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Honigmond

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2019

Spannend und nachdenklich stimmend

Die Schneetoten
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Zum Klappentext:
Verschollen im Wintercamp. Amanda Doucette ist mit Jugendlichen unterschiedlicher Nationalität in einem Wintercamp. Bis auf Luc sind alle aus politischen Krisengebieten nach Kanada gekommen. ...

Zum Klappentext:
Verschollen im Wintercamp. Amanda Doucette ist mit Jugendlichen unterschiedlicher Nationalität in einem Wintercamp. Bis auf Luc sind alle aus politischen Krisengebieten nach Kanada gekommen. Zuerst verschwindet Luc, kurz darauf Yasmina, Tochter aus gutem irakischem Hause, in den unendlichen weißen Weiten. Amanda macht sich mit ihrem Hund Keely und Chris Tymko auf die Suche nach beiden. Schon bald erfährt sie, dass Jasmina zu einer Gruppe radikalisierter Jugendlicher gehört. Was hat sie vor?

Mein Leseeindruck:
Zuallererst möchte ich mich recht herzlich beim Verlag bedanken, welcher mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat, was meinen Leseeindruck und meine Meinung zum Buch in keinster Weise beeinflusst hat.

Der Klappentext und das super ausschauende Cover hatten mich neugierig gemacht und ich war sehr gespannt, was sich genau hinter dem Buch verbirgt. Die Autorin kannte ich bisher nicht, was mich neugierig auf ihren Schreibstil gemacht haben und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Er ist wunderbar fließend und die Handlung interessant, die Charaktere gut beschrieben. Auch wurde der Spannungsbogen im Laufe des Buches immer weiter ausgebaut und der Leser gut gefesselt. Interessant fand ich dabei die Erläuterungen zu den einzelnen Kulturen und den damit verbundenen Hintergründe, aber auch Aspekt mit der nicht so einfachen Integration von Flüchtlingen. Amanda, die Hauptprotagonistin, wurde sehr gut beschrieben und man konnte gut mit ihr mitfühlen.

Mein Fazit:
Ein sehr interessant, aber auch sehr spannendes und mitreißendes Buch mit einem brandaktuellem Thema. Ich vergebe dafür 4 Sterne sowie eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Spannender Taunuskrimi

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Zum Klappentext:
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. ...

Zum Klappentext:
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.

Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

Mein Leseeindruck:
Ich war sehr gespannt, was mich mit dem Buch erwarten würde, da es immer einen sehr großen Hype gibt, wenn es um die Bücher der Autorin geht. Leider habe ich noch keines ihrer Werke vorher gelesen und somit war "Muttertag" sozusagen mein Erstlingswerk von ihr. Es geht gleich spannend los und lässt einen schon etwas erahnen, was da noch alles folgen könnte. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Handlung fand ich gut durchdacht, auch den eingebundenen Hintergrundaspekt, welcher leider immer mal wieder Thema ist im realen Leben, fand ich gut gewählt. Es passt zu einem Buch, was spannend und auch ein wenig schockiernd sein soll. Bis zum Schluss wusste ich nicht so recht, wer der Täter sein könnte und meine Vermutungen passten letztlich nicht so ganz, so dass ich am Schluss doch überrascht war, wer denn wirklich hinter den Taten steckte. Dies hat mir sehr gut gefallen, da ich sehr sehr gerne mitermittele, als dass ich sofort weiß, wer es gewesen ist.

Mein Fazit:
Ein spannender Krimi, welcher einen immer wieder eine Gänsehaut beschert und man bis zum Schluss im Dunkeln tappt. Genau richtig für jeden Krimifan und zum einkuscheln auf dem Sofa.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Zauberhaftes aus der Welt der Hüte

Der kleine Hutladen in der Anne Street
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Zum Klappentext:
Ein charmanter Wohlfühlroman über Hüte und die Liebe Als Ellie den kleinen Hutladen ihrer Mutter im Herzen Dublins erbt, muss sie sich entscheiden: Will sie das Geschäft übernehmen oder ...

Zum Klappentext:
Ein charmanter Wohlfühlroman über Hüte und die Liebe Als Ellie den kleinen Hutladen ihrer Mutter im Herzen Dublins erbt, muss sie sich entscheiden: Will sie das Geschäft übernehmen oder das großzügige Angebot eines Immobilienmaklers akzeptieren? Von ihren Freunden ermutigt, entscheidet sich Ellie für den Laden und beginnt, eigene Kreationen zu entwerfen. Schon bald locken ihre neuen Designs die unterschiedlichsten Kunden auf der Suche nach dem perfekten Hut an. Beim Entwerfen der Hüte ist Ellie glücklicher als je zuvor. Und während sie fingerfertig ihre wunderbaren Hüte näht, klopft schließlich das Glück an ihre Ladentür ... beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert. »Ein unvergessliches Leseerlebnis!« Irish Times »Ein warmherziges und lebenskluges Buch über die Bewohner von Dublin und ihre Hüte!« The Irish Cronicle Dieses Buch ist bereits in einer früheren Ausgabe unter dem Titel »Mein kleiner Hutsalon« erschienen.

Mein Leseeindruck:
Bei diesem Roman handelt es sich um eine Geschichte rund um das gute alte Handwerk in Familienhand, welches sich gegen die moderne Zeit und die großen Einkaufszentren zu behaupten wagt. Eine junge Frau erbt den kleinen Hutladen ihrer verstorbenen Mutter und wird für eine schwierige Entscheidung gestellt. Entweder den kleinen Laden weiterleben lassen oder sich von einem großen Immobilienhai schlucken lassen und mit dem Geld für den Hutladen glücklich werden. Sie geht ihren Weg und trifft dabei auf die unterschiedlichsten Menschen aus allen Richtungen, wovon jede ihre eigene Geschichte mit sich bringt, aber auch auf den gut aussehenden jungen Mann, der die Verkaufsverträge für die kleinen Läden aus der Anne Street abwickeln soll. Eine ganz zauberhafte Geschichte, die einen sehr schnell in ihren Bann zieht und man mitleidet und mitfiebert.

Mein Fazit:
Ein zauberhafter Roman, den man kaum aus der Hand legen kann und der einen sehr gern an die Zeiten des guten alten Handwerks zurückdenken lässt, welches in solch lieblichen kleinen Geschäften, wie der hier beschriebene Hutladen betrieben wurden. Eine wundervolle Lektüre, die einen verzaubert und mitreisst sowie sehr entspannte Lesestunden erleben lässt. Von mir gibt es dafür 4 Sterne, welche auch das zauberhafte und sehr gut gewählte Cover mit einschließen.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Dünentod auf Sylt

Die Tote in den Dünen
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Zur Buchbeschreibung:
Ein neuer Fall für Robert Benning
Robert Benning recherchiert für einen Bericht über das Sylter Rotlichtmilieu, als vor Kampen die Leiche einer Prostituierten angespült wird. Ein ...

Zur Buchbeschreibung:
Ein neuer Fall für Robert Benning
Robert Benning recherchiert für einen Bericht über das Sylter Rotlichtmilieu, als vor Kampen die Leiche einer Prostituierten angespült wird. Ein aussichtsreicher Kandidat für das Amt des Bürgermeisters gerät in den Fokus der Ermittlungen von Kriminalhauptkommissar Hinrichs, der das LKA hinzuziehen muss. Ein weiterer Todesfall und erste Indizien deuten auf eine im großen Stil angelegte Erpressung, die den Kreis der Verdächtigen auf einmal vergrößert.

Mein Leseeindruck:
Mich hatte der Klappentext neugierig gemacht und auch das wunderschöne Cover hat mich sehr angesprochen. Da ich Syltromane sehr liebe und auch Krimis, welche auf Sylt spielen, immer toll sind, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Den Autor kannte ich bisher überhaupt nicht und war sehr überrascht, über welche wunderbare Schreibweise er verfügt und wie toll es ihm auch gelungen ist, Sylt bei seiner Krimihandlung in Szene zu setzen. Dies hat mir sehr sehr gut gefallen, da ich mich gleich mittendrin auf Sylt gefühlt habe und es viel zu schnell wieder vorbei war damit. Die Handlung selbst ist sehr spannend gestaltet und lässt überhaupt keine Langeweile aufkommen, im Gegenteil. Auch wenn der Krimi eher einer der seichten Art ist, wo es nicht allzu blutig zugeht, ist es dennoch ein wunderbarer Krimi, der mir gut gefallen hat. Der ermittelnde Kommissar war mir sehr sympathisch und kam auch sehr authentisch rüber.

Mein Fazit:
Ein gelungener und stellenweise auch berührender Krimi, welcher auf Sylt spielt und ein Autor, den man sich merken sollte.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Der große schwarze Vogel

Der große schwarze Vogel
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Zum Klappentext:
Der Tag, an dem Bens Mutter plötzlich und völlig unerwartet stirbt, ist ein strahlender Oktobertag. Ben erzählt von der ersten Zeit danach und wie er, sein Bruder Krümel und Pa damit klarkommen ...

Zum Klappentext:
Der Tag, an dem Bens Mutter plötzlich und völlig unerwartet stirbt, ist ein strahlender Oktobertag. Ben erzählt von der ersten Zeit danach und wie er, sein Bruder Krümel und Pa damit klarkommen – oder eben nicht. Er erinnert sich an seine Ma mit den grünen Augen und den langen roten Haaren, die so gerne auf die höchsten Kastanienbäume kletterte. Mit einem Mal ist nichts mehr so, wie es war. Doch manchmal geht das Leben nicht nur irgendwie weiter, sondern es passieren neue, verwirrende und ganz wunderbare Dinge.
Eine Geschichte einer großen Erzählerin über das Unfassbare, von großer Intensität und Nähe, voller Trost und Zuversicht.

Mein Leseeindruck:
Mit diesem Jugendbuch richtet sich die Autorin ab junge Leser und greift ein 'Thema auf, was gerade in solch jungen Jahren nicht so ganz einfach ist. Es geht um das Thema Verlust durch Tod eines geliebten Menschen, hier in diesem Fall geht es um die Mutter. Der Protagonist ist gerade mal 14 Jahre alt und hat einen jüngeren Bruder, welche nun beide diesen schweren Verlust verkraften und verstehen müssen. Ohne großartig emotional zu werden vermittelt sie auf ihre Art den Umgang mit dem Tod, besonderes auch in diesem Alter, aber auch bezüglich der Erwachsenen. Dies ist ihr soweit gut gelungen, jedoch hätte ich mir eine emotionalere Herangehensweise gewünscht, so wirkt es fast ein wenig kalt und steril. Das Cover ist schön bunt gestaltet und gibt die Liebe zur Natur der Mutter wieder und passt sehr gut zum Inhalt.

Mein Fazit:
Ein gutes Jugendbuch mit einer schwierigen Problematik, was man ohne weiteres empfehlen kann. Ich vergebe allerdings nur 4 Sterne, da es mich aus oben genannten Gründen nicht so ganz mitreissen konnte.