Cover-Bild Das Spiel - Opfer
Band 1 der Reihe ""Das Spiel"-Trilogie"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Ersterscheinung: 11.07.2016
  • ISBN: 9783641187316
Jeff Menapace

Das Spiel - Opfer

Thriller
Sven-Eric Wehmeyer (Übersetzer)

Am idyllischen Crescent Lake im amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will die Familie Lambert ihr Wochenende verbringen: Mit Fischen, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Fannelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2019

Nichts für schwache Nerven

0

Die Lamberts sind eine perfekte Familie. Patrick, Amy und ihre Kinder, der vier Jahre alte Caleb und die sechs Jahre alte Carrie, sind auf dem Weg in ein gemeinsames Familienwochende zum abgelegenen Crescent ...

Die Lamberts sind eine perfekte Familie. Patrick, Amy und ihre Kinder, der vier Jahre alte Caleb und die sechs Jahre alte Carrie, sind auf dem Weg in ein gemeinsames Familienwochende zum abgelegenen Crescent Lake, wo sie bereits von einem älteren, befreundeten Ehepaar erwartet werden. Schon auf dem Weg ins Ferienwochenende treffen sie an einer Tankstelle auf Arty, der sich hinterhältig in einem Gespräch mit Patrick Informationen über die Familie erschleicht. Und somit überbringt Arty seinem Bruder Jim die freudige Nachricht, dass er neue Mitspieler für das nächste Spiel auserkoren hat. 

Daraufhin kommt es zu weiteren dubiosen Aufeinandertreffen zwischen Arty, Jim und der Familie Lambert. Vor allem Amy fühlt sich bedroht und überlegt den Ausflug abzubrechen und nach Hause zu fahren, entscheidet sich dann aber doch dagegen. Und so passiert das Unvermeidliche und Jim und Arty treiben ihr Spiel weiter. Hierbei geht es weniger darum, die auserkorenen Opfer zu töten, sondern um Folter und Qualen. Die beiden Brüder machen das, weil es sie amüsiert, das Leid anderer zu beobachten.

Es ist schon sehr harter Lesestoff, den man mit diesem Buch bekommt, aber wenn man den Autor kennt und den Klappentext gelesen hat, weiß man schon vorher, auf was man sich einlässt. Detailsreich geht er auf Folterpraktiken an den Spielpartnern von Arty und Jim ein und lässt uns auch an der kranken Gefühlswelt der beiden teilhaben, z.B. wie sie schon als Kinder ihren ersten Mord begangen und was sie dabei fühlten.

Der Idee der Geschichte, so grauenhaft wie sie auch ist, ist wirklich gut verarbeitet. Die absolut perfekte Familie Lambert, bei der wirklich alles stimmt. Der fast zu perfekte Ehemann Patrick, die zügellose sexy Ehefrau und gute Mutter Amy und die beiden Kinder, die in dieser perfekten Welt groß werden. Dies alles steht im krassen Kontrast zu dem, was sie erwartet. Seelische und körperliche Schmerzen, die weit über das Vorstellbare hinausgehen.

Die Spannung steigert sich stetig, bis sie zum Ende hin teilweise in Entsetzen umschlägt, aber wie gesagt, man weiß, worauf man sich einlässt, wenn man ein solches Buch liest. Wäre man nicht entsetzt, wäre es nicht Jeff Menapace. Und auch am Ende bleibt die Spannung noch, denn man möchte wissen, wie die Geschichte für Familie Lambert ausgeht. Es gab am Anfang einige wenige Momente, in denen ich das Gefühl hätte, dass es sich etwas zog, die verflogen dann aber auch sehr schnell. Das Ende hat mich dann noch mal positiv überrascht, dass es so ausgeht hatte ich nicht vermutet.

Fazit

Das Buch war genau so, wie ich es erwartet habe. Spannend und grausam. Teilweise gehen die Taten sehr ins Details und, vor allem auch auf Grund der Kinder, an die Nerven. Ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt und empfehle diesen Thriller jedem weiter, der gerne auch mal etwas "härtere" Bücher liest.

Veröffentlicht am 01.12.2016

Mein Thriller-Highlight 2016

0

„Das Spiel – Opfer“ ist der erste Teil einer Thriller-Trilogie von Jeff Menapace. Ich werde wieder nichts weiter zum Inhalt verraten, das würde nur das Lesevergnügen schmälern.

Ich war gezielt auf der ...

„Das Spiel – Opfer“ ist der erste Teil einer Thriller-Trilogie von Jeff Menapace. Ich werde wieder nichts weiter zum Inhalt verraten, das würde nur das Lesevergnügen schmälern.

Ich war gezielt auf der Suche nach einem knallharten Thriller, nach echtem Nervenkitzel. Ich bin schon durch die ganze Reizüberflutung was Thriller, Film und TV angeht, sehr abgestumpft. Es ist wirklich schwer etwas zu finden, was mich gleichermaßen unterhält, schockt und mich zum schneller lesen anspornt. Der Titel klingt schon sehr reißerisch und bekannter Weise sagt so ein Titel nicht unbedingt viel zum Buch aus. Aber nicht so hier, denn treffender könnte man das Buch gar nicht nennen.

Hier nun die ausschlaggebenden Aspekte, die dieses Buch für mich zum Highlight machen.

1. Der Spannungsbogen: Dieser ist konsequent von Anfang bis Ende gespannt. Das Unheil wird langsam heraufbeschworen, aber stetig. Mit jedem Kapitel wird noch eins daraufgesetzt und das ohne Übertreibung. Wirklich in jedem! Ich habe selten einen Thriller gelesen, der eine Geschichte so glaubwürdig erzählt und dabei die Nervenkitzel gleichermaßen anhebt. Ich bin mehr als begeistert.

2. Die Erzählweise: Dieses Buch ist Kopfkino pur. Die Story könnte ich mir 1 zu 1 auf der Kinoleinwand vorstellen. Es ist halt schon ein knallharter Psychothriller. Das Buch könnte auch glatt als Drehbuch fungieren. Jede Szene ist so geschildert, dass ich mir das komplette Setting samt Cast vorstellen kann. Jeff Menapce hat ein Talent Sachen mit einfachen Worten zu beschreiben, dass man sich sofort in diesem Albtraum verliert. Meine Hochachtung dafür.

3. Die Figuren: Sie sind schön mit Ecken und Kanten gezeichnet. Es ist zwar bereits von Anfang an klar definiert wer hier gut ist und wer hier das Böse darstellt. Aber gerade diese klare Unterscheidung zu Beginn macht den „Das Spiel“ erst zum „Spiel“. Die Figuren wachsen über sich hinaus und zeigen viele Seiten von sich und bleiben trotzdem teilweise undurchschaubar. Dieses – nicht Wissen – zeichnet diesen Thriller aus, denn er wird aus der Sicht von Täter und Opfer erzählt. So weiß man immer mehr als alle anderen und will eigentlich die Protagonisten immer wieder anflehen das Richtige zu tun.

4. Das Ende: Das werde ich jetzt natürlich nicht verraten, keine Angst. Aber ich muss es erwähnen, weil es mir richtig gut gefallen hat. Der letzte Satz macht echt Bock auf Teil 2. An Alle die als erstes die letzte Seite eines Buches lesen sei gesagt, TUT ES NICHT! Damit würde euch bloß ein Twist entgehen und ich glaube Ihr lest die Geschichte dann mit etwas anderen Augen.

Dieses Buch ist für mich ganz klar das Thriller-Highlight 2016. Ich frage mich, wie die Geschichte weitergeführt wird? Aber ich werde nicht lange warten, denn dann heißt es „Das Spiel – Rache“. Es sei aber gesagt, dass Band 1 schon irgendwie abgeschlossen ist. Für diejenigen die noch nicht wissen ob ein Folgeband in Frage kommt, können dieses Buch trotzdem getrost lesen. Man wird nicht mit einem (komplett) offenem Ende zurückgelassen, soviel sei verraten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Spiel - Opfer - Band 1

0

Meine Meinung:




Ich habe das Buch schon in den Vorschauen entdeckt und sofort auf die Wunschliste gepackt. Da ich momentan riesige Lust auf Horror habe, kam das Buch natürlich wie gerufen und ich ...

Meine Meinung:




Ich habe das Buch schon in den Vorschauen entdeckt und sofort auf die Wunschliste gepackt. Da ich momentan riesige Lust auf Horror habe, kam das Buch natürlich wie gerufen und ich habe mich sehr darauf gefreut.

Das Buch kam hier an und ich musste sofort die ersten Seiten lesen und die haben mich schon überzeugt.

Der Schreibstil ist, wie ich finde, ein typischer Schreibstil für dieses Genre. Er lässt sich unheimlich gut lesen und verbreitet eine düstere Atmosphäre. Das Buch hat sehr kurze Kapitel, sodass man umso schneller durch das Buch fliegt.

Die Spannung ist ab der ersten Seite da. Man fragt sich, wo das Ganze noch hinführt und macht sich die ersten Gedanken und Sorgen um die Familie. Ab der Mitte nimmt das Buch dann richtig Fahrt auf und ab da wird es dann brutaler und blutiger. Die Brutalität ist aber noch in einem angemessen Rahmen. Für zarte Gemüter nicht geeignet, aber für alle die kein Problem haben, wenn es blutiger wird, ist das Buch auf jeden Fall etwas.

Die beiden Brüder, die Antagonisten in der Geschichte sind wirklich krank. Allerdings ist das Buch in zwei Perspektiven geschrieben ist. Auf diesem Wege erfährt man, warum die beiden so sind, was unheimlich interessant war, das Ganze aber natürlich nicht besser gemacht hat.

Die Familie Lambert hat mir gut gefallen. Es ist die typische Familie von Nebenan, was dafür gesorgt hat, dass man noch mehr mit ihnen gelitten hat.

Das Ende der Geschichte hat mich nochmal schockiert. Es hat keinen Cliffhanger, aber dennoch möchte ich am liebsten sofort wissen, wie es weiter geht und freue mich dementsprechend riesig auf Teil 2.




Fazit:


„Das Spiel – Opfer“ hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Geschichte ist spannend, brutal und konnte mich mitreißen. Die Antagonistin habe es wirklich in sich. Ein tolles Buch für Fans des Genres!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Auftakt mit einigen Längen

0

Patrick und seine Frau Amy wollen ein paar schöne und unbeschwerte Urlaubtstage genießen. Leider scheint aber nichts daraus zu werden, denn das Schicksal in Form der zwei Brüder will es anders. Ich kann ...

Patrick und seine Frau Amy wollen ein paar schöne und unbeschwerte Urlaubtstage genießen. Leider scheint aber nichts daraus zu werden, denn das Schicksal in Form der zwei Brüder will es anders. Ich kann echt nicht sagen ob es mir jetzt super gefallen hat oder ich es eher mies fand. Ich musste das Buch erst mal "sacken lassen".

Amy und Patrick sind wie das ideale Vorzeige Ehepaar. Es gibt zwar kleine Meinungsverschiedenheiten aber ansonsten ist alles eitel Sonnenschein. Ich kann es auch gar nicht näher erklären, aber in diesem Fall mochte ich die beiden Protagonisten nicht mal sonderlich.
Schlimmer waren die beiden Brüder. Sowas krankes hätte ich ja nun nicht erwartet. Der eine denkt nur mit dem Teil zwischen seinen Beinen und der andere hat einfach einen Schaden. Sympathisch war mir in diesem Buch jedenfalls leider keiner der Figuren.

Das heißt jetzt aber nicht das ich das Buch schlecht finde. Die Handlung war spannend und man konnte super mitfiebern. Ab und zu hatte es auch seine Längen, aber die kann man noch verzeihen.
Was mich aber total gestört hat war zum Schluss hin. Das Verhalten von Amy und Patrick. Ich kann jetzt leider nicht mehr dazu sagen ohne zuviel zu verraten, aber das hat ihnen alle Sympathien gekostet. Und selbst wenn ich noch soviel Verständnis für sie aufbringe, das war einfach nicht gut.

Der Schreibstil selbst gefällt mir. Der Autor schaft es in klaren und einfachen Worten eine Geschichte zu erschaffen die einen mitreißen kann. Man fiebert mit und blättert gespannt von Seite zu Seite.
Bei der Charakterisierung hätte man aber ruhig noch etwas tiefer gehen können, so war mir das ein wenig zu flach.

Meinung:

Als Auftakt hat mir Das Spiel- Opfer, schon mal sehr gut gefallen. Es konnte mir bieten was ein Thriller mitbringen sollte; Spannung, Nervenkitzel und eine gut Handlung. Ich mochte zwar die Charaktere nicht sonderlich, aber das macht in dem Fall nichts.