Cover-Bild Schatten der Toten
(59)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 11.03.2019
  • ISBN: 9783442313921
Elisabeth Herrmann

Schatten der Toten

Judith-Kepler-Roman 3 - Thriller
Judith Kepler kennt den Tod wie wenige andere – denn sie ist Tatortreinigerin. Gerade beginnt sie, über ihr weiteres Leben nachzudenken: Ihr Chef will, dass sie die Firma übernimmt, und ihre Beziehung zu einem Waisenmädchen entwickelt sich auf unerwartete Weise. Doch dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater – der so viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2019

Es geht spannend weiter

0

Die Tatortreinigerin Judith Kepler soll die Firma von ihrem kranken Chef übernehmen.
Gleichzeitig stirb Eva Kellermann, die Frau, die damals die Operation Saßnitz verraten hat.
Kurz vor ihrem Tod vertraut ...

Die Tatortreinigerin Judith Kepler soll die Firma von ihrem kranken Chef übernehmen.
Gleichzeitig stirb Eva Kellermann, die Frau, die damals die Operation Saßnitz verraten hat.
Kurz vor ihrem Tod vertraut sie ihrer Tochter Isa Kellermann noch ein Geheimnis an.
Isa beginnt die Jagd auf Bastide Lancan. Auch Judith will Rache an ihrem Vater nehmen der für so viel Leid verantwortlich ist.
Die Spuren zu Bastide Larcan führen nach Odessa.

„Schatten der Toten“ ist ein gelungener 3. Teil der Judith-Kepler-Reihe von der Bestsellerautorin Elisabeth Herrmann.
Die meisten Protagonisten sind dem Leser ja mittlerweile bekannt.
Man trifft die ganze Riege der Operation Saßnitz wieder (sofern sie noch am Leben sind).
Genauso wie einige der Bewohner des Nazidorfes.
Da zwischen den Bänden immer einige Zeit verstrichen ist, hatte ich die Ereignisse nicht mehr ganz griffbereit.
So war es sehr hilfreich, dass immer mal wieder auf die früheren Ereignisse hingewiesen wurde.
Dass geschah immer nur in ein paar Sätzen, also keine ellenlangen Wiederholungen.
Genau richtig um dem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen.
Elisabeth Herrmann versteht es ihre Leser zu unterhalten. Sie schreibt in einer ruhigen und sehr spannenden Art, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann.
Man muss den 1. Und 2.Teil nicht zwangsläufig gelesen haben, wie gesagt, die wichtigsten Ereignisse werden im Buch kurz angerissen. Trotzdem würde ich es jedem empfehlen erst „Zeugin der Toten“ und danach „Stimme der Toten“ zu lesen, den sie sind wirklich lesenswert und man freut sich dann umso mehr die bekannten Protagonisten wieder zutreffen.
Das Buch endet geheimnisvoll und schließt damit einen weiteren Teil nicht aus.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Spionage und Geheimnisse

0

Schatten der Toten von Elisabeth Herrmann, ein atmosphärischer Thriller, erschienen im Goldmann Verlag
Im dritte Band begibt sich die Tatortreinigerin Judith Keppler auf Spurensuche nach dem Mann, der ...

Schatten der Toten von Elisabeth Herrmann, ein atmosphärischer Thriller, erschienen im Goldmann Verlag
Im dritte Band begibt sich die Tatortreinigerin Judith Keppler auf Spurensuche nach dem Mann, der ihr Leben von Grund auf veränderte und ihre Chance auf eine sorglose Zukunft zerstörte, ihren Vater. Nach gefühlsgewaltigen Entwicklungen und einem überraschenden Todesfall entscheidet sich Judith, für eine Reise zum Grund dieser bedeutungsvollen Tatsache und eine tragische Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Ich. ...
Elisabeth Herrmann ist ein großartiger Thriller gelungen. Mit einer intelligent ausgeklügelten Geschichte und einem logischen Aufbau, auf 669 flüssig lesbaren Seiten, entwirrt die Autorin Verstrickungen von geheimen Machenschaften, illegalen Handlungen von machthabern gedeckt und schicksalhaften Begebenheiten. Mit einer anspruchsvoll konstruierten Story und treffenden, fesselnden Worten muss der Leser aufpassen und mitdenken, um die verschiedenen Verwicklungen und Bündnisse zu verstehen. Bei den Aktionen und Handlungen von Judiths Vater sowie den geschichtlichen Folgen benötigt man alle Sinne, um nicht aus den Takt zu kommen. Definitiv ist das keine Lektüre nach einem arbeitsreichen Tag, wenn man müde ist. Agenten, BND, Stasi und andere tretten auf die Bühne und agieren in dunklen Zeiten. Undurchschaubare Aktionen und unerwartenden Wendungen fördern den Spannungsaufbau bis zum schlüssigen Ende.
Fazit: Ein gelungener Spionagefall mit Judith Keppler, der mich fesseln konnte und den ich gern weiterempfehle. Leider geriet die Hauptprotagonistin neben der Haupthandlung fast ein wenig in den Hintergrund und ihre Gedankengänge landeten im Verborgenen. In den Vorgängerbänden war Judith greifbarer und näher am Leser. Ich vergebe 4 sehr gute Punkte für diese scharfsinnige Reise in die Vergangenheit zu den Schatten der Toten.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Spione, Schläfer und Agenten

0


Die beiden Vorgänger hatten mich überzeugt. Deshalb stand „Schatten der Toten“ schon lange auf meiner Wunschliste. Auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Eigentlich ist Judith Kepler ein Cleaner, ein ...


Die beiden Vorgänger hatten mich überzeugt. Deshalb stand „Schatten der Toten“ schon lange auf meiner Wunschliste. Auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Eigentlich ist Judith Kepler ein Cleaner, ein Tatortreiniger. Aber davon merkt man in diesem Band wenig. Sie sieht sich eher als Putzfrau. Als Judiths Chef auf der Intensivstation liegt, muss sie die Geschäfte für Dombrowski Facility Management übernehmen.
Doch dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin. Der Plot führt Judith tief in die Vergangenheit, auf der Suche nach ihrem Vater Richard Lindner, alias Bastide Larcan. Zu DDR-Zeiten war er ein sogenannter Romeo, heute ist er ein international gesuchter Mann.
Dann ist da auch noch die kleine Tabea, in dessen Vater Frederik sich Judith verliebt. Auch er ist ein Spion. Ab und zu finden sich Bezüge zu den Vorgängern, erscheinen alte Bekannte. Ich könnte mir vorstellen, dass Neueinsteiger, die die ersten Bände nicht kennen, Verständnisprobleme haben.
Viele Ebenen des organisierten Verbrechens und des Ermittlungsapparates werden berührt. Geheimdienstliche Aktivitäten sind im Spiel. Der einzelne Mensch wird oftmals hart getroffen von den Handlungen der Mächtigen und ihrer brutalen Handlanger.
Alle Spuren führen nach Odessa. Hier nimmt der Thriller endlich Fahrt auf, gerade noch rechtzeitig, um in einem Finale zu münden, das zwar nicht alle Fragen löst, dies jedoch auch gar nicht will. Ein gut recherchiertes Buch. Ein Stück Zeitgeschichte.

Fazit: Schöner Abschluss der Judith Kepler-Trilogie. Gut, aber nicht das beste Buch der Reihe.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Spionagethriller

0

Judith Kepler wird in diesem dritten Band an ihre Grenzen getrieben. Was sich im Vorgänger schon abzeichnete wird hier noch intensiviert. Sie gerät zwischen die Fronten der Geheimdienste und Ermittler ...

Judith Kepler wird in diesem dritten Band an ihre Grenzen getrieben. Was sich im Vorgänger schon abzeichnete wird hier noch intensiviert. Sie gerät zwischen die Fronten der Geheimdienste und Ermittler und versucht mal wieder ihr eigenes Süppchen zu kochen, weil sie einfach Judith ist und nicht anders kann. Das erinnert wieder an Lisbeth Salander. Allerdings finde ich Judith noch ein bisschen undurchschaubarer und spröder.

Wie ich nach einer Lesung von Elizabeth Herrmann weiß, legt die Autorin Wert auf gute Recherche und versucht in ihren Krimis reale Vorfälle und Fakten einzubauen. So gehe ich davon aus, dass die Geschehnisse zu Zeiten des Kalten Krieges und die Abläufe der Spionage und Gegenspionage und auch die Strukturen und Gepflogenheiten der Geheimdienste durchaus eine Reflektion der wahren Gegebenheiten sind und waren. Zeitweise fühle ich mich fast wie in einem guten alten Le-Carè-Roman. Ich gebe zu, mir sind die Geschichten lieber, in denen die Autorin sich mit anderen Themen beschäftigt, da ich kein ausgesprochener Agenten-Spionage-Fan bin.

Ein solider Abschluss für die etwas verschrobene Tatortreinigerin allerdings nicht mein Lieblingsteil. Das war der erste Band, in dem mir Judith und der Fall näher waren, als hier in „Schatten der Toten“.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Spannend

0

Die Autorin Elisabeth Herrmann schreibt Thrillereihen.
Der Thriller „Schatten der Toten“ ist der 3. Teil mit Judith Keppler und der zweite den ich gelesen habe.

In diesem Teil geht es viel um Agenten ...

Die Autorin Elisabeth Herrmann schreibt Thrillereihen.
Der Thriller „Schatten der Toten“ ist der 3. Teil mit Judith Keppler und der zweite den ich gelesen habe.

In diesem Teil geht es viel um Agenten und Politik. Judith ist ein Opfer des Kalten Krieges, als es die DDR noch gab. Ihr Vater war ein Romeoagent und nach der Vereinigung ist er Waffenhändler und noch mehr. Isa Kellermann. die Tochter der Frau, die er in sich verliebt und dann ausgehorcht hatte, will ihn unbedingt fassen.

Judiths Chef des Putzunternehmens ist im Krankenhaus und er macht sie zu seiner Stellvertreterin. Da kommen neue Probleme aus ihrer Vergangenheit auf sie zu. Es kommt zu einer spannenden Zeit in Odessa.
30 Jahre nach dem Mauerfall, gibt es immer noch alte Geheimdienstler.
Die Autorin lässt uns in die Arbeit des Geheimdienstes von beiden Seiten eintauchen. Da gibt es nur den Dienst, das Privatleben und Familie muss immer warten. Elisabeth Herrmann versteht es mit gutem lockerem Stil den Roman zu schreiben.
Ein Thriller zum weiter empfehlen.