Spannender Mix aus Fantasy und Thrill!
Die SeelenspringerinErste Sätze des 2. Kapitels:
Tess zitterte, obwohl Jim sie festhielt und ihr kräftig über die Arme rieb. Kälte war jedoch nicht das Problem. Nach einem Sprung aus einem so großen Körper zurück in ihren ...
Erste Sätze des 2. Kapitels:
Tess zitterte, obwohl Jim sie festhielt und ihr kräftig über die Arme rieb. Kälte war jedoch nicht das Problem. Nach einem Sprung aus einem so großen Körper zurück in ihren eigenen zu kommen, war entsetzlich.
Meine Meinung:
Ein neuer, spannender und in sich abgeschlossener Fall erwartet den Leser in „Machtspiele“, dem 2. Band der Seelenspringerin-Reihe. Die deutsche Autorin Sandra Florean kombiniert dabei wieder gekonnt Fantasy und Thrill und der Plot ist sehr interessant geraten. Das Buch kann zwar unabhängig vom 1. Teil gelesen werden, da man aber auf bereits bekannte Charaktere trifft, ist das Lesevergnügen größer, wenn man auch den Vorgängerband kennt. Der Schreibstil ist wieder flüssig und leicht zu lesen.
Tess erblickt mit ihrer Gabe, in die Seelen übernatürlicher Wesen zu springen, allerlei Erschreckendes, denn es werden Gestaltwandler entführt und zu einem bestimmten Zweck brutal gefoltert. Wie bösartig und grausam können Menschen sein und wie viel Leid verursachen. Natürlich versucht Tess zusammen mit dem Polizisten Jim, die Gestaltwandler zu finden und die ihr nahestehenden Personen zu helfen. Mir gefiel es gut, dass Tess sich dabei weiterentwickelt und ihre Gabe sich verändert hat.
Nicht so zugesagt hat mir dagegen Tess‘ Liebes- und Sexleben. Es schienen einfach viel zu viele Männer an Tess interessiert zu sein und Tess wechselt auch gerne mal hin und her. Da gibt es den Vampirgigolo Rafael, den Exfreund Ryan, den Polizisten Jim sowie mit Fin einen interessanten Gestaltwandler. Nicht zu vergessen den faszinierenden und geheimnisvollen Vampir-Herrscher Octavian, über den man leider auch diesmal nicht wirklich viel erfährt. Er kann sehr charmant sein, aber auch extrem bösartig. Zudem verbirgt er weiterhin sein Aussehen. Doch er scheint eine Schwäche für Tess zu haben. Um zu erfahren, wie es diesbezüglich weitergeht, muss man sich jedoch auf die Folgebände vertrösten lassen.
Fazit:
„Machtspiele“, ein Mix aus Fantasy und Thrill, wartet wieder mit einem spannenden, in sich abgeschlossenen Fall auf. Die interessante Gabe der Protagonistin entwickelt sich dabei weiter. Ihr Liebes- und Sexleben war jedoch zu wechselhaft.