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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2016

Nicht der beste Thriller von Tess Gerritsen

Verrat in Paris
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Die Geschwister Beryl und Jordan Tavistock sind bei ihrem Onkel aufgewachsen,denn ihre Eltern sind gestorben als sie 8 und 10 Jahre alt waren.

Nun 15 Jahre später erfahren sie ,dass ihr Vater die Mutter ...

Die Geschwister Beryl und Jordan Tavistock sind bei ihrem Onkel aufgewachsen,denn ihre Eltern sind gestorben als sie 8 und 10 Jahre alt waren.

Nun 15 Jahre später erfahren sie ,dass ihr Vater die Mutter in Paris umgebracht und danach Selbstmord begangen haben soll. Da beide Elternteile beim M16 als Agenten gearbeitet haben, war der offizielle Tötungsgrund: umgekommen bei einem Einsatz.
Zusammen mit Richard Wolf, dem neuen Freund von Beryl ,fahren sie nach Paris um den Tod der Eltern aufzuklären.

Als grosser Fan von Tess Gerritsen habe ich mich sehr auf diese neue Buch gefreut. Wobei das Buch mit 304 Seiten eher dünn geraten ist. Ebenso dünn ist die Spannung gesät....meiner Meinung ist die Geschichte zu Beginn zu sehr "Rosamunde Pilcher ". Ganz nach deren Vorbild : Reiches ,englisches Mädchen trifft durch einen Unfall, sie hoch zu Ross, er mit einem schnittigen Sportwagen ,einen Amerikaner und verliebt sich unsterblich in ihn. Zum Glück erwidert er die Liebe....und die Liebelei zieht sich durch das ganze Buch. Dadurch rückt die Hauptgeschichte in den Hintergrund, die Handlung plätschert dahin.
Gegen Mitte des Buches haben wir es endlich und wie es zu einem Thriller gehört mit einer Leiche zu tun. Von da an gehts aufwärts mit der Spannung.Doch leider immer noch nicht so mitreissend , dass es mich vom Hocker gehauen hat.
Kann man lesen...es gibt aber von der Autorin Besseres!

Veröffentlicht am 02.11.2016

War nicht mein Buch....

Die Gejagten
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Jack Reacher wird an den Militärstützpunkt seiner ehemaligen Einheit zitiert. Er freut sich darauf, seine Nachfolgerin kennen zu lernen,Doch ihn erwarten grössere Probleme. Er erhält eine Mordanklage ...

Jack Reacher wird an den Militärstützpunkt seiner ehemaligen Einheit zitiert. Er freut sich darauf, seine Nachfolgerin kennen zu lernen,Doch ihn erwarten grössere Probleme. Er erhält eine Mordanklage und ist ab sofort als Reservist wieder dem Militär unterstellt. Er soll vor 16 Jahren Juan Rodriguez verprügelt und diesen schwer verletzt haben.Zudem hat er noch eine Vaterschaftsklage am Hals.

Die Geschichte spielt in Militärkreisen und dessen Umfeld. Dadurch setzt man sich als Leser mit gewissen Hirarchien automatisch auseinander. Soweit ich das beurteilen kann, sind diese authentisch beschrieben.
Gefallen hat mir die Figur Jack Reacher. Eigentlich ein Einzelgänger lässt er sich auf eine Reise mit einer Frau ein, dies birgt allerlei Potential für Auseinandersetzungen aber auch witzigen Dialogen. Für mich war er zwar ab und zu sehr "Superman-mässig " beschrieben. Egal was und wer kommt, Reacher meistert jede Situation spielend.
Das grosse Manko in diesem Buch war für mich die Handlung . Die plätscherte teilweise langweilig vor sich hin, dass ich mich gefragt habe, warum mich diese Geschichte denn nicht fesselt. Ich denke, dass der detaillierte Schreibstil, in dem der Autor immer wieder Esswaren, Kleidung ,Einrichtung in den diversen Hotels so genau beschriebt, dass das bisschen Spannung ,das ich gespürt habe total zerredet wurde. So habe ich mich mit Reacher und seiner Begleitung durch die diversen Hotels, Restaurants und Situationen geschleppt und musste mich zwingen zu Ende zu lesen. War definitiv nicht mein Buch und ich denke, ich spare mir auch die 16 Vorgänger.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Guter, wenn auch ausbaufähiger erster Teil!

Am Abgrund seiner Seele
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An der Uni in Norwich, im Südosten Englands ,müssen die Studentinnen Angst haben.Ein Vergewaltiger sucht sich seine Opfer im Umkreis der Uni und er geht dabei äussert brutal vor. Studentin Andrea Jahnke ...

An der Uni in Norwich, im Südosten Englands ,müssen die Studentinnen Angst haben.Ein Vergewaltiger sucht sich seine Opfer im Umkreis der Uni und er geht dabei äussert brutal vor. Studentin Andrea Jahnke hört eines abends nach der Vorlesung Geräusche am Rande eines Parkplatzes. Sie überrascht den "Campus Rapist" als er eine Studentin vergewaltigt und kann ihn in die Flucht schlagen.Doch nun wird sie von ihm verfolgt und zieht zu ihrem Freund Greg. Im Glauben,dass sie dort sicher ist....

Dies ist nicht mein erstes Buch rund um die Protagonistin Andrea Janke. Da ich diesen ersten Teil "Am Abgrund meiner Seele" noch nicht gelesen hatte, geschieht dies nun halt rückwärts.
Andreas Profilingarbeit steckt hier sozusagen noch in den Kinderschuhen, da sie erst im Studium ist. Da sie Psychologie studiert und (noch )keine Profilerin ist, konnte ich nicht ganz nachvollziehen,dass die Polizei sie sofort in die Ermittlungen einbezieht. Ja, sogar ihr Profil des Täters ohne Wenn und Aber in die Ermittlungen einbezieht.
Der Schreibstil der Autorin ist in diesem Buch ab und zu noch etwas holperig, in den nächsten Bänden wird er und ist flüssiger.

Zudem hatte ich doch das Gefühl, einige Längen lesend überwinden zu müssen. Dies vor allem in der Beziehung zwischen Greg und Andrea und seiner Angst um sie. Da hatte ich schon das eine oder andere Mal das Gefühl :Das habe ich doch schon gelesen?
So musste ich mich Mitte des Buches ganz schön durch beissen um weiter zu lesen.
Die Figuren sind gut gezeichnet, Andrea zweitweise ein wenig zu perfekt in ihren Aussagen zu dem Profil des Täters...da ja noch in Ausbildung, geht dieser Punkt für mich nicht unbedingt auf.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Zu viel Nebenhandlung...

Wer nicht das Dunkel kennt
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Lydia Louis wird zu einem Unfall gerufen und sie traut ihren Augen nicht. Der von einem Auto angefahrene Mann ist Anwalt Gregor Kepler. Sie kann ihn wegen einer alten Geschichte nicht ausstehen und so ...

Lydia Louis wird zu einem Unfall gerufen und sie traut ihren Augen nicht. Der von einem Auto angefahrene Mann ist Anwalt Gregor Kepler. Sie kann ihn wegen einer alten Geschichte nicht ausstehen und so reagiert sie äusserst seltsam für ihren Kollegen Chris Salomon. Kurz darauf wird an einem Seeufer eine Leiche gefunden.Die Tote hat als letztes mit Gregor Kepler telefoniert. Lydia ist sicher, dass der Anwalt mit deren Tod zu tun hat. Lässt sie sich von ihrer Antipathie leiten oder ist da ein Körnchen Wahrheit ?

Ich muss gestehen, dass ich mich ganz schön durch die Story durch kämpfen musste. Erst mal muss man hier als Leser ganz sehr viel Privates der Ermittler erdulden. Ein Ermittler trauert um seine ertrunkene Tochter, einer hat sich von seiner Frau getrennt. Und die Dritte reisst seitenweise Männer auf ,weil sie schwer traumatisierte ist.

Dies war so viel (zu viel!) und so ausdauernd, dass ich seitenlang den Fall völlig aus den Augen verloren habe. Zudem ist die Ermittlungstruppe sehr gross,für mich zu gross. Da werden laufend neue Ermittler präsentiert, die einen kurzen oder längeren Auftritt haben und dann wieder in der Versenkung verschwinden.Verwirrend die vielen Personen und ihre Geschichten.
Gegen Mitte habe ich den Ueberblick etwas verloren und konnte einzelne Ermittlungsergebnisse nicht mehr nachvollziehen. Da ging dann auch der Rest Spannung verloren...

Veröffentlicht am 03.10.2016

Geschichte für Zwischendurch...

Die Meisterdiebin
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Jordan Tavistock bricht einer alten Freundin zu Liebe bei dem reichen Guy Delancey ein. Dieser hat kompromitierende Briefe und die Daei ist verheiratet...
Als Jordan mitten in der Nacht in Delanceys Schlafzimmer ...

Jordan Tavistock bricht einer alten Freundin zu Liebe bei dem reichen Guy Delancey ein. Dieser hat kompromitierende Briefe und die Daei ist verheiratet...
Als Jordan mitten in der Nacht in Delanceys Schlafzimmer nach den Briefen sucht, begegnet ihm ein weiterer Einbrecher, der sich bei genauem Hinsehen als Frau entpuppt.Auch Clea Rice sucht etwas bei Guy Delancey...doch ganz sicher keine Briefe! Sie sucht "das Auge von Kaschmir" , einen wertvollen Dolch, der bei einem Massenmord auf der "Max Haavelar", einem Schiff das Kunstgegenstände transportiert hat, gestohlen wurde.

Dieses Buch ist durch seine geringe Seitenzahl ( 205 Ebook Seiten) relativ rasch gelesen.Doch nicht nur wegen seiner Dicke kommt man zügig voran...die Geschichte ist einfach gestrickt und erzählt hauptsächlich in einer Perspektive. Die Story spielt zu einer früheren Z eit,leider fehlen jedoch die Angaben für das genaue Jahr. Auf alle Fälle in einer Zeit in der Kunstgegenstände noch mit einem Schiff transportiert wurden und Männer ihre Uhren an einer goldenen Kette trugen.
So ist denn auch der Schreibstil der Zeit angepasst und etwas blumig. Die Geschichte, die sich Thriller nennt ,hat mich nicht gerade vor Spannung vom Hocker gehauen.Die Liebesgeschichte, die sich zwischen zwei Protagonisten entwickelt und vorhersehbar ist ,tut ihr Uebrieges, dass sich die Spannung in Grenzen hält.
Schnell gelesene Geschichte für zwischendurch, die auch wieder schnell vergessen ist.