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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2019

Doch noch sehr spannend

The Lost Prophecy - Von Wellen getragen
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Arella, die Wasser-Fenari, hat um Tavallùn eine Wassermauer errichtet, so dass niemand herein, aber auch niemand hinaus konnte. Zehn Jahre waren inzwischen vergangen und Drakor hatte noch nicht angegriffen. ...

Arella, die Wasser-Fenari, hat um Tavallùn eine Wassermauer errichtet, so dass niemand herein, aber auch niemand hinaus konnte. Zehn Jahre waren inzwischen vergangen und Drakor hatte noch nicht angegriffen. Nura, Lorenas Adoptivtochter, war neugierig, Genau wie Flint, ein Junge der Feuermenschen, wollte sie die Welt außerhalb des Wasserwalls sehen. Doch sie erntete nur Schelte von Lorena, als sie versuchte, die Wand zu durchdringen. In der Kristallwüste war ja damals der Stein zerbrochen. Doch jetzt hoffte die Fenari vielleicht durch die Splitter etwas zu erreichen. Und so schickte sie eine Delegation in die Kristallwüste, um die Splitter einzusammeln. Das war die beste Gelegenheit für Nura, sich heimlich der Delegation anzuschließen. Und dort geschieht etwas, was Nuras Schicksal für immer verändern soll, nur will sie es nicht wahrhaben…

Meine Meinung
Zu Anfang des Buches fragte ich mich, warum Drakor zehn Jahre vergehen ließ, Am Ende wusste ich es. Es war wie die Vorgänger durchaus spannend geschrieben, auch wenn es zu Anfang etwas langatmig war. So etwas kommt meistens vor, wenn ein Mehrteiler mehr als drei Bücher umfasst. Die Erzählungen gehen zu sehr ins Detail, doch dann wurde es wieder besser und richtig spannend. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Ich verstand Nura, die auch einmal aus Tavallùn heraus wollte. Aber genauso verstand ich Lorena, die Angst um Nura hatte, Angst davor, dass ihr in den Wäldern Andurions ein Unglück zustoßen könnte. Doch dann war sie heimlich mit in die Kristallwüste gegangen…. Doch weiter möchte ich mich hier nicht äußern. Auf jeden Fall hat mich dieses Buch wieder in seinen Bann gezogen, mich gefesselt und gut unterhalten. Daher bekommt es von mir eine Empfehlung sowie – trotz kurzfristiger Langatmigkeit – die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Eine sehr gute Fortsetzung

The Lost Prophecy - Aus Flammen geboren
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Viele Menschen aus den verschiedenen Elementenvölkern sind nach Tavallùn gekommen, wo sie sicher sein sollen. Von den Fenari leben nur noch Rotan und Arella. Und inzwischen ist auch der neue Wasserbotschafter ...

Viele Menschen aus den verschiedenen Elementenvölkern sind nach Tavallùn gekommen, wo sie sicher sein sollen. Von den Fenari leben nur noch Rotan und Arella. Und inzwischen ist auch der neue Wasserbotschafter gekommen. Es ist Josch. Ryell versucht allen klarzumachen, dass sie sich nicht zu sicher fühlen sollen, doch sie wird nicht ganz ernst genommen und mit Josch und ihrem Waldmuff auf eine gefährliche Suche.
Auch Tero ist unterwegs um den König der Feuermenschen von Tavallùn zu überzeugen. Doch dieser wirft ihn in den Kerker.
Verzweifelt versuchen Arielle und Lorena mit Ignatia über das Wasser zu kommunizieren, als sie erfahren haben, dass Tero eingekerkert worden ist. Doch die große Gefahr befindet sich bereits in Tavallùn.

Meine Meinung
Das Buch schließt an das vorherige an und geht genauso spannend weiter. Die Fenari in Tavallùn sind zwar vorsichtig, denn sie lassen niemanden an sich heran, er könnte ja ein Feind sein. Wie berechtigt diese Furcht war, das soll der Leser selbst lesen. Außerdem erfahren wir, was es mit Ryells Waldmuff auf sich hat und warum ihr eigenes Volk gegen sie ist. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Lorena, die sich sehr gefreut hat, als sie Josch wieder sah. Und die plötzlich ein Kind hatte, das Baby von Mariella, so wie diese es sich gewünscht hatte. ich fand es super, dass Josch die Tiere Andurions von der Gefahr überzeugen wollte und freute mich, dass Ryell ihn begleitete. Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Es hat mir wieder sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
Von dieser Reihe wird es fünf Bände geben: 1. Vom Sturm erweckt, 2. Zu Staub zerfallen, 3. Aus Flammen geboren, 4. Von Wellen getragen und 5. Zum Leben erwacht. Der fünfte Band soll am 29.04.2019 erscheinen.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Mimi und der Mut zu Veränderungen

Die Fotografin - Am Anfang des Weges
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Überraschend fragt Mimis Freund sie, ob sie ihn heiraten will. Sie ist zunächst ganz perplex, aber sie weiß, dass sie das nicht will und ihre Eltern verstehen das zunächst gar nicht. Mimi will Wanderfotografin ...

Überraschend fragt Mimis Freund sie, ob sie ihn heiraten will. Sie ist zunächst ganz perplex, aber sie weiß, dass sie das nicht will und ihre Eltern verstehen das zunächst gar nicht. Mimi will Wanderfotografin werden und hat sich ihren Onkel Josef als Vorbild genommen. Nur will sie nicht mit einem ganzen Fotoatelier herumziehen, sondern sich in solche an den Orten einmieten. Sie möchte auch moderner fotografieren, vom Althergebrachten abweichen. Dabei kommt sie letztendlich auch nach Laichingen, weil ihr Onkel krank ist. Wie krank er ist, weiß Mimi nicht. Und so übernimmt sie vorerst sein Atelier. Doch die Laichinger Bürger sind misstrauisch allem Neuen gegenüber. Es soll alles so bleiben wie es bisher war.
In Ulm hat Mimi einen Mann kennen gelernt, aber wieder aus den Augen verloren, was ihr schon irgendwie leid tut.
Wird sie die Laichinger für ihre Art zu fotografieren begeistern können?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Petra Durst-Bennings Schreibstil kenne ich schon von anderen Büchern von ihrer Feder und ich mag ihn sehr. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen und konnte mich gut in Mimi hineinversetzen. Dass sie bei ihrem Onkel bleibt, kann ich nachvollziehen, das gefällt mir sehr gut. Auch dass sie dem jungen Alexander helfen will. Ob es klappt? Genaues werde ich da wohl erst im nächsten Band erfahren. Auf jeden Fall hat mich das Buch durchaus begeistert und in seinen Bann gezogen. Es hat mich gut unterhalten, denn Mimi hat ihren eigenen Kopf und lässt sich nichts vorschreiben. Und die Einwohner von Laichingen sind richtige Sturschädel, so wie man das aus früheren Zeiten eben kennt. Das Lesen dieses Buches habe ich sehr genossen. Gespannt h bin ich, wie es im zweiten Band weitergeht. Von mir bekommt dieses Buch eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Patricios große Liebe

Das schönste Mädchen Havannas
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Das Buch handelt von dem jungen Patricio der nach Havanna auswandert um dem spanischen Bürgerkrieg zu entgehen. Dort arbeitet er zunächst als Schuhputzer, wobei er die Schuhe des berühmten Mafiabosses ...

Das Buch handelt von dem jungen Patricio der nach Havanna auswandert um dem spanischen Bürgerkrieg zu entgehen. Dort arbeitet er zunächst als Schuhputzer, wobei er die Schuhe des berühmten Mafiabosses César Valdés ruiniert. Was ihn beinahe das Leben kostet. Er schließt Freundschaft mit zwei Männern und zusammen mieten sie eine Wohnung. Patricio wird in dem berühmten Kaufhaus El Encanto zunächst als Laufbursche angestellt. Doch schnell macht er Karriere, denn er hat ein freundliches Wesen. Im Kaufhaus lernt er zwei Frauen kennen: Die junge Gloria in die er sich verliebt und Nely, die dort als Aufzugsführerin arbeitet. Doch Gloria ist verheiratet und das ausgerechnet mit dem Mafiaboss. Wir lesen, wie es dazu kam, dass Gloria César Valdés geheiratet hat. Die beiden stehlen sich immer mal wieder ein paar Minuten, was nicht einfach ist, weil Valdés seiner Frau eine Aufpasserin zur Seite gestellt hat, nämlich seine Schwester Marita. Dann bricht auch noch die Revolution aus.

Meine Meinung
Es ist das erste Buch dieser Autorin, das ich gelesen habe und ich war positiv überrascht. Es ließ sich sehr gut lesen, denn die Autorin hat einen angenehmen und unkomplizierten Schreibstil. In der Geschichte war ich auch gleich drinnen. In Patricio konnte ich mich gut hineinversetzen, ebenso in die anderen Protagonisten. Patricio tat mir irgendwie leid. Seine lockere Art gefiel mir, nur dem Mafia-Boss Valdés gefiel sie nicht, was Patricio ja beinahe das Leben gekostet hätte. Und es blieb ja auch nicht bei diesem einen Mal. Er ging für seine Liebe immer wieder ein hohes Risiko ein. Auch Gloria tat mir leid, wenn ich daran dachte, wieso sie diesen furchtbaren Menschen überhaupt geheiratet hatte. Man sagt zwar immer, dann man eine Wahl habe, aber eigentlich hatte sie keine. Dazu war sie bei ihrer Heirat noch superjung. Über Patricios Freunde habe ich mich gefreut, denn das war schon wahre Freundschaft, was die drei verband. Der Leser erlebt im Hintergrund auch noch die kubanische Revolution mit, bei der Fidel Castro an die Macht kam. Und er liest, was aus der großen Liebe zwischen Gloria und Patricio wurde. Und diese Geschichte zwischen den beiden war spannend geschrieben vom Anfang bis zum Ende. Denn ich fragte mich irgendwann immer wieder: Wird er Gloria noch einmal wiedersehen? Am Ende des Buches erlebte ich dann eine Überraschung, was mir sehr gefiel. Dieses Buch hat mich verzaubert, berührt und in seinen Bann gezogen. Es hat mir sehr gut gefallen und mich nicht minder gut unterhalten. Daher von mir eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Anfangs etwas langatmig jedoch dann super

Gelobtes Land
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Lore, Jame, Jul und Sim haben es in das Gelobte Land geschafft. Neue Welt wird es hiergenannt. Sie finden dort alles, was sie brauchen. Lore und Jame wollen sich möglichst schnell integrieren, während ...

Lore, Jame, Jul und Sim haben es in das Gelobte Land geschafft. Neue Welt wird es hiergenannt. Sie finden dort alles, was sie brauchen. Lore und Jame wollen sich möglichst schnell integrieren, während Jul und Sim die Sache skeptisch sehen. Schuld daran ist ein Mann namens Maklaren, der, so meint Jul, die Menschen manipulieren will. Er entreißt den Eltern die Kinder noch im Kleinkindalter und wenn man nicht tut, was er will, verstößt man gegen die Regeln und das hat Folgen. Genau das passiert Jame und Lore merkt, dass eben nicht alles Gold ist was glänzt. Doch es gibt auch in diesem Land Rebellen…

Meine Meinung
Zunächst plätschert das Buch so dahin, man erfährt hier und da etwas, was nicht so ganz geheuer ist. Es gibt Beichten, wo die Macher des Camps, in dem sich die vier befinden, von den Taten der Neulinge erfahren, man kann fast nicht lügen oder man muss es sehr geschickt anstellen. Maklaren propagiert die Liebe, die fließt und zeichnet dabei ein völlig falsches Bild auf. Wer nicht gehorcht, wird ausgewiesen. Es ist schwer herauszufinden, wer es nun mit Maklaren hält bzw. wer gegen ihn ist. Und dann entdeckt Kaspar – ein Junge der in dieser neuen Welt geboren und im Kleinkindalter seinen Eltern entrissen worden war, der zunächst darüber traurig und wütend war, sich dann aber Maklaren angeschlossen hatte – dass eben Maklaren ein falsches Spiel trieb. Dieses Buch war am Anfang etwas langatmig, nahm dann aber doch Fahrt auf und wurde richtig spannend. Es hat mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und mich sehr gut unterhalten. Auch war es unkompliziert geschrieben, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Von mir daher eine Empfehlung sowie doch noch die volle Bewertungszahl.