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Veröffentlicht am 28.07.2019

Der Traum einer Prinzessin ...

Crown Prince. Zofen küsst man nicht (Modern Princess 3)
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Crown Prince - Zofen küsst man nicht ist der dritte Teil um die Modern Princess-Reihe aus der Feder von Annie Laine. Ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass diese Reihe ganze drei Teile bekommt, ...

Crown Prince - Zofen küsst man nicht ist der dritte Teil um die Modern Princess-Reihe aus der Feder von Annie Laine. Ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass diese Reihe ganze drei Teile bekommt, so war ich sehr angenehm davon überrascht und musste natürlich nach Saras und Izzys Geschichte auch Caros lesen. Und wieder einmal war ich begeistert!

Sehr passend zur Reihe gestaltet sich auch dieses Cover. Die königsblaue Farbe mit den gelben Punkten im Hintergrund hat etwas Verspieltes und mit dem grinsenden, jungen Prinzen, der eine schiefe blaue Krone trägt wird das noch unterstützt und spiegelt die humorvolle und märchenhafte Geschichte wider. Ich finde die Cover der Reihe allgemein hübsch und mit dem gewissen frechen Flair sehr originalgetreu.

Caroline liebt nicht nur ihren Job als Zofe im Palast von Mitena, sondern auch ist ihre beste Freundin Izzy die Prinzessin von Mitena. Ihr Leben könnte nicht glücklicher sein, wäre da nicht Martin, der Kronprinz von Mitena und Izzys Bruder. Denn der zukünftige König verdreht Caro eindeutig den Kopf und sie kann nicht anders als sich in ihn zu verlieben. Doch sie macht sich keine Illusionen, denn sie weiß, dass Martin nie mehr in ihr sehen wird als ein einfaches Dienstmädchen. Als Erbe der Krone muss er eine Adlige heiraten und als König über sein Land regieren, da passt Caro ganz sicher nicht hinein. Doch als dem Königspaar durch ein paar Strapazen mit Prinzessin Izzy alles zu viel wird, wird Caro aus dem Dienst der Prinzessin entlassen. Nicht nur das, denn Caro darf zwar ihren geliebten Job behalten, allerdings nun als Zofe für Kronprinz Martin. Das kann doch nur chaotisch werden, aber vielleicht ist ihr Traum eine Prinzessin zu werden und ihren Märchenprinz zu bekommen doch näher als Caro dachte?...

Der Schreibstil von Annie ist so herrlich. Ja, herrlich lustig und amüsant, jedoch kann es auch sehr emotional und romantisch werden, geradezu märchenhaft werden und genau das mochte ich schon lange an der Reihe und auch bei Saras und Izzys Liebesgeschichte. Die Autorin schafft es gekonnt Prinzessinen und royale Pflichten in ein modernes Setting zu legen und den Leser zm Schmunzeln und Lachen zu bringen, denn manche Situation sind einfach nur urkomisch. Und natürlich bangt man mit Caro, ob ihr Traum sich nicht vielleicht doch erfüllt.

Caroline lernt man bereits im letzten Band um Izzy und Tom kennen und da war sie mir definitiv sympathisch. Diesmal springt man in ihre Sicht und sie ist mir noch mehr ans Herz gewachsen, wie die anderen beiden Prinzessinnen Sara und Izzy. Sie ist zwar "nur" eine Zofe, aber ihre Liebe für ihren Job ist bewundernwert und sie ist trotz der ein oder anderen Träume sehr bodenständig. Gerade, weil sie keine Prinzessin ist, finde ich, ist man ihr sehr nah und man kann sich so gut mir ihr identifizieren. Doch auch Izzy und Sara haben ihre starken Auftritte und hinterlassen so einigen Wirbel und man kann mehr davon lesen, was nach dem Ende der beiden Bände um Sara und Izzy mit ihnen so weiter passiert. Und natürlich hat mir auch sehr gut gefallen Martin besser kennenzulernen und mich ein bisschen in ihn zu verlieben.

Auch diesmal darf man ein bisschen Märchenflair verbunden mit einer zuckersüßen Liebesgeschichte fühlen und ich habe die Geschichte von Caro und Martin sehr genossen. Der tolle Schreibstil hat dazu geführt, dass ich das Buch innerhalb von wenigen Stunden durchgelesen hatte, denn diese rosarote Blase, in die das Buch einen führt, ist einfach wundervoll und man träumt beim Lesen mit einem Lächeln den Traum einer Prinzessin. Natürlich war es vorhersehbar, wie die Geschichte enden würde, aber ich denke, das soll auch gar nicht der Sinn der Geschichte sein einen so zu überraschen und umzuhauen, sondern gibt einem die Gelegenheit zu träumen und ganz viel zu lachen und das hat das Buch bei mir definitiv erfüllt. Mit der Auflösung war ich zwar ein ganz kleines bisschen unzufriedener, da war deutlich mehr Drama bei Izzys Geschichte zu finden, aber ich vergebe trotzdem liebend gerne 4,5**** für Crown Prince! :)

Veröffentlicht am 27.07.2019

Ein magisches London voller Hexenclans...

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Clans of London - Hexentochter ist der erste Teil der "Clans of London"-Dilogie aus der Feder von Sandra Grauer. Ich wurde auf das Buch unter anderem wegen des wunderschönen Covers aufmerksam und bin ...

Clans of London - Hexentochter ist der erste Teil der "Clans of London"-Dilogie aus der Feder von Sandra Grauer. Ich wurde auf das Buch unter anderem wegen des wunderschönen Covers aufmerksam und bin für spannende und geheimnisvolle Hexengeschichten immer zu haben, weshalb ich sehr gespannt auf dieses Buch war. Hexenclans in London, das verspricht einfach nur magisch und fesselnd zu werden!

Das Cover ist, wie ich bereits erwähnt habe, wieder ein Blickfang. Ich liebe ja schimmernde Bücher und auch hier hat der Verlag, dessen Cover ich nahezu immer bewundere, eine tolle Wahl getroffen mit dem goldenen Schimmer und der Kulisse Londons in gold gefärbt. Man erkennt den Big Ben und die Tower Bridge of London. Auch das Gesicht des Mädchens, welches beleuchtet, aber gleichzeitig auch etwas im Dunkeln liegt, fügt sich sehr gut in das Bild. Die Vorderseite hat das Magische und Geheimnisvolle der Geschichte gut eingefangen. Jetzt fragt sich eben nur, ob es innen genauso wundervoll ist wie außen..

Caroline ist eigentlich so gar nicht das Partygirl, sondern arbeitet hart in ihrem Job an der Bar in London um bald das Geld für ihre Traumausbildung zusammen zu bekommen. Schon immer auf sich alleine gestellt, geht Caroline durchs Leben und kam immer gut zurecht. Bis eines Tages ihre Freundin Megan sie überredet mit ihr etwas Spaß zu haben und abends wegzugehen. Als Caroline jedoch auf Ash trifft, weiß sie sofort, dass er ein Womanizer ist und Ärger bringen wird. Wenig weiß sie jedoch, dass er ihr ähnlicher ist als sie je ahnen würde. Denn Caroline verfolgen immer häufiger schlimme Kopfschmerzen und diese sind Anzeichen für die Magie, die ihr schlummert. Sie ist eine Hexentochter und dem Tode geweiht, wenn sie nicht die Wahrheit über sich herausfindet. Doch das ist leichter gesagt als getan. Schließlich muss Caroline sich mit Ash zusammentun und die beiden suchen nach der Antwort, die so viel mehr ist als das. Wer ist Caroline und wem kann sie vertrauen?
Etwa Ash, der ihr Herz trotz seiner Art zum Höherschlagen bringt? Oder ist doch alles eine Lüge?

Der Schreibstil der Autorin hat mir auf Anhieb wirklich gut gefallen. Der Einstieg fiel mir leicht und ich war direkt in der Geschichte drin. Man lernt mit Caroline die Welt der Hexen kennen und diese ist mitunter etwas anders als man es in anderen Büchern kennt und man begleitet sie auf ihre Entwicklung zur Hexe und der Suche nach der Wahrheit. Eins muss man der Autorin lassen: Auch wenn man doch ziemlich zappeln muss um mehr herauszufinden, bleibt es immerzu spannend und fesselnd und auch für genug Herzklopfen wird gesorgt!

Caroline ist mir mit ihrer Art sehr sympathisch gewesen. Sie ist ein sehr bodenständiger und starker Mensch, was man nicht wenig im Buch zu sehen und hören bekommt. Da sie immer schon auf sich selbst angewiesen war, kann man ihre Zweifel und Misstrauen sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich das super schade fand, denn man manchmal verbaut man sich tolle Freundschaften damit. Dennoch ist sie keineswegs kalt oder distanziert rübergekommen, man durfte ein bisschen in ihr Herz schauen und dieser Kontrast hat mir sehr gut an ihrem Charakter gefallen. Auch die anderen Figuren wie Ash, der Caroline immer wieder auf die Palme bringt, Megan, Carolines Mitbewohnerin oder auch Henri, den ebenso eine besondere Aura umgibt, machen das Buch interessant und faszinierend.

Leider verrät der Klappentext meiner Meinung nach viel zu viel und glücklicherweise habe ich ihn nicht nochmal gelesen als ich das Buch angefangen habe. Sonst ist nämlich schnell die Spannung genommen, auch wenn man ziemlich vorhersehen kann, in welche Richtung das Buch sich wenden wird. Dennoch hat mich die nervenauftreibende Spannung am Ende und das Ende an sich total begeistert. Auch die Entwicklung und die Romanze hat mich überzeugt, da ich ganz froh bin, dass das angedeutete Liebesdreieck kein richtiges wurde und keine Dreiecksbeziehung einfach besser gepasst hat. Ich freue mich definitiv sehr auf die Fortsetzung und gleichzeitige Finale um Caroline und Ash, auch wenn es leider erst im Frühjahr 2020 soweit sein wird. Ich vergebe 4,5*****, die ich gerne zu 5 aufrunde :)

Veröffentlicht am 25.07.2019

Saligia - Kann man Todsünden vertrauen?...

Saligia
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Saligia - Das Spiel der Todsünden ist das neue Jugendbuch der Autorin Swantje Oppermann. Ich muss sagen, dass dieses Buch mich ganz spontan angesprungen hat in der Vorschau und sofort mit seiner Thematik ...

Saligia - Das Spiel der Todsünden ist das neue Jugendbuch der Autorin Swantje Oppermann. Ich muss sagen, dass dieses Buch mich ganz spontan angesprungen hat in der Vorschau und sofort mit seiner Thematik fasziniert hat, denn die sieben Todsünden der Menschheit haben mich schon immer sehr interessiert und ich war also dementsprechend soo gespannt darauf, wie die Autorin dies umgesetzt hat. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht und war begeistert!

Das Cover finde ich sehr eindrucksvoll mit dem gezeichneten Mädchen, Keira, und ihren feuerroten Augen und den Flammen, die sie umhüllt. Ich finde die Zeichnung toll und sehr gelungen, der Funke in ihren Augen springt über und passt hervorragend zur Geschichte. Mir gefällt es wirklich sehr gut.

Keira Venin weiß nicht wieso, aber seit klein auf besaß sie die Fähigkeit ihren Zorn an andere Menschen zu übertragen und somit friedliche Menschen in Schlägereien und Raserei zu bringen. Dennoch sieht sie diese Fähigkeit mehr als Fluch denn als Gabe an. Sie trägt diese unbändige Wut in sich und kann nichts dagegen tun, auch wenn sie ihr das Leben schwer macht. Sie lebt mit ihrer Mutter in Parsons End und die beiden versuchen den Alltag zu überstehen, auch wenn Keira eindeutig merkt, dass sie nicht zu ihren Gleichaltrigen dazugehört. Eines Tages jedoch trifft sie auf einen Mann, der ihr eröffnet, dass sie besonders ist. Eine Saligia, sie verkörpert die Todsünde des Zorns und kann auf ein Eliteinternat in Canterbury, in der ihresgleichen, Saligia, leben und an ihren besonderen Fähigkeiten arbeiten. Nur kurz nach Keiras Ankunft jedoch passiert ein Mord an einer Saligia und Keira muss erfahren, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel spielt. Wird Keira dem tückischen Spiel der Todsünden standhalten können?...

Der Schreibstil der Autorin hat mir trotz der Sicht der dritten Erzählperspektive unglaublich gut gefallen. Allein die Thematik und die Umsetzung der Todsünden hat mir unsagbar gut gefallen und nicht so weit hergeholt, was man denken könnte. Auch die Zwietracht, die Intrigen oder Geheimnisse, die unterschwellige Spannung waren immer da und haben mich gefesselt, ich habe mitgerätselt und man hat nie gewusst, wer Feind ist und wer nicht, sodass ich das Buch in kürzester Zeit verschlungen habe!

Keira ist nicht gerade die sympathischste Person, müsste man meinen, schließlich verkörpert sie den Zorn und ihr Temperament ist auch dementsprechend. Trotzdem habe ich sie liebgewonnen, man merkt, wie sie unter ihren Umständen leidet und nun versucht einen Neuanfang in der Welt der Saligia zu wagen und dann passiert so etwas. Auch wenn ich ebenso sehr gut verstehe, dass sie nach außen hin eine nicht sehr umgängliche Person darstellt. Auch die anderen Charaktere, die weitere Todsünden darstellen, fand ich sehr authentisch und die einen sympathischer als die anderen, auch wenn man nie wirklich jemanden durchschauen konnte, was es natürlich sehr spannend gemacht hat.

Ich hatte durchaus hohe Erwartungen an das Buch, so hat es viel versprochen und im Großen und Ganzen auch eingehalten. Ich war begeistert von der Welt der Saligia und der Umsetzung der Todsünden, genauso wie die Charaktere sich sehr gut in die Geschichte integriert haben. Auch Spannung und Action gab es eindeutig genug, mit der gewissen Prise Romantik hat man auch direkt etwas fürs Herz. Leider, leider ist das Buch aber viel zu schnell vorbei und einiges noch sehr offen, weshalb ich soo hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird, von der aber bis jetzt noch nicht gesprochen wurde. Und deshalb vergebe ich 4,5**** für dieses sonst tolle Jugendbuch!

Veröffentlicht am 18.03.2019

Der unvergleichliche Zauber der Archen!

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters ist der Auftakt der Spiegelreisenden-Saga und das Debüt aus der Feder von Christelle Dabos. Ich war sofort Feuer und Flamme für dieses Buch als ich erfahren ...

Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters ist der Auftakt der Spiegelreisenden-Saga und das Debüt aus der Feder von Christelle Dabos. Ich war sofort Feuer und Flamme für dieses Buch als ich erfahren habe, dass es sich um französische Fantasy handelt, so habe ich noch nie irgendwelche Geschichten von französischen Autoren gelesen und war so gespannt, inwiefern sie wohl sich von den gewohnten deutschen und amerikanischen Fantasy-Genre unterscheidet. Und nun bin ich so unglaublich froh das Buch um Ophelia und die Archen gelesen zu haben!

Das Cover finde ich echt wunderschön, zumal es vom Original übernommen wurde, was eine sehr gute Wahl war, denn man muss sagen, dass in diesem Fall das Original am besten zur Geschichte und ihrem altwinterlichen, aber einzigartigen Zauber passt. Passend zum Winter ist es in einem eisigen Blau gehalten und man erkennt als Motiv ein schwebendes Schloss, welches mich an das aus dem Ghibli-Film „Das wandelnde Schloss“ erinnert, welches ich und die Autorin selbst lieben! Ich hatte genau dieses Bild dann auch von dem Setting der Himmelsburg in meinem Kopf. Echt super gelungen!

Ophelia ist eine begabte Leserin und Spiegelreisende und lebt auf ihrer Arche, Anima, ein eigentlich friedliches Leben, wenn man von ihren alltäglicher Tollpatschigkeit und ihrer Andersartigkeit absieht. Während die anderen Mädchen sich an Schönheit übertreffen wollen, reicht es Ophelia mit ihrem alten Schal, der ein Eigenleben führt und ihrer runden Brille in der alten Vergangenheit zu lesen, zu fühlen, unauffällig zu bleiben. Das ändert sich schlagartig als sie gegen ihren Willen mit dem Adligen Thorn verlobt wird, der sich nicht nur als der größte Griesgram auf allen Archen herausstellt, sondern auch noch von einer anderen Arche, dem Pol, kommt. Durch ihre Verlobung zieht es Ophelia also in die Welt des Pols, die so ganz anders ist als ihre Welt der Anima. Intrigen, Spannungen, Etikette und Gefahren auf allen Seiten erwarten Ophelia und langsam, aber sicher lernt Ophelia den Pol und seine kalten Seiten kennen und kommt einem großen Geheimnis auf die Schliche…

Der Schreibstil und das Worldbuilding der Autorin haben mir so unglaublich gut gefallen, ich war total gefesselt von diesem ganzen lebendigen Fantasygebilde, die die Autorin geschaffen hat mit den Archen und den ganzen Gaben und Clans. Und von der Himmelsburg und dem Mondscheinpalast mal ganz abgesehen, da habe ich mich wirklich direkt in das Konzept verliebt, auch wenn sie so ihre Schattenseiten hat. Ab und zu haben sich jedoch in der ersten Hälfte ein paar kleine Längen reingeschlichen, dennoch hat mir die detailreiche Welt sehr gut gefallen!

„Bei Thorn war sie auf alles vorbereitet gewesen. Gewalt. Verachtung. Gleichgültigkeit. Aber er hatte nicht das Recht, sich in sie zu verlieben.“ (Seite 355)
- Zitat aus Die Spiegelreisende - Die Verlobten des Winters

Dann zu den Charakteren. Solch undurchschaubare und einzigartige Charaktere habe ich schon lange nicht mehr getroffen, sie sind wahrlich wie von einer anderen Welt und so ganz anders als man es von anderen Büchern kennt. Ophelia war mir von Anfang an sehr sympathisch mit ihrer tollpatschigen und eher stilleren Art, auch wenn ich sie trotzdem als sehr charakterstark ansehe. Eine wundervolle Protagonistin, die in eine schwierige Welt geworfen wurde, die man liebend gerne begleitet! Aber auch die Nebencharaktere wie Thorn, Archibald, Berenilde, Roseline und noch mehr, sie alle sind einzigartig, authentisch und doch ungewöhnlich und vor allem kann man bei manchen nie richtig sagen, ob man sie mag oder nicht, sind sie gut oder nicht? Das macht es noch umso spannender!

Auf dieses Buch habe ich mich so gefreut, denn es hörte sich total außergewöhnlich und neu an, die Parallele zu Harry Potter wurde ja gezogen, auch wenn ich sie im Nachhinein nicht ganz verstehe, denn es ist keineswegs wie Harry Potter, aber mindestens genauso fantasievoll. Die Charaktere und einfach die Magie über der ganzen Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen und hat mich immer zum Weiterlesen animiert. Ein bisschen hat sich die Handlung am Anfang zwar verloren, aber spätestens in der zweiten Hälfte konnte ich mich nicht mehr losreißen. Das Ende kam ziemlich unerwartet für mich und fühlt sie wie ein abrupter Cut an, denn die Handlung ist so offen und lange nicht vorbei, noch mehr als ich von einem Auftakt erwartet habe. Aber dafür freue ich mich umso mehr, dass die Folgebände in relativ kurzen Abständen rauskommen sollen. Ich bin nun offiziell ein großer Fan der Spiegelreisenden-Saga und vergebe wundervolle 4,5****, denn ich bin mir sicher, die nächsten Bände werden noch besser! :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Originalität
  • Amtosphäre
Veröffentlicht am 17.03.2019

Aquilas - Der Lichtstein des Wassers

Die Lichtstein-Saga 1: Aquilas
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Die Lichtsstein-Saga - Aquilas ist das erste Buch der vierteiligen Reihe aus der Feder von Nadine Erdmann. Ich kenne von der Autorin bereits Cyberworld, welches ja eher Sci-Fi ist und war daher sehr gespannt ...

Die Lichtsstein-Saga - Aquilas ist das erste Buch der vierteiligen Reihe aus der Feder von Nadine Erdmann. Ich kenne von der Autorin bereits Cyberworld, welches ja eher Sci-Fi ist und war daher sehr gespannt auf ihre Fantasygeschichte. Und ich wurde keineswegs enttäuscht, die Geschichte der Lichtssteine hat mich direkt gebannt und ich wurde mühelos total begeistert!

Das Cover finde ich sehr passend, vor allem, wenn man die Stelle im Buch erfährt. An einer dunklen Mauer leuchtet ein Ball aus gelben Licht und um ihn herum befinden sich die vier Lichtssteine der Elemente. Im ersten Band dreht es sich um den Lichtsstein des Wassers, Aquilas, der auf dem Cover blau leuchtet. Hier beginnt eine Reise voller Licht und Dunkelheit, die die Welt schützen oder verfluchen wird. Ein wirklich magisches Cover!

Livia wurde als kleiner Säugling ausgesetzt und kennt ihre leiblichen Eltern nicht. Aber nicht nur deshalb scheint Liv anders zu sein, denn das seltsame, sonnenartige Mal auf ihrer Hand, welche sie immer beruhigt, macht Liv besonders. Sie denkt sich aber nichts dabei, wenig weiß Liv jedoch, dass die Welt der Menschen nicht ihre ist. Eines Tages entdeckt Liv plötzlich die andere Welt, die ihre sein soll. Die Welt hinter der Menschenwelt, Interria. Sie ist nahezu magisch und so ganz anders als die menschliche Welt. Und Liv soll die lang ersehnte letzte Auserwählte des Engels Cayaniel sein und bestimmt alle Welten vor den Gefahren der Dunkelheit zu beschützen, zusammen mi drei anderen Auserwählten. Und dafür werden die legendären Lichtssteine benötigt. Und somit beginnt sie: Die Reise im Kampf von Licht und Dunkelheit...

Der Schreibstil von Nadine gefällt mir auch bei der Lichtsstein-Saga wirklich gut. Ich war direkt gefesselt und habe mit Liv mitgefiebert, zumal die Autorin sich nicht lange mit Vorgeplänkel beschäftigt und man buchstäblich mit Liv in die neue Welt geworfen. Die Idee des Lichts und der Elemente, wie auch der Kampf gegen die dunklen Kreaturen ist sicher nichts Neues und wohl der einzige Punkt, den man kritisieren könnte. Denn die Welt finde ich wirklich gut ausgebaut, sie ist eben anders und der Kampf von Licht und Schatten immer spannend.

"Jeder muss bereit sein, für das Licht kämpfen und zu sterben."
- Die Lichtstein-Saga - Aquilas

Auch die Charaktere konnte ich richtig schnell ins Herz schließen, Haupt-und Nebencharaktere, denn sie waren alle sehr menschlich und so unglaublich sympathisch. Alle haben irgendwie den Druck durch das Dasein als Auserwählte, aber die wachsende Dynamik der Hauptcharaktere hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe und werde sie sehr gerne auf ihrer Reise begleiten und bin schon super gespannt auf die Folgebände!

Natürlich kennt man das Konzept vom Kampf zwischen Licht und Dunkelheit schon zu genüge, andererseits finde ich es immer wieder spannend, denn immer ist es ein Dilemma, dass man nicht lösen kann. Nichts kann ohne das andere existieren. Auch wenn vieles bis jetzt noch ziemlich einseitig ist, so ist das Licht immer gut und die Dunkelheit immer böse, aber ich vermute, dass das in den Folgebänden noch genauer beleuchtet wird. Und man kann am Ende bereits erkennen, dass die Autorin keine Gnade zeigen kann, denn gegen Ende konnte ich mir Tränen nicht verkneifen. Ich vergebe für diesen unglaublich guten Auftakt 4,5*****; ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen!