Cover-Bild Blutgesang
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.02.2019
  • ISBN: 9783426521960
Julia Lange

Blutgesang

Roman
Aufregend moderne Fantasy von SERAPH-Preisträgerin Julia Lange

In Midea, der Stadt der schönen Künste, leben Menschen und das musikalisch begabte Volk der Zatarsi Seite an Seite, seit die Drachen ausgerottet wurden. Die ehemaligen Drachenjäger sorgen nun als Hüter für Sicherheit, nachdem verfluchtes Blut regelmäßig bei Menschen zu unkontrollierbarer Wut führt, so dass diese eingesperrt werden müssen. Ein Schicksal, das auch dem jungen Adligen Valerian droht. Auf der Flucht begegnet er der zatarsischen Sängerin Elezei, die selbst eine Rechnung mit den Hütern offen hat. Weder Valerian noch Elezei können ahnen, dass sie nur benutzt werden …

Fantasy mit Sogwirkung – abenteuerlich wie Naomi Novik und märchenhaft wie Genevieve Cogman
»Mit ›Irrlichtfeuer‹ ist der Autorin ein tolles Fantasy-Abenteuer gelungen, welches vor allem durch viele erfrischende Ideen überzeugt.« Blog Line's Bücherwelt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2019

komplexe Grundstory

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Durch die Programmvorschau bin ich erst auf dieses Buch aufmerksam geworden. Mich hat das Cover und der Klappentext sehr angesprochen und machte mich neugierig auf den Inhalt. Dies ist auch mein erstes ...

Durch die Programmvorschau bin ich erst auf dieses Buch aufmerksam geworden. Mich hat das Cover und der Klappentext sehr angesprochen und machte mich neugierig auf den Inhalt. Dies ist auch mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen ihr Schreibstil ist wirklich Klasse. Dieser ist locker und flüssig sowie mitreißend. Ich hatte das Gefühl mitten im geschehen zu sein und durfte selbst mit ermitteln. Denn im laufe der Geschichte bekommt man so einiges an Informationen geliefert was man nur noch richtig in Verbindung bringen muss. Dennoch wäre ich bis zum Schluss nicht darauf gekommen was genau hinter alldem steckte. Denn die Person blieb bis kurz vor Schluss unauffällig. Echt Klasse gemacht!

Als ich anfing zu lesen war ich sehr gespannt wann sich die beiden Protagonisten Valerian und Elezei treffen. Es war von Anfang an klar das sie aufeinander treffen nur die Frage blieb wie? Bis dahin geschieht aber schon mal viel. Und genau diese Abfolge der Ereignisse ist hier wichtig gewesen da es die Spannung der Geschichte aufbaut. Durch die verschieden Sichtweisen war es spannend zu erleben wie sie mit den Situationen umgehen die ihnen in den Weg gelegt werden. Als die beiden Protagonisten dann aber aufeinander treffen geht es Schlag auf Schlag. Ab diesen Zeitpunkt war es sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen. Es passierte soviel das man gar nicht mehr wusste wie man alles zusammenfügen sollte. Die Geschichte blieb bis zum Schluss für mich unvorhersehbar. Und das will schon was heißen. Da ich meist schon in den ersten 50 Seiten wittere wohin der Hase läuft. Mich hat das also sehr beeindruckend zurück gelassen. Die Autorin hätte auch aus diesem Buch eine Diologie machen können, potenzial wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen. Die Autorin hat hier eine schöne und komplexe Welt erschaffen, wo die Handlung nicht ganz vorhersehbar ist. Klar hat man schon eine gewisse Ahnung wohin der Weg führt aber dann doch so überrascht zu werden ist schon echt gut gemacht. Alle Charaktere waren für mich greifbar und tiefgründig dargestellt.

Zu den Protagonisten selbst, Valerian Morena ist jemand der gern in den Tag hineinlebt und dabei gern Wein bevorzugt. Er ist verlobt und tut so einiges für seine Liebe. Mit seinen besten Freund Timeon und seiner Schwester geht er gerne in die Arena und kämpft und wettet dort. Doch dann kommt alles anders. Er stellt warum er immer wieder starke Wutanfälle hat. Denn in Valerian fließt verfluchtes Blut. Und genau dieses ist in der Stadt nicht gern gesehen. So überschlagen sich die Ereignisse in seinem Leben und er muss lernen mit dem Verrat ihm gegenüber umzugehen. Mir gefiel besonders seine Entwicklung und das er seine Meinung wegen der Zatarsi ändert.

Elezei ist eine Zatarsi. Ihr Stamm die Azai sind sehr Stolz und lieben es Musik zu machen. Sie alle musizieren zusammen und verweben es gemeinsam zu einem Lied. Um viel musizieren zu können müssen sich die Zatarsi sich einen hohen Rang sowie freie Zeit erkämpfen. Dieses zeigen sie dann mit ihrem Gold was sie in ihren Haaren oder Körper tragen. Doch dann hört sie ein altes Lied ihres Stammes und folgt dieser Melodie. Dabei entdeckt sie einen Verletzten , der sie des Angriffes bezichtigt, und ein Zatarsi Messer das hinterlassen wurde. Sie will dieses mit den Azai klären doch dann tauchen die Hüter auf und sie flieht vom Tatort. Dies gilt aber als Schande bei ihrem Volk. Da sie schon schlechte Erfahrung gemacht hat mit den Hütern konnte ich ihr Verhalten da aber gut verstehen. Auch ihre Entwicklung gefiel mir und das sie über sich hinaus wächst.

Und dann gäbe es da noch die neugierige Hüterin Adorata. Sie ist für diese Geschichte sehr wichtig, Denn sie ist es die der Sache unbedingt nachgehen will und mehr über das Abkommen zwischen den Hütern und der Zatarsi wissen will. Was gar nicht so leicht ist. Denn alles was die Zatarsi angeht wird an die Großmeister weitergegeben und diese kümmern sich persönlich darum. Sie ist jemand der es hinterfragt und stößt dabei auf viele Details die einfach nicht zusammenpassen wollen. Aber bevor sie sich das ganze zusammen reimen kann, auch wenn sie vieles bereits ahnt, eskaliert die Situation.



“Blutgesang” konnte mich mit seiner komplexen Grundgeschichte sowie Handlung überzeugen. Es gibt viele tolle und überraschende Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Man bekommt viele Informationen zu geworfen und dennoch war es mir bis zum Schluss nicht möglich alles zusammen zu führen. Auch die Charaktere konnten mich von sich überzeugen. Diese waren zu jeder Zeit greifbar und tiefgründig dargestellt. Ein Geheimnis was alles verändert und ein überraschendes Ende machen diese Geschichte überaus interessant und lesenswert. Ich kann euch diese Geschichte nur ans Herz legen!

Veröffentlicht am 05.03.2019

Blutgesang

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Klappentext, damit ihr wisst worum es geht:

In Midea, der Stadt der schönen Künste, leben Menschen und das musikalisch begabte Volk der Zatarsi Seite an Seite, seit die Drachen ausgerottet wurden. Die ...

Klappentext, damit ihr wisst worum es geht:

In Midea, der Stadt der schönen Künste, leben Menschen und das musikalisch begabte Volk der Zatarsi Seite an Seite, seit die Drachen ausgerottet wurden. Die ehemaligen Drachenjäger sorgen nun als Hüter für Sicherheit, nachdem verfluchtes Blut regelmäßig bei Menschen zu unkontrollierbarer Wut führt, so dass diese eingesperrt werden müssen. Ein Schicksal, das auch dem jungen Adligen Valerian droht. Auf der Flucht begegnet er der zatarsischen Sängerin Elezei, die selbst eine Rechnung mit den Hütern offen hat. Weder Valerian noch Elezei können ahnen, dass sie nur benutzt werden …

Meinung:
Ein toller Schreibstil sorgt dafür, dass man das Buch in einem Zug durchlesen möchte. Auch die Charaktere ziehen einen während des Lesens in den Bann.
Zu Beginn der Story braucht es etwas Zeit, bis man die Charaktere auseinander halten kann, besonders weil die Namen nicht ganz so einfach sind. Aber nach einigen Kapiteln legt sich das gott sei dank.

Am liebsten hatte ich den Charakter Adorata. Die Hüterin ist stark, taff und ehrlich. Sie kämpft für sich, aber auch für andere und das gefiel mir sehr..

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, somit bekommt man als Leser verschiedene Sichtweisen und auch Geschichten der Charaktere mit, anfangs etwas verwirrend, aber mit der Zeit ein wahrer Lesegenuss.

Fazit:
Ein tolles Buch, mit fesselnden Charakteren, hohen Spannungsbogen und einer magischen Geschichte - 5 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 02.03.2019

Kopfkino bis zum Schluss

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Julia Lange entführt uns mit „Blutgesang“ in die Stadt Midea.
Dort leben zwei Bevölkerungsgruppen ehn neben- als miteinander, geprägt von gegenseitigem Misstrauen, Verachtung und Vorurteilen.
Zum einen ...

Julia Lange entführt uns mit „Blutgesang“ in die Stadt Midea.
Dort leben zwei Bevölkerungsgruppen ehn neben- als miteinander, geprägt von gegenseitigem Misstrauen, Verachtung und Vorurteilen.
Zum einen sind da die Mideaner, die ursprünglichen Bewohnen, die auch die Gruppe der sogenannten Hüter stellen., frühere Drachenjäger aber seit langer Zeit eher eine Art Ordnungshüter für die täglichen Zwistigkeiten und Verbrechen.
Die zweite, zugewanderte, Gruppe sind die Zatarsi, ein ehemaliger wilder Bergstamm, musikalisch mehr als begabt ist eine ihrer Haupttätigkeiten das Ersinnen und komponieren kunstvoller Musik.

In „Blutgesang“ liegt das Augenmerk auf gleich drei sehr spannenden Charakteren.
Als da wären Elezai, eine junge Zatarsi. Zu Unrecht mehrere Übergriffe auf Mideaner beschuldigt, verliert sie den Rückhalt ihres Stammes und macht sich daran, ihre Unschuld zu beweisen.
Dabei trifft sie auf Valerian. Dieser ist ein junger adliger Müßiggänger, dessen unbeschwertes Leben ein jähes Ende findet, als sein „verfluchtes Blut“ zu Tage tritt und er von den Hütern verfolgt wird.
Die dritte spannende Figur ist Adorata. Eine junge Hüterin, die von Neugier und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn getrieben, nicht immer ganz den Regeln der Hüter und deren Meistern entsprechend handelt.
Das Leben der drei wird zunehmend miteinander verstrickt.

Die Autorin versteht es wunderbar , das „Kopfkino“ beim Leser einzuschalten. Ihre Protagonisten Leben nicht nur eingehaucht bekommen Leben, dafür sind diese einfach zu lebendig dargestellt.
Der Leser lernt bei jeder Person zahlreiche Facetten kennen, nicht immer erscheinen unsere Helden sympathisch, aber das macht sie nur lebensechter.
Die Geschichte beginnt bereits temporeich und verliert dies auch nicht während des Buches, denn so lebendig die Personen beschrieben sind, so spannend ist die ganze Geschichte geschrieben.
Das einzige, was mir schwerfiel, war das Buch zwangsläufig auch mal unterbrechen zu müssen.

Sehr schön fand ich, dass auf dem großen Markt der Fantasy-Zyklen und –reihen ein Buch erschienen ist, das ganz allein da steht. Wenn es zugegebenermaßen auch Lust auf mehr gemacht hat.

Für mich ist „Blutgesang“ nicht nur eine unbedingte Leseempfehlung für Liebhaber der Fantasy, sonder insbesondere ist Julia Lange eine Autorin, die ich zwar gerade erst entdeckt habe, aber ganz sicher nicht wieder aus den Augen verlieren werde.

Veröffentlicht am 22.02.2019

hat genau meinen Geschmack getroffen

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Elezei ist eine Zatarsi. Ihr Volk hat vor vielen Jahren mit den Menschen von Midea einen Pakt geschlossen und so leben sie nun schon seit vielen Jahren in ihrer Stadt. Das Verhältnis ist angespannt, die ...

Elezei ist eine Zatarsi. Ihr Volk hat vor vielen Jahren mit den Menschen von Midea einen Pakt geschlossen und so leben sie nun schon seit vielen Jahren in ihrer Stadt. Das Verhältnis ist angespannt, die Zatarsi sind nicht besonders beliebt, denn sie haben vor dem Pakt mit den Drachen zusammen gelebt, die aber jetzt von den Drachenjägern der Menschen ausgerottet wurden. Eines Tages wird die Zatarsi Elezei in einen Mord verwickelt. Die Anführerin bittet Elezei, ihren Stamm solange zu verlassen bis die Sache geklärt ist. Elezei muss nun unter den Menschen in Midea leben, was ihr sehr schwer fällt. Ausgerechnet der Adligen Valerian erweist sich in ihrer Not als Verbündeter und gemeinsam kommen sie hinter die Geheimnisse ihrer beiden Völker.

Bei diesem Buch handelt es sich um eine wirklich gelungene und anspruchsvolle High Fantasy Geschichte mit ungewöhnlichen Charakteren, die mich in den Bann ziehen konnte. Die Autorin entführt den Leser in eine sehr interessante und faszinierende Welt.

Die Handlung spielt in Midea und wird aus der Sicht von drei Personen erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Da wäre zum einen Elezei, die eine Zatarsi ist. Ihr Volk hat eine besondere Affinität zur Musik und waren früher die Verbündeten der mittlerweile ausgerotteten Drachen. Dann gibt es da noch Adorata, die zu den Drachenjägern gehört, die aber mittlerweile Hüter genannt werden und die dafür sorgen, dass die Gesetze von Midea eingehalten werden. Und Valerian, ein Adliger mit verfluchtem Blut. Der Leser lernt die drei erst einmal kennen und anfangs sieht man noch nicht wirklich einen Zusammenhang zwischen ihnen. Aber ihre Schicksale sind mehr miteinander verbunden als gedacht.

Ich mochte alle drei Charaktere. Sie sind sehr unterschiedlich und jeweils von ihrer Vergangenheit und ihren Lebensverhältnissen geprägt. Jeder von ihnen trägt etwas zu Geschichte bei, was mich interessiert und gefesselt hat. Es gibt sogar eine kleine Romanze zwischen zwei der Protagonisten, die insgesamt nicht zu aufdringlich ist und auch sehr gut in die gesamte Handlung passt.

Mir hat diese Geschichte unheimlich gut gefallen, weil man am Anfang gar nicht weiß in welche Richtung das ganze gehen wird. So gab es für mich viele Überraschungsmomente, die ich sehr spannend fand. Im Laufe der Handlung kommen immer wieder Geheimnisse heraus, die mich sehr überrascht haben. Das Buch ist ein Einzelband und am Ende sind alle Fragen beantwortet worden, was mir sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Überraschend

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Meine Meinung:
Das Cover ist leider nicht so mein Fall, für mich ist es zu durcheinander und die Stile sind mir zu unterschiedlich. Die Karte zu beginn des Buches ist relativ schlicht und langweilig gehalten, ...

Meine Meinung:
Das Cover ist leider nicht so mein Fall, für mich ist es zu durcheinander und die Stile sind mir zu unterschiedlich. Die Karte zu beginn des Buches ist relativ schlicht und langweilig gehalten, da hätten Klappen besser gepasst. Die Kapitel waren mir teilweise etwas zu lang und auch die Seiten fand ich zu voll.

Ich muss gestehen, dass ich nach dem Cover nicht wirklich groß etwas von der Geschichte erwartet habe – doch ich wurde eindeutig eines besseren belehrt. Der Einstieg viel mir sehr leicht, auch wenn man direkt merkt, das die Welt, die die Autorin hier geschaffen hat, sehr komplex ist. Außerdem hilft der leicht zu lesende Schreibstil gut durch die Handlung zu finden. Mir hat auch die Mischung aus Geheimnissen, Fantasy und ein bisschen Liebe sehr gut gefallen – zudem war der Verlauf klar und nachvollziehbar. Besonders gut gefallen haben mir auch die vielen unerwarteten Wendungen und das ich nicht hätte sagen können, wie es auf der nächsten Seite weiter geht.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen – ebenso deren Entwicklung. Jeder der drei Protagonisten hat von der Autorin genug Raum bekommen um sich richtig entfalten zu können. Auch die Nebencharaktere wurden sehr liebevoll aufgebaut und ich hatte nie das Gefühl, dass irgendwer überflüssig ist.

Ein sehr gelungener High Fantasy Roman, der zwar komplex, aber nicht zu übertrieben ist. Für Fans des Genre ein Muss!