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Veröffentlicht am 27.03.2019

Spannendes Coming-of-Age-Drama über einen Sommer 1961 in einem Dorf im Westen der USA

Für eine kurze Zeit waren wir glücklich
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Frank und Jake sind Söhne des Methodistenpfarrers Nathan Drum und seiner Frau Ruth. Die Brüder verbringen die meiste Zeit gemeinsam, auch den Sommer 1961. Durch die Beerdigungen, die für die Familie eines ...

Frank und Jake sind Söhne des Methodistenpfarrers Nathan Drum und seiner Frau Ruth. Die Brüder verbringen die meiste Zeit gemeinsam, auch den Sommer 1961. Durch die Beerdigungen, die für die Familie eines Pfarrers von drei Gemeinden an der Tagesordnung stehen, ist der Tod auch für die Söhne nichts Ungewöhnliches. Der Tod des gleichaltrigen Bobby, der von einem Zug erfasst wurde, tangiert sie nicht weiter, weshalb sie weiterhin verbotenerweise an den Bahnschienen spielen, wo wenig später ein weiterer Toter aufgefunden wird und sie unmittelbar Zeugen werden.
Während der Vater sehr gottesfürchtig ist und in seinem Beruf als Seelsorger aufgeht, wollte seine Frau nie eine Pfarrersgattin werden, sondern hatte Nathan als Jurastudenten geheiratet, der Anwalt werden wollte. Nach traumatischen Erlebnissen als Offizier im Zweiten Weltkrieg hat er sich allerdings umorientiert und das Priesterseminar abgelegt. Ruth geht als Sopranistin in ihrer Musik auf und fördert das musikalische Talent der älteren Tochter Ariel, die ihr ganzer Stolz ist.
Im Sommer 1961 wird die Familie mit Schicksalsschlägen konfrontiert werden, die sie für immer verändern wird.

Der Roman ist vierzig Jahre später aus der Sicht von Frank erzählt. Er berichtet von seiner Kindheit in einer Kleinstadt im Westen der USA, von den Dummheiten, die Jungs in seinem Alter im Kopf haben, wie er seinen kleinen Bruder geärgert und seine Schwester Ariel vergöttert hat. Den Vater hat Frank immer als Respektsperson angesehen, während er seine Mutter, die in seinen Augen die ältere Schwester stets bevorzugt hat, nie so nahe stand.
Die Erwachsenengeneration ist von den Kriegsereignissen, dem Ersten und Zweiten Weltkrieg und der Korea-Krise geprägt, der Konflikt zwischen Sioux und Weißen, die andauernde Ungleichbehandlung der "Indianer", ist auch für die jüngere Generation allgegenwärtig.

Die Geschehnisse in New Bremen, die Todesfälle, die sich im Sommer 1961 häufen, aber auch die ganz normalen Probleme eines Heranwachsenden sind glaubwürdig aus der Sicht eines 13-Jährigen geschildert, der die Dinge nicht so einordnen kann wie ein Erwachsener.
Durch Titel und Klappentext vorgewarnt, aber auch durch die unheilvolle Atmosphäre, die durch das Leben in der Kleinstadt Anfang der 1960er-Jahre, geprägt von Streitereien und Konflikten bis hin zu tätlichen Übergriffen unter den Erwachsenen und Jugendlichen erzeugt wird, wartet man nur darauf, dass es zu einem großen Knall kommt.

"Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" ist ein Coming-of-Age-Roman, eine Geschichte über das Erwachsenwerden und das Ende einer unbeschwerten Kindheit. Alle Charaktere, die Hauptfiguren der Familie Drum, aber auch die weiteren Bewohner der Kleinstadt, sind vielschichtig und glaubwürdig dargestellt. Die unterschwellige Gefahr, die man als Leser spürt, die Katastrophe, die sich anbahnt, packt und lässt einen unweigerlich weiterlesen. Zudem wird die Spannung kontinuierlich aufrecht erhalten, da die Todesfälle, die zunächst als Unfall und natürlicher Tod abgetan werden, lange nicht aufgeklärt werden und die Frage bleibt, ob es sich nicht um Verbrechen handeln könnte. Als sich dann auch noch nach den Feierlichkeiten am Unabhängigkeitstag ein Mord ereignet, entsteht durch verschiedenste Verdächtigungen Unruhe in New Bremen.
Berührend ist zu lesen, welche Vorwürfe sich Frank macht, wie Nathan mit seinem Glauben ringt und wie Ruth sich noch weiter von ihrer Familie entfremdet. Erzählt wird ein Drama über eine Familie, die an den Ereignissen des Sommers 1961 verzweifeln oder Kraft in ihrem Glauben finden kann.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Bittersüße Familiengeschichte, die geistreich, lebendig und sehr empathisch erzählt wird - Bittersüße Familiengeschichte, die geistreich, lebendig und sehr empathisch erzählt wird - genial wie die Melodys Lieder zu ihrer jeweiligen Situation passen!

Der Klang unserer Herzen
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Melody leidet an einer besonderen Form von Tourette: In Stresssituationen muss sie unweigerlich singen. Ihren beiden Kindern im Teenageralter ist dies verständlicherweise furchtbar peinlich, wobei der ...

Melody leidet an einer besonderen Form von Tourette: In Stresssituationen muss sie unweigerlich singen. Ihren beiden Kindern im Teenageralter ist dies verständlicherweise furchtbar peinlich, wobei der ältere Flynn besser damit umgehen kann, als seine drei Jahre jüngere Schwester Rose.
Flynn hat allerdings eigene Probleme. Seit einem Verkehrsunfall vor elf Jahren ist eine Gesichtshälfte entstellt, weshalb er immer wieder das Opfer von Hänseleien wird und sich zu Schlägereien provozieren lässt.
Bei dem Unfall saß der Vater der Familie, Devon King, am Steuer und ist danach verschwunden. Keiner weiß, was mit ihm passiert ist und Melody fiel es leichter, ihn für tot zu erklären, als damit zu leben, dass seine Liebe zu ihr und seiner Familie nichts wert war. Die Kinder, vor allem Rose, haben jedoch immer gehofft, dass er noch am Leben ist und suchen noch immer auf verschiedensten Portalen nach ihm. Als Rose auf eine Vermisstenanzeige nach einem Mann stößt, der kürzlich zusammengebrochen vor einem Einkaufszentrum gefunden und die Beschreibung auf Devon passt, schöpft sie neue Hoffnung und die kleine Familie begibt sich aktiv auf die Suche nach ihm.

Der Roman ist überwiegend aus der Sicht von Melody geschrieben, aber auch die anderen Hauptfiguren erzählen die Geschichte in einzelnen Kapiteln aus ihrer Sicht, Rose in Form eines Tagebuches. Jeder Charakter ist individuell ausgearbeitet und hat dabei seine eigene markante Stimme. Auf diese Weise erhält man einen sehr guten Einblick in die Denkweise und Gefühlswelt aller handelnden Protagonisten, kann ihre Sorgen und Probleme eindringlich nachvollziehen.

Das Buch ist herzerwärmend, mal ergreifend traurig, mal zum Brüllen komisch und vor allem wunderbar originell geschrieben und dürfte für textsichere Musikliebhaber äußerst interessant sein. Es ist nicht nur kreativ, sondern einfach genial, wie gut die einzelnen Lieder mit ihren Texten und ihrer Bedeutung zu den Situationen passen, in denen sich Melody befindet, wenn der Drang sie überkommt, Druck abzulassen und einfach drauflos zu singen. Klug, witzig, aber auch tragisch ist es zu lesen, wie Melody Freude, Leid und Wut ausdrückt - sei es mit Michael Jacksons "Smooth Criminal", Sinéad O'Conners "Nothing compares 2U" oder REMs "Everybod hurts" oder "Bullet in the Head" von Rage against the Machine und dies auch noch durch entsprechende Bewegungen untermalt.

Das Buch wirkt dabei keinesfalls albern oder überdreht, sondern erzählt auf empathische Art und Weise eine bittersüße Familiengeschichte. Melody und ihre Kinder halten trotz aller Probleme fest zusammen und lassen sich von all den Widrigkeiten, die ihnen begegnen nicht erschüttern. Jeder für sich gibt sich auf die Suche nach dem verschwundenen Ehemann beziehungsweise Vater und muss sich dabei seinen eigenen Ängsten und Dämonen stellen. Es ist eine Geschichte voller Liebe und Verzweiflung, aber auch Hoffnung, die geistreich und sehr lebendig erzählt wird und bei der die Kings dem Leser einfach ans Herz wachsen müssen.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Kurzer, pointiert formulierter Roman, der eine Sogwirkung entfaltet und durch das vorweggenommene Ende spannend und raffiniert erzählt ist

Frau im Dunkeln
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Leda ist 48 Jahre alt, Literaturprofessorin und Mutter zweier erwachsener Töchter, die bei ihrem Vater in Toronto wohnen. Sie verbringt den Sommer allein in einer Ferienwohnung in Kalabrien, wo sie sich ...

Leda ist 48 Jahre alt, Literaturprofessorin und Mutter zweier erwachsener Töchter, die bei ihrem Vater in Toronto wohnen. Sie verbringt den Sommer allein in einer Ferienwohnung in Kalabrien, wo sie sich ganz den Büchern und der Vorbereitung ihrer Seminare widmen möchte. Am Strand trifft sie auf eine neapolitanische Familie, die sie an ihre eigene Familie erinnert. Angezogen fühlt sie sich dabei von Nina, einer jungen Mutter eines dreijährigen Kindes. Die kleine Elena ist eines Tages verschwunden und wird panisch am Strand gesucht. Leda findet das Mädchen und bringt sie zurück zu ihrer Familie. Dabei steckt sie allerdings ihre geliebte Puppe ein, ohne die Elena nicht sein kann. Und auch als Leda täglich sieht, wie die Kleine leidet und die Urlaubsstimmung für die neapolitanische Familie abhanden gekommen ist, gibt Leda die Puppe nicht zurück.

Das Buch handelt von der Rolle der Frau und dem Konflikt zwischen Karriere und Mutter-Dasein, zwischen individueller Freiheit und Familie. Leda hat sich in der Vergangenheit von ihrem Mann getrennt und damit auch ihre beiden kleinen Töchter verlassen und sogar drei Jahre ganz den Kontakt zu ihnen abgebrochen. Dieses Verlassen hat die Mutter-Tochter-Beziehungen entscheidend geprägt und nachhaltig erschüttert. Mit dem Beobachten der Familie am Strand kehrt die Erinnerung daran, aber auch an ihre eigene Kindheit und das Verhältnis zu ihrer Mutter zurück.

Der kurze Roman, der schonungslos ehrlich geschrieben ist, schockiert und man fragt sich aufgrund der Namensgebung des Kindes, wie viel Autobiographisches in der Novelle steckt. Es ist kaum vorstellbar, dass eine studierte Frau, die auf den ersten Blick mit sich selbst im Reinen und selbst Mutter ist, einem fremden Kleinkind das Spielzeug stiehlt und anschließend zusieht, wie das Mädchen und die ganze Familie leiden.

Leda ist keine sympathische Protagonistin. Sie polarisiert, ist exzentrisch und handelt egoistisch, bösartig und gemein. Elena Ferrante traut sich Dinge zu beschreiben, die tabu sind: Eine Frau mit zwei Töchtern, die ihre Erfüllung nicht in der Mutterrolle findet und sich und ihre persönlichen Interessen an die erste Stelle rückt. Leda konnte ihren Töchtern nie die Liebe entgegenbringen, die ihr von der fremden neapolitanischen Familie am Strand vorgelebt wird und die sie nie von ihrer eigenen Mutter erfahren hat. Neid und Eifersucht kommen in ihr auf, was sich letztlich in ihrem niederträchtigen Handeln niederschlägt.

"Frau im Dunkeln" ist ein kurzer, pointiert formulierter Roman, der eine Sogwirkung entfaltet und durch das vorweggenommene Ende spannend und raffiniert erzählt ist.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Kurzweilige, originelle, aber absolut schräge Unterhaltung voller Wortwitz und fantastischer Einfälle

Scharnow
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Scharnow ist ein Dorf nördlich von Berlin, in dem es bis auf ein paar Wohnhäuser, darunter der "Silo", einem 17-stöckigen Plattenbau, einen Supermarkt und eine Polizeistation nicht viel Nennenswertes gibt. ...

Scharnow ist ein Dorf nördlich von Berlin, in dem es bis auf ein paar Wohnhäuser, darunter der "Silo", einem 17-stöckigen Plattenbau, einen Supermarkt und eine Polizeistation nicht viel Nennenswertes gibt. An einem Tag X überschlagen sich allerdings die Ereignisse, als ein Buchblogger stirbt, der Supermarkt von drei Nackten überfallen wird und Hund Cloudy, eine Schwester von Bo, dem Hund der ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten-Familie Obama, sowie zwei Polizeireservisten getötet werden. Das alles ereignet sich in dem verschlafenen Ort, ausgelöst durch eine Gruppe von Verschwörungstheoretikern, während eine Gestalt in der benachbarten Kreisstadt Sahsenheim durch die Lüfte fliegt und für Zerstörung sorgt.

"Scharnow" ist der Debütroman von "Die Ärzte"-Schlagzeuger und Sänger Bela B., der auf absurd-witzige, sehr unterhaltsame Art und Weise einen Tag und dessen Auswirkungen in dem fiktiven Ort in der Provinz Brandenburgs beschreibt.
Der Roman besteht aus vielen kurzen Kapiteln, um den zahlreichen handelnden Personen und der sich überschlagenden Ereignissen gerecht zu werden. Auch wenn das vorangestellte Personenverzeichnis zunächst mehr verwirrt als weiterhilft und die vorgestellten Charaktere zu Beginn in keinem Zusammenhang zu stehen scheinen, hängen sie im weiteren Verlauf dann doch eng zusammen. Die vielen einzelnen Geschichten werden dabei so geschickt miteinander verknüpft, dass man als Leser nie den Überblick über Personen und Handlung verliert.

Das Erstwerk von Bela B. ist so ironisch und skurril wie mancher seiner Liedtexte und abseits des literarischen Mainstreams erfrischend anders zu lesen. Die Charaktere wirken auf den ersten Blick überzeichnet und klischeehaft, bei genauerer Betrachtung - sei es der trinkende einfache Arbeiter aus Brandenburg, das nach Berlin verzogene Manga-Girlie, der argwöhnisch beobachtete syrische Asylbewerber, der im Kiosk mit Internetcafé, aber ohne Alkoholverkauf arbeitet oder die fluchende Oma mit Berliner Schnauze - aber doch aus dem Leben gerissen.

"Scharnow" bietet eine kurzweilige, originelle, aber absolut schräge Unterhaltung, besticht durch eine Vielfalt an skurrilen Charakteren und einer zu keinem Zeitpunkt vorhersehbaren, überdrehten Handlung, die voller Wortwitz und fantastischer Einfälle erzählt wird.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Sehr gelungene Mischung aus Drama, Kriminalgeschichte und Mysterythriller

Die schwarze Frau
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Fiona Sheridans ältere Schwester Deb wurde vor 20 Jahren ermordet und ihre Leiche auf dem Grundstück von Idlewild Hall gefunden. Idlewild Hall war ein Mädcheninternat, das von 1919 bis 1979 bestand. Seit ...

Fiona Sheridans ältere Schwester Deb wurde vor 20 Jahren ermordet und ihre Leiche auf dem Grundstück von Idlewild Hall gefunden. Idlewild Hall war ein Mädcheninternat, das von 1919 bis 1979 bestand. Seit über dreißig Jahren stehen die Gebäude leer, weshalb umso verwunderlich ist, dass sich nun im Jahr 2014 eine Investorin gefunden hat, die dort, wo es seit Jahrzehnten spuken soll, wieder in Internat für Mädchen eröffnen möchte, wo es in der Gegend um Barrons keinen Bedarf für eine solche schulische Einrichtung gibt. Fiona ist Journalistin, leidet bis heute unter dem frühen Tod ihrer Schwester und möchte vor allem aus persönlichen Gründen einen Artikel über Idlewild Hall schreiben. Als dann bei den Bauarbeiten eine Mädchenleiche gefunden wird, ist Fiona bei ihrem journalistischen Ehrgeiz gepackt und erfährt bei ihren Recherchen von vier Freundinnen, die 1950 in dem Mädcheninternat gewohnt haben und von denen eine die 15-jährige Französin Sonia Gallipeau ist, die spurlos verschwunden war und deren Leiche nun gefunden wurde.

Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen, in der Gegenwart im November/ Dezember 2014 aus der Sicht Fionas und in der Vergangenheit im Winter 1950 abwechselnd aus der Perspektive einer der vier Freundinnen. Die Geschichte vermittelt durch die Jahreszeit und die gruselige Stimmung in dem Anwesen von Idlewild Hall, das von dem Geist von Mary Hand heimgesucht wird, eine düstere, aber sehr stimmige Atmosphäre.

Die Schicksale der Mädchen auf Idlewild Hall, die exemplarisch durch die vier Freundinnen vermittelt werden, sind anrührig, da es sich bei allen um ausgegrenzte, von den Familien aus unterschiedlichen Gründen verstoßene Kinder handelt, die in vielen Fällen traumatisiert waren und in dem Internat alles andere als herzlich behandelt worden sind. So ist auch Fionas Ansinnen, die den Tod der eigenen Schwester nicht verwunden hat, nachvollziehbar, mehr über das Schicksal der ihr unbekannten Sonia zu erfahren, deren Verschwinden nie als Verbrechen deklariert und aufgeklärt wurde. Unweigerlich vermischt sich dabei ihre eigene Geschichte, denn Unregelmäßigkeiten bei den Ermittlungen im Jahr 1994 lassen die Polizeiarbeit aufgrund von Korruption, Standesdünkel, Willkür und Vertuschung in einem fragwürdigen Licht erscheinen.

Die beiden Erzählebenen sind fließend miteinander verbunden und haben beide das mystische Erscheinen von Mary Hand gemeinsam, die auch 2014 noch nicht in Frieden zu ruhen scheint.
"Die schwarze Frau" ist eine sehr gelungene Mischung aus Drama, Kriminalgeschichte und Mysterythriller, der durch den immer tieferen Einstieg in die Vergangenheit von Idlewild Hall, die Aktenrecherche und dem Suchen nach Zeitzeugen spannend erzählt ist und bis zum Ende fesselt, bis die Wahrheit über das ungeklärte Verschwinden der 15-Jährigen nach über sechzig Jahren ans Licht kommt und auch Fiona endlich alle Hintergründe zum Mord an ihrer Schwester in Erfahrung bringen kann.