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Veröffentlicht am 15.03.2019

Ein Cello erzählt

Mara
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Der Roman „Mara“ von dem Schriftsteller Wolf Wondratschek ist das erste Buch das ich aus seiner Feder gelesen habe.

Das Cello Mara, einer Stradivari, ist der Protagonist des Romans. Das ist eine witzige ...

Der Roman „Mara“ von dem Schriftsteller Wolf Wondratschek ist das erste Buch das ich aus seiner Feder gelesen habe.

Das Cello Mara, einer Stradivari, ist der Protagonist des Romans. Das ist eine witzige Idee.
Mara Geburtsjahr 1711 wurde nach dem Cellisten Giovanni Mara benannt.
Das berühmte Cello Mara erzählt mit bewegenden Worten von seiner Reise durch die Zeiten.
Anfangs wird von seinem Vater Antonio Stradivari erzählt, dann von seinen wechselnden Besitzern. Außerdem erfahren wir von den Empfindungen eines Cellos.

Es hat Spaß gemacht von Mara zu lesen. Es ist ein eindrucksvolles Werk von Wolf Wondratschek. Eine wunderbare Prosa. Empfehlenswert.




Veröffentlicht am 15.03.2019

Madame Piaf

Madame Piaf und das Lied der Liebe
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Die Autorin Michelle Marly ist ein Pseudonym von Micaela Jary, von der habe ich schon Romane gelesen.


Der Roman „Madame Piaf und das Lied der Liebe“ zeigt das Leben der berühnten Edith Piad, dem Spatz ...

Die Autorin Michelle Marly ist ein Pseudonym von Micaela Jary, von der habe ich schon Romane gelesen.


Der Roman „Madame Piaf und das Lied der Liebe“ zeigt das Leben der berühnten Edith Piad, dem Spatz von Paris. Die Autorin hat alles weitgehend authentisch beschrieben.

Der Roman fängt 1944 in Paris, nach dem Abzug der Deutschen, an. Wir erfahren wie viele berühmte Sänger, der Kollaboration angeklagt werden. Edith Piaf hat auch in Deutschland gesungen. Sie und die anderen konnten sich verteidigen, das sie für die französischen Gefangenen gesungen haben, um mit dem Feld zu helfen.
Edith Piaf war eine eigenwillige Frau, die sich schnell und viel verliebz. Das liegt wohl an ihrer Kindheit, als Tochter eines Straßenmusikers.
Man erfährt von den Anfängen einiger bekannter Franzosen. Edith war die erste Liebe von Ives Montanf.

Es ist der Autorin sehr gut gelungen den Werdegang, die Höhen und Tiefen, dieser weltbekannten Chansonsängerin zu beschreiben. Deren Gesang und ihre Lieder sind unvergessen. Es ist schön, sie wieder ins Gespräch zu bringen.


Veröffentlicht am 11.03.2019

Pariser Familienporträt

Die Farben des Feuers
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Von dem französischen Autor Pierre Lemaitre hatte ich schon zwei Romane gelesen. „Die Farbe des Feuers“ ist wieder eine interessante Geschichte.
Der Klappentext ist irreführend, da steht, es fängt am ...


Von dem französischen Autor Pierre Lemaitre hatte ich schon zwei Romane gelesen. „Die Farbe des Feuers“ ist wieder eine interessante Geschichte.
Der Klappentext ist irreführend, da steht, es fängt am Vorabend des Krueges an. Der erste Teil des Romans spielt 1927 bis 1933. Am Beerdigungstag des Bankiers Marcel Pericourt springt sein Enkel Paul aus dem Fenster und ist seitdem gelähmt.
Seine Mutter Madeleine, die in Sorgen um ihn ist, wird von ihrem Vermögensverwalter manipuliert und hereingelegt. Da sie eine reiche Erbn ist, gibt es viele Neider. Sie verlieren alles. Sie kämpft sich durch und nimmt Rache, zwar langsam, aber sicher.
Der Autor lässt die Zeitgeschichte einfliessen. Er hat einen guten Familienpoträt aus der höheren Gesellschaftsschicht geschaffen.
Die Farbe des Feuers ist ein interessanter Unterhaltungsroman mit kriminalistischen Einschlägen.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Spannend

Schatten der Toten
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Die Autorin Elisabeth Herrmann schreibt Thrillereihen.
Der Thriller „Schatten der Toten“ ist der 3. Teil mit Judith Keppler und der zweite den ich gelesen habe.

In diesem Teil geht es viel um Agenten ...

Die Autorin Elisabeth Herrmann schreibt Thrillereihen.
Der Thriller „Schatten der Toten“ ist der 3. Teil mit Judith Keppler und der zweite den ich gelesen habe.

In diesem Teil geht es viel um Agenten und Politik. Judith ist ein Opfer des Kalten Krieges, als es die DDR noch gab. Ihr Vater war ein Romeoagent und nach der Vereinigung ist er Waffenhändler und noch mehr. Isa Kellermann. die Tochter der Frau, die er in sich verliebt und dann ausgehorcht hatte, will ihn unbedingt fassen.

Judiths Chef des Putzunternehmens ist im Krankenhaus und er macht sie zu seiner Stellvertreterin. Da kommen neue Probleme aus ihrer Vergangenheit auf sie zu. Es kommt zu einer spannenden Zeit in Odessa.
30 Jahre nach dem Mauerfall, gibt es immer noch alte Geheimdienstler.
Die Autorin lässt uns in die Arbeit des Geheimdienstes von beiden Seiten eintauchen. Da gibt es nur den Dienst, das Privatleben und Familie muss immer warten. Elisabeth Herrmann versteht es mit gutem lockerem Stil den Roman zu schreiben.
Ein Thriller zum weiter empfehlen.


Veröffentlicht am 04.03.2019

Leichte Romanze

Das kleine Café im Gutshaus
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Die schottische Autorin Julie Shackman schreibt romantische Liebesromane.
Das neue Buch ist „Das kleine Cafe im Gutshaus“, das sich wie ein Märchen liest.
Lara McDonald lernt in einem Café, in dem sie ...

Die schottische Autorin Julie Shackman schreibt romantische Liebesromane.
Das neue Buch ist „Das kleine Cafe im Gutshaus“, das sich wie ein Märchen liest.
Lara McDonald lernt in einem Café, in dem sie arbeitet, Lord Hugo kennen. Als der kurz darauf stirbt, erbt Lara einen Raum des Guts für ein Café. Das Gutshaus ist ziemlich marode und sie, der Sohn und der grantige Enkelsohn, müssen sehen das Geld zum Erhalt.

Das ist ein Roman, bei dem am Ende immer alles gut wird. Ziemlich schnell ist es eine Liebesgeschichte. Also ist es ein Buch zum träumen. Der Schreibstil ist leicht und locker und es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch. Es wird besonders viel gebacken, da bekommt man ordentlich Appetit. Und das alles in einer anheimelnden schottischen Landschaft.

Es ist ein Roman zum Entspannen.