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Veröffentlicht am 15.01.2021

Mehr Schatten als Licht

Erinnerungen aus Glas
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Aus dem Klappentext

Niederlande 1942: Eliese und Josie waren beste Freundinnen, doch das Leben hat sie getrennte Wege geführt, doch gemeinsam schmieden sie einen waghalsigen Rettungsplan, um jüdische ...

Aus dem Klappentext

Niederlande 1942: Eliese und Josie waren beste Freundinnen, doch das Leben hat sie getrennte Wege geführt, doch gemeinsam schmieden sie einen waghalsigen Rettungsplan, um jüdische Kinder vor den Nazis zu retten.
75 Jahre später: Ava Drake reist als Direktorin der gemeinnützigen Kingston-Stiftung nach Uganda. Dort will sie den Förderantrag von Landon West prüfen. Als sich unerwartet eine Verbindung zwischen der Familiengeschichte von Landon und ihrer eigenen auftut und Ava zu recherchieren beginnt, stößt sie in ein Wespennest aus Lügen, Betrug und Habgier.

Der Klappentext hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich mag Geschichten, die einen geschichtlichen Hintergrund haben und bis in die Gegenwart reichen.
Besonders interessant, wenn sie auf einer wahre Begebenheit basieren.

Leider konnte dieses Buch mich nicht ganz erreichen.
Der Plot ist sicher spannend, wurde aber nicht gut umgesetzt.
Der Schreibstil der Autorin ist recht chaotisch. Zwar hat sie die Kapitel aus den Kriegsjahren separat gekennzeichnet, aber die endeten oft abrupt und man merkte nicht sofort, dass sie wieder in die Gegenwart gesprungen war. Diese unterlagen keiner Kennzeichen.
Oft waren die Erzählungen auch sehe verwirrend und ich nenne es mal konfus.
Ich habe keinen Sinn darin gesehen, warum sie überhaupt einer Erwähnung bedurften.

Mit den Hauptprotagonisten wurde ich nicht war. Vielleicht lag es daran, dass ihnen einfach die Lebendigkeit fehlte.
Das Ende des Buches war für mich sehr abrupt und war auch nicht schlüssig.
Hier hätten dem Buch ein paar Seiten mehr gutgetan.
Wohingegen die religiösen Inhalte in diesem Buch fehl am Platz waren.
Ich habe mich ehrlich gesagt darüber geärgert.
Religiöse Gesinnungen sollten ebenso wie politische nicht dem Leser regelrecht aufgedrängt werden.
Wobei mein Fehler darin lag, dass ich mir im Vorfeld keine Gedanken über den Verlag gemacht habe.
Ich hätte ihn mir näher anschauen sollen.
Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Nicht wirklich eine Biografie

Inges Krieg
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Aus dem Klappentext

Eine Kriegsenkelin auf den Spuren ihrer Familie in Ostpreußen
2008 reiste die heute 38-jährige Svenja O'Donnell nach Königsberg, bis Ende des Zweiten Weltkriegs Heimat ihrer deutschen ...

Aus dem Klappentext

Eine Kriegsenkelin auf den Spuren ihrer Familie in Ostpreußen
2008 reiste die heute 38-jährige Svenja O'Donnell nach Königsberg, bis Ende des Zweiten Weltkriegs Heimat ihrer deutschen Familie in Ostpreußen. Getrieben von der Sehnsucht, diesen Ort, ihre Familie, diese Landschaft und damit ihre eigene Geschichte und Herkunft zu verstehen, begibt sich O'Donnell auf familiäre Spurensuche - eine Suche, die ihr Leben für immer verändern wird.

Mein Vater stammte auch aus Ostpreußen. Aus diesem Grund finde ich es immer wieder interessant, Bücher zu lesen, mit dessen Hilfe ich in das Land meiner Vorfahren reisen kann.
Entsprechend hoch waren meine Erwartungen.
Der Klappentext versprach eine reale Familiengeschichte gepaart mit vielen Ereignissen, geschichtlicher als auch privater Natur.
Leider wurden meine Erwartungen so überhaupt nicht erfüllt.
Ich hatte eine Zeitreise aus Sicht von O‘Donells Großmutter Inge erwartet. Aber dem war nicht so. Im Grunde war es eine einzige Aneinanderreihung von Geschichtsdaten und Informationen, die man schon aus Geschichtsbüchern, oder von den Sendungen mit Guido Knopp kennt.
Dem Buch fehlte die Seele und Leben.
Der größte Teil der Handlung Inge betreffend, war Fiktion, zwar geschichtlich korrekt, aber eben nicht belegbar. Das verstehe ich nicht unter einer „wahren Lebensgeschichte“.
Schade, von mir nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Schade, sehr flach

Die Frauen vom Alexanderplatz
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Aus dem Klappentext

Berlin 1918: Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges, und in Berlin tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter ...

Aus dem Klappentext

Berlin 1918: Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges, und in Berlin tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich schnell ineinander. Nachdem Vera den jungen Mann in der ehemaligen Werkstatt ihres Vaters versteckt, taucht plötzlich ihr traumatisierter Bruder wieder auf. Währenddessen ist Fritzi auf der Suche nach dem Vater ihres Kindes - Benno. Und Hanna, die reiche Fabrikantentochter, versucht, ihrer Familie nicht nur zu erklären, dass sie Medizin studieren möchte, sondern auch, dass sie eine Frau liebt…

Ein Klappentext, der einen spannenden Roman versprach, von taffen Frauen, die ihren Weg gehen und dies in einer Zeit, in Gleichberechtigung ein Fremdwort war.
Wurden dieses Versprechen erfüllt?
Für mich leider nicht.
Der Schreibstil ist zwar flüssig und man war sofort in der Geschichte, aber die Personen blieben blass und mir fehlte bei jeder die Persönlichkeit.
Mir war keine sympathisch und keine konnte mir nahe kommen.
Auch hat sich mich der Buchtitel: Die Frauen vom Alexanderplatz, nicht erschlossen.
Die Handlung plätscherte vor sich hin und es kam keine Spannung auf. Im Gegenteil, ich fühlte mich oft gelangweilt, da sich die Autorin zu oft in Nebenschauplätzen verlor.

Schade, leider von mir keine Leseempfehlung und nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.07.2019

Gute Idde, Umsetzung na ja

Lunch im Glas
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Lunch im Glas

die Idee klingt im ersten Mal spannend und weckte meine kreativen Vorstellungen.

Konnte die Autorin diese erfüllen? Konnte sie meinen Appetit anregen?
Ich hatte die Hoffnung, vielleicht ...

Lunch im Glas

die Idee klingt im ersten Mal spannend und weckte meine kreativen Vorstellungen.

Konnte die Autorin diese erfüllen? Konnte sie meinen Appetit anregen?
Ich hatte die Hoffnung, vielleicht auch meinen Mann zu einem gesunden Lunch verführen zu können.

Das Buch/Büchlein hat 64 Seiten und zu fast jedem Gericht ein Foto.
Was mir sich am Anfang nicht erschlossen hat, ist die Kürbissuppe. Zu ihr gibt es kein Foto und es befindet sich auch nicht unter Suppen, sondern steht, ich nenne es einfach mal: „nur so im Raum“.

Mir persönlich hat auch die Abwechslung gefehlt. Die meisten Gerichte sind einfach nur Salate. Dann gibt es noch ein paar Suppen und was Süßes.
Ich vermisse Gerichte, die mehr sättigend sind.
Außerdem hätte ich mir mehr „Hausmannskost“ gewünscht.
Die meisten Gerichte haben so exotische Zutaten, dass ich sie entweder nicht kenne, bzw. nicht weiß, wo ich sie kaufen sollte.
Für mich, wenig alltagstauglich.

Das Büchlein ist nett, mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Schade, mehr Fiktion als Familiengeschichte

Das Unglück schreitet schnell
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Aus dem Klappentext:

Johannes Böhme hat die Merkwürdigkeit seiner Großmutter nie durchschaut, ihre Marotten fand er anstrengend, ihre Ängste irrational. Lange nach ihrem Tod liest er die Liebesbriefe, ...

Aus dem Klappentext:

Johannes Böhme hat die Merkwürdigkeit seiner Großmutter nie durchschaut, ihre Marotten fand er anstrengend, ihre Ängste irrational. Lange nach ihrem Tod liest er die Liebesbriefe, die ein gewisser Hermann Bartens aus dem Krieg geschrieben hat. Der letzte Brief stammt aus Stalingrad im Januar 1943. Mit den Briefen begibt er sich auf eine Reise in die Vergangenheit.

Auch wenn es sich um die Familiengeschichte des Autors handelt, kann ich das Buch leider nicht sehr positiv sehen.
Mich konnte es leider überhaupt nicht erreichen.
Vielleicht habe ich einfach etwas anderes erwartet und war deshalb enttäuscht.
Anhand des Klappentexts, dachte ich, der Autor würde sich ausschließlich auf Spurensuche begeben und von dieser Suche berichten. Allerdings fand diese erst gegen Ende statt. Der übrige Inhalt des Buches war eher Fiktion, bzw. ein Bericht des Krieges, den man so schon aus diversen Büchern, oder z.B. von den Sendungen von Guido Knopp kennt.
Ich hatte mir eigentlich mehr Individualität erhofft. Nichts kann der Autor eigentlich wirklich so belegen. Es sind oft reine Spekulationen, dass der erste Mann seiner Omas den Krieg so erlebt hat. Die im Buch veröffentlichen Briefe, sind nicht sehr aussagekräftig. Eigentlich stehen in ihnen nur belanglose Dinge, zumindest dass, was der Leser zu lesen bekommt.
Auf die Großmutter selbst, möchte ich auf Rücksicht zur Familie nicht näher eingehen. Nur soviel, die Sache mir der Katze hat mich mehr als abgestoßen.

Leider nur 2 Sterne von mir.