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Veröffentlicht am 20.03.2019

Gelungene Fortsetzung der Gracewood Hall-Reihe

Frühlingserwachen auf Gracewood Hall
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„Wenn man der Liebe vertraut, dann kann alles nur großartig werden.“
„Frühlingserwachen auf Gracewood Hall“ ist ein Roman von Sandra Rehle und der zweite Band der Gracewood Hall-Reihe. Er ist in sich abgeschlossen ...

„Wenn man der Liebe vertraut, dann kann alles nur großartig werden.“
„Frühlingserwachen auf Gracewood Hall“ ist ein Roman von Sandra Rehle und der zweite Band der Gracewood Hall-Reihe. Er ist in sich abgeschlossen und kann daher auch einzeln gelesen werden.
Annie Taylor ist eine junge, alleinerziehende Mutter. Mit Hilfe von Eltern und Freunden zieht sie ihre Tochter Poppy liebevoll auf und arbeitet aushilfsweise auf dem nahegelegenen Herrenhaus Gracewood Hall. Als das Osterfest und Poppys zweiter Geburtstag näher rücken, beginnt der Frühling auch die Gefühle von Annie zu ihrem besten Freund Matt durcheinander zu bringen. Könnte es sein, dass sie mehr für ihn empfindet? Doch was ist mit Edward, Poppys leiblichem Vater? Als dieser plötzlich vor Annies Tür steht, ist die Verwirrung komplett und ein spannendes Osterfest beginnt…

Sandra Rehle entführt den Leser diesmal im Frühling nach Gracewood Hall. „Frühlingserwachen auf Gracewood Hall“ knüpft grandios an den ersten Band der Reihe „Winterzauber auf Gracewood Hall“ an. Die dort begonnene Idee, Gracewood Hall als Veranstaltungsort für Hochzeiten zu etablieren, lebt weiter und wird gut aufgegriffen und weitergesponnen.
Auch die Familie Bedford trifft der Leser dadurch natürlich wieder und erfährt nebenbei, wie es mit Liz und Max weitergeht. Diese Verbindung ist wunderschön gelungen, bleibt dabei aber dennoch meist so dezent, dass sie erstens auch ohne das Lesen von Band 1 verstanden werden kann und zweitens nicht zu dominant neben den Hauptgeschichte von Annie wirkt. Lediglich an ein paar wenigen Stellen schweift die Nebenhandlung um die Familie Bedford für meinen Geschmack etwas weit aus. Auf einige Personen der Familie Bedford wurde plötzlich ein Augenmerk gelegt und eine Fokussierung herbeigeführt, die für mich nicht unbedingt nachvollziehbar waren und keinen direkten Bezug zur eigentlichen Handlung hatten. Dies mag aber daran liegen, dass sich die Romanreihe hauptsächlich um Gracewood Hall und die dort lebende Familie drehen soll und daher auch hier noch Details berichtet werden sollten. Für mich nicht unbedingt notwendig, aber auch nicht dramatisch oder unglaublich störend.
Annie ist eine lebensfrohe und freundliche junge Frau. Sie liebt ihre Tochter über alles, kämpft aber trotzdem mit Zweifeln und Grübeleien darüber, wie alles einmal weitergehen soll. Momentan lebt sie bei ihren Eltern, welche sich das Leben nach dem Auszug ihrer Tochter natürlich ebenfalls anders vorgestellt hatten.
Die Autorin schafft es, die Figuren authentisch und liebevoll darzustellen. Zweifel, Gefühle und Gedanken werden anschaulich und nachvollziehbar geschildert und es fällt dem Leser leicht, sich in die Protagonisten hineinzudenken und mit ihnen mitzufiebern. Es wird großartig beschrieben, wie es sich für eine Familie anfühlen kann, wenn das eigentlich bereits großgezogene und selbstständige Kind ins Elternhaus zurückkehren und erneut unterstützt muss. Glücklicherweise sind Annies Eltern bereit, ihre Tochter mit vollem Engagement zu unterstützen. Trotzdem ruft eine solch enge Verbindung natürlich Konflikte auf, die von Sandra Rehle toll beschrieben werden.
An „Winterzauber auf Gracewood Hall“ hatte mich gestört, dass die Geschichte zu kurz und zu konstruiert auf einen sehr kleinen Zeitraum (Weihnachten) gepresst wurde. Dieses ist hier in Band 2 besser gelöst. Annie und Matt kennen sich schon seit ihrer Kindheit, die Gefühle zueinander sind im Grunde schon lange da, treten aber erst jetzt an die Oberfläche. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn es scheint mir realistisch und nachvollziehbar. Viele Beziehungen entstehen aus Freundschaften und wer kennt die Frage nicht: Ist es noch Freundschaft oder ist es doch mehr?
Sandra Rehle hat einen leichten und geradlinigen Schreibstil. Die Handlung folgt einem roten Faden und die Spannung und Konflikte steigen klassisch bis zum Höhepunkt an, um sich dann zum Ende nach und nach aufzulösen. Dies und die Erzählperspektive in Form des personalen Erzählers in wechselnder Rolle macht es dem Leser leicht, alles gut zu verfolgen und nachzuvollziehen.

Fazit: „Frühlingserwachen auf Gracewood Hall“ ist eine gelungene Fortsetzung der Gracewood Hall-Reihe. Mir hat der Roman sehr gut und sogar besser als Band 1 gefallen. Ich finde man merkt, dass Sandra Rehle mittlerweile schon mehr Erfahrung mit dem Autorenleben hat und vielleicht auch einige Anregungen nach Band 1 angenommen hat.
Ich freue mich sehr auf den dritten Teil der Reihe, ich habe diesen Band der Reihe verschlungen und mich in Gracewood Hall und seine Bewohner verliebt. Wenn ich könnte würde auch ich auf Gracewood Hall heiraten, wer weiß, vielleicht sogar den draufgängerischen Nick… ? Wer weiß. Ich vergebe jedenfalls 5 von 5 Sternen für einen fröhlichen und leichten Roman, der den Leser für ein paar Stunden in ein wunderschönes englisches Herrenhaus entführt.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Krass!

YOU – Du wirst mich lieben
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Wow. Also so einen guten Thriller habe ich lang nicht gelesen! Joe und Beck. Ein Paar, für das es keinen Vergleich gibt. Das Ende ist vorhersehbar und gleichzeitig auchnicht. Spannend bis zur letzten Seite ...

Wow. Also so einen guten Thriller habe ich lang nicht gelesen! Joe und Beck. Ein Paar, für das es keinen Vergleich gibt. Das Ende ist vorhersehbar und gleichzeitig auchnicht. Spannend bis zur letzten Seite und unglaublich gut geschrieben. Die Geschichte hat mich zu 100% überzeugt und in ihren Bann gezogen!
Genial!

Veröffentlicht am 27.01.2019

Einfach großartig!

Die Mitternachtsrose
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Ein Buch das verzaubert.
Lucinda Riley gelingt es mit ihrem tollen Schreibstil den Leser ab der ersten Seite von der Geschichte zu fesseln.
Sie verknüpft Gegenwart und Vergangenheit mit einer Raffinesse, ...

Ein Buch das verzaubert.
Lucinda Riley gelingt es mit ihrem tollen Schreibstil den Leser ab der ersten Seite von der Geschichte zu fesseln.
Sie verknüpft Gegenwart und Vergangenheit mit einer Raffinesse, die einmalig ist.
Es geht um die in der heutigen Zeit lebende Schauspielerin Rebecca und den jungen Inder Ari, der sich auf die Suche nach der Geschichte seiner Urgroßmutter begibt. Gemeinsam kommen sie einem dunklen Geheimnis auf die Spur und finden währenddessen auch zu sich selber zurück.
Ich habe den Roman unglaublich gerne gelesen und bin immer wieder fasziniert von Lucinda Rileys Romanen! Es wird nicht der Letzte seiner Art gewesen sein! :)

Veröffentlicht am 02.01.2019

Großartiges Finale der Firsts-Reihe

Der letzte erste Song
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Das Finale der „Firsts-Reihe“ von Bianca Iosivoni! Ich bin begeistert. Als scheinbar doch hoffnungslose Romantikerin wünsche ich mir auch einen Mason, der mich auf Händen trägt. Das Buch ist wieder wunderbar ...

Das Finale der „Firsts-Reihe“ von Bianca Iosivoni! Ich bin begeistert. Als scheinbar doch hoffnungslose Romantikerin wünsche ich mir auch einen Mason, der mich auf Händen trägt. Das Buch ist wieder wunderbar geschrieben und ich muss sagen, dass Grace und Maze zu meinen Lieblingscharakteren geworden sind. Die Liebe zur Musik macht sie unglaublich sympathisch und auch ihre Geschichte ist nicht zu dramatisch, sondern sehr ehrlich. Ich vergebe 5 von 5 Sternen! Einfach toll, schade dass die Reihe nun zu Ende ist.

Veröffentlicht am 28.12.2018

„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.“

Wir zwei auf Wolke sieben
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„Wir zwei auf Wolke sieben“ ist ein Roman von Anja Rauter. Er gehört zu keiner Reihe und ist in sich abgeschlossen.
Lea ist freie Journalistin und ein lebensfroher, aber auch leicht naiver und hochchaotischer ...

„Wir zwei auf Wolke sieben“ ist ein Roman von Anja Rauter. Er gehört zu keiner Reihe und ist in sich abgeschlossen.
Lea ist freie Journalistin und ein lebensfroher, aber auch leicht naiver und hochchaotischer Mensch. Als ihr langjähriger Freund Sebastian sie plötzlich verlässt und ihr zudem noch 10.000 Euro stiehlt, reißt ihr das den Boden unter den Füßen weg. Zum Glück gibt es Freunde, welche sie unterstützen und lieben. Lea nimmt sich fest vor, Sebastian zurückzugewinnen, muss aber zunächst einen Job suchen um die gemeinsame Wohnung halten zu können. Mithilfe ihrer besten Freundin Su kann Lea schließlich einen Job bei einem großen Beautymagazin ergattern und muss nun als Beautytesterin die Großstädte London, Paris und Wien ansteuern. Ein Beruf, der Lea eigentlich überhaupt nicht behagt, aber zum Leben benötigt man nun einmal Geld…
Mit ihren Reisen beginnt dann für Lea aber nicht nur die Suche nach den besten Beautygurus der Welt, sondern auch eine Reise und Suche zu sich selbst, zu ihren Wünschen und zu ihrer großen Liebe. Wird Lea es schaffen Sebastian zurückzugewinnen? Oder findet sie auf ihrer Reise etwas und jemand anderes?

„Wir zwei auf Wolke sieben“ ist der erste Roman von Anja Rauter. Die Hauptfigur ihres Romans ist Lea. Lea ist Anfang 30 und freie Journalistin. Sie ist unorganisiert und chaotisch und schafft es in der Regel nicht pünktlich bei Terminen zu sein. Diese Ungeschicktheit macht Lea für eine gewisse Zeit sympathisch, kann aber auf Dauer auch anstrengend werden. Immerhin sollte man mit 33 vielleicht schon in der Lage sein, sein Leben besser in den Griff zu bekommen… Die überspitzte Darstellung der Figuren setzt sich allerdings auch in den Freunden von Lea fort. Ihr bester Freund Armin, der so schwul ist, wie es eigentlich nur gehen kann und ihre Freundin Su. Beide übertreiben mit der Fürsorglichkeit für Lea und benutzen massiv oft Spitznamen für diese, welche ebenfalls auf Dauer nervtötend sein können. Auch die Handlungen werden leicht übertrieben dargestellt, so verprügelt Lea Saskia, die Arbeitskollegin von Sebastian, mit der er fremdgegangen ist, mit einem Tennisschläger und Su und Armin führen ein Casting für einen neuen Freund für Lea durch.
Diese überzogene Darstellung von allem, hat mich zunächst skeptisch werden lassen, passt aber letztlich brillant in diese Art Roman. Der Leser wird durch die Darstellung wiederholt zum Lachen oder Schmunzeln gebracht und man vergisst teilweise den Ernst der Lage. Letztlich sind es auch die albernen Aktionen, die Lea zurück ins Leben holen, denn das Verlassen werden, setzt ihr doch sehr zu.
Hinzukommt, dass Lea während des Romans eine schöne Entwicklung durchmacht. Wirkt es noch zu Beginn der Geschichte so, dass Lea eigentlich keine Ziele und Wünsche im Leben hat, als erneut mit Sebastian zusammen zu kommen, wird später deutlich, dass sie sehr wohl einen Lebenstraum hat. Sie beginnt sich selbst mehr zu reflektieren und wächst deutlich an ihren Aufgaben. Durch die Beautybehandlungen, die sie für SoYou schreibt, wächst ihr Selbstvertrauen, denn die Behandlungen wirken tatsächlich. So ist Lea am Ende zwar immer noch Lea – leicht chaotisch und verplant, trotzdem aber lebensbejahend und fröhlich – dabei aber ihren eigenen Zielen näher und deutlich stärker.
Durch diese Entwicklung kommen dann auch tatsächlich die ernsteren Themen nicht zu kurz, wobei sie weiterhin leichtbekömmlich aufgezeigt werden und nicht zwingend zum Nachdenken anregen müssen. Der Roman zeigt, wie wichtig gute Freundschaften sind und auch, dass es wichtig ist, an sich selbst zu glauben und mit der Vergangenheit abzuschließen, bevor man eine neue Zukunft starten kann.

Der Schreibstil ist während des gesamten Romans locker und leicht. Es sind immer wieder witzige Passagen enthalten, wodurch sich die Geschichte leicht lesen lässt und nur schwer ein Ende gefunden werden kann.
Der mehrfache Szenenwechsel (London, Paris, Wien) hat mir sehr gut gefallen. Anja Rauter beschreibt die Städte und einige ihrer wichtigsten Orte mit sehr viel Liebe fürs Detail. In London, wo ich selbst schon einmal war, konnte ich quasi mit durch die Gassen laufen.

Die Autorin ersetzt in „Wir zwei auf Wolke sieben“ die klassischen Schmetterlinge im Bauch durch Meerschweinchen. Dies fand ich sehr erfrischend und unglaublich niedlich, denn letztlich kommt es auf das Kribbeln an und die Vorstellung kleiner Meerschweinchen ist schon seeeehr niedlich.

Der Titel des Buchs ist für mich nicht unbedingt aussagekräftig. Natürlich geht es um die große Liebe, aber für mich ist dies eher ein Randaspekt, während Leas Entwicklung im Vordergrund steht.
Aussagekräftiger ist hingegen der Sinnspruch, der immer wieder auftaucht: „Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.“ Ich finde, er passt super zu Lea, denn sie beginnt mit dem Ziel, Sebastian zurückzugewinnen ihre Reisen für das Beautymagazin und lernt währenddessen, dass vielleicht nicht das Ziel das ist, was die Reise ausmacht, sondern die Menschen und Momente, die man währenddessen erlebt.

Fazit: Mir hat der Roman wirklich Spaß gemacht. Er war ein Liebesroman mit viel Witz und Charme, einem lockeren und leichten Schreibstil und mit vielen humorvollen Szenen. Eigentlich fiel er nicht unbedingt in das Genre, dass ich sonst lese (teilweise fühlte ich mich an Ildiko von Kürthy erinnert), hat aber einiges an Abwechslung mitgebracht und mich insgesamt sehr überzeugt. Gerade dass Anja Rauter es geschafft hat, auch eine ernste Note mit in die Geschichte einzuflechten, hat mir gut gefallen. Letztlich vergebe ich 5 von 5 Sternen und bezeichne „Wir zwei auf Wolke sieben“ als einen super gelungen Debut-Roman im Genre Unterhaltungsroman.

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