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Veröffentlicht am 03.10.2016

Pan (1)

Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des Pan
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Die Pan Trilogie ist vor ein paar Wochen in diesem wunderschönen und preiswerten Schuber bei mir eingezogen. Nachdem ich so viel gutes von dieser Reihe gehört habe, musste ich einfach losgehen um sie ...

Die Pan Trilogie ist vor ein paar Wochen in diesem wunderschönen und preiswerten Schuber bei mir eingezogen. Nachdem ich so viel gutes von dieser Reihe gehört habe, musste ich einfach losgehen um sie mir zuzulegen. Und was soll ich sagen? Obwohl ich eigentlich kein wirklicher Fantasy-Fan bin, bin ich absolut in die Geschichte eingetaucht.

Sandra Regnier hat es mir aber auch wirklich einfach gemacht. Obwohl das Cover und der Klappentext auf eine Elfenwelt als Haupthandlungsort hinweisen, ist davon im ersten Teil kaum etwas zu sehen und daher für mich eine perfekte Einführung (der ein oder andere wird davon sicher enttäuscht gewesen sein). Haupthandlungsort ist London, die meisten Szenen spielen sich in einer Schule ab, wo Felicity und der Halbelf Lee sich das erste Mal begegnen.

Dadurch, dass sich Lee durchweg seltsam verhält, tagelang die Schule schwänzt und allgemeinen einen sehr komischen Charakter hat, war er für mich die interessantere Figur. Auch wenn Felicity dagegen mit ihren menschlichen Problemen und Komplexen ein wenig blasser wirkt, war sie mir genauso sympathisch und erschient mir sehr wichtig für die Geschichte. Gefallen hat mir, dass sie nicht alles kann und nicht perfekt ist. Diese Schwächen haben ihren tiefgründigen Charakter sehr liebenswürdig gemacht.

Um den Fantasy-Fans unter euch nicht die Freude am Buch zu nehmen: Natürlich spielt die Elfenwelt eine Rolle. Es geht um Zeitsprünge, Ortswechsel, eine Mission in der Elfenwelt und man erfährt auch einiges über deren Eigenheiten und Bewohner.

Auch wenn Teil zwei und drei wohl mehr Fantasy-Stoff liefern werden, werde ich sie natürlich auch noch lesen, denn – und wie sollte es auch anders sein? – es gibt einen roten Faden, eine Hauptgeschichte, die am Ende des ersten Teils in den Vordergrund rückt und mit einem furchtbaren – natürlich nur die Leser; schriftstellerisch für mich eine top Leistung – Cliffhanger und Spannung bis in die Fingerspitzen endet und einen ein wenig verloren zurücklässt. Ich freue mich dadurch aber auch wirklich sehr auf den nächsten Teil.

Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs so meine Probleme, obwohl ich nicht so genau sagen kann, woran es lag. Auch die Schriftgröße war mir im Printbuch ein wenig zu klein. Aber an beides habe ich mich schnell gewöhnen können. Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend. Ebenso die Gestaltung des Schubers; beides ein echter Blickfang.

Ein kleiner Kritikpunkt zum Ende gibt es aber doch: Felicity wird im Buch oft mit dem Spitznamen "City" betitelt. Warum nur wurde dieser Eigenname im Deutschen mit "die Stadt" übersetzt? Das hat mich leider mehr als ein Mal in meinem Lesefluss gestört.


Fazit
Der erste Teil der Pan Trilogie ist unter'm Strich ein schönes Buch mit weniger Fantasy-Elementen, als ich erwartet hätte. Der gekonnt eingesetzte Cliffhanger, der Schreibstil und die aufrechterhaltene Spannung haben mich überzeugen können und machen es mir einfach, das Buch auf jeden Fall weiter zu empfehlen. Teil zwei steht schon bereit!

Veröffentlicht am 03.10.2016

Selection (5): Die Krone

Selection - Die Krone
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Vor ein paar Monaten ist die erste Bewertung zum fünften und letzten Teil der Selection Reihe, Die Krone, beim Büchertreff aufgetaucht. Nachdem ich mir den vierten Band aufgehoben und erst vor ein paar ...

Vor ein paar Monaten ist die erste Bewertung zum fünften und letzten Teil der Selection Reihe, Die Krone, beim Büchertreff aufgetaucht. Nachdem ich mir den vierten Band aufgehoben und erst vor ein paar Wochen gelesen habe, war ich natürlich gespannt wie es weitergeht und wie die Reihe beendet werden wird. Die im Büchertreff aufgetauchte Bewertung war drei Sterne, daher dachte ich mir schon, dass ich mit dem Buch ebenfalls nicht zufrieden sein werde. Alleine deswegen schon, weil ich mit dem vierten Teil und mit der neuen Hauptprotagonistin nicht wirklich warm werden konnte. Trotzdem war ich glücklich, als ich das Buch am Donnerstag – dem Erscheinungstermin – endlich in den Händen halten konnte.

Nachdem ich Die Krone jetzt beendet habe, kann ich sagen: Die drei Sterne werden dem Buch in keinem Fall gerecht. Die Geschichte rund um Eadlyn und ihre restlichen Casting-Kandidaten fand ich sehr gut durchdacht und perfekt zu Ende gebracht. Zugegeben, die ein oder andere Stelle fand ich ein wenig zu konstruiert (der Ausstieg gleich zweier Herren), aber das war mir vorher auch schon bewusst. Wofür Maxon bei seinem Casting drei Bände zur Verfügung hatte um seine Traumfrau zu finden, hatte Eadlyn nur zwei Bücher. Ich persönlich hätte mich über einen längeren Epilog gefreut, da sie im letzten Kapitel noch eine Bombe platzen lässt. Ich hätte gerne noch erfahren, wie sich alles entwickelt, ob sie glücklich geworden ist, wie es mit ihren Eltern weiterging und wie sich das Königreich weiterentwickelt hat. Das Ende kam mir ein wenig zu abrupt, dennoch fand ich den Epilog doch ganz schön.

Mein persönlicher Favorit der Herren konnte zwar gegen Ende leider nicht das Rennen machen, aber das fand ich auch nicht besonders schlimm, denn ich habe schon geahnt, wer Eadlyns Herz erobern wird und er wurde mir während des Buches auch immer mehr und mehr symapthisch. Ich denke, dass Eadlyn die richtige Wahl getroffen hat. Mein Favorit hatte sich letzten Endes sowieso selbst ins Aus manövriert :D

Nachdem ich im vierten Teil nicht ganz mit den Charakteren klar gekommen bin, besonders nicht mit der Hauptprotagonisten Eadlyn, war ich überrascht, dass ich sie auf einmal sehr symapthisch fand, ihre Überlegungen verstand und ihre Bemühungen, das Volk von sich zu überzeugen, bewunderte. Ich finde, Eadlyn hat in diesem Teil eine besondere Entwicklung durchgemacht; sie ist viel erwachsener, selbstbewusster, aber auch diplomatischer geworden. Alleine deshalb bietet Die Krone für mich einen gelungenen Abschluss.

Naja, was soll ich zum Schreibstil sagen? Vermutlich wird jeder, der diese Rezension liest, die anderen Teile auch schon gelesen haben, deswegen muss ich euch wahrscheinlich nicht erzählen, dass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen hatte. Kiera Cass schreibt wunderschön, ich konnte mich sehr gut in die verschiedenen Figuren hineinversetzen. Außerdem gelang es ihr wunderbar, den Leser zu fesseln und mitfiebern zu lassen. Das hat sie auch im fünften und letzten Teil der Selection Reihe bewiesen.

Wie ich mitbekommen habe, gab es im Vorfeld einige Beschwerden über das Cover. Beziehungsweise nicht über das Cover direkt, sondern über das abgebildete Mädchen, das angeblich nicht zur Selection Reihe passen würde, das weniger hübsch als die vorherigen Models ist und nicht auf das Cover eines Buches wie Selection gehört (ja, tatsächlich, sowas musste ich lesen!). Und ganz ehrlich? Ich kann diese ganze Aufregung darum überhaupt nicht verstehen. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich nicht mehr dem typischen Jugendbuch-Alter entspreche, aber haben denn selbst 12-/13-/14-Jährige nichts anderes zu tun, als in Sozialen Netzwerken über das Aussehen eines Mädchens/einer Frau auf einem Cover eines Buches herzuziehen? Also bitte. Ich finde das Mädel wunderhübsch, das Cover super schön gestaltet und sehr passend zu den anderen vier Teilen.


Fazit
Alles in allem hat mir die komplette Selection Reihe wunderschöne Lesestunden bereitet. Manchmal habe ich mir gewünscht, es wäre eine Trilogie geblieben. Da mich Die Krone aber doch überzeugen konnte, bin ich dankbar für die beiden weiteren Teile. Kiera Cass' Schreibstil ist einmalig gut, das Setting wunderschön und sehr gut durchdacht; die Charaktere mit Stärken und Schwächen versehen. Wer also noch am Zweifeln ist, ob der letzte Band oder gar die ganze Reihe etwas für ihn ist, dem kann ich nur sagen: Lest diese Bücher! Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr enttäuscht sein werdet.

Veröffentlicht am 03.10.2016

Stirb, mein Prinz

Stirb, mein Prinz (Ein Marina-Esposito-Thriller 3)
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Stirb, mein Prinz ist der dritte Teil der Phil Brennan Reihe von Tania Carver. Meiner letzten Recherche nach sind bisher fünf Teile auf Deutsch erschienen. Meine persönliche Einschätzung ist, dass die ...


Stirb, mein Prinz ist der dritte Teil der Phil Brennan Reihe von Tania Carver. Meiner letzten Recherche nach sind bisher fünf Teile auf Deutsch erschienen. Meine persönliche Einschätzung ist, dass die Bücher, obwohl sie offiziell als Reihe deklariert werden, auch unabhängig von einander gelesen werden können. Dafür passiert im privaten Umfeld der Ermittler zu wenig, außerdem werden wichtige Ereignisse aus den früheren Teilen oftmals von der Autorin nochmal aufgegriffen und erklärt.

Ich mag die Bücher von Tania Carver sehr gerne, da sie geballte Spannung von vorne bis hinten enthalten, so auch bei Stirb, mein Prinz. Außerdem stehen komplexe Handlungsstränge, viel Ermittlerarbeit, aber auch private Gefühlsregungen im Vordergrund. Ein Kult-Mord einer Sekte, der bei diesem Buch eine Rolle spielt, war nicht unbedingt mein Fall, da mich Sekten-Praktiken und Kulten nicht besonders interessieren, doch trotzdem erschien mir die Geschichte zu keinem Zeitpunkt uninteressant oder unoriginell. Ein egozentrischer Chef, Phils Kampf mit alten Erinnerungen und ein schwieriger Fall ergeben in Stirb, mein Prinz zusammen die perfekte Kombination aus Action, Spannung, Abartigkeit und Grauen.

In diesem Werk erfährt man aber einige neue Details über die Vergangenheit des Hauptprotagonisten Phil Brennan, die auch einen direkten Bezug zum Fall bietet. Phil wird dabei – nicht nur als Ermittler – oft an seine Grenzen gebracht. Er war mir schon in den ersten beiden Bänden sehr ans Herz gewachsen, daher habe ich mich sehr auf ihn und seinen neuen Fall gefreut. Er ist ein sehr intelligenter Kopf mit schlauer Ermittlungstechnik und seine selbstlose Art machen ihn auch bei seinen Kollegen sehr beliebt. Aber nicht nur er, sondern auch die anderen Charaktere wirkten authentisch und gut in die Ermittlungen integriert. Ich bin zwar nicht mit allen Figuren warm geworden, aber das gehört nun auch manchmal dazu.

Den Schreibstil der Autorin fand ich wie immer gelungen und ansprechend. Kein Buch von Tania Carver wirkt langweilig, weil sie es einfach versteht, Geschichten zu schreiben, die man verschlingen möchte.

Das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut. Die Gestaltung unterscheidet sich enorm von den anderen Teilen, was nochmal unterstreicht, dass ein Lesen der anderen Bände nicht unbedingt erforderlich ist. Ratsam ist es aber in jedem Fall.

Stirb, mein Prinz bietet trotz seines diskutierten Titels (wer/wo ist der Prinz?) einen action-geladenen Thriller mit einem tiefgründigen Ermittlerteam, das wie immer gegen die Zeit arbeiten muss. Die logischen und teilweise komplexen Handlungsstränge haben bei mir Suchtfaktor erzeugt; auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 03.10.2016

Tag Vier

Tag Vier
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Nachdem ich Passagier 23 von Sebastian Fitzek vor einiger Zeit verschlungen habe und danach festgestellt habe, dass ich niemals in meinem Leben ein Kreuzfahrtschiff betreten werde, hat mich Sarah Lotz' ...

Nachdem ich Passagier 23 von Sebastian Fitzek vor einiger Zeit verschlungen habe und danach festgestellt habe, dass ich niemals in meinem Leben ein Kreuzfahrtschiff betreten werde, hat mich Sarah Lotz' Werk Tag Vier darin nur noch mehr bestärkt (nachdem ich nach ihrem vorherigen Buch "Die Drei" ja auch schon Flugzeuge meiden werde :D).

Der Einstieg in den Thriller ist mir sehr leicht gefallen, ebenso das Kennenlernen der verschiedenen Charaktere und deren Geschichten. Der Plot wird aus verschiedenen Sichtweisen der Kreuzfahrt-Besucher erzählt, daher lernt man auch die Figuren und deren (vorheriges) Leben besser kennen. Die Vielfalt an Charakteren hat der Geschichte einen besonderen Touch gegeben und die Geschehnisse an Bord der mysteriösen Schiffes Beautiful Dreamer gruseliger und gespenstiger wirken lassen. Vor allem, da jeder etwas anderes gesehen, eine verrücktere Theorie oder irgendwas verrücktes gemacht hat. Mitleid hatte ich anfangs vor allem mit der Crew (später nicht mehr :D), weil sie genauso überfordert und nichtsahnend waren wie die meisten Urlauber. Einen richtigen Protagonisten gibt es nicht, da die Handlung pro Kapitel aus einer anderen Sichtweise erzählt wird. Das macht es zwar schwierig, sich mit einer Person zu identifizieren und sich einlassen, bringt die ganze Dramatik meiner Meinung nach dafür aber umso besser herüber.

Während ich mit jeder Seite mitgefiebert habe, hat mich das Ende ein wenig sprachlos zurückgelassen. Es entsteht pure Verwirrung, ob beabsichtigt oder nicht, kann ich nicht mal sagen. Vieles wird offen gelassen, es bleiben so viele Fragen und Handlungen unbeantwortet und unerklärt. Meistens mag ich solche Enden, weil man sich seinen eigenen Schluss ausdenken kann, aber dafür hat die Verwirrung einfach überwogen.

Besonders gut gefallen haben mir die Andeutungen über Sarah Lotz Werk "Die Drei". Auch wenn ich mit Sicherheit sagen kann, dass diejenigen, die den Thriller nicht gelesen haben, nicht viel in Tag Vier verpassen. Andeutungen über die Familie Small, die bei einem Flugzeugabsturz in "Die Drei" ums Leben kam (oder auch nicht?), könnten eventuell nicht verstanden werden, da es aber keinen Bezug zur wirklichen Story hat, ist das nicht weiter schlimm oder tragisch. Ich persönlich mag das sehr, wenn zu vorherigen Geschichten wieder Bezug genommen wird.

Sarah Lotz' Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Sie hat mir wunderbare, realitätsnahe und klare Bilder in den Kopf gezaubert; an manchen Stellen nicht unbedingt erwünscht (kotzende Passagiere, überlaufende Toiletten). Sie erzeugt unglaubliche Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite. Auch ihre Art, Interviewbelege, Zeitungsartikel oder Internetseiten zur besseren Erklärung einfließen zu lassen, hat mich sowohl bei "Die Drei", als auch bei Tag Vier wieder überzeugen können.

Ebenso gut wie ihr Schreibstil hat mir auch das Cover gefallen. Die düstere und unheimliche Stimmung des Thrillers wird bei der Gestaltung aufgenommen und auf den Betrachter bzw. Leser übertragen.

Ähnlich wie "Die Drei" konnte mich auch Tag Vier mit Schreibstil, Charakteren und der Hauptgeschichte überzeugen. Ein bisschen enttäuscht war ich zwar vom Ende, der Aufbau durch Interviews und Zeitungsartikel fand ich dagegen jedoch eine herausragend gute Lösung für einen Rundum-Blick. Das Buch kann ich nur empfehlen.

Veröffentlicht am 03.10.2016

Forever Together

Total verliebt
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Monica Murphys "Forever Together"-Reihe steht schon lange auf meiner Wunschliste; desto mehr habe ich mich darüber gefreut, dass der Heyne-Verlag mir den ersten Band zum Rezensieren zur Verfügung gestellt ...

Monica Murphys "Forever Together"-Reihe steht schon lange auf meiner Wunschliste; desto mehr habe ich mich darüber gefreut, dass der Heyne-Verlag mir den ersten Band zum Rezensieren zur Verfügung gestellt hat.

Die beiden Hauptcharaktere Fable und Andrew – meist nur Drew genannt – gefielen mir sehr gut, obwohl oder wahrscheinlich weil beide sehr kompliziert aufgewachsen sind und in ihrem jungen Leben schon mit schrecklichen Dingen konfrontiert wurden. Sowohl Fable, also auch Drew sind die typischen "Nichts ist, wie es scheint"-Personen, deren Geschichten Stück für Stück aufgedeckt werden. Fable, als Dorfschlampe bekannt, lebt in zerrütteten Familienverhältnissen. Sie arbeitet viel und lange, um sich zumindest finanziell um ihren jüngeren Bruder und ihre alkoholsüchtige Mutter kümmern zu können. Drew, der nach außen hin als DER Traumtyp gilt, auf's College geht, erfolgreich Football spielt und dazu noch reich ist, steht dem allerdings in nichts nach. Auch seine Familie birgt mehr als nur ein Geheimnis.

Natürlich bleiben am Ende des Buches viele Fragen offen – aber es ist ja auch nur der erste Teil einer Reihe. Ehrlich gesagt hatte ich mir unter dem Klappentext einen anderen Plot vorgestellt, doch trotzdem war ich nicht enttäuscht – ich kann es sogar kaum abwarten, den zweiten Teil zu lesen. Die tatsächliche Geschichte war um einiges besser, als das, was ich mir darunter vorgestellt hatte.

Der Schreibtstil hat es mir einfach gemacht, das Buch in zwei Tagen durchzulesen (ohne Uni wäre das natürlich schneller gegangen ;)). Die Gefühle und Gedanken der einzelnen Figuren waren dadurch nachvollziehbar, die Kulissen und Handlungsorte detailgetreu und anschaulich. Die abwechselnde Sichtweise zwischen Drew und Fable – was ich sonst gar nicht mag – fand ich mehr als nur gelungen, vor allem an den Stellen, als mitten in der Szene gewechselt wurde. Man bekam dabei sowohl die männlichen, als auch die weiblichen Ansichten gut beschrieben. Die Zitate am Anfang eines jeden Kapitels haben mich ebenfalls angesprochen und machten das Buch für mich somit noch ein Stück besonderer und ansprechender.

Fazit
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Monica Murphys erster Band der "Forever Together"-Reihe erzählt eine leichte, aber tolle Liebesgeschichte mit vielen Auf und Abs, Geheimnissen und Intrigen – so wie es eben sein soll. Mich hat ihr Roman überzeugt; die anderen Bücher werde ich auf jeden Fall auch noch lesen. Cliffhanger sind einfach fies.