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Veröffentlicht am 09.03.2019

Ich hab leider was ganz anderes erwartet

Love Letters From New York
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Inhaltsangabe:
Devin Mortenson, Frontmann der Rockband EAT MORE GREENS, wird nach einem Autounfall in das Leipziger Marienkrankenhaus eingeliefert. Das sorgt bei der vornehmlich weiblichen Belegschaft ...

Inhaltsangabe:
Devin Mortenson, Frontmann der Rockband EAT MORE GREENS, wird nach einem Autounfall in das Leipziger Marienkrankenhaus eingeliefert. Das sorgt bei der vornehmlich weiblichen Belegschaft für einigen Wirbel: Alle wollen den australischen Superstar hautnah erleben. Auch Steffi und Frida. Während Devin ans Bett gefesselt ist, haben die beiden Krankenschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, Gelegenheit ihn kennenzulernen. Jede auf ihre Weise. Devin scheint die Auszeit gut zu tun, endlich kommen ihm wieder Ideen für neue Songs. Die Begegnung mit dem Rockstar stellt das Leben der beiden jungen Frauen auf den Kopf. Und auch an Devin geht die Zeit in Leipzig nicht spurlos vorüber.

Meinung:
Selten ist es mir so schwer gefallen, eine Rezension zu schreiben wie bei diesem Buch. Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch wirklich so schlecht ist, wie ich es persönlich empfunden habe oder ob mir das Buch nicht gefallen hat, weil ich mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt habe. Da ich aber meine persönliche Meinung bewerten muss, kann ich dem Buch leider nicht mehr als zwei Sterne geben.

Zuerst einmal möchte ich aber sagen, dass mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen hat, das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen.

Leider habe ich von Beginn an keinen Draht zu den Charakteren gehabt. Ich bin mit denen irgendwie nicht warm geworden und mir war die Beschreibung zu oberflächlich. Und oftmals haben die Charaktere für mich nicht nachvollziehbar gehandelt. Steffi war für mich ein extrem schwieriger Charakter, ich habe nichts gegen Bösewichte, aber sie war schon sehr krass. Sprich, die Charaktere und ich wurden einfach keine Freunde.

Ich habe mir bei dem Buch eine richtige Rockstar Romanze gewünscht à la Mädchen trifft Rockstar und die beiden verlieben sich, dürfen sich aber evtl. nicht lieben und kriegen sich am Ende doch und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Bekommen hab ich das aber irgendwie nicht, es gibt Mädels im Buch und es gibt ein Rockstar (oder auch mehrere) aber die klischeehafte Lovestory hab ich irgendwie nicht vorgefunden.

Das Buch wird aus der Sicht von Frieda, Steffi und Matt (Devin's Bruder) geschrieben. Gerade die Sichtweise von Matt hat mich beim Lesen eher gestört, weil er nicht in Leipzig war, sondern im Urlaub und seine (eigene) Geschichte war mir zu unglaubwürdig.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

Fazit:
Leider, leider kam ich mit den Charakteren nicht zurecht, wir hatten leider keinen Draht zueinander. Außerdem hab ich mir eine Rockstar-Romance vorgestellt, die habe ich leider nicht bekommen, zumindest nicht wie gewünscht. Das Buch und ich passen irgendwie einfach nicht zusammen.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Hat mich leider nicht überzeugt

American Royals - Wer wir auch sind
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Inhaltsangabe:
Du bist alles, was ich nicht bin. Und trotzdem will ich nur dich.

Die junge Madison will die Welt verändern und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus. Als sie nach einer Rettungsaktion ...

Inhaltsangabe:
Du bist alles, was ich nicht bin. Und trotzdem will ich nur dich.

Die junge Madison will die Welt verändern und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus. Als sie nach einer Rettungsaktion in Polizeigewahrsam genommen wird, hat ihr Vater, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, endgültig genug. Maddie muss Sozialstunden ableisten - ausgerechnet bei Jake Simmon. Der Sohn der Vizepräsidentin und sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch seit einem schweren Unfall ist Jake nicht mehr der perfekte Politikersohn, der er einmal war. Er merkt bald, dass Maddie und ihn mehr verbindet, als er zugeben wollte - auch wenn sie so tabu für ihn ist wie niemand sonst auf der Welt.

Meinung:
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut, als ich erstmals davon gehört habe. Es klang richtig toll und vor allem anders, da hier zur Abwechslung mal die Frau die "Böse" ist.

Leider hat mich das Buch nicht überzeugen können, ja sogar enttäuscht, weil ich so große Erwartungen an das Buch hatte. Der Beginn des Buches war auch wirklich klasse, die ersten Seiten sind beim Lesen nur so geflogen, aber irgendwann kam der Punkt, da war die Geschichte für mich einfach nur noch langweilig, die Geschichte hat sich endlos gezogen und ich wollte einfach nur noch, dass das Buch schnellstmöglich fertig ist.

Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, das Buch liest sich locker und flüssig. Die Charaktere haben mir auch ganz gut gefallen, aber teilweise waren sie mir zu glatt und oberflächlich.

Nicht gefallen hat mir das Drama zum letzten Drittel des Buches und die Entwicklungen am Ende. Mir war das alles zu viel, zu viel Drama und zu viel Friede, Freude, Eierkuchen.

Es tut mir im Herzen weh, dem Buch nicht mehr als zwei Sterne geben zu können, aber vielleicht bin ich selbst zu euphorisch und mit falschen Erwartungen an das Buch gegangen.

Fazit:
Es fing so unglaublich gut an und wurde dann leider immer schwächer…Hat mich leider nicht überzeugen können…

Veröffentlicht am 29.06.2018

Tolle Grundidee, leider nicht fertig ausgearbeitet

Stechmückensommer
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Inhaltsangabe:

Madeleine ist genervt: Sie wollte nicht nach Schweden ins Ferienlager, wo sie von allen nur gemobbt wird. Und jetzt ist sie auch noch mit diesem verrückten rot-grün-haarigen Typen, der ...

Inhaltsangabe:

Madeleine ist genervt: Sie wollte nicht nach Schweden ins Ferienlager, wo sie von allen nur gemobbt wird. Und jetzt ist sie auch noch mit diesem verrückten rot-grün-haarigen Typen, der unbedingt die Mittsommernacht am Nordkap verbringen will, auf dem Weg durch Schwedens Wälder... Und das alles nur, weil sie zurück in den Bus gegangen ist, um sich vor der Besichtigung des schwedischen Bergwerksstollens zu drücken. Dass dieser Julian, genannt Ampel, den Bus inklusive ihrer Wenigkeit kapern würde, das konnte sie ja nicht ahnen. Und dann stößt auch noch Vincent, ein Junge mit Downsyndrom, zu ihnen, der die beiden begleiten möchte… Ein Abenteuer beginnt, das alle drei so schnell nicht vergessen und aus dem sie gestärkt und selbstbewusster hervorgehen werden.



Meinung:

Als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen habe, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Klingt super spannend und super interessant.



Leider hat mich das Buch nicht überzeugen können. Das Buch lies mich mit vielen Fragen und noch mehr Unklarheiten zurück. Aber dazu gleich mehr.



Der Schreibstil des Buches hat mir gefallen, das Buch lässt sich gut lesen. Ich war auch beim Lesen immer neugierig, wie es weiter geht (und auch, ob endlich Unklarheiten bzw. Fragen geklärt werden).



Die Protagonisten Madeleine, Julian und Vincent waren mir auch alle drei auf ihre Art sympathisch. Ich hätte mir alle aber noch gerne etwas detaillierter beschrieben gewünscht.



Achtung, jetzt spoilere ich ein bisschen:

Was mir nicht gefallen hat, waren die vielen Ungereimtheiten und Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann.



Julian stellt sich am Ende des als Analphabet heraus, aber zu Beginn des Buches erzählt er, dass er zu Hause vorgegeben hat, mit einem Freund nach Bayern zu fahren und ihm eine Postkarte mitgegeben hat, die er dort einwerfen soll. – Wie soll das gehen? Die Eltern sollten doch bereits gemerkt haben, dass er nicht schreiben und lesen kann (und wenn sie das nicht gemerkt haben, dann interessiert sie auch die Postkarte nicht)…



Vincent sitzt nach einem Halt plötzlich einfach im Auto bei Julian und Madeleine. Keine Ahnung woher er kommt, wer er wirklich ist und sowas. Es kommt hierzu im Buch auch keinerlei Auflösung.



Am Ende brechen die Kids in ein Haus ein, wollen ein Auto klauen und werden vom Besitzer erwischt. Und anstatt sie anzuzeigen oder sonstwie zu rügen, feiert er ein berauschendes Mittsommerfest mit den Kids – DAS ist natürlich eine klasse Aussage in einem Jugendbuch.



Ich könnte jetzt noch mehrere Situationen nennen, die ich nicht nachvollziehen konnte, belasse es aber dabei.



Ich fand den Plot an sich, wie gesagt, eigentlich mega interessant. Man hätte daraus wirklich was machen können. Gerade auch Vincent fand ich großartig beschrieben und toll und auch wichtig, dass so locker über Menschen mit Downsyndrom geschrieben wird.



Aufgrund der offenen Fragen, Unklarheiten und Dingen, die ich nicht nachvollziehen konnte leider nicht mein Buch.



Fazit:

An sich ein toller, interessanter Plot. Für mich leider zu wenig ausgearbeitet, es blieben zu viele Fragen offen.