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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2019

Gute Unterhaltung, die sich leicht „weglesen“ lässt

My Dearest Enemy
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„My Dearest Enemy“ von R.S. Grey und übersetzt von Uta Hege ist ein kurzweiliger Liebesroman, den man schnell ausgelesen hat.

Daisy kommt nach ihrem Medizinstudium und ihrer Zeit als Assistenzärztin endlich ...

„My Dearest Enemy“ von R.S. Grey und übersetzt von Uta Hege ist ein kurzweiliger Liebesroman, den man schnell ausgelesen hat.

Daisy kommt nach ihrem Medizinstudium und ihrer Zeit als Assistenzärztin endlich wieder in ihre Heimatstadt zurück, um die Praxis des Hausarztes zu übernehmen, der in Rente gehen will. Dabei hat sie allerdings nicht mit Konkurrenz gerechnet. Ausgerechnet der Nachbarssohn Lucas, der ebenfalls Medizin studiert hat, ist ebenfalls an der Praxisübernahme interessiert. Aber nicht nur das…

Die Geschichte arbeitet mit Stereotypen und bedient einige Klischees ist dabei aber kurzweilig und ein schöner Zeitvertreib. Schon Anfangs ist der Leserin bewusst, dass sich mehr zwischen Daisy und Lucas entwickeln kann. Der Protagonistin allerdings nicht, da sie lieber ihre Vorurteile ausleben möchte. So entstehen witzige Situationen, die den Lesegenuss erhöhen. Wer allerdings eine tiefgreifende Story erwartet ist hier falsch beraten. Das Buch passt sehr gut in die Reihe, die der forever Verlag veröffentlicht. Auch der Schreibstil macht es einem leicht, dieses Buch wegzusuchten.

Mir hat diese Unterhaltung für zwischendurch sehr gefallen. Allerdings hatte ich keinen großen AHA-Effekt, daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.03.2019

für die Zielgruppe unterhaltsam, etwas viel Fanservice und der Plot ist ausbaufähig

6th Bullet
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„6th Bullet“ von Yusuke Osawa ist ein 388 Seiten dickes Manga, dass mit einer Altersbegrenzung ab 16 Jahren daherkommt und als Zielgruppe Teens/junge Männer anspricht.

Das Thema des Mangas ist Mobbing. ...

„6th Bullet“ von Yusuke Osawa ist ein 388 Seiten dickes Manga, dass mit einer Altersbegrenzung ab 16 Jahren daherkommt und als Zielgruppe Teens/junge Männer anspricht.

Das Thema des Mangas ist Mobbing. Futo, ein Junge versucht sich gegen einen Bully durchzusetzen, was ihm eher schlecht gelingt. Dennoch gibt er nicht auf und versuch sich zu verteidigen. Zum Glück trifft er auf eine Gruppe, die sich ammOnymous nennt und die die Menschheit gegen das Übel auf der Welt verteidigen will. Er wird rekrutiert und wird das sechste Mitglied, also „6th Bullet“ dieser Truppe, die bisher ausschließlich aus Frauen besteht.

Bisher habe ich nicht viele Mangas gelesen, nur ab und zu mal und habe mich vor allem auch nicht so sehr mit der Kultur, die dahintersteht, auseinandergesetzt. Da ich das Manga im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, konnte ich mich mit fachkundigeren Mitleserinnen austauschen, die mir so einiges darüber erzählen konnten. So ist dieser Manga für die Zielgruppe Teens/junge Männer gedacht. Daher auch die ganzen hübschen Bilder von den „Damsell in distress“ am besten nackig, dabei aber noch süß und nicht pornographisch. Das nennt man offensichtlich Fanservice, also ein Bonus für den Leser ?

Aber nun zu den hard facts des Mangas. Der Plot ist vorhersehbar, hat aber einige witzige Ideen, die es zu einem kurzweiligen Lesen machen. Die Szenen sind erkennbar und detailreich gezeichnet. Die Kämpfe waren mir teilweise etwas zu kurz und der Plot wurde nicht stringent vorangetrieben (das ließ aber Zeit für die hübschen Retterinnen, die sich untereinander gekabbelt haben und für die lieblichen Opfer).

Insgesamt fand ich das Manga unterhaltsam, auch wenn ich nicht der Zielgruppe angehöre. Wer keine nackten Frauen gezeichnet sehen mag, sollte hier dran vorbei gehen.
Ich vergebe 3,5 (aufgerundet auf 4) von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Ein Plot, der die verschiedenen Positionen um das Thema Wolf in Dtl. aufzeigt und versucht Sympathien zu wecken

Ruf der Wölfe (Band 1)
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„Ruf der Wölfe“ von Robert Habeck und Andrea Paluch nimmt sich eines sehr aktuellen Themas an, denn dadurch, dass der Wolf unter Naturschutz steht, siedelt er sich in Deutschland an und es kommt zu Berührungspunkten ...

„Ruf der Wölfe“ von Robert Habeck und Andrea Paluch nimmt sich eines sehr aktuellen Themas an, denn dadurch, dass der Wolf unter Naturschutz steht, siedelt er sich in Deutschland an und es kommt zu Berührungspunkten zwischen Mensch und Tier. Dabei gibt es viele Meinungen und Beweggründe, die widersprüchlicher nicht sein können. Daher war ich sehr gespannt auf diese Geschichte, die mich zum einen gut unterhalten hat, aber dazu auch noch Verständnis (in einem gewissen Rahmen) für die einzelnen Positionen vermitteln konnte.

Jan soll im Wald für eine Schnitzeljagd zum Geburtstag seiner jüngeren Schwester Süßigkeiten verstecken und trifft dabei auf einen Wolf. Da die Behörden und auch die Bauern, Jäger, etc. bereits informiert und sensibilisiert sind, nimmt das Thema Wolf eine Art Eigenleben auf. Es wird eine Jagd organisiert, da der Wolf eine Gefahr darstellen könnte.
Nur Jans Mitschülerin Clara und Jan selbst, der durch ihre Aussagen und Taten überzeugt wurde, dass keine Bedrohung von dem wehrhaften Tier ausgeht, wollen sich für das Tier einsetzen. Doch das ist nicht so einfach, wenn ein ganzes Dorf wie gelähmt vor Angst vor dem Wolf zu sein scheint. Zum Glück hat Clara Kontakt zu einer Tierschutzorganisation. Jan hat allerdings den Eindruck, dass er mehr tun muss, als einfach abzuwarten...

Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und als Leser erfährt man viel über Jans Eindrücke und Gefühle, was einem den Plot noch näherbringt. So zittert man mit ihm bei dem Aufeinandertreffen mit dem Wolf, versteht, warum er was macht und kann sein Verhalten gut nachvollziehen.

Veröffentlicht am 04.03.2019

ein gut durchdachter Plot, der für mich eher in die Kat. Jugend gehört

Sturmwächter 1. Das Geheimnis von Arranmore
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„Sturmwächter: Das Geheimnis von Arranmore“ von Catherine Doye istim Oettinger Verlag erschienen. Das die Stimmung des Buches transportierende Cover wurde von Cornelia Haas gestaltet und der Text wurde ...

„Sturmwächter: Das Geheimnis von Arranmore“ von Catherine Doye istim Oettinger Verlag erschienen. Das die Stimmung des Buches transportierende Cover wurde von Cornelia Haas gestaltet und der Text wurde von Sylke Hachmeister ins Deutsche übersetzt.

Die Autorin schafft es die Leserschaft schon mit dem Prolog und den ersten Kapiteln nach Irland mit seinen Mythen zu entführen.
Zwar wird die Leserschaft sowie der Protagonist Fionn anfangs im Dunkeln gelassen und erfahren erst nach und nach, was das Besondere an der Insel und deren Bewohnern ist. Mir persönlich hat dieses „sich den Plot zu erlesen“ sehr gut gefallen, auch wenn ich mich die ganze Zeit gefragt habe, warum Fionns Opa und seine Schwester ihn nicht einfach schon früher über die Besonderheiten vor Ort informiert haben. Sowieso erfährt man erst nach und nach, warum die Geschwister nicht so gut miteinander auskommen, welches tragische Ereignis dafür verantwortlich ist und zu welchen Mitteln die hidden player greifen, um den Ausgang der Geschichte zu ihren Gunsten zu verändern.

Viele Fragen, die ich mir gestellt habe, wurden im Laufe des Buches beantwortet.
Allerdings find ich die Empfehlung des Lesealters mit 10 Jahren als etwas zu jung angesetzt, da der Plot sehr dunkel, traurig und getragen ist. Aufgrund dieser Fakten würde ich das Buch eher für Leser/innen ab ca. 12 Jahren empfehlen. Dagegen spricht allerdings, dass die Entwicklung und Auflösung des Plots sich eher an so eine junge Leserschaft richtet. Wäre es tatsächlich für eine etwas ältere Zielgruppe hätte man einige Stränge der Geschichte anders einbinden können.
Insbesondere die ganzen sehr kreativen Ideen um den Einsatz von magischen bzw. außergewöhnlichen Fähigkeiten fand ich sehr gelungen.

Gerade zum Ende des Buches wird klar, dass mit dem vorliegenden Band der Hauptplätze vorbereitet wurde und es unbedingt auf einen weiteren Teil hinausläuft.
Mich hat das Buch gut unterhalten, während meine Tochter es lieber beiseitegelegt hat und noch etwas wartet bis sie es lesen möchte. Daher vergebe ich 4 von 5 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung der Geschichte um den Kampf Gut gegen Böse!

Veröffentlicht am 07.02.2019

sehr kurzer Einblick in das Leben eines der Protagonisten aus "Gold&Schatten"

Träume & Hoffnung
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Kurz vor Erscheinen des Buches „Gold&Schatten“ gibt es diese (zurzeit) kostenlose Prequel sozusagen als Appetizer. Wir erschleichen einen Blick auf einen der Protagonisten, Maél, der schon Generationen ...

Kurz vor Erscheinen des Buches „Gold&Schatten“ gibt es diese (zurzeit) kostenlose Prequel sozusagen als Appetizer. Wir erschleichen einen Blick auf einen der Protagonisten, Maél, der schon Generationen vorher in Paris aufschlägt, um seine Suche zu starten. Dieser Einblick ist allerdings sehr kurz, kaum angefangen ist es schon vorbei und man möchte noch mehr erfahren... Ein Gutes hat es, man kann erlesen, ob einem der Schreibstil der Autorin gefällt. Besonders gefällt mir auch, dass man noch weitere mögliche Charaktere kennenlernen kann, die hoffentlich auch im weiteren Buch vorkommen.

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