Cover-Bild Ein perfider Plan
Band 1 der Reihe "Hawthorne ermittelt"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 363
  • Ersterscheinung: 10.03.2019
  • ISBN: 9783458177821
Anthony Horowitz

Ein perfider Plan

Kriminalroman
Lutz-W. Wolff (Übersetzer)

Keine sechs Stunden, nachdem die wohlhabende alleinstehende Diana Cowper ihre eigene Beerdigung geplant hat, wird sie in ihrem Haus erdrosselt aufgefunden. Ahnte sie etwas? Kannte sie ihren Mörder?

Daniel Hawthorne, ehemaliger Polizeioffizier und inzwischen Privatdetektiv im Dienst der Polizei, nimmt die Spur auf. Aber nicht nur den Fall will er lösen, es soll auch ein Buch daraus werden, und dafür wird Bestsellerautor Anthony Horowitz gebraucht. Der wiederum sträubt sich zunächst, ist jedoch schon bald unrettbar in den Fall verstrickt. Fasziniert von der Welt des Verbrechens ebenso wie von dem undurchsichtigen Detektiv und dessen messerscharfem Verstand.

Ganz im Stil von Holmes und Watson begeben sich Hawthorne und Horowitz auf die Suche nach dem Mörder einer scheinbar harmlosen älteren Frau, in deren Vergangenheit allerdings schon bald dunkle Geheimnisse auftauchen. Eine atemberaubende Jagd beginnt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2019

Very british

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Es war ein Frühlingsmorgen, als Diana Cowper ihre eigene Bestattung im Beerdigungsinstitut Cornwallis & Söhne organisiert. Sie weiß genau, was sie will. Noch am gleichen Tag wird die Dame ermordet, aber ...

Es war ein Frühlingsmorgen, als Diana Cowper ihre eigene Bestattung im Beerdigungsinstitut Cornwallis & Söhne organisiert. Sie weiß genau, was sie will. Noch am gleichen Tag wird die Dame ermordet, aber erst zwei Tage später wird die Leiche gefunden. Mrs Cowper hatte dem Täter wohl selbst die Tür geöffnet. Eigentlich ein ganz normaler Fall für die Polizei, bis sie erfahren, dass die Beerdigung von der Ermordeten am gleichen Tag geregelt wurde. Das kann doch kein Zufall sein.
Ich habe schon einige Bücher des Autors Anthony Horowitz gelesen und mag seinen Schreibstil sehr gerne. Dieses Mal berichtet er aus seiner eigenen Perspektive. Denn er wird von Daniel Hawthorne in diese Geschichte hineingezogen, weil der nicht nur den Fall klären, sondern auch gleich ein Buch daraus machen will. Dafür benötigt er aber Unterstützung. Hawthorne, ein ehemaliger Polizeioffizier, ist nun Privatdetektiv und ermittelt manchmal im Dienst der Polizei. Horowitz ziert sich zunächst, aber dann ist er fasziniert. So gehen Holmes und Watson 2.0 in Person von Horowitz und Hawthorne der Sache nach.
Dieses ungewöhnliche Ermittlerteam geht mit Verstand und logischem Kombinieren an den Fall heran. Schon bald entdecken sie, dass die tote Diana Cowper viel geheimnisvoller war, als man vermuten könnte. Es gibt einige Verdächtige mit den unterschiedlichsten Motiven. Als sie weiter in der Vergangenheit ermitteln, bringen sie sich damit sogar in Gefahr.
Es ist eine spannende Geschichte mit ganz besonderen Charakteren, britischer Atmosphäre, einer Prise Humor und einem überraschenden Motiv.
Ich kann diesen wundervollen Krimi nur empfehlen.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Hinterlistig gut

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Zum Inhalt:
Der Autor Horowitz will sich nicht nachsagen lassen, dass er nur erfundene Sachen beschreiben kann und lässt sich auf ein Geschäft mit dem Ex-Polizisten Hawthorne ein. Dieser berät seine Ex-Kollegen ...

Zum Inhalt:
Der Autor Horowitz will sich nicht nachsagen lassen, dass er nur erfundene Sachen beschreiben kann und lässt sich auf ein Geschäft mit dem Ex-Polizisten Hawthorne ein. Dieser berät seine Ex-Kollegen bei schwierigen Fällen und denkt, dass er damit leckeres Futter für eine krimisüchtige Leserschaft anbieten kann. Die erste Zusammenarbeit der beiden behandelt den Mord an einer Dame der Londoner Society, die genau an dem Tag getötet wurde, an dem sie selbst ihre Beerdigung in Auftrag gab. Zufall?

Mein Eindruck:
Was für ein köstlicher Einfall, - und wie schön wird der Leser verwirrt, er knobelt, ist unschlüssig. Horowitz packt sehr viel Wahres in seine Geschichte (ja, er schreibt für „Inspector Barnaby“, ja, die Alex Rider Bücher sind von ihm) und beglückt zusätzlich eine wichtige Person mit dem Hintergrund „Homeland“ und dem Vornamen „Damian“. Und so fragt man sich dadurch bei dem ganzen Rest, ob nicht doch einiges stimmen könnte und Hawthorne eine reale Person ist. Aber das ist noch nicht alles, was ein Leserherz erfreut. Sein literarisches Ich ist selbstironisch, die Perspektive immer glaubhaft und – last but not least – leitet er seine Auflösung großartig her. Die Ermittlung könnte so geschehen, wie sie geschildert wird: In mehrere Richtungen, bis sich die richtige Spur folgerichtig entwickelt und zu der verantwortlichen Person führt, - inklusive Motiv, Ablauf und Verhaftung. Dass die Figur sich selbst den Titel zu diesem Buch aussucht, versteht sich von selbst. Denn Horowitz ist zwar Autor, das Superhirn heißt jedoch Hawthorne und man kann sich jetzt schon auf den nächsten Fall freuen, den er mit seinem persönlichen Watson aufklären wird. Eines sollte nämlich noch erwähnt werden: Schreiben kann der Tony – und nicht nur Barnaby.

Mein Fazit:
Mir geht es wie Horowitz, - ich kann Hawthorne nicht widerstehen….

Veröffentlicht am 10.03.2019

Anthony Horowitz - Ein perfider Plan

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Diana Cowper, eine elegante ältere Dame, geht zu einem Bestatter, um die Details ihrer Beerdigung zu besprechen. Dies ist nicht so ungewöhnlich, aber dennoch kommt das eher selten vor. Am selben Abend ...

Diana Cowper, eine elegante ältere Dame, geht zu einem Bestatter, um die Details ihrer Beerdigung zu besprechen. Dies ist nicht so ungewöhnlich, aber dennoch kommt das eher selten vor. Am selben Abend jedoch wird sie in ihrem Londoner Haus ermordet. Daniel Hawthorne, ein ehemaliger Detective der Londoner Metropolitan Police, hilft bei den Ermittlungen. Er bittet den Autor Anthony Horowitz seine Nachforschungen zu begleiten und ein Buch darüber zu verfassen. So kommt der berühmte Schreiber dazu, eine echte Ermittlung live mitzuerleben. Allerdings scheint der Fall ins Nichts zu führen. War alles nur purer Zufall und Mrs Cowper schlicht das Opfer eines Raubüberfalls? Als ihr Sohn Daniel jedoch erstochen in seinem Apartment aufgefunden wird, ist es offenkundig, dass der Tod der Mutter kein Zufall gewesen sein konnte. Alle Zeichen weisen auf einen Autounfall 10 Jahre zuvor, bei dem Mrs Cowper einen Jungen tötete. Aber irgendwie wollen die Puzzlestücke nicht so recht zusammenpassen. Das eigenwillige Team von Ex-Detective und Autor muss tiefer graben, bis sie sich selbst in große Gefahr bringen.

Auch nach Ende des Buchs bin ich nicht ganz sicher, ob irgendetwas Wahres an der Geschichte ist oder alles nur der Phantasie eines genialen Autors entspringt. Wie auch immer, es kommt eigentlich nur darauf an, dass man unterhalten wird und das war auf jeden Fall hier gegeben. Der Mordfall war clever konstruiert, überraschend, einfach genial.

Der Roman beginnt unerwartet. Die Planungen der Beerdigungen irritieren schon etwas, dann kommt ein harter Bruch und der Autor spricht zum Leser und es wird klar, dass man nur eine Geschichte in einer Geschichte gelesen hat. Ein recht ungewöhnlicher, aber doch kreativer Start, der bestens zur ganzen Geschichte passt.

Der Mordfall bietet alles, was man erwarten und wünschen würde: mehrere Verdächtige, alle mit zweifelhaftem Verhalten und offenkundigen Motiven. Sehr ungewöhnliche Charaktere, die einem reichlich Material zum Grübeln liefern. Nichtsdestotrotz greift am Ende alles perfekt ineinander, wenn auch die Motivation etwas überrascht, allerdings ist sie in der Gesamtschau plausibel und passt zum Plot.

So entstand ein humorvoller Krimi, der einmal mehr Horowitz‘ meisterhaftes Schreibvermögen unterstreicht.

Veröffentlicht am 27.04.2020

Ungewöhnliche Perspektive

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Kurz nachdem sie ihre eigene Beerdigung geplant hat, wird eine wohlhabende Frau ermordet. Die Polizei zieht den ehemaligen Kollegen und jetzigen Detektiv zum Fall hinzu. Der wiederum spricht einen berühmten ...

Kurz nachdem sie ihre eigene Beerdigung geplant hat, wird eine wohlhabende Frau ermordet. Die Polizei zieht den ehemaligen Kollegen und jetzigen Detektiv zum Fall hinzu. Der wiederum spricht einen berühmten Schriftsteller an, damit dieser über ihn und den Weg zur Lösung des Falles ein Buch schreibt. So beginnt die in der Ich-Form erzählte Geschichte, denn der Schriftsteller nimmt Anteil an den Ermittlungen, die schnell eine Richtung einschlagen. Nach einem zweiten Mord, am Sohn des ersten Opfers, erweitert sich der Kreis der möglichen Täter. Letztendlich ist das Ende jedoch überraschend und völlig unerwartet.

Der Aufbau der Geschehnisse hat mir sehr gut gefallen.
Die ungewöhnliche Perspektive ist eine geniale Idee, die mir bisher noch nicht begegnet ist – sehr gelungen. Der typisch britische Humor passt sehr gut dazu. Die Zusammenarbeit der beiden Protagonisten ist zeitweise hinterlistig, das unterstreicht noch die humorvollen Aspekte. Häufig wird der Leser durch überraschende Wendungen gut unterhalten. Die für Krimis typische Spannung ist hier kaum zu finden, aber viele andere Details entschädigen dafür.

Der Einband gefällt mir sehr gut, denn auch er ist ungewöhnlich. Ein kleines Manko sehe ich darin, dass die deutsche Übersetzung den Titel anders gewählt hat als im englischen Original, daher ist die Diskussion um den Titel gegen Ende des Buches schwer nachvollziehbar.

Ich möchte dieses Buch sehr gerne empfehlen. Nicht nur Krimi-Fans werden ihre Freude dann haben, denn für mich steht nicht die Kriminalgeschichten im Vordergrund, sondern die ungewöhnliche Perspektive und die Geschichte drumherum.

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Veröffentlicht am 16.03.2019

Highlight!

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Meine Meinung zum Buch :
Seit Jahren zählt Anthony Horowitz zu einem meiner absoluten Lieblingsschriftstellern da er es, wie kein anderer schafft , Spannung, mit einer Atmosphäre und einem literarisch ...

Meine Meinung zum Buch :
Seit Jahren zählt Anthony Horowitz zu einem meiner absoluten Lieblingsschriftstellern da er es, wie kein anderer schafft , Spannung, mit einer Atmosphäre und einem literarisch sehr hochwertigen Schreibstil zu verbinden, dass das Lesen seiner Lektüre stets ein Genuss ist, ohne dabei zu anspruchsvoll zu sein. Natürlich war ich deshalb auch wieder auf sein neuestes Buch, den Auftakt einer Reihe mehr als gespannt und ich wurde nicht enttäuscht. Der Plot ist spannend und absolut fesselnd, der schriebst atemberaubend und erzeugt an vielen Stellen Gänsehaut, doch vor allem konnte mich das Konzept des Buches begeistern, denn dieses erinnert an die Klassiker des Genres, Agatha christie, und viele weitere Werke aus dem Klassikergenre finden hier innerhalb der Atmosphäre ihre Parallelen!

Fazit:
Wie nicht ander