Eindeutig Aichner!
Ein Mann ruft eines Abends bei einer Sex-Hotline an.
Zur großen Verwunderung der Frau am anderen Ende der Leitung will er aber nur mit ihr reden.
Sie versucht ihn immer wieder vom eigentlichen Zweck der ...
Ein Mann ruft eines Abends bei einer Sex-Hotline an.
Zur großen Verwunderung der Frau am anderen Ende der Leitung will er aber nur mit ihr reden.
Sie versucht ihn immer wieder vom eigentlichen Zweck der Hotline zu überzeugen, aber er blockt ab.
Es entsteht ein Telefongespräch, über Stunden.
Der Mann erzählt der Frau von seinen unglaublichen Erlebnissen in den letzten Tagen.
Er will im Gegenzug mehr von ihr wissen.
Und so geht das Telefonat immer weiter.
Wer Bernhard Aichner als Thrillerautor mag, wird ihn auch in Kaschmirgefühl mögen.
Es ist ein durch und durch eigenwilliger Dialog-Roman, in dem man auf Anhieb den Stil des Autoren wiedererkennt, sehr zu meiner Freude!
Als Leser lässt uns Aichner immer wieder im Ungewissen: was stimmt? Was ist wirklich passiert? Was haben die beiden Protagonisten nur erfunden?
Und die Auflösung ist zum Schluss – meiner Meinung nach – weit spannender als bei vielen Thrillern!
Unterm Strich ein kleines feines Büchlein, das sehr zu empfehlen ist und das ich in kürzester Zeit verschlungen habe!