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Veröffentlicht am 12.05.2019

Bester Psychothriller überhaupt

Der Seelenbrecher
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Inhalt:
Der Befund ist eindeutig: Die Opfer wurden weder gefoltert, noch vergewaltigt oder körperlich missbraucht. Und trotzdem sind ihre Seelen gebrochen, als sie nach ihrer Entführung durch den sogenannten ...

Inhalt:
Der Befund ist eindeutig: Die Opfer wurden weder gefoltert, noch vergewaltigt oder körperlich missbraucht. Und trotzdem sind ihre Seelen gebrochen, als sie nach ihrer Entführung durch den sogenannten Seelenbrecher wieder auftauchen. Sie sind lebendig in ihrem eigenen Körper begraben. In einer psychiatrischen Klinik für Stars und Reiche wird der Täter wieder aktiv, ausgerechnet, als die Luxusklinik durch einen Schneesturm vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten wird. Nun gibt es kein Entkommen mehr für Patienten sowie Ärzte... Meine Meinung:Von Anfang an spannend fesselt dieser Thriller schon von der ersten Seite an. Die Thematik um die Opfer, die zwar körperlich nicht angerührt wurden, aber seelisch so zerstört sind, dass sie in ihrem eigenen Körper gefangen bleiben, ohne sich bemerkbar machen zu können, ist interessant aufbereitet. Unwillkürlich überlegt man, ob so etwas wirklich möglich ist. Auf das Ende wäre ich nie gekommen, man hat oft Vermutungen, verdächtigt mal diese, mal jene Person und tappt doch im Dunkeln, da sich am Ende herausstellt, dass man einer falschen Spur gefolgt ist. Auch auf die Methode, wie die Seelen der Opfer gebrochen werden, wäre ich nicht gekommen. Das Buch beinhaltet zwei Geschichten, zum einen erlebt man mit, was in der Luxusklinik geschieht während der Seelenbrecher sein Unwesen treibt, und zum anderen gibt es einen Handlungsstrang Jahre später, als Studenten die Geschichte als Teil eines Experimentes gemeinsam mit ihrem Professor lesen. Der Schreibstil ist sehr gut und kann zusammen mit der Handlung so fesseln, dass man die Zeit vergisst und einfach weiter liest. Für zart besaitete Menschen, könnten manche Szenen zu viel des Guten sein, es wird auch mal blutig, grotesk und geistig verrückt.Fazit:
Ein Psychothriller, der seinem Namen alle Ehre macht und das hält, was er verspricht.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Authentisch

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Inhalt:
Die Diagnose: Krebs
Die Hoffnung: Trotz allem wieder ein Leben führen können.
Gefühlszustand: Isoliert und von der Außenwelt abgeschnitten.
Zac und Mia liegen Kopf an Kopf in nebeneinanderliegenden ...

Inhalt:
Die Diagnose: Krebs
Die Hoffnung: Trotz allem wieder ein Leben führen können.
Gefühlszustand: Isoliert und von der Außenwelt abgeschnitten.
Zac und Mia liegen Kopf an Kopf in nebeneinanderliegenden Zimmern der Krebsstation des Krankenhauses. Eines Tages verständigen sie sich durch Klopfzeichen, woraus immer mehr wird. Schließlich entsteht eine zarte Liebe, die unter anderen Umständen vielleicht niemals erwachsen wäre.

Meine Meinung:
Zac und Mia könnten unterschiedlicher nicht sein: Trotz der Diagnose Leukämie behält Zac die Hoffnung. Er macht sich mehr Gedanken um andere, als um sich und hilft selbstlos jedem, der getröstet werden muss. Auf der anderen Seite gibt es Mia, die trotziger nicht sein könnte. Sie macht sich Gedanken um ihr Äußeres, was ihre Freunde von ihr denken und wie sie es schafft, trotz Tumor zum Abschlussball zu gelangen. Zac versucht Mia zu beschwichtigen, doch einsichtig ist sie keineswegs. Trotz der widrigen Umstände entsteht eine fast schon skurrile Freundschaft. Die Thematik um den Krebs ist als solche nicht neu, dieses Buch schafft es jedoch, eine sehr realistische Darstellung zweier Teenager zu erschaffen, die auf unterschiedliche Weise versuchen, mit ihrem Schicksal zurecht zu kommen. Es läuft nicht alles glatt zwischen den beiden, es bleiben Dinge ungesagt, die hätten ausgesprochen werden müssen und manchmal ist Mias Trotz und ihre eigenwillige Art, in Selbstmitleid zu versinken so frustrierend, dass es kaum auszuhalten ist. Genau das macht das Buch authentisch. Das Leben ist nicht fair und perfekt verläuft es eben auch nicht immer. Die Charaktere der beiden Protagonisten zeigen das sehr gut und doch gibt es immer wieder Positives: Freundschaft, Hoffnung, Akzeptanz und Liebe. Das alles verpackt mit einem guten Schreibstil, der niemals kitschig wird, ergibt ein lesenswertes Jugendbuch.

Fazit:
Eine authentische Liebesgeschichte zwischen einem Teenagerpaar, das den schwersten Kampf ihres Lebens führt. Den Kampf gegen den Krebs und für das Leben.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Fitzeks bestes Werk!

Der Seelenbrecher
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Inhalt:
Der Befund ist eindeutig: Die Opfer wurden weder gefoltert, noch vergewaltigt oder körperlich missbraucht. Und trotzdem sind ihre Seelen gebrochen, als sie nach ihrer Entführung durch den sogenannten ...

Inhalt:
Der Befund ist eindeutig: Die Opfer wurden weder gefoltert, noch vergewaltigt oder körperlich missbraucht. Und trotzdem sind ihre Seelen gebrochen, als sie nach ihrer Entführung durch den sogenannten Seelenbrecher wieder auftauchen. Sie sind lebendig in ihrem eigenen Körper begraben. In einer psychiatrischen Klinik für Stars und Reiche wird der Täter wieder aktiv, ausgerechnet, als die Luxusklinik durch einen Schneesturm vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten wird. Nun gibt es kein Entkommen mehr für Patienten sowie Ärzte... Meine Meinung:Von Anfang an spannend fesselt dieser Thriller schon von der ersten Seite an. Die Thematik um die Opfer, die zwar körperlich nicht angerührt wurden, aber seelisch so zerstört sind, dass sie in ihrem eigenen Körper gefangen bleiben, ohne sich bemerkbar machen zu können, ist interessant aufbereitet. Unwillkürlich überlegt man, ob so etwas wirklich möglich ist. Auf das Ende wäre ich nie gekommen, man hat oft Vermutungen, verdächtigt mal diese, mal jene Person und tappt doch im Dunkeln, da sich am Ende herausstellt, dass man einer falschen Spur gefolgt ist. Auch auf die Methode, wie die Seelen der Opfer gebrochen werden, wäre ich nicht gekommen. Das Buch beinhaltet zwei Geschichten, zum einen erlebt man mit, was in der Luxusklinik geschieht während der Seelenbrecher sein Unwesen treibt, und zum anderen gibt es einen Handlungsstrang Jahre später, als Studenten die Geschichte als Teil eines Experimentes gemeinsam mit ihrem Professor lesen. Der Schreibstil ist sehr gut und kann zusammen mit der Handlung so fesseln, dass man die Zeit vergisst und einfach weiter liest. Für zart besaitete Menschen, könnten manche Szenen zu viel des Guten sein, es wird auch mal blutig, grotesk und geistig verrückt.Fazit:
Ein Psychothriller, der seinem Namen alle Ehre macht und das hält, was er verspricht.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Fitzek ist ein Meister

Passagier 23
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Inhalt:
Während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff Sultan of the Seas verliert Martin Schwartz seine Frau und seinen Sohn. Er selbst war nicht dabei und keiner kann ihm sagen, was genau eigentlich ...

Inhalt:
Während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff Sultan of the Seas verliert Martin Schwartz seine Frau und seinen Sohn. Er selbst war nicht dabei und keiner kann ihm sagen, was genau eigentlich passiert ist. Seit dem ist der Polizeipsychologe und verdeckte Ermittler ein psychisches Wrack, das sich nicht mit dem Tod der beiden abfinden kann. Fünf Jahre nach dem Vorfall, erhält Martin den Anruf einer älteren Dame die behauptet, Beweise dafür zu haben, was damals mit seiner Familie geschehen ist. Er geht dem Hinweis nach, begibt sich an Deck und erfährt dort, dass ein vor Wochen auf dem Schiff verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm.

Meine Meinung:
Sebastian Fitzek konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Schon der Prolog war so geheimnisvoll und spannend, dass ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen wollte. Mit jeder Seite wuchs die Spannung und meine Erwartungen an das Buch wurden immer mehr übertroffen. Wiedermal lässt der Autor den Leser in die Blickwinkel verschiedener Personen der Geschichte eintauchen, hauptsächlich wird aber aus der Sicht von Martin Schwartz erzählt, der das Geheimnis um den Tod seiner Familie herauszufinden versucht. Dabei stößt er auf Geheimnisse und Vertuschungen, Abgründe werfen sich auf und Dinge gelangen ans Licht, die keiner hätte vorhersagen können. Der Schreibstil ist unglaublich gut und abwechslungsreich in der Wortwahl, sodass man auch dadurch nicht am ständigen Weiterlesen gehindert wird. Man taucht förmlich in das Buch ein und kann es nicht erwarten, all die Geheimnisse aufzudecken, die es bereithält. Sobald man eine Vermutung aufstellt oder sich überlegt, welche der Personen etwas mit den Verbrechen zu tun haben könnte, passiert etwas und man muss alle Theorien über Bord werfen, nur um wieder neue Vermutungen aufzustellen. Ich konnte mich diesem Sog nicht entziehen und musste bis zum Ende weiterlesen.

Fazit:
Lesegenuss für jeden Thriller- und Krimifan. Eben ein echter Fitzek, der spannender kaum sein könnte.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Ich liebe diese Reihe

Nachtsonne - Im Zeichen der Zukunft
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Inhalt:
Die Lage der Widerstandsgruppe, in der Nova sich nach ihrer schon länger zurückliegenden Flucht aus dem unterirdischen HUB befindet, spitzt sich immer weiter zu. Sie geraten in Zugzwang, endlich ...

Inhalt:
Die Lage der Widerstandsgruppe, in der Nova sich nach ihrer schon länger zurückliegenden Flucht aus dem unterirdischen HUB befindet, spitzt sich immer weiter zu. Sie geraten in Zugzwang, endlich der Regierung das Handwerk zu legen und somit die Unterdrückung zu stoppen. Und dann wären da noch die 'Grauen', von denen sie bisher nichts wussten. Nova erfährt dass Joaquim ein Geheimnis vor ihr verborgen hatte und ihre Beziehung zueinander steht immer mehr auf der Kippe. Wie wird die Zukunft der Freunde auf einer Erde aussehen, die von der Sonne verschluckt wird?



Meine Meinung:

Schon die ersten beiden Bände von Laura Newmans Dystopie konnten mich regelrecht fesseln. Die Charaktere, die Welt, wie sie am Abgrund steht und die Fähigkeiten Einzelner haben mich sehr fasziniert und konnten mich, wie auch in diesem Band überzeugen. In diesem letzten Band spitzt sich die Lage zu und da darf auch die Spannung nicht fehlen, die in den anderen Bänden immer mal wieder vorhanden war. Eine Wendung durch die Gruppe der Grauen, also einer neuen Gruppe Menschen, bringt neuen Wind in die Geschichte und auch die Beziehung zwischen Nova und Joaquim verändert sich- ob zum positiven oder negativen, wird natürlich nicht verraten. Ich konnte das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen, denn natürlich wollte ich wissen, wie es mit meinen liebgewonnenen Protagonisten und Nebencharakteren weitergeht und ob sie es schaffen, vollständige Freiheit zu erkämpfen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, aber auch dem Buch gerecht und passt zur Geschichte und Nova, aus deren Sicht überwiegend erzählt wird. Sehr gespannt war ich auf das Ende und muss sagen, dass die Autorin es wirklich sehr schön gelöst hat. Es bleibt genug Platz für eigene Phantasien, es ist ein Happy-End allerdings nicht völlig und vor allem nicht kitschig oder übertrieben. Das macht das alles realistisch. Insgesamt würde ich jedem Dystopien- und auch Jugendbuch-Fan raten, sich diese Reihe einmal näher anzuschauen, denn meiner Meinung nach hätte sie wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Leser verdient.



Fazit:

Gerne hätte ich noch mehr über Nova und ihre Abenteuer im Feuerland gelesen, aber dieser dritte Band ist ein würdiger Abschluss einer tollen Jugendbuch-Reihe!