Küss den Cop
Tyler Norton ist Polizist und verhindert einen schweren Überfall auf den Moderator Brandon Charles. Der macht ihm daraufhin ein attraktives Angebot: Er möchte ihn als Leibwächter einstellen. Tyler ist ...
Tyler Norton ist Polizist und verhindert einen schweren Überfall auf den Moderator Brandon Charles. Der macht ihm daraufhin ein attraktives Angebot: Er möchte ihn als Leibwächter einstellen. Tyler ist hin- und hergerissen, kann aber das Geld gut gebrauchen, um seine Mutter und Geschwister zu unterstützen. Er ahnt nicht, dass Brandon seine Sexualität genauso verbirgt wie Tyler.
Tyler ist ein Familienmensch und verdient als Polizist nicht schlecht. Dennoch reicht es nicht um seine beiden jüngeren Geschwister und seine Mutter komplett zu unterstützen. Deswegen nimmt er auch das Angebot des Moderators Brandon Charles an und wird dessen Leibwächter.
Der Anfang der Geschichte war definitiv spannend, denn er beginnt mit dem Überfall auf Brandon. Brandon wiederum führt ein Doppelleben. Er verdient als Moderator selbst nicht schlecht, ist aber vom Geld seines Vaters auch teilweise abhängig. Dieser wiederum ist ein Tyrann und will seinen Sohn unbedingt verheiraten. Ich war trotzdem irritiert, dass ein 30-Jähriger Mann so mit sich umspringen lässt. Das wird zwar später teilweise erklärt, trotzdem ließ es Brandon schwach wirken.
Die Liebesgeschichte zwischen Tyler und Brandon läuft sehr langsam an, denn beide wissen erstmal voneinander nicht, dass sie auf Männer stehen. Brandon pflegt sogar bewusst seinen Ruf als Womanizer. Die beiden waren recht süß zusammen, dennoch hat mir das Besondere an der Geschichte erzählt. Am Ende gibt es noch ein Geheimnis, welches Brandon Tyler nicht anvertraut.
Sowohl das Geheimnis als auch das Problem mit Brandons Vater werden ziemlich ad hoc gelöst, was für mich nicht ganz gepasst hat, denn zumindest Brandons Vater ist doch während der gesamten Geschichte sehr dominant.
Küss den Cop beginnt spannend und stark, flacht für mich aber während des Lesens immer mehr ab. Brandon wirkt durch seine passive Art gegenüber seinem Vater sehr schwach und die Liebesgeschichte leicht belanglos.