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Veröffentlicht am 05.10.2016

Sonntags bei Sophie

Sonntags bei Sophie
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Inhalt:

Freundinnen fürs Leben Sophie, Rosa und Melanie sind unzertrennlich. Und dann ist plötzlich ist nichts mehr, wie es war, denn Sophie erfährt, dass sie nur noch wenige Monate zu leben hat. Sie ...

Inhalt:

Freundinnen fürs Leben Sophie, Rosa und Melanie sind unzertrennlich. Und dann ist plötzlich ist nichts mehr, wie es war, denn Sophie erfährt, dass sie nur noch wenige Monate zu leben hat. Sie hat sich entschieden: Keine Klinikaufenthalte und qualvollen Behandlungen; Sophie will die Zeit, die ihr noch bleibt, im Kreise ihrer Lieben verbringen. Ab jetzt sind die Sonntage nur noch für die drei Freundinnen reserviert: Sie nehmen Abschied und sie erinnern sich. Und immer häufiger gelingt es ihnen, Sophies Erkrankung kurz zu vergessen. Sophie steckt voller Lebensmut, denn sie hat ein großes Ziel: die Geburt von Melanies Tochter zu erleben! Auch Rosa und Melanie wollen die Hoffnung nicht aufgeben und machen sich, jede auf ihre Weise, auf die Suche nach einem Wunder, das Sophie retten kann. Ein zauberhafter Roman über die Kraft der Freundschaft und den Mut, loszulassen.



Meinung:

Aufgrund der guten Bewertungen hatte ich dieses Buch auf meine Wunschliste gesetzt und letzte Woche dann von meinem Schatz zum Geburtstag bekommen. Es ist ein relativ dünnes Buch (282 Seiten), was man gut an einem Tag durch haben kann. Das Cover ist nett gestaltet und ist gut auf den Inhalt zu projizieren.
Doch leider konnte mich die Geschichte einfach nicht packen. Es gab für meinen Geschmack zu viele religiöse Einschläge und die Geschichte der drei konnte mich bis auf einer Stelle (und die betraf den Mann von Sophie) nicht zu tränen rühren.

Der Roman hat natürlich auch seine guten Seiten. Sonst hätte er von mir auch keine drei Sterne erhalten. Es ist zum einen die Entwicklung der beiden Charaktere, die ihre Freundin zurücklassen müssen und zum anderen auch die Botschaft, die dem Leser übermittelt wird.

Da mir dies trotzdem nicht gereicht um aus diesem netten Buch für Zwischendurch, ein überragendes Buch zu machen:



Fazit:

3 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 05.10.2016

City of Bones

City of Bones
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Inhalt:


Die fünfzehnjährige Clary lebt mit ihrer Mutter in New York. Als diese entführt wird, lüftet Clary das Familiengeheimnis: Ihre Mutter gehörte einst der Bruderschaft der Shadowhunter an, einer ...

Inhalt:


Die fünfzehnjährige Clary lebt mit ihrer Mutter in New York. Als diese entführt wird, lüftet Clary das Familiengeheimnis: Ihre Mutter gehörte einst der Bruderschaft der Shadowhunter an, einer Gruppe, die seit über tausend Jahren Dämonen jagt. Nach und nach beginnt auch Clary in diese Welt einzudringen. Doch die Welt der Dämonenjäger ist zerrissen. Werden Clary und ihre Freunde es schaffen, ihre Mutter zu retten?




Meinung:


Ein Jahr, nachdem ich den Film gesehen habe, hatte ich mich nun an die Bücher gewagt. Mir ist schon klar, dass Filme nie so gut sind, wie die Buchvorlagen aber da mich der Film überhaupt nicht mitgenommen hat, habe ich lange Zeit einen Bogen um die Romane gemacht. Und dennoch wollte ich den Hype um diese Reihe nachvollziehen können.


Der Roman beginnt in einer abgedrehten Diskothek namens Pandemonium, was ich schon ziemlich merkwürdig finde, da sowohl Clary, als auch ihr bester Freund Simon gerade mal fünfzehn sind. Im Inneren des Clubs beobachtet Clary, wie ein scheinbar normaler Junge von drei seltsamen Typen abgestochen wird. Als sie Hilfe rufen will merkt sie, dass sie die einzige ist, die diese Gestalten sehen kann. Die drei sind natürlich Schattenjäger und einer von ihnen ist Jace. Als dieser von Clary darauf angesprochen wird, erzählt ihr mal ebenso, was seine Aufgabe ist und warum er dies macht. Dies war der erste Moment, an dem ich mich gefragt habe, ob die Autorin mich verar*** möchte... Und als Clarys Mutter kurze Zeit später von einem Dämon entführt wird, ist natürlich Jace sofort zur Stelle, um Clary zu retten. Es beginnt nun die Suche nach Jocylin, die aber im Mittelteil ziemlich in den Hintergrund gerät...


Den Schreibstil ist sehr einfach gehalten und auch von den Unterhaltungen sollte man keine literarischen Höchstleistungen erwarten. Dies wirkt sich leider auch auf die Hauptfigur Clary aus. Sie ist sehr eindimensional gehalten. Über ihre Gefühle bekommt man kaum etwas mit. Am meisten an ihr hat mich jedoch gestört, dass sie alle Veränderungen in ihrem Leben einfach so hin nimmt. Weder das sie eine Schattenjägerin ist, noch dass es Dämonen, Vampire etc. gibt, hat sie abgeschreckt oder verwirrt. Falls es daran gelegen haben sollte, dass es Ahnungen aus ihrer Vergangenheit sind, die zu ihr hervordringen, so wurde dies nicht erwähnt. Dieses Aspekt hat mich wirklich sehr gestört und fließt ebenfalls in meine mittelmäßige Bewertung mit ein.


Die Story an sich sowie die Grundidee habe mir sehr zugesagt. Deswegen bin ich auch sehr über die Umsetzung enttäuscht. Die Autorin zeichnet ihre Charaktere sehr schwarz/schweiß und selbst die "bösen" wirken auf mich nicht sehr bedrohlich. Ich konnte nicht verstehen, warum alle Welt so viel Angst vor Valentin hatte. Eine spürbare Bedrohung war nie sonderlich spürbar, was nicht zum Aufkommen von Spannung beigetragen hat.


Des Weiteren sind mir beim Lesen einige Parallelen zu Harry Potter aufgefallen. Nicht in Bezug auf die Grundstory, aber doch sehr auf die einzelnen Figuren. Ich habe dann mal recherchiert und erfahren, dass die Autorin über ihre Harry Potter Fanfiction "The Draco Trilogy" berühmt geworden ist. Dies erklärt (leider) einiges. Sich zu insperieren sehe ich nicht als Problem an, aber wenn sich kein eigener Stil erkennen lässt, finde ich das sehr schade. Überhaupt gab es oft dieses "das habe ich doch schon einmal gelesen" Momente. Wenn man so viel Fantasy liest wie ich, hat man irgendwann schon einmal alles gelesen und auch die Autoren wissen, dass es fast alles schon einmal gab. Es kommt aber immer darauf an, wie man es verpackt und erzählt. Eine gut erzählte Vampirgeschichte zB liest man trotzdem, obwohl man schon zwanzig andere zu Hause stehen hat.


Was mich dazu bewogen hat, den zweiten Teil anzufangen war der Cliffhanger am Ende des Romans. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Clary und Jace weitergeht und hatte auf eine Entwicklung der Autorin gehofft. Leider hat mich der zweite Band noch mehr enttäuscht, als der erste, weswegen ich diesen auch nach der Hälfte abgebrochen habe. Aus diesem Grunde werde ich auch keine Rezi zu Band 2 verfassen.





Fazit:


Ein Roman, der nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut ist. Man sollte keine Innovationen erwartet und auch nicht zu der auf den Schreibstil setzten. Ein Roman, dessen Hype ist leider nicht nachvollziehen kann.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Soul Seeker Band 1

Vom Schicksal bestimmt
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Inhalt:

Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Von einem Tag auf den anderen hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit ...

Inhalt:

Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Von einem Tag auf den anderen hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. Und dann wird sie in ihren Träumen auch noch heimgesucht von einem unbekannten Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Daire glaubt, den Verstand zu verlieren. Erst als sie zum ersten Mal Kontakt zu ihrer Großmutter aufnimmt, scheint sich alles zu klären. Denn von ihr erfährt sie, dass sie ein Soul Seeker ist. Nur sie hat die Fähigkeit, zwischen den Welten der Lebenden und der Toten zu wandeln. Doch dann begegnet sie Dace, dem Jungen mit den schönen blauen Augen in der Wirklichkeit, und von dem Augenblick an ringt ihre Großmutter mit dem Tod. Kann es sein, dass dieser charmante Junge nicht der ist, der er vorgibt zu sein und eine dunkle Gefahr von ihm ausgeht?



Meinung:

Nachdem mich die Evermore-Reihe enttäuscht, und diese bereits nach dem ersten Band für mich abgeschlossen hatte, viel mir dieser Roman in der Buchhandlung in die Hand. Die Story hörte sich sehr vielversprechend an und so beschloss ich, der Autorin noch eine Chance zu geben.

Was mich am meisten an Evermore gestört hatte, war die fehlende Spannung und so hoffte ich hier auf mehr Ereignisse und Dramatik. Doch auch hier passierte die meiste Zeit nicht sehr viel und viele schachtelsätzige Unterhaltungen zogen alles häufig sehr in die Länge. Oft beginnen solche Serien mit Büchern, die die komplette Geschichte einleiten und somit die Spannung in die Folgebände verlagern. Es ist jedoch dann besonders wichtig, den Leser bei Laune zu halten und ihn dazu zu bringen, die Folgebände zu kaufen. Ob der zweite Band den Weg in meinen SuB findet, darüber bin ich mir noch nicht so sicher.

Viele Aspekte haben mir sehr gut gefallen. Die Grundidee, dass Daire ihre Kraft von ihrem schamanischen Vorfahren geerbt hat, hat meinen Geschmack sehr getroffen und es war erfrischend, Urban-Fantasy mal in diese Richtung lesen zu können. In einigen Rezensionen habe ich gelesen, dass Daire sich zu pubertär verhalten hätte. Dies habe ich nicht so wahrgenommen. Ich fand sie für ihr alter sehr erwachsen – auch wenn sie sicher einige Startschwierigkeiten hatte (wie in der Höhle z.B.) – weil unter Anderem ihre Denkweise oft einen spirituellen Touch aufwies (was wiederum gut zur Story passte).

Daire, die sich die Lebensphilosophie ihrer Mutter angeeignet hatte, ließ Menschen nur ungern in ihr Leben, um Verlusten vorzubeugen. Einzig ihren Traummann – dem sie tatsächlich nur nachts in ihren Träumen begegnete – gewährte sie Spielraum. Umso verwunderter war sie, als er ihr nach ihrem Umzug zu ihrer Großmutter tatsächlich über den weg lief.

Bis jetzt haben wir also ein Mädchen, dass verrückt zu sein scheint, und einen “Traummann”, der tatsächlich auftaucht. Um das ganze spannender zu halten, hat die Autorin noch den Zwillingsbruder des Jungen eingebaut. Wir haben hier nun Dace und Cade. Zwei klischeehafte Schönlinge, die komplett schwarz-weiß gezeichnet wurden. Der eine abgrundtief böse – obwohl mir die ganze Zeit über die Bedrohung durch diese Person fehlte und der andere rein als reiner. Ich bin wirklich kein Freund von solchen Geschichten. Als ob sie es geahnt hätte, hat Noel später noch eingebaut, dass diese Charakteraufteilung durch Seelenaufspaltung entstanden ist, dies konnte es für mich jedoch nicht retten. Durch die Namensähnlichkeit habe ich die beiden übrigens auch öfters mal durcheinander gebracht und musste teilweise zurückblättern, um nachzuschauen, wer wer ist.

Das Verhältnis zwischen der Hauptprotagonisten und ihrer Oma erinnert mich stark an das von Zoey und ihrer Großmutter aus der House of Night-Reihe, auch wenn es hier noch aufgebaut werden musste. Diese Ähnlichkeit fand ich leider leicht störend.

Die Beschreibungen der Schauplätze und das Gefühlsleben der Hauptprotagonistin sind für mein Empfinden sehr gut ausgearbeitet. Wie gesagt, ich hadere gerade mit mir, ob ich weiterlesen möchte oder nicht. Dieser Roman hat seine Höhen aber auch einige Tiefen. Ich werde mir wahrscheinlich noch ein paar Rezensionen durchlesen und dann eine Entscheidung treffen (und euch natürlich auf dem Laufenden halten). Obwohl ich kein Freund von Dreiecks-Geschichten bin, würde ich mich in den Folgebänden doch sehr über eine solche (ala Vampire Diaries) freuen, da es das ganze sehr aufpeppen würde.

Btw gefällt mir das Cover von meinem Taschenbuch so viel besser als das, vom Hardcover :)



Fazit:

3 von 5 Sterne und eine unentschlossene Kit ^^

Veröffentlicht am 05.10.2016

Teardrop Band 1

Teardrop
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Inhalt:

»Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch ...

Inhalt:

»Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander, dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf. Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber? Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen?



Meinung:

Ein weiterer Fantasy-Jugendroman auf den ich mich riesig gefreut hatte. Dank Vorbestellung kam er schnell ins Haus. Die Geschichte interessierte mich wirklich sehr und ich war sooo auf den tatsächlichen Inhalt gespannt. Doch leider wurde ich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das größte Problem war: Ich hatte kurz zuvor "Der Kuss der Götting" von Aprilynne Pike gelesen. Hatte ich dieses Buch hier einmal weggelegt, um einen anderen Roman weiterzulesen, wusste ich tatsächlich teilweise nicht mehr, welcher Inhalt zu "Teardrop" und welcher zu "Der Kuss der Göttin gehörte, obwohl es eigentlich zwei sehr unterschiedliche Themengebiete sind! Die Hauptprotas ähneln sich sehr und ihre Geschichten verlaufen ähnlich. Zum anderen findet sich auch hier wieder die typische Dreiecksbeziehung, ohne die wohl kaum eine Jugendliteratur noch auskommen kann. Trotz der guten Grundlage war ich demnach beim lesen einfach nur noch genervt und hab mich bis zum Ende gequält, das unter anderen Umständen recht spannend gewesen wäre. Was mich am meisten ärgert ist, dass ich eigentlich etwas intuitives erwartet habe aber letztendlich nur wieder einen Fantasy-Jugendeinheitsbrei bekommen habe.

Der Schreibstil wiederum war für dieses Genre schön und lies mich den Roman flüssig lesen.

Es sind bisher drei Bände bekannt gegeben aber ob ich die Serie vervollständigen werde? Eher nicht..



Fazit:

Gut gemeinte 3 Sterne, da die Grundstory an sich spannend geschrieben und ausgebaut worden ist.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Der Kuss der Göttin

Der Kuss der Göttin
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Inhalt:
Die 17-jährige Tavia ist ein Wunder: Sie hat als Einzige einen Flugzeugabsturz überlebt. Doch plötzlich hat sie Visionen von einem seltsam altertümlich wirkenden Jungen, der sie vor einer großen ...

Inhalt:
Die 17-jährige Tavia ist ein Wunder: Sie hat als Einzige einen Flugzeugabsturz überlebt. Doch plötzlich hat sie Visionen von einem seltsam altertümlich wirkenden Jungen, der sie vor einer großen Gefahr warnt. Und bald wird sie von mysteriösen Männern verfolgt. Tavia flieht gemeinsam mit Benson, ihr einziger Vertrauter und gleichzeitig ihre große Liebe. Sie finden heraus, dass Tavia eine Göttin ist: Vor Urzeiten wurde sie dazu verdammt, immer wiedergeboren zu werden, immer auf der Suche nach ihrem Seelenpartner. Ihre Verfolger sind die Reduciata, die einen ewigen Kampf gegen die Götter führen. Ihre einzige Hoffnung ist Quinn, der Junge aus ihrer Vision. Nur mit ihm ist Tavia unverwundbar und kann gegen die Reduciata bestehen. Doch dafür müsste Tavia Benson verlassen.



Meinung:

Da ihr jetzt die Inhaltsbeschreibung gelesen habt, kennt ihr bereits den Buchinhalt. Über die 413 Seite passiert genau das, was oben beschrieben wurde. Natürlich noch mit einer Wende am Schluss, die den Lesern zum Kauf des zweiten Bandes animieren soll.

Ich bin leider sehr enttäuscht von diesen Buch, mochte ich die Elfenreihe der Autorin doch so gerne. Diesem Buch fehlt leider die Spannung, was mich bei der Elfen-Serie nicht sonderlich gestört hatte, da vieles andere drum herum passierte. Aber bis auf die Tatsache, dass die Hauptprotagonistin seltsame Kräfte entwickelt und sich zwar unsterblich in ihren besten Freund verliebt, jedoch merkt, dass ein völlig fremder ihr absoluter Traummann ist, passiert nicht sonderlich viel. Die Flucht ist noch gut gezeichnet, jedoch fand ich bis zum Schluss keinerlei Bezug zu den Personen. Der Schreibstil war – auch aufgrund dessen, dass hier aus Sicht von Tavia in der 1. Person erzählt wurde – anders, als bei den Vorgängerbänden und trotz Gefühlschaos der Heldin hat er mich einfach nicht angesprochen. Ich kann auch nicht wirklich erklären wieso. Man merkt, dass die Autorin viel Herzblut in die Person um Tavia gesteckt hat und sie zeigt auch im Verlauf der Geschichte viel Gefühl, jedoch konnte mich dieses Gefühl einfach nicht mitreißen. Ich verstehe auch nicht, warum romantische Fantasy mittlerweile anscheinend nicht mehr ohne diese typische Dreiecksgeschichte auskommen kann. Es nervt mich einfach nur noch und bei den meisten Geschichten beiße ich deswegen die Zähne zusammen aber hier war es zu viel des Guten. Diese überschäumenden Gefühle für jemanden, den man nicht kennt sind echt nicht nachvollziehbar. Es hilft auch nicht, dass später erklärt wird, warum dies so ist. Da war dieser Zug bei mir leider schon abgefahren.

Der Roman bekommt trotzdem drei Sterne, weil die Grundstory an sich super ist und sich bestimmt viele andere mit der Hauptprotagonistin identifizieren können. Gegen Ende hin wird es ja dann spannend, es dauert nur um die 300 Seiten. Gut umgesetzt war, dass man oft nicht genau wusste, wer auf der Seite der “Guten” und wer auf der Seite der “Bösen” stand.



Fazit:

Es wird bestimmt einige Fans der neuen Reihe geben und ich denke, hier muss jeder selber seine Meinung zu bilden. Ich hatte leider mehr erwartet und werde mir den zweiten Band nicht kaufen.



3 von 5 Sterne für “Der Kuss der Göttin”