ein etwas anderes, dystopisches Szenario
Rezension - Kevin Brooks - Deathland-Dogs
Zur Handlung: Wir begleiten den Jungen Jeet bei seinem Kampf um die letzten Wasserreserven auf den Deathlands, einer trostlosen, postapokalyptischen Ebene am ...
Rezension - Kevin Brooks - Deathland-Dogs
Zur Handlung: Wir begleiten den Jungen Jeet bei seinem Kampf um die letzten Wasserreserven auf den Deathlands, einer trostlosen, postapokalyptischen Ebene am Rande eines verseuchten Meers. Jeet ist bei Hunden aufgewachsen und später zu den Menschen zurückgekehrt und findet sich nun in einem Konflikt zwischen zwei Clans wieder. Die Handlung ist durchweg interessant gestaltet und spannend erzählt. Für ein Jugendbuch in einem klassisch dystopischen Setting ist sie erstaunlich unvorhersehbar und es gibt nur wenige Stellen, an denen man die nächsten Ereignisse vorausahnen kann. Die Konstruktion der Handlung und der Erzählstil sind deshalb meiner Meinung nach auch die größten Stärken dieses Buches.
Es ist zu beachtet, dass es einige fiktive (und unrealistische) Elemente/Passagen gibt, die allerdings nicht dazu führen, dass nichts mehr logisch und realistisch erscheint, es ist kein High-Fiction Buch und das finde Ich auch gut so.
Die Sprache ist gut verständlich, allerdings ist die Degeneration der Sprache in dieser Gesellschaft durch fehlende Kommata im Buch dargestellt, was einem zu Beginn etwas Probleme bereiten kann, einen später aber nicht weiter stört, trotzdem ein Mienuspunkt und nicht unbedingt notwendig. Allgemein ist die Sprache, aus dem gleichen Grund wie zuvor, sehr einfach gehalten, allerdings nicht zu einfach, weswegen Ich damit gut leben kann.
Fazit: eine schöne Geschichte mit interessantem Protagonisten, Ich freue mich auf die (hoffentlich bald erscheinende) Fortsetzung! Meine Leseempfehlung für dieses Jugendbuch.