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Veröffentlicht am 17.03.2019

Solider Abschluss einer netten Reihe

Outliers - Gefährliche Bestimmung. Die Entscheidung
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Worum geht es?

Die sensible Wylie kann der Internierungsanstalt, in der Mädchen wie sie wegen ihrer besonderen Fähigkeit festgehalten werden, entkommen. So sehr sie auch die dramatischen Ereignisse vergessen ...

Worum geht es?

Die sensible Wylie kann der Internierungsanstalt, in der Mädchen wie sie wegen ihrer besonderen Fähigkeit festgehalten werden, entkommen. So sehr sie auch die dramatischen Ereignisse vergessen will - sie wird erst wirklich in Sicherheit sein, wenn sie herausgefunden hat, wer sie jagt und warum. Dabei wird sie vor einer harten Entscheidung gestellt: Ihre Bestimmung könnte den Tod bedeuten - doch sie ist auch der Schlüssel zur Rettung. Nur Wylie kann die anderen Mädchen vor einem schrecklichen Schicksal bewahren.

Meine Meinung

Der Schreibstil ist den anderen Teilen treu geblieben. Die Rückblicke und auch die Sichtwechsel haben mir besonders gut gefallen. Ansonsten ist der Stil recht einfach gehalten und angenehm zu lesen. Spannung wurde aufgebaut, hätte meiner Meinung nach aber noch eine Schippe mehr sein können. 

Auch in diesem Buch sind wir an vielen verschiedenen Orten was viel Abwechslung brachte. Es wurde alles ausreichend beschrieben und gut veranschaulicht.

Der Anfang knüpft nahtlos an das Ende des zweiten Teils. Wylie versucht noch mehr Geheimnisse und Verstrickungen rund um das Outlier Phänomen zu lüften. Außerdem war die bisherige Suche nach ihrem Vater noch nicht erfolgreich. Glücklicherweise kann sie auf viele helfenden Händen vertrauen: Gideon, Jasper, Riel und Rachel sind für sie da. Gemeinsam versuchen sie den Übeltäter für alles zu finden sowie den Verfasser des EndOfDays Blog. Ob sie das alles schaffen müsst ihr selbst herausfinden.

Wylie hat die größte Wandlung durchgemacht. Sie ist zu einer starken Frau herangewachsen und lässt sich nicht mehr länger unterkriegen. Auch die Beziehung zu ihrem Bruder hat sich so verbessert, das hat mir unheimlich gut gefallen. Geschwister müssen immerhin zusammenhalten egal was kommt! Außerdem hat sie gelernt ihre "Gabe" richtig anzuwenden. Jasper stand mir im diesem Band zu sehr im Hintergrund, gerade im Vergleich mit den ersten zwei Bänden. Trotzdem konnten wir ihn noch ein wenig mehr kennen lernen. Alle anderen Nebencharaktere konnten mich soweit überzeugen. Besonders das falsche Spiel einer Person fand ich gut umgesetzt.

Fazit

Der letzte Teil war insgesamt genau so gut wie die anderen Bücher der Reihe. Es war interessant Wylies Geschichte zu verfolgen und mit ihr alle Geheimnisse zu lüften, jedoch hat mir das besondere Etwas gefehlt. Mich hat es einfach nicht vom Hocker gerissen und im Vergleich zu anderen Reihen muss sich diese leider hinten anstellen. Ich kann euch die Bücher empfehlen, wenn ihr eine nette Reihe sucht bei der ihr nicht so viel mitdenken und überlegen müsst. Die Charaktere sind auf jeden Fall sehr gut ausgearbeitet und der Schreibstil ist ebenfalls angenehm.

*Danke an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Veröffentlicht am 01.03.2019

Kann nicht mit dem 1. Band mithalten

Mondlichtkrieger
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Worum geht es?

Und der Mond schuf sich Kinder aus seinem Staub, aus seinem Herz und aus den Sternen. Sie haben sich gefunden und sie haben sich verloren. Jetzt sinnt Juri nach Rache und will nichts mehr, ...

Worum geht es?

Und der Mond schuf sich Kinder aus seinem Staub, aus seinem Herz und aus den Sternen. Sie haben sich gefunden und sie haben sich verloren. Jetzt sinnt Juri nach Rache und will nichts mehr, als das Versprechen halten, das er Lynn gab. Aber kann er das schaffen, ohne sich selbst zu verlieren?

Meine Meinung

Auch hier zeigt Ava Reed wieder einmal was sie kann. Für mich ist sie die Queen wenn es darum geht Gefühle auf den Leser zu projizieren. Wie in Band eins war der Schreibstil locker und flüssig. Die Kapitel sind aus verschiedenen Sichten erzählt und sorgen so für Abwechslung.

Lynn ist weg. Tia ist weg. Juri ist da und er weiß Kira an seiner Seite. Angetrieben von seinen Rachegefühlen begeben wir uns mit ihm auf die Suche nach Malik. Wir reisen auf verschiedene Planeten und sehen viele unterschiedliche Orte. Doch eines bleibt die ganze Zeit über im Vordergrund: Rache. Egal was passiert, Juri ist bis zum erbrechen voll mit Hass und Wut. Er macht eine sehr große Verwandlung durch. Vor dem Attentat war er der pflichtbewusste Soldat der ständig einen frechen Spruch auf den Lippen hatte. Danach baut er immer mehr ab. Zum Schluss ist er nur noch ein rachsüchtiger Mann der endlich Erlösung sucht. Ob er Lynn rächen kann, müsst ihr selber erlesen.

Für mich hat sich die Geschichte etwas im Kreis gedreht. Es passierte gefühlt immer ein und dasselbe bloß in anderer Umgebung. Viel neues wurde uns nicht geliefert. Toll fand ich das wir Farras und Gardo etwas näher kennen lernen konnten und auch das wir Jim noch mal begegnet sind.

Das Ende war sehr emotional konnte mich aber nicht so richtig catchen. Obwohl ich gerade den Epilog herzerwärmend und besonders fand. 

Fazit

Der zweite Teil kann für mich absolut nicht mit "Mondprinzessin" mithalten. In meinen Augen hätte es keinen Folgeband geben müssen. Der Schreibstil war super aber Juri hat einfach nur genervt weil er an nichts anders dachte außer Rache zu nehmen. Verständlich das er Vergeltung wollte aber das als einzigen Grund der Existenz zu machen ist einfach nur traurig - und ja das Buch ist wirklich absolut traurig. Falls du also nah am Wasser gebaut bist lege dir Taschentücher parat.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ein Funke "tote Mädchen lügen nicht"

Playlist for the dead
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Meine Meinung

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Das Buch lässt sich schnell lesen und die Idee das jedes Kapitel ein Song ist gefällt mir ebenfalls. Die Spannung hielt sich allerdings in Grenzen. ...

Meine Meinung

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Das Buch lässt sich schnell lesen und die Idee das jedes Kapitel ein Song ist gefällt mir ebenfalls. Die Spannung hielt sich allerdings in Grenzen. Nach meinem Geschmack hätte es ruhig etwas mehr vertragen können. Hinzukommt das ich stellenweise das Gefühl hatte nicht voran zu kommen. Als würde das Buch auf der Stelle treten.

Als ich das Buch im Laden sah musste ich sofort an an "tote Mädchen lügen nicht" denken. Auch vom Klappentext her dachte ich das sich die beiden Geschichten ähneln. Es hat sich herausgestellt das dem nicht so ist. Hayden hat seinem besten Freund eine Playlist hinterlassen auf der nur Lieder drauf sind und nicht sein Leidensweg, der ihn schlussendlich zu seiner Tat führte. Jenes finden wir aber bald heraus denn im Laufe der Geschichte kommen immer mehr Gründe zum Vorschein die am Ende zu Haydens Selbstmord geführt haben. Außerdem passieren noch einige wundersame Dinge mit Haydens Peinigern. Sucht Haydens Geist seine Widersacher heim oder was geht da vor sich?

Fazit

Alles in allem war das Buch gut. Mir gefällt es, dass sich das Buch um ernste Themen wie Mobbing, Homophobie und Selbstmord beschäftigt. Jedoch wurden für mich nicht alle Fragen beantwortet. Ob ich das Buch weiter empfehlen kann weiß ich nicht genau. Es ist kein schlechtes Buch aber vom Hocker gerissen hat es mich auch nicht.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ist das Buch den Hype wert?

Das Lied der Krähen
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Worum geht es?

Ketterdam - pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. ...

Worum geht es?

Ketterdam - pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich alleine erledigen. Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht sich Kaz auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen - außer in Gegenwart der schönes Inej. 

Meine Meinung

Zuerst einmal muss ich diese unfassbar schöne Gestaltung loben. Das Buch ist ein wahrer Schatz im Bücherregal! Sowohl das Cover als auch der Buchschnitt ist einmalig schön.

Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen. Die Welt ist überaus komplex und gerade am Anfang fiel es mir schwer den Überblick zu behalten. Hinzukommt noch, dass die Orte und Personen keine 0815 Namen haben. Bis heute weiß ich nicht wie ich Inej aussprechen soll - deshalb nenne ich sie liebevoll Ines. Außerdem ist der Schreibstil sehr beschreibend. Für mich war es so gar zu viel. Ich muss nicht wissen in welcher Grünschattierung der Grashalm im Wind weht - das wird mir schnell zu viel und sorgt für Langatmigkeit.

Sehr gut haben mir die Karten im Buchdeckel gefallen. Gerade in der Mitte des Buches habe ich gerne mal einen kleinen Stopp gemacht, um mich auf der Karte zu orientieren. 

Die Handlung hat mir ebenfalls gut gefallen. Wobei ich sagen muss, dass in der ersten Hälfte des Buches nichts weiter passierte außer das Kaz Brekker seine Truppe zusammen trommelte. Und auch zwischendurch fiel bei mir etwas die Spannung durch die kleinlichen Beschreibungen von Zeit und Raum.

Eine Sache hatte das ganze Beschreiben: die unterschiedlichen Charaktere werden sehr gut vorgestellt. Ich hatte das Gefühl jeden unserer Wegbegleiter gut kennen gelernt zu haben. 

Das Ende hat mich überrascht! Und obwohl ich mit dem Gedanken gespielt hatte den zweiten Teil nicht zu lesen warte ich nun gespannt auf "das Gold der Krähen" um zu erfahren wie Kaz, Jesper, Matthias, Nina, Inej und Wylan aus dieser Situation rauskommen. 

Fazit

Ihr merkt ich bin sehr unentschlossen wie ich das Buch finden soll. So ganz kann ich nicht auf den Hypezug aufspringen. Die Welt ist wirklich beeindruckend und vor der Charakterbildung ziehe ich meinen Hut. Doch die detailreichen Beschreibungen haben mir echt die Spannung geraubt und wäre da nicht dieser fiese Cliffhänger würde ich die Reihe nicht zu ende lesen. Daher bekommt das Buch von mir solide 3 "Sterne".

Veröffentlicht am 26.01.2019

Für mich zu wenig Spannung

Passagier 23
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Denken Sie an einen Ort ohne Polizei. Eine Kleinstadt, aus der Jahr für Jahr Dutzende Menschen verschwinden. Spurlos. Der Ort für das perfekte Verbrechen.

Herzlich willkommen auf Ihrer Kreuzfahrt!

Martin ...

Denken Sie an einen Ort ohne Polizei. Eine Kleinstadt, aus der Jahr für Jahr Dutzende Menschen verschwinden. Spurlos. Der Ort für das perfekte Verbrechen.

Herzlich willkommen auf Ihrer Kreuzfahrt!

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff "Sulatan of the Seas" - niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der Sultan kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen - und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der Sultan verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes auf dem Arm.

Meine Meinung

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek hat mir auch in diesem Buch gefallen. Die Geschichte lässt sich angenehm und flüssig lesen. Durch viele verschiedene Sichten können wir unterschiedliche Eindrücke in die Geschehnisse an Bord erhaschen, jenes gefiel mir sehr gut.

Das Buch war für mich nicht spannend genug, immer wieder fand ich mich in langatmige Szenen wieder die mir das Lesevergnügen etwas gemildert haben. Der Fokus der Geschichte liegt eindeutig auf Psychospielchen auch deswegen ging die Spannung etwas flöten, da ich eher auf blutiges Gemetzel stehe.

Die Charaktere waren für mich sehr authentisch dargestellt genau wie ihre Gefühle und Handlungen.

Das Buch hält viele überraschende Wendungen bereit und die Auflösung war schlüssig, auch wenn sie etwas weit weggeholt zu sein scheint.

Fazit

Passagier 23 ist ein gutes Buch für Thrilleranfänger aber auch für eingefleischte Fans, die es eher "ruhiger" und nicht so blutig mögen. Die Geschichte hat mich nicht vom Hocker gerissen aber ich würde es dennoch weiter empfehlen. Das eine Thema, welches im Hintergrund immer mal wieder erwähnt wird und zum Ende hin stetig präsenter wird, hat mich kalt erwischt. An einigen Stellen musste ich wirklich schlucken, weil es mich so sehr schockiert und mitgenommen hat.