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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2017

Lebensmut

Überleben ist ein guter Anfang
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Die Geschichte über fünf Frauen, die zusammen eine Weltreise machen, hat mir gut gefallen. Das Buch handelt von fünf an Krebs erkrankten Frauen, die zusammen das Leben geniessen und sich auf ...

Die Geschichte über fünf Frauen, die zusammen eine Weltreise machen, hat mir gut gefallen. Das Buch handelt von fünf an Krebs erkrankten Frauen, die zusammen das Leben geniessen und sich auf eine Reise machen, da sie nichts mehr zu verlieren haben. Es geht viel um Lebensmut und nicht aufgeben wollen. Diese Reise machen sie mit dem Geld von Sieglinde, die ihrer Selbsthilfegruppe angehörte, bis sie starb. Von dem Geld wollte Sieglinde noch eine Weltreise machen und hatte alles geplant. Leider konnte sie die Reise nicht mehr antreten. Dies machen nun aber die anderen Frauen der Selbsthilfegruppe in ihrem Gedenken.
Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut. Es liest sich flüssig und schnell.
Es ist ein Buch das man grad mal so schnell zwischendurch liest. Das soll nicht abwertend klingend. Es ist einfach nett geschrieben. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Veröffentlicht am 11.03.2017

Grandioser Erfindergeist

Die letzten Tage der Nacht
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Das Buch „Die letzten Tage der Nacht“ habe ich sehr gerne gelesen. Es ist gut und flüssig geschrieben. Ich fand es zu keinem Zeitpunkt langatmig. Ganz im Gegenteil, die Geschehnisse fanden oft innerhalb ...

Das Buch „Die letzten Tage der Nacht“ habe ich sehr gerne gelesen. Es ist gut und flüssig geschrieben. Ich fand es zu keinem Zeitpunkt langatmig. Ganz im Gegenteil, die Geschehnisse fanden oft innerhalb sehr kurzen Zeitsprüngen statt. Gerne hätte ich die jeweiligen Ereignisse noch intensiver umschrieben gehabt. Vieles was damals wohl passiert ist, wurde nur kurz angerissen.
Die Freundschaft zwischen Agnes und Paul fand ich teilweise sehr unrealistisch erzählt. Auch da hätte der Autor mehr draus machen können.

Während des Lesens hatte ich auch den Eindruck, dass den einzelnen Charakteren etwas Lebendiges fehlt. War es in der damaligen Zeit wirklich so, dieser extrem steife distanzierte Umgang?

Letztendlich fand ich diesen Roman aber doch sehr unterhaltsam, es war interessant die Protagonisten und Hauptakteure rund um die Glühbirne und den Strom kennenzulernen. Man nimmt vieles als selbstverständlich hin. Aber ganz klar-es waren grandiose tolle Erfindungen aus einer ganz besonderen Epoche der Geschichte. Vieles wird nur kurz "angekratzt und beschrieben". Deshalb finde ich gut, dass der Autor weitere Quellen und Werke benennt, bei denen man sich weiter informieren und mehr in die Tiefe gehen kann, was ich zu einem späteren Zeitpunkt sehr gerne auch tun werde.
Fazit: Für mich war es ein unterhaltsamer, spannender Roman und ich freue mich auf die Verfilmung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Recherche
Veröffentlicht am 27.11.2016

Schön zum Lesen

Die Spionin
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Schon länger habe ich kein Buch von Paulo Coelho mehr gelesen und mich richtig darauf gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch über das Leben von Mata Hari ist in einem schönen Schreibstil ...

Schon länger habe ich kein Buch von Paulo Coelho mehr gelesen und mich richtig darauf gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch über das Leben von Mata Hari ist in einem schönen Schreibstil verfasst. Es liest sich leicht und flüssig. Vieles wird angesprochen, manches bleibt aber auch offen, vielleicht weil es sehr viele Mythen über Mata Hara gibt. Was mich sehr interessiert hätte, wäre etwas mehr über ihre Familie zu erfahren. Hatte sie noch Kontakt zu ihrer Tochter, gibt es Nachfahren ?
Darauf wird in dem Buch nicht eingegangen. Meiner Meinung nach, darf man dieses Buch nicht als Biografie über Mata Hari verstehen. Es ist mehr ein Einblick in ihr Leben und gibt Ausschnitte ihres Lebens wieder. Mata Hari scheint auf eine gewisse Art und Weise ein sehr einsamer Mensch gewesen zu sein, trotz ihrer vielen Liebschaften. Das Buch zeigt keine Lebensfreundschaften der Mata Hari auf. Es sind eher Zweckverbindungen zu ihren Agenten und Anwälten. Ist sie eine tragische einsame Frau oder doch nur die egoistische sich kaum um ihre Mitmenschen kümmernde "Spionin", die sehr berechnend agiert ? Vieles bleibt offen...

Veröffentlicht am 03.10.2016

Powerfood ?

Brühe
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Die gute alte Rinderbrühe wird nun auch zum Powerfood- herrlich.
Das wussten doch auch schon unsere Großmütter- bei Krankheit eine stärkende Brühe!
In dem Buch "Brühe" werden verschiedene Brühen ...

Die gute alte Rinderbrühe wird nun auch zum Powerfood- herrlich.
Das wussten doch auch schon unsere Großmütter- bei Krankheit eine stärkende Brühe!
In dem Buch "Brühe" werden verschiedene Brühen und ihre Zubereitung vorgestellt, z.B. Hühnerbrühe, Markknochenbrühe, Fischbrühe....
Die gesundheitlichen Vorzüge einer Brühe werden aufgezeigt und ihre Nährstoffe erklärt. Danach folgen Rezepte, in denen die jeweiligen Brühen Verwendung finden können. Unterteilt werden die Rezepte in die Kategorien Suppen, Eintöpfe und Schmorgerichte, Reis und Getreide und Saucen. Kalorienangaben sind nicht vorhanden. Das Kochbuch ist hochwertig mit einem festen Einband gestaltet. Laut Einbandtext ist die Verwendung von selbstgemachter Brühe der neueste Gesundheitstrend aus den USA und Großbritanien. Was mich komischerweise nicht verwundert.
Ich persönlich habe mir das Buch irgendwie anders vorgestellt, mag wohl daran liegen, dass ich kein Kochbuch brauche, in dem erklärt wird, wie eine Brühe hergestellt wird. Die vorgestellten Rezepte sind interessant, man findet sie aber auch auf ähnliche Art und Weise in anderen momentanen Trend-Kochbüchern zu den Themen Clean Eating und Superfood. Es ist im großen und ganzen ein schön gemachtes Buch, allerdings für jemand der in einem Haushalt aufgewachsen ist, in dem es selbstverständlich ist Brühen selber zu machen und auch regelmäßig selber kocht, eventuell überflüssig.
Da das Buch aber wirklich sehr gut gemacht ist, erhält es von mir trotzdem fairerweise 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.09.2016

Schöne Familiengeschichte

Die langen Tage von Castellamare
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Das Buch ist eine sehr schön geschriebene Familiengeschichte. Sie beginnt mit Amadeo, als Hauptfigur, der als Findelkind eine nicht ganz einfache Kindheit und Jugend hatte, dann aber doch nach ...

Das Buch ist eine sehr schön geschriebene Familiengeschichte. Sie beginnt mit Amadeo, als Hauptfigur, der als Findelkind eine nicht ganz einfache Kindheit und Jugend hatte, dann aber doch nach einigen Umwegen seinen Weg findet und Arzt wird. Die Geschichte nimmt dann Fahrt auf als Amadeo 40 ist. Da beginnt er quasi einen neuen 2. Lebensabschnitt. Er verlässt seinen Ziehvater und zieht nach Castellamare, dort gründet er eine Familie. Es ist keine besonders aufregende Geschichte, sie plätschert leise vor sich hin, liest sich aber trotzdem unglaublich gut und flüssig. Später wechselt dann die Hauptfigur. Nicht mehr Amadeo nimmt viel Platz ein, sondern seine Tochter Maria-Grazia. Auf Castellamare spielt das "Haus am Rande der Nacht" eine wichtige Rolle, es ist Dreh-und Angelpunkt der Geschehnisse.
Wenn man das Cover betrachtet, könnte man meinen, dass es sich um die Geschichte zweier Freundinnen handelt. Die findet man allerdings im ganzen Buch nicht. Somit hat das Buchcover überhaupt nichts mit dem Inhalt des Buches gemein.
Fazit: Eine schön erzählte Geschichte, unterhaltsam und gut geschrieben, die es aber nicht schafft, dass man die Nacht durchlesen möchte, was natürlich auch nicht sein muss.