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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2019

Für mich der bisher schwächste Fall ...

Grausame Nacht
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„A child is the only treasure you can take along to heaven“ … dieses sehr berührende amishe Statement spielt eine bedeutende Rolle im siebten Fall um die sympathische Polizeichefin Kate Burkholder. In ...

„A child is the only treasure you can take along to heaven“ … dieses sehr berührende amishe Statement spielt eine bedeutende Rolle im siebten Fall um die sympathische Polizeichefin Kate Burkholder. In diesem Teil der Reihe werden aber auch mal wieder die Unterschiede und die daraus entstandene und für mich schwer nachvollziehbare Feindschaft zwischen Mennoniten und Amishen zum Anlass genommen einen Fall zu stricken, der mich ausnahmsweise stellenweise langweilte. Mit dem Epilog wird meiner Meinung nach vorab die Spannung genommen, denn schnell nach dem Knochenfund wird klar, um wen es sich bei dem Toten handeln muss. Die Story drumherum ist gewollt, aber nicht gekonnt. Auch ging mir das ewige hin und her zwischen Kate und Tomasetti etwas auf den Geist. Es handelt sich hier immerhin um zwei erwachsene Menschen, die beide verantwortungsvolle Positionen innehaben. Können die nicht auch im privaten Bereich bitte einfach mal miteinander reden? Naja, der nächste Fall wird bestimmt wieder besser und ich freue mich schon darauf. Bin auf jeden Fall wieder mit von der Partie!

Veröffentlicht am 26.04.2019

Hier ist noch Luft nach oben ...

Über dem Meer die Freiheit
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Ich bin selbst überrascht, dass ich zu diesem Buch nur eine mittelmäßige Note vergeben kann, aber es hat mich einfach nicht überzeugt. Dabei erfüllt es alle Voraussetzungen für einen tollen Schmöker: spannendes ...

Ich bin selbst überrascht, dass ich zu diesem Buch nur eine mittelmäßige Note vergeben kann, aber es hat mich einfach nicht überzeugt. Dabei erfüllt es alle Voraussetzungen für einen tollen Schmöker: spannendes Thema, tolle Autorin, eigentlich hätte es passen müssen. Der Klappentext verrät ja schon so einiges, fast ein wenig viel, denn die Geschichte wird dadurch doch recht vorhersehbar. Charlotte muss letztendlich aufgrund der politischen Lage aus ihrem geliebten Pfälzer Land fliehen. Mutterseelenalleine macht sie sich auf die lange und beschwerliche Reise in das gelobte Amerika um dort ihren Frieden und ihr Glück zu finden. Diese Art Geschichten passierten damals – im vorletzten Jahrhundert – in der Tat recht oft, nicht alle gingen gut aus. Wie es unserer Charlotte letztendlich ergehen wird, verrate ich natürlich nicht … vielleicht findet ja der nächste Leser mehr Freude an diesem Buch.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Wunderbar gesprochen, vom Inhalt nicht ganz meins ...

Die verborgenen Stimmen der Bücher
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Gleich zu Anfang möchte ich hier vermerken, dass der Sprecher und Schauspieler Frank Stieren – mir bereits bestens bekannt durch seine vielen Auftritte in verschiedenen Fernsehproduktionen sowie durch ...

Gleich zu Anfang möchte ich hier vermerken, dass der Sprecher und Schauspieler Frank Stieren – mir bereits bestens bekannt durch seine vielen Auftritte in verschiedenen Fernsehproduktionen sowie durch weitere Hörbuchrollen – auch diesmal wieder eine Topleistung hingelegt hat. Es ist eine wahre Freude, seiner Stimme und Vertragsweise zu lauschen. Das Hörbuch an sich konnte mich dagegen nicht immer fesseln. Es hatte doch sehr viele Länge, bei denen ich mich fragte, wo sie hinführen sollen. Kann es sein, dass es auch eigentlich nicht wirklich mein Genre ist? Sehr gut dagegen hat mir der Austausch in der Hörrunde gefallen, die auch zeigt, dass die Geschichte durchaus ihre Fangemeinde hat und weiterhin haben wird. Nicht empfehlen würde ich das Hörbuch für Kinder, es kommen doch immer mal wieder etwas grafische Szenen vor, die nicht unbedingt für Kinderohren bestimmt sind. Liebhaber von phantastischen Geschichten werden aber durchaus auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Von der Wiege bis ins Grab ...

Zeiten des Aufbruchs
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Auch dieser Teil der großen Hamburg Trilogie nimmt uns mit auf die Reise in die Vergangenheit, wo wir Henny, Käthe, Ida und Lina und ihre Familien wiedertreffen. Die Freundinnen haben den Krieg alle überlegt ...

Auch dieser Teil der großen Hamburg Trilogie nimmt uns mit auf die Reise in die Vergangenheit, wo wir Henny, Käthe, Ida und Lina und ihre Familien wiedertreffen. Die Freundinnen haben den Krieg alle überlegt aber spurlos ist er an keiner von ihnen vorbeigegangen. Doch, wie man weiß, geht es wieder aufwärts. Ihre eigenen Kinder werden erwachsen, gründen Familien und so ganz langsam wächst auch die dritte Generation heran. Aber genau darin bestand für mich ein wenig das Problem. Es ereignet sich viel und doch wieder wenig und so mutet es manchmal ein wenig langweilig an. Eine Art Aneinanderreihung der Ereignisse von der Wiege bis ins Grab. Aber es scheint ein Licht am Horizont zu geben, denn die Rezensionen versprechen einen weitaus spannenderen dritten und letzten Teil, den ich auch schnell noch lesen möchte, denn nächste Woche geht es zur Lesung mit der Autorin auf der sie genau diesen Band besprechen wird … bin gespannt und freue mich!

Veröffentlicht am 14.03.2019

August der Starke und sein Riesenstollen ...

Das Geheimnis der Zuckerbäckerin
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Na ja, also so ganz stimmt das ja nicht, was der Klappentext da beschreibt: „Die packende Geschichte über die Entstehung des berühmten Dresdner Stollens.“ Der Ursprung des Dresdner Stollen lässt sich nämlich ...

Na ja, also so ganz stimmt das ja nicht, was der Klappentext da beschreibt: „Die packende Geschichte über die Entstehung des berühmten Dresdner Stollens.“ Der Ursprung des Dresdner Stollen lässt sich nämlich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Dieses Buch dagegen beruht auf der inzwischen über ihre Grenzen hinaus bekannte Tradition, jedes Jahr in Dresden einen Riesenstollen zu backen, genau wie der, der im Buch beschrieben wird. Aber sei’s drum, bei „Das Geheimnis der Zuckerbäckerin“ handelt es sich ja auch um einen Roman und keine historisch belegte Abhandlung. Einen Roman, der mich zu Anfang auch durchaus amüsiert hat. Eine nette Idee, dieser Rollentausch. Mit der Zeit driftete er aber immer mehr ab ins Unglaubwürdige und ich muss gestehen, zum Schluss habe ich ein wenig quergelesen, denn auf den Ausgang war ich nun doch gespannt. An dieser Stelle sei dazu nicht mehr verraten.
Birgit Jasmund, bekannt für eine ganze Reihe von historischen Romanen, hat auch diesmal wieder alles gegeben, um uns in die Welt des frühen 18. Jahrhunderts zu katapultieren. Mir hatte die Geschichte leider zu wenig Tiefgang. Sie ist eben einfach eine nette Abwechslung für ein verregnetes Wochenende.