Cover-Bild Die letzten Tage des Jack Sparks
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.02.2019
  • ISBN: 9783426226810
Jason Arnopp

Die letzten Tage des Jack Sparks

Horror-Thriller
Glauben Sie an Geister? Nein? Jack Sparks war sich genauso sicher …
Jason Arnopps Horror-Thriller »Die letzten Tage des Jack Sparks« – clever konstruiert und zutiefst verstörend.

Wenn es das Übersinnliche wirklich gäbe, gäbe es auch Beweise auf YouTube! Der erfolgreiche Sachbuchautor Jack Sparks will Geister und Dämonen ein für alle Mal als Hirngespinste entlarven. Den Exorzismus in Rom, an dem er teilnimmt, verbucht er als gelungenen Einsatz von Special Effects. Doch dann erscheint ihm das besessene Mädchen immer häufiger im Traum, sein Dolmetscher begeht Selbstmord und ruft ihn anschließend an, und auf YouTube taucht ein absolut echt aussehendes Geistervideo auf, augenscheinlich von Jack selbst gepostet. Denn das Übersinnliche ist verdammt real – und macht sich auf, Jack zu holen!

Perfekt für Leser von Stephen King und alle Fans von »Akte X«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2019

Der etwas andere Horrorthriller

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Jack Sparks ist erfolgreicher Autor, der Enthüllungsbücher schreibt und in seinem aktuellen Werk die Existenz von Geistern widerlegen will. Dafür nimmt er an einem Exorzismus in Italien teil, den er allerdings ...

Jack Sparks ist erfolgreicher Autor, der Enthüllungsbücher schreibt und in seinem aktuellen Werk die Existenz von Geistern widerlegen will. Dafür nimmt er an einem Exorzismus in Italien teil, den er allerdings trotz schauriger Geschehnisse nicht ernst nimmt. Kurz darauf entdeckt er auf seinem YouTube-Kanal ein Geistervideo, das vermeintlich von ihm selbst hochgeladen wurde. Im weiteren Verlauf der Geschichte passieren Jack viele unheimliche Dinge, die im Zusammenhang mit dem Exorzismus stehen. Bald weiß er selbst nicht mehr ob er verrückt wird, reingelegt wird oder ob er sich vielleicht doch eingestehen muss, dass Geister existieren

Das interessante an diesem Buch ist, dass man innerhalb der Geschichte kein Buch von Jason Arnopp, sondern den Roman "Jack Sparks und die Welt des Paranormalen" vor sich liegen hat. Das heißt man wird als Leser von der Hauptfigur direkt angesprochen. Das Buch beginnt nach einem kurzen Vorwort sofort mit dem Exorzismus, was bewirkt, dass die Spannung direkt da ist. Der Autor schafft es diese auch beinahe das gesamte Buch über aufrecht zu erhalten.

Mit Jack ist ihm außerdem ein außergewöhnlicher Charakter gelungen, der nach einem Drogenentzug in Verbindung mit einer Portion Höhenflug, sehr arrogant und voreingenommen durch die Welt geht. Dennoch fiebert man mit ihm mit und hofft auf ein gutes Ende (was man natürlich aufgrund des Titels nicht erwartet).

Zum Schluss hin wird es etwas "abgespaced", dennoch ist das Buch für mich die perfekte Mischung aus richtigen Grusel/Horrormomenten und richtig witzigen (!) Dialogen. Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, der auf der Suche nach einer etwas anderen Story ist

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Veröffentlicht am 17.02.2019

Glaubt ihr an das Paranormale?

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Schriftsteller Jack Sparks ist mit seinen Büchern recht erfolgreich, denn seine Art zu recherchieren ist mehr als aussergewöhnlich. Doch Jack ist kein allzu angenehmer Zeitgenosse, denn sein Ego ist so ...

Schriftsteller Jack Sparks ist mit seinen Büchern recht erfolgreich, denn seine Art zu recherchieren ist mehr als aussergewöhnlich. Doch Jack ist kein allzu angenehmer Zeitgenosse, denn sein Ego ist so groß, dass er über Wolkenkratzer schauen kann und höflich, bescheiden und respektvoll passt nicht in seinen Wortschatz. Nun will Jack unbedingt enthüllen, dass alles Paranormale nur eine Erfindung ist. Um für sein neues Buch zu recherchieren, reist er nach Italien, um dort an einem Exorzismus beizuwohnen. Das er auch hier nicht ernst bleiben kann, ist vorprogrammiert, doch schon auf dem Rückflug in seine Heimat geschieht etwas kurioses. Auf seinem Youtube Channel taucht ein Video auf, das er nie dort hochgeladen hat und dieses Video ist mehr als unheimlich. Jack setzt alles daran, herauszufinden, wer ihm da einen Bären aufbinden will, doch was da wirklich hintersteckt, kann er einfach nicht ahnen.
Meine Meinung
Hach, allein das Cover macht ja schon ein wenig Gänsehaut und der Klappentext schrie mich regelrecht an: LIES MICH!
Durch den sehr leichten Schreibstil, der durchaus zu fesseln weiß, kam ich auch mit dem Inhalt schnell zurecht, doch was Jason Arnopp mir hier sagen wollte, blieb mir noch recht lange fern. Aber genau das ist hier auch reine Absicht, denn mit diesem Aufbau wiegelt der Autor den Leser recht lange in “Sicherheit” und lässt so viele Fragen entstehen, dass man einfach weiterlesen muss.
Unterteilt ist das Buch in zwei Abschnitten, erzählt wird es durch Jack Sparks Bruder, bzw. durch Jack selber. Alistair, Jacks Bruder, erhält nach dessen Tod Jacks Laptop und findet dort diese Art Manuskript für sein neues Buch. Mit zwischenzeitlichen Anmerkungen Alistairs und der Ich-Erzählung durch Jack selber, ist man hier als Leser sehr nah am Geschehen. Was mir im ersten Teil aber noch viele Fragezeichen ins Gesicht zauberte, klärt sich so nach und nach im zweiten Teil. Was harmlos beginnt, nimmt unglaubliche Wendungen und ist auf keinen Fall etwas für schwache Nerven. Jason Arnopp bleibt zwar noch in einem Bereich, der noch nichts mit Splatter zu tun hat, aber es wird durchaus brutaler. Aber nicht nur das, denn das Paranormale bringt immer wieder Gänsehaut. Je nachdem wo man sich gerade mit Jack befindet, wirkt die Atmosphäre und da ich den zweiten Abschnitt im Dunkeln gelesen habe, noch einmal mehr.
Jack Sparks ist ein unglaublicher Charakter und das meine ich nicht immer im positiven Sinne. Bisher ist mir noch niemand wie Jack begegnet, weder im realen Leben noch in einem Buch und dieser hat mich so manches Mal mit einem WtF-Gesicht vor dem Buch sitzen lassen. An Selbstvertrauen mangelt es ihm auf keinen Fall, eher im Gegenteil, denn Jack ist großkotzig, anstandslos und mit einem Ego ausgestattet, dass sich da ein Herr auf einem anderen Kontinent noch eine Scheibe von abschneiden kann. Ich konnte Jack schlicht und einfach nicht leiden und doch mochte ich ihn am Ende des Buches. Warum kann ich euch allerdings nicht verraten. Jack ist auch so ziemlich der Mittelpunkt des Universums, Entschuldigung, der Geschichte meinte ich natürlich. Aber trotzdem gibt es hier noch ein paar weitere Figuren, die wichtig sind, wie z. B. Jacks beste Freundin Bex. Alles in allem möchte ich aber auch da nicht zuviel verraten, denn eigentlich muss man das alles selbst erlebt haben.
Mein Fazit
Mit “Die letzten Tage des Jack Sparks” konnte mich Jason Arnopp rundherum gut unterhalten. Was mich zum Kopf schütteln brachte und mich auch zwischendurch sogar amüsierte, wurde im zweiten Teil ganz schön Nerven aufreibend. Zwar baut Arnopp schon im ersten Teil kleinere Gänsehautmomente ein, doch mit was er dann weitermacht, habe ich einfach nicht kommen sehen. Wer Bücher mit Gänsehauteffekt und auch Schockmomenten mag, sollte hier unbedingt reinlesen.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Überraschungen vorprogrammiert!

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Bei Büchern, in denen es um Geister oder Übernatürliches geht, bin ich immer neugierig, und so war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Das Cover passt hier super zum Inhalt und fällt auf jeden Fall ...

Bei Büchern, in denen es um Geister oder Übernatürliches geht, bin ich immer neugierig, und so war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Das Cover passt hier super zum Inhalt und fällt auf jeden Fall sofort ins Auge.

Der Einstieg fiel mir leicht und war auch sofort sehr vielversprechend. Jack stellt sich schon bald als absoluter Egoist heraus, der aus allem seinen eigenen Vorteil ziehen will und paranormale Dinge darüber hinaus ins Lächerliche zieht.
Es waren auch im ersten Teil auf jeden Fall Szenen dabei, die mir eine Gänsehaut beschwert haben und das hat der Autor super gut rüber gebracht. Allerdings fand ich, dass dann zur Mitte hin ein paar kleinere Längen enthalten waren. Es war zwar nicht direkt langweilig, aber zwischendurch leider auch nicht so spannend, dass ich sofort unbedingt weiterlesen musste. Lange wusste ich auch nicht genau, wo will der Autor hin und was steckt hinter der Figur Jack Sparks.

Aber genau das hat sich dann schnell alles immer mehr in eine Richtung entwickelt, die teils skurril, verwirrend, aber auch richtig grandios durchdacht ist. Ab der zweiten Hälfte gab es für mich kein Halten mehr, und hier waren auch definitiv Grusel- und Schockmomente dabei. Manchen Wendungen waren wirklich wie ein Knall und ich war absolut begeistert und dachte nur, wie genial ist das bitte eingefädelt.

Fazit
Die letzten Tage des Jack Sparks war insgesamt ein absolut lesenswertes Buch. Auf der Suche nach Beweisen, dass das Übernatürliche, wie Geister, nicht existiert, verliert der Protagonist sich selbst, seinen Verstand und sogar sein Ziel. Aber auch ich war immer wieder verwirrt über bestimmte Handlungsstränge, doch am Ende hat sich gezeigt, wie genial konstruiert das Ganze eigentlich alles ist.
Zusammengefasst kann ich sagen, das erste Drittel hat mich gekriegt, zur Mitte hin wurde es etwas ruhiger, aber zeitgleich immer verworrener, der zweite Teil hat jedoch eingeschlagen wie eine Bombe und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Der Autor hat auch die beklemmende Atmosphäre toll eingefangen und es geschafft, dass ich mich zeitweise unwohl fühlte, also leichte Gruselmomente waren auf jeden Fall vorhanden. Auch die Auflösung hat mich schier umgehauen! Allein dafür gibt es von mir schon 5 von 5 Sternen. Top!

Veröffentlicht am 10.02.2019

ein gelungener Mix aus schwarzem Humor, Spannung und Übernatürlichem

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Jack Sparks, seines Zeichens bekennender Atheist und Freund der wissenschaftlich beleg- oder widerlegbaren Dinge, möchte sein nächstes Buch dem vermeintlich Übernatürlichen widmen.

Er wird Zeuge eines ...

Jack Sparks, seines Zeichens bekennender Atheist und Freund der wissenschaftlich beleg- oder widerlegbaren Dinge, möchte sein nächstes Buch dem vermeintlich Übernatürlichen widmen.

Er wird Zeuge eines Exorzismus bei einem 13-jährigen Mädchen, doch selbst ihr Erbrechen rostiger und blutiger Nägel sind für ihn bestenfalls gelungene „Special effects“. Na dann wollen wir doch mal sehen, ob er in seinen „letzten Tagen“ nicht noch eines besseren belehrt wird ;)

„Die letzten Tage des Jacks Sparks“ ist ein Horror Thriller, der sich mit dem Paranormalen befasst, aber auch den unterschiedlichen Sichtweisen zu dieser Thematik. Egal ob man nun spirituell offen, eher ein Mensch der Wissenschaft, oder auch einfach nur Atheist ist - hier wird jeder Potential für Gedankengänge und/oder Diskussionen finden. Wir werden nämlich nicht nur Zeugen von zugegeben oftmals brutalen, schmerzhaften und blutigen Schilderungen (Achtung, diese sind natürlich inklusive Kraftausdrücke, Flüche und Ähnlichem) sondern eben auch von Jacks völliger Ignoranz diesem Thema gegenüber. Allein schon das ließ zumindest mich des Öfteren grübeln.

Jack selbst ist ein doch recht arroganter, selbstverliebter und großkotziger Zeitgenosse, dementsprechend derb und herablassend ist auch der Humor im Allgemeinen sowie die Witze auf Kosten anderer. Ich musste regelmäßig lachen wegen seiner nervigen, schnoddrigen Art, den doch ziemlich bildhaften Vergleichen sowie den recht blumig erzählten Szenen. Für mich bedeutet das einen hohen Unterhaltungswert, zumal es natürlich immer hilfreich ist, wenn der Autor gut den Humor des jeweiligen Lesers trifft.

Alles in allem klingt das bisher Geschriebene wohl doch recht spaßig, dazu muss ich jedoch sagen: Mitnichten. Denn wir reden nach wie vor von einem Horror Thriller, in dem es wie gesagt stellenweise doch blutig zugeht und der andernorts auch sehr spooky wird. Also bei mir hat sich während des Lesens definitiv die ein oder andere Gänsehaut eingeschlichen, auch wenn Jack das Ganze immer als „Fake“ darstellt. Zumindest zu Beginn…

Und wer jetzt schon dachte, dass das Buch für ihn interessant sein könnte, der hat das Wichtigste noch gar nicht gehört. Denn die Geschichte nimmt ab ca. der Hälfte nochmal eine doch recht unerwartete Wendung, die jegliche Komponente nochmals potenziert! Mehr Spannung, mehr Unerwartetes, aber auch mehr Grusel und Brutalität. Mir hat diese Wendung extrem gut gefallen und an ein Unterbrechen des Buchs war ab diesem Moment für mich nicht mehr zu denken. Vor allem, weil die Story mit jeder Seite runder wird und trotz aufkommender neuer Fragen, vieles andere "abarbeitet". Es hat richtig Spaß gemacht diese Entwicklung zu beobachten, zumal sie ja auch Jack selbst betrifft.

Für mich ein gelungener Mix aus schwarzem Humor, Spannung und Übernatürlichem, den ich bedenkenlos jedem empfehlen möchte, der kein Problem mit blutigen und grusligen Details hat ;)

Veröffentlicht am 13.03.2019

Spannend und anders

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Meine Meinung:
Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet und gefällt mir sehr gut. Toll finde ich auch, dass die Klappen gestaltet wurden. Die Kapitel waren mir jedoch eindeutig zu lang, interessant fand ...

Meine Meinung:
Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet und gefällt mir sehr gut. Toll finde ich auch, dass die Klappen gestaltet wurden. Die Kapitel waren mir jedoch eindeutig zu lang, interessant fand ich aber die Wahl der verschiedenen Schriftarten und Fußnoten.

Nach dem Klappentext und dem Cover habe ich mich schon sehr auf die Geschichte gefreut und auch wenn ich sie mir anders vorgestellt habe, hat mich die Umsetzung umgehauen. Der Einstieg viel mir leicht, aber ich fand es etwas ungewöhnlich, dass quasi das Ende schon mit dem Titel gespoilert wurde :D Der Verlauf war klar, nachvollziehbar und voller Überraschungen. Wirklich Horror war dies jetzt nicht für mich, doch ich fand die Story spannend ohne Ende – was vor allem an dem besonderen Schreib- und Erzählstil lag. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht, denn von der Idee her, war es für mich mal etwas neues.

Jack Sparks wurde mir zu keinem Zeitpunkt wirklich sympathisch, aber das muss er auch nicht sein. Seinen Bruder Allistair fand ich sehr interessant und ich hätte gerne noch mehr über ihn erfahren. Alles in allem haben mir die Charaktere in diesem Buch aber sehr gut gefallen und sie haben perfekt zur Geschichte gepasst.

Eine gelungene Geschichte, wobei es aber auf die Empfindsamkeit ankommt, ab wann man es als Horrorgeschichte erachtet.