Ein göttlich gutes Buch
Gold und SchattenEine gewisse Dunkelheit ist nötig, um die Sterne sehen zu können. – Seite 404
Bei „Gold und Schatten“ handelt es sich um den 1. Teil einer Dilogie der Autorin Kira Licht. Es ist gleichzeitig das 1. Buch, ...
Eine gewisse Dunkelheit ist nötig, um die Sterne sehen zu können. – Seite 404
Bei „Gold und Schatten“ handelt es sich um den 1. Teil einer Dilogie der Autorin Kira Licht. Es ist gleichzeitig das 1. Buch, dass ich von dieser Autorin gelesen habe.
In diesem Buch spielt die griechische Götterwelt eine Rolle. Wenn man dies liest, denkt man natürlich sofort an die Reihe rund um Percy Jackson von Rick Riordan. Jedoch möchte ich an dieser Stelle schonmal erwähnen, dass beide Reihen sich bis auf diese Gemeinsamkeit nicht sehr ähneln.
Da ich die ebook-Version für Kindle gelesen habe, kann ich die Aufmachung und das Cover des Buches nicht gut beurteilen, jedoch gefällt mir das Cover auf Bildern sehr gut.
Das E-Book war gut zu lesen und es waren keine großen Formatierungsfehler vorhanden.
Von Anfang an hat mich Paris als Handlungsort überzeugt. Ich finde die Stadt für dieses Buch sehr authentisch. Die Erklärung, warum Paris überhaupt die Stadt der Götter ist, fand ich ebenfalls sehr schlüssig.
Die Protagonistin Livia war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich mag ihren Humor sowie ihre stellenweise schlagfertige und gleichzeitig offene Art. Sie ist nicht perfekt, was sie für mich sehr authentisch gemacht hat.
Zu Maél muss man glaube ich nicht viel sagen. Er ist einfach zum dahinschmelzen, während er einen gleichzeitig mit seinen frechen Antworten in den Wahnsinn treibt.
Livia und Maél in Kombination fand ich unglaublich lustig. Beim lesen ihrer Dialoge musste ich oft schmunzeln. Nur am Anfang des Buches hatte ich das Gefühl, dass Livia etwas zu schnell Vertrauen in Maél fasst, obwohl sie sich eigentlich gerade erst kennengelernt haben. Auch hätte sie ihm an manchen Stellen nicht so schnell verzeihen sollen. Jedoch tut dies der Geschichte zwischen Maél und Livia keinen Abbruch.
Allgemein empfand ich Kira Lichts Schreibstil als sehr gut und humorvoll. Er war flüssig zu lesen und ich kam schnell durch das Buch.
Im Laufe der Geschichte hatte ich das Gefühl, dass manche Charaktere (zum Beispiel Livias Eltern) sehr kurz kamen, während andere (beispielsweise ihre Freundinnen Jemma und Gigi) sehr oft im Buch vorkommen und sehr viel Raum einnehmen. Dies sehe ich jedoch nicht allzu kritisch, da ich mir nicht sicher bin, ob es mich nicht doch gestört hätte, wenn ihre Eltern öfter vorgekommen wären.
Das Ende des Buches ging mir dann doch etwas schnell. Gerade an dieser wichtigen Stelle hätte ich mir etwas mehr Ausarbeitung der Details gewünscht.
Trotz dessen bin ich schon sehr gespannt auf den 2. Teil. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit der Geschichte (und natürlich besonders mit der Story zwischen Livia und Maél) weitergeht.