beim Lesen rüber.
Das Buch war wirklich eine positive Überraschung. Die Spannung hielt bis zum Ende, und auch wenn man gewisse Ahnungen hatte, so war der Schluss nicht vorhersehbar. Ich muss sagen, der Gmeiner-Verlag hat wirklich fast immer ein gutes Händchen für deutsche Krimiautoren. Auch dieses Buch ist wieder ein richtiger Volltreffer!

Veröffentlicht am 02.03.2019

Brillanter und fulminanter Auftakt zu einer neuen Serie

Die Akte Rosenrot
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Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft ...

Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft Ibsen mit seinem Gedächtnis und den verloren gegangenen Erinnerungen. Aus diesem Grund ist er auch nicht mehr als Profiler tätig. Als in Moskau eine Leiche auftaucht, bei der eine Nachricht für Ibsen hinterlegt ist, wird er hinzugezogen. Es tauchen Parallelen zu einer vergangenen und vermeintlich abgeschlossenen Mordserie auf, und das Grauen scheint noch nicht beendet zu sein, denn es gibt weitere Mordfälle, die alle Bezug auf Ibsen nehmen. Durch diese Morde kommen so nach und nach ganz sanft immer wieder einige verloren gegangene Erinnerungen bei Ibsen zurück. In einem weiteren Handlungsstrang spielt die russische Bloggerin Leonela Sorokin eine bedeutende Rolle. Mehr möchte ich an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte.

Es handelt sich um einen spannenden und brillanten Polit-Thriller, den man einfach selbst lesen sollte. Autorin Astrid Korten scheut sich nie, in ihre Bücher sehr brisante und aktuelle Themen mit einzubauen. Und so ist es auch diesmal. Der Plot spielt abwechselnd in Berlin und Moskau. Es sind historische und politische Machenschaften mit aktuellem Bezug eingebaut. Die Autorin recherchiert für ihre Bücher immer sehr akkurat und zuverlässig, so dass es sich zwar um Fiktion handelt, die aber nicht weit von der Realität entfernt ist. Und dies ist manchmal richtig erschreckend!

Das Buch ist durchgängig sehr spannend und fesselnd geschrieben. Astrid Korten versteht es auch diesmal wieder die LeserInnen lange Zeit im Ungewissen zu lassen und für Verwirrung zu sorgen. Auch hat sie am Ende wieder eine richtige Überraschung parat, so dass der Schluss in keinster Weise vorhersehbar ist. Im Gegenteil: Als ich das Buch fertig gelesen hatte, hätte ich am liebsten direkt den Folgeband gelesen, da ein Cliffhanger mit eingebaut wurde. Aber da dies der Auftaktband zu einer neuen Serie ist, muss ich mich sicher noch einige Zeit gedulden.

Alles in allem handelt es sich hier um einen brillant geschriebenen und richtig anspruchsvollen Thriller, den ich absolut weiterempfehlen kann. Astrid Korten ist einfach immer wieder ein Garant für fesselnde, schockierende und aufrüttelnde Bücher. Ich muss gestehen, dass ich ganz selten ein Buch zweimal lese (dafür gibt es einfach zu viele interessante Neuerscheinungen), aber dieses muss ich auf jeden Fall nochmals lesen.