ein Thriller der Extraklasse der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat
TotkehlchenCover und Titel passen sich den beiden Vorgängern an, das gefällt mir sehr gut und hat einen hohen Widererkennungswert.
Der Klappentext hat die richtige Länge, macht neugierig mit seinem Einblick in ...
Cover und Titel passen sich den beiden Vorgängern an, das gefällt mir sehr gut und hat einen hohen Widererkennungswert.
Der Klappentext hat die richtige Länge, macht neugierig mit seinem Einblick in die Geschichte, verrät allerdings nicht zu viel.
Story:
Modrich röchelt, vollkommen bewegungs- und hilflos. Ein Kind weint, um ihn herum herrscht Finsternis. Wo war er? Wer ist das weinende Kind? Und vor allem: wie ist er hier her gekommen? Flüsternde Stimmen hört er, sie wollen den Jungen verschwinden verlassen. Ihn, den Bullen kann man ja liegen lassen, er sei eh schon halb Tot. Hilfesuchend klammert sich das Kind an Modrich fest, doch ihm ist klar, dass er gegen die flüsternden Männer nichts ausrichten kann...
Charaktere:
Modrich hat seit dem ersten Teil eine ordentliche Wandlung durchgemacht, er wirkt sympathisch und auf den ersten Blick mit sich im Reinen. Er und sein Hund Shao bilden ein gutes Team, geben sich gegenseitig Halt. Neuer Polizeichef und somit Kurt Heppners Nachfolger, wird Gregor Frabisch. Nach einem schweren Schicksalsschlag versucht er durch einen Tapetenwechsel wieder Ordnung und Beständigkeit in sein Leben zu bringen. Guddie Faltermeyer fehlt dem Team und vor allem Modrich. Auch sie muss sich im Privatleben beweisen, stark sein für ihren Mann und ihre Söhne.
Schreibstil:
Das Buch beginnt recht düster mit kurzen Kapiteln die erstmals zusammenhanglos erscheinen. In diesen ersten Kapiteln herrschen Sorgen, Ängste und Verzweiflung vor. Der Leser leidet mit den Protagonisten, vor allem Guddie hatte mein vollstes Mitgefühl. Dem Autor gelingt es wieder hervorragend, die Gefühle und Empfindungen der Protagonisten auszudrücken, so dass der Leser einerseits gefesselt in der Geschichte versinkt, anderseits betroffen und hilflos zusehen muss. Der Auftragskiller mit seiner besonderen Mordmethode besticht durch seine Kaltblütigkeit. Interessant ist seine Geschichte, die dem Leser nach und nach näher gebracht wird. Der Autor besticht mit kurzen, klaren Sätzen ohne großartig abzuschweifen, was den Leser fast durch die Kapitel fliegen lässt - bis zum großen showdown.
Fazit:
Thomas Matiszik ist hier wieder ein Thriller der Extraklasse gelungen der mich wieder von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Ich kann die ganze Reihe um Modrich und Guddie vorbehaltlos weiter empfehlen.