Cover-Bild Iron Flowers 2 – Die Kriegerinnen
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.01.2019
  • ISBN: 9783737355629
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tracy Banghart

Iron Flowers 2 – Die Kriegerinnen

Anna Julia Strüh (Übersetzer)

Sie haben alles verloren.
Doch sie kämpfen weiter.
Denn das Schicksal aller Frauen und Mädchen liegt allein in ihrer Hand.

Die Schwestern Serina und Nomi sind Gefangene: Nomi in der Gewalt eines brutalen Regenten, der alle Frauen unterdrückt. Serina auf einer Gefängnisinsel, auf die sie verschleppt wurde. Um in dem brutalen Regime zu überleben, bleibt den Schwestern nur eins: erbittert zu kämpfen – gegen die Unterdrückung und für ihre Liebe. Mit allen Mitteln und jede auf ihre Weise.

Atemberaubende Spannung, mitreißende Gefühle und der Kampf gegen Unterdrückung: der zweite und abschließende Band der fulminanten Serie!

Hochwertig ausgestattet mit Schutzumschlag und Silberfolienveredelung

Die Bände der zweiteiligen Serie:
Band 1: »Iron Flowers – Die Rebellinnen«
Band 2: »Iron Flowers – Die Kriegerinnen«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Guter Abschluss

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Zum Cover: Ich finde, es ist wirklich schön aufgemacht und der Titel ist sehr gut gewählt.
Auch das Harmonieren der Farben ist gut gelungen.

Zum Inhalt: Band 1 endet wirklich mit einem fiesen Cliffhanger, ...

Zum Cover: Ich finde, es ist wirklich schön aufgemacht und der Titel ist sehr gut gewählt.
Auch das Harmonieren der Farben ist gut gelungen.

Zum Inhalt: Band 1 endet wirklich mit einem fiesen Cliffhanger, dennoch hatte ich nicht das Bedürfnis Band 2 direkt zu lesen.
Ich hab daher circa ein halbes Jahr gewartet, bis ich den 2. Band angefangen habe.
Das Geschehen knüpft nahtlos an Band 1 an und man kann sich als LeserIn gut im Buch zurecht finden.

Auf den detaillierten Inhalt möchte ich gar nicht allzu sehr eingehen, aber das Buch lässt sich gut in einem Rutsch lesen, allerdings bin ich mit beiden Schwestern nicht ganz warm geworden.
Negativ finde ich zudem die wenig ausgearbeiteten Liebesgeschichten und auch das Ende hätte ich mir ausführlicher gewünscht.

Alles in allem, ist es ein Finalband, der gut gelungen ist, bei dem ich mir aber mehr zwischenmenschliches Verhalten und weniger Kämpfe gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Charaktere schwächeln verglichen mit Teil eins

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„Iron Flowers – Die Kriegerinnen“ ist der zweite und finale Teil der dystopischen Iron Flowers – Reihe von Tracy Banghart (nach „Die Rebellinnen“). Nomi und Serina haben Furchtbares durchgestanden und ...

„Iron Flowers – Die Kriegerinnen“ ist der zweite und finale Teil der dystopischen Iron Flowers – Reihe von Tracy Banghart (nach „Die Rebellinnen“). Nomi und Serina haben Furchtbares durchgestanden und überlebt. Doch mit Asa als neuem Regenten geht es dem Königreich Viridia schlechter denn je. Eine letzte Schlacht ist zu schlagen – entweder für das eigene Leben oder für ein ganzes Land.

Die Kapitel werden immer abwechselnd aus der Sicht von Nomi und Serina im personalen Erzählstil geschildert. Zu Beginn ist dies für den Leser sehr interessant, um nochmal eine Rekapitulation der beiden Handlungsstränge vorzunehmen. Während die beiden allerdings beieinander sind, fand ich es häufig verwirrend zu erkennen, von dem ich gerade lese. Da die Kapitel zumeist nur wenige Seiten umfassen, fand der Wechsel der Perspektiven in sehr kurzen Abständen statt, was die Verwirrung nach verstärkt hat. Insgesamt ist es dennoch ein gutes Stilmittel, welches im weiteren Verlauf des Buches auch wieder sein volles Potenzial entfalten kann. Ihre Sorgen und Probleme, sowie ihre Motive werden eingehend beleuchtet, sodass man sich mit beiden verbunden fühlt.

Dies trifft auf die Nebencharaktere leider nach wie vor nicht zu. Serina und Nomi begannen jeweils ein völlig anderes Leben und trafen viele neue Menschen. Obwohl sie davon sprachen zu dieser oder jener Person eine Freundschaft aufzubauen, blieb dies sehr plastisch. Der Leser fühlte diese Freundschaften nicht und konnte somit auch seinerseits keine Verbindung zu diesen Personen aufnehmen. In Teil zwei hat Tracy Banghart, entgegen meiner großen Hoffnungen, in diesem Bereich nichts verbessert. Die Konsequenz ist, dass man die Nebencharaktere durch ihre Namen oder optische Auffälligkeiten unterscheidet, aber nicht durch die Gefühle, die man beim Lesen ihrer Namen empfindet.

In Band eins hat mir sehr gut gefallen, dass beide Protagonistinnen im Laufe des Romans eine beeindruckende Entwicklung durchmachten. Sie wuchsen über sich hinaus, ohne dass es übertrieben wirkte. Dies mitzuerleben war für den Leser sehr interessant. Allerdings scheint es jetzt so, dass die Entwicklung in „Die Rebellinnen“ vollkommen abgeschlossen wurde. Im zweiten Teil ist nichts mehr davon zu sehen. Stolz blicken sie auf das zurück, was sie erreicht haben und bewundern die jeweils andere für ihre Veränderungen, aber angesichts des bevorstehenden schwersten Teils ihres Kampfes gibt es keine Weiterentwicklung mehr. Das war sehr schade und wirkte beim Lesen so, als wäre das Feuer aus Teil eins erloschen.

Die Geschichten der Mädchen sind jede auf ihre unterschiedliche Art spannend. In der Mitte gab es wieder eine kleine Länge, in der keine der beiden Handlungen wirklich voranging. Dafür war das Finale wieder sehr fesselnd. Meine Erwartung eines unerwarteten Ereignisses oder einer Wendung blieb leider unerfüllt. Der Verlauf der Handlung ist daher sehr linear. Es wurde nicht mehr versucht, eine Überraschung einzubauen. Die Geschichte wurde etwas leidenschaftslos zu Ende erzählt.

Während ich bei Band eins noch gelobt habe, dass Liebesbeziehungen eher im Hintergrund stehen und der Fokus vermehrt auf den Zuständen der Gesellschaft liegt, kann ich das für den zweiten Teil leider nicht mehr bestätigen. Natürlich wird weiterhin geschildert, welche Gräuel in Viridia passieren, doch die romantischen Interessen der beiden Schwestern nehmen einen viel zu großen Teil der Geschichte ein. Es ähnelt nun doch wieder mehr der „Selection“-Reihe von Kiera Cass, was ich bei „Die Rebellinnen“ noch enthusiastisch abgeschmettert habe.

In Summe sind meine hohen Erwartungen an den finalen Band leider enttäuscht worden. Das Ende ist zwar spannend, vorher fehlen aber die Leidenschaft und das Feuer aus Band eins. Bei den Nebencharakteren gibt es keine Verbesserung und auch die starken Protagonistinnen Serina und Nomi schwächeln literarisch. Daher komme ich nur noch zu 3 von 5 Sternen. Schade!

Veröffentlicht am 14.03.2019

Wie ein Abklatsch vom Vorgänger

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Dieses Buch verlief schonmal anders, als ich erwartet hätte.
Die beiden ungleichen Schwestern werden schnell vereint und durch ihre Erzählungen erinnert man sich wieder gut an die Handlung des Vorgängers.
Wie ...

Dieses Buch verlief schonmal anders, als ich erwartet hätte.
Die beiden ungleichen Schwestern werden schnell vereint und durch ihre Erzählungen erinnert man sich wieder gut an die Handlung des Vorgängers.
Wie auch im Vorgänger fand ich Serina wieder sehr stark und Nomi eher weinerlich.
Während Nomi sich Gerechtigkeit und auch Rache wünscht, weil sie sich so hintergangen fühlt, beweist Serina sich als Anführerin und Kriegerin, die versucht, selbst gerecht zu sein und den Frauen eine Stimme zu geben.

Ich fand es etwas enttäuschend, wie viel Zeit wir noch auf der Gefängnisinsel verbracht haben, nachdem es ja schon im Vorgänger zu so vielen Kämpfen kam. Daher hatte ich schon das Gefühl, auf der Stelle zu treten, vor allem, weil ich mir hier nun mehr den Kampf der Frauen um Gleichberechtigung gewünscht hatte. Ich wollte also, dass sich die Handlung weiterentwickelt, aber sie bleib genau da, wo sie war, erst das Ende lieferte das Versprechen auf mehr.

Fazit
"Iron Flowers - Die Kriegerinnen" war eigentlich ganz nett, aber ich hatte mir mehr gewünscht. Diese Geschichte ging kaum über den Vorgänger hinaus.

Veröffentlicht am 08.07.2022

Das Potenzial wurde nicht wirklich ausgenutzt.

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Klappentext:

Sie haben alles verloren.

Doch sie kämpfen weiter.

Denn das Schicksal aller Frauen und Mädchen liegt allein in ihrer Hand.

Die Schwestern Serina und Nomi sind Gefangene: Nomi in der Gewalt ...

Klappentext:

Sie haben alles verloren.

Doch sie kämpfen weiter.

Denn das Schicksal aller Frauen und Mädchen liegt allein in ihrer Hand.

Die Schwestern Serina und Nomi sind Gefangene: Nomi in der Gewalt eines brutalen Regenten, der alle Frauen unterdrückt. Serina auf einer Gefängnisinsel, auf die sie verschleppt wurde. Um in dem brutalen Regime zu überleben, bleibt den Schwestern nur eins: erbittert zu kämpfen – gegen die Unterdrückung und für ihre Liebe. Mit allen Mitteln und jede auf ihre Weise.

Meinung:

Der Übergang von Band 1 zu Band 2 ist nahtlos, was vielleicht auch daran liegt, dass ich beide Bücher kurz nacheinander gelesen habe.

Der Schreibstil wurde weiterhin sehr einfach gehalten und auch dieser Band lässt sich leicht und schnell durchlesen. Zudem wurden die beiden Erzählperspektiven (Nomis & Serinas Sicht) weiterhin beibehalten.

Nachdem ich beide Bücher gelesen habe, muss ich leider sagen, dass das Potenzial nicht wirklich genutzt wurde. Man hätte so vieles aus dem Thema "unterdrückte Frauen, Kampf für Freiheit/Gerechtigkeit" rausholen können aber leider wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Auf mich wirkte die Geschichte nicht fertig durchdacht, sondern eher wie etwas, dass man schnell auf den Markt werfen wollte. Nichtsdestotrotz sind die Bücher keineswegs schlecht, aber sie sind nun mal auch nicht herausragend.

Bei den Hauptcharakteren vertrete ich immer noch dieselbe Meinung: Beide Charakterentwicklungen haben mir nicht sonderlich gefallen. Während sich Nomis Charakter eher zurückentwickelt hat, war mir Serinas Charakterentwicklung einfach zu extrem (180 Grad-Wendung) und zu schnell. Plötzlich ist sie eine wahre Anführerin und eine hervorragende Strategin. Innert wenigen Augenblicken kann sie plötzlich folgenschwere Entscheidungen treffen und tötet jeden Feind, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben. Apropos Töten… Der Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit entwickelt sich schließlich zu einem richtigen Gemetzel, man könnte fast schon von einem Blutrausch sprechen.

Fazit:

Grundsätzlich hat mir der erste Band besser gefallen, da er doch noch mehr Überraschungen beherbergt hatte.

Alles in allem wurde jedoch das Potenzial nicht wirklich genutzt.

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