Cover-Bild Sturmwächter 1. Das Geheimnis von Arranmore
(58)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 21.01.2019
  • ISBN: 9783789109522
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Catherine Doyle

Sturmwächter 1. Das Geheimnis von Arranmore

Sylke Hachmeister (Übersetzer)

Ein magischer Sommer auf der Insel, die niemals vergisst. Die irische Insel Arranmore ist durchdrungen von Magie. Als der 11-jährige Fionn Boyle zusammen mit seiner Schwester Tara dort den Sommer bei seinem Großvater verbringt, erfährt er, dass er, genau wie seine Vorfahren, ein Sturmwächter ist. Er lernt, Magie in der Flamme einer Kerze einzufangen und so in die Vergangenheit zu reisen. Als sich ein heftiger Sturm zusammenbraut, gilt es die Inselbewohner vor der dunklen Macht jener Zauberin schützen, die in den Tiefen Arranmores schläft. Wird Fionn dieser Herausforderung gewachsen sein? „Sturmwächter“ von Catherine Doyle garantiert Hochspannung: mit einem stürmischen Inselsetting, atmosphärisch erzählt und von atemberaubender Magie.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2019

Eine magische Insel

0

Als der 11-Jährige Fionn Boyle mit seiner Schwester Tara den Sommer bei seinem Großvater verbringt, merkt er schnell das dieser auf einer ganz besonderen Insel wohnt. Die irische Insel Arranmore ist durchdrungen ...

Als der 11-Jährige Fionn Boyle mit seiner Schwester Tara den Sommer bei seinem Großvater verbringt, merkt er schnell das dieser auf einer ganz besonderen Insel wohnt. Die irische Insel Arranmore ist durchdrungen von Magie und Fionn trifft auf so einige unerklärliche Dinge. Und verbringt somit einen Sommer, den er niemals vergessen wird...

Fionn ist eine Figur mit der man sofort mitfühlt. Seine Gedanken sind nachvollziehbar und er hat ein tolles Wesen. Trotz vieler Ängste beweist er in dieser Geschichte auch sehr viel Mut und jeder in Fionns Alter kann sich sicher gut mit ihm identifizieren.

Die Insel Arranmore spielt natürlich eine wichtige Rolle und übte auf mich beim lesen Faszination und Respekt aus. Diese Insel ist voller Magie und für Fionn anfangs noch voller unerklärlicher Dinge. Vor allem die Kerzen seines Großvaters sind für ihn ein großes Rätsel. Und ich war auch sehr gespannt was es mit ihnen auf sich hat.

Da der Großvater Fionn bis zum Schluss im Unklaren über ihn und seine Familiengeschichte lässt, bleibt das Buch bis zum Ende spannend und bietet jede Menge Abenteuer. Ich hoffe sehr, dass es noch einen weiteren Band über Fionn und die Insel Arranmore geben wird.


Veröffentlicht am 04.04.2019

Begeisternde Atmosphäre

0

Fionn verbringt die Ferien zusammen mit seiner Schwester bei seinem Großvater auf der kleinen irischen Insel Arranmore. Dort wüten die Gezeiten und man erzählt sich die Geschichte, dass eine böse Zauberin ...

Fionn verbringt die Ferien zusammen mit seiner Schwester bei seinem Großvater auf der kleinen irischen Insel Arranmore. Dort wüten die Gezeiten und man erzählt sich die Geschichte, dass eine böse Zauberin in der Insel begraben liegt. Bald muss der 11-Jährige erkennen, dass an der Geschichte etwas wahres dran ist und dass auch in ihm etwas magisches steckt. Wird er seinem Großvater als Sturmwächter folgen?

Mich reizte an dem Buch ganz klar das Setting und auch der Schreibstil gefiel mir auf Anhieb. Catherine Doyle schafft es mit ihrer Erzählung den Charakteren viele Eigenheiten mitzugeben, das hat mir wirklich gut gefallen.
Außerdem schildert sie die raue Umgebung der Insel Arranmore, die es übrigens wirklich gibt, sehr atmosphärisch. Dort tosen Stürme, das Meer ist gefährlich und unruhig und außerdem scheint Magie über der Insel zu liegen.

Dass die Sommerferien besonders werden, erfährt Fionn spätestens als sein Großvater ihn in das Geheimnis der Kerzen einweiht. Der Sturmwächter gießt Kerzen und vergräbt seine Erinnerungen in ihnen. Jedes Mal, wenn eine Kerze entzündet wird, reist dessen Träger in die Vergangenheit und erfährt diese Erinnerung.
Ich finde diese Idee wunderschön, spannend und einzigartig. Das hat mir richtig gut gefallen.

Außerdem schwelt auf der Insel ein Familienkonflikt über den Posten des Sturmwächters. Welcher Sprössling soll als nächstes dieses Amt bekleiden?

Dabei besitzt das Kinderbuch auch noch einiges an unerwarteter Tiefe, denn Fionns Familienmitglieder haben einige Probleme. Dennoch schaffte die Handlung es nicht, mich komplett zu packen, was mein einziger Kritikpunkt ist. Ich kann auch nicht 100%ig benennen, woran es lag. Es war einfach mein subjektives Empfinden.

Dennoch kann ich den ersten Teil der Sturmwächter-Reihe allen empfehlen, die auf ein Abenteuer auf einer rauen irischen Insel aus sind.

Veröffentlicht am 18.03.2019

stürmisch

0

Insgesamt hat mich dieses Buch verzaubert. Anfangs ist die Schreibweise noch etwas ungewohnt - ich habe aber schnell reingefunden. Der Junge Fionn ist bezaubernd und man fiebert richtig mit ihm mit. Die ...

Insgesamt hat mich dieses Buch verzaubert. Anfangs ist die Schreibweise noch etwas ungewohnt - ich habe aber schnell reingefunden. Der Junge Fionn ist bezaubernd und man fiebert richtig mit ihm mit. Die Handlung ist spannend und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Insel wird hier schon fast personalisiert - sie "holt Luft". Das Ende ist abgeschlossen macht aber auf den nächsten Band neugierig. Besonders die Schreibweise hat mich bezaubert, ein Beispiel: "Sein Leben lang hatte er (der Wunsch) in der Spalte zwischen seiner Seele und seinem Herzen gewohnt - dort, wo Sehnsucht sich in Unmöglichkeit auflöst"
Allerdings dürfte das nicht bei allen 10jährigen ankommen, für meinen Sohn war es etwas zu poetisch und zu wenig Action.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Magie auf einer Insel

0

Erster Satz:

"Auf einem Feld voller Wildblumen standen unter einer Eiche Seite an Seite ein Junge und ein Mädchen."


Meine Rezension:

Wir befinden uns auf einer irischen Insel mitten im Meer, eine Insel ...

Erster Satz:

"Auf einem Feld voller Wildblumen standen unter einer Eiche Seite an Seite ein Junge und ein Mädchen."


Meine Rezension:

Wir befinden uns auf einer irischen Insel mitten im Meer, eine Insel mit magischen Kräften. Davon ahnt der junge Fionn allerdings nichts, als er mit seiner älteren Schwester Tara zu seinem Großvater fährt. Doch alle Menschen auf der Insel verhalten sich merkwürdig und reden die ganze Zeit von dem Zauberer Dagda. Und was hat es mit den ganzen Kerzen auf sich, die sein Großvater herstellt?


Mir hat Protagonist Fionn gut gefallen, ich konnte mir den 11-jährigen wissbegierigen und abenteuerlustigen Jungen sehr gut vorstellen. Er will die Welt bzw in diesem Fall die Insel entdecken und stellt somit viele Fragen. Die Reibereien mit seiner Schwester konnte mich mir gut vorstellen, wie Geschwister in dem Alter nunmal sind. Tara findet ihren Bruder zu kindisch, um mit ihm zusammen was zu unternehmen, doch insgeheim hat sie ihn doch sehr gern. Der Großvater ist liebevoll, unterstützt seine Enkel, aber fordert sie auch. Die Charaktere fand ich alle realistisch dargestellt, obwohl es mir hin und wieder zu viele Wiederholungen, wie die Streitigkeiten zwischen den Geschwistern, gab.


Die Handlung an sich war interessant aufgezogen. Die Sache mit der Magie auf der Insel ist faszinierend und für Kinder definitiv ansprechend. Man bekommt immer wieder neue Elemente dazu, fiebert mit und findet sich selbst auf der Insel zurecht. Dennoch hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle noch mehr Tiefe gewünscht, es ging zum Teil doch recht schnell. Doch es bleibt immer eine gewisse Spannung, sodass man weiterlesen möchte.


Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Sprache ist gerade für Kinder sehr angenehm, sodass man sehr gut in die Geschichte hineinkommt. Es wird viel beschrieben, sodass man sich das Inselleben gut vorstellen kann. Geschrieben ist die Geschichte aus der 3. Person von Fionn, sodass man sich gut in ihn hineinversetzen kann, aber auch noch die nötige Distanz hält, um das Geschehen überblicken zu können.


Fazit:

"Sturmwächter - Das Geheimnis von Arranmore" ist ein guter Reihenauftakt, der mit viel Magie und Meervibes daherkommt. Die Charaktere passen gut zusammen und es macht Spaß, mit ihnen auf die Reise zu gehen.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Ein Lichtlein brennt

0

„Fionn überlegte, dass es eigentlich ganz witzig wäre, wenn sie das Gleichgewicht verlieren und ein bisschen ertrinken würde. […] Nur so, dass ein vorbeischwimmender Fisch den Teil ihres Gehirns wegfressen ...

„Fionn überlegte, dass es eigentlich ganz witzig wäre, wenn sie das Gleichgewicht verlieren und ein bisschen ertrinken würde. […] Nur so, dass ein vorbeischwimmender Fisch den Teil ihres Gehirns wegfressen könnte, in dem ihr fieser Charakter verankert war.“ (von S. 14 aus 'Sturmwächter – Das Geheimnis von Arranmore' von Catherine Doyle)

Fionn und seine Schwester Tara sollen den Sommer auf der schottischen Insel Arranmore bei ihrem Großvater verbringen. Doch die Insel strahlt einen besonderen Zauber aus, im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie ist tatsächlich magisch. Hier passieren die merkwürdigsten Sachen, die für die Bewohner scheinbar ganz normal sind, bis ein Sturm aufzieht. Nun ist es an Fionn, die Insel vor dunkler Magie zu beschützen, doch ist der Junge der Aufgabe wirklich schon gewachsen?

In der Woche, in der dieses Buch bei vorablesen angeboten wurde, gab es viel zu viele schöne Bücher, weshalb es im Nachgang erst besorgt werden konnte. Kinderbücher gehen immer zwischendurch und von der Autorin hatte ich bislang noch nie was gehört, deshalb war ich gespannt, was mich erwartet.

Als erstes sei das mystische Cover gelobt, es wirkt zugleich gefährlich durch die Krähen, die für die dunkle Magie stehen, sowie auch geheimnisvoll. Man glaubt, es zieht ein Sturm auf, denn der Himmel ist in den verschiedensten Farben gezeichnet. Ich bekomme direkt Lust, mich auf den Weg nach Arranmore zu machen und der Geschichte der dunklen und hellen Zauberer auf den Grund zu gehen.

Es wird aus der Perspektive auf Fionn erzählt, man begleitet den Jungen bei allem was er tut und kann auch ohne Ich-Erzählung sein Verhalten und seine Gefühle gut nachvollziehen.
Der angenehme, leichte Schreibstil ist dem Genre Kinderbuch meiner Meinung nach angemessen, man kann sich beim Lesen fallen und von der Geschichte einnehmen lassen, sodass man gar nicht bemerkt, wie die Seiten nur so fliegen.

Das besondere der schottischen Magie ist, dass man sich mithilfe magischer Kerzen, die der Sturmwächter gemacht hat, in vergangene Momente „zurückbrennen“ kann sozusagen und eine aufgezeichnete Erinnerung erneut erleben kann. Das fand ich eine spannende Idee, sich einen Ort mit vielen, vielen Schichten vorzustellen, die mit der Zeit immer mehr werden. Will man zurück, taucht man in die Schichten ein und besucht einfach eine andere.

Fionn war mir als Charakter sympathisch, auch wenn er sich natürlich seines Alters entsprechend manchmal sehr unreif und kindisch aufgeführt hat. Seine ältere Schwester Tara war da aber nicht besser als er, genauso trotzig und zickig, wobei es mich bei ihr mehr genervt hat als bei Fionn.
Ebenfalls dabei war das Geschwisterpaar einer anderen Familie, Shelby und ihr großer Bruder, in welchen Tara heftigst verliebt ist. Ich hatte mir, als die beiden ihren ersten Auftritt hatten, ehrlich gesagt erhofft, dass Fionn und Shelby ein Team werden, dahingehend wurde ich allerdings leider enttäuscht.
Als Einzelgänger oder wenn dann in Begleitung seines Großvaters erlebt Fionn sein Abenteuer, was ich sehr schade fand. Das hat dem Ganzen einen bedrückenden Beigeschmack gegeben.

Die Zukunft der Insel und die Bedrohung der Insel sind beide offen gelassen, es wird also mindestens einen weiteren Band geben. Aber auch wenn das Ende so für mich noch nicht zufriedenstellend ist, schließt es das Buch doch erst einmal gut ab, sodass man nicht hibbelig auf heißen Kohlen sitzt, bis es weitergeht.

Mein Fazit:
Lesenswert mit kleinen Schwachstellen. Ich hätte mir mehr Freundschaft statt Einsamkeit gewünscht, mehr Hoffnung statt Bedrückung, aber ansonsten ein gut gelungenes Kinderbuch für das ich guten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen kann!