Sweet Filthy Boy
INHALT
Endlich hat Mia Holland ihren College-Abschluss. Nun fährt sie mit ihren zwei besten Freundinnen Lola und Harlow übers Wochenende nach Las Vegas bevor im Herbst ihr Studium beginnt.
Dort lernt ...
INHALT
Endlich hat Mia Holland ihren College-Abschluss. Nun fährt sie mit ihren zwei besten Freundinnen Lola und Harlow übers Wochenende nach Las Vegas bevor im Herbst ihr Studium beginnt.
Dort lernt sie den supersexy Franzosen Ansel Guillaume kennen, der sie nicht mehr gehen lassen möchte und sie dazu bringt, ihn nach Frankreich zu begleiten …
MEINUNG
Cover
Das Cover finde ich in Ordnung. Es ähnelt von der Idee mit der schwarz-weißen Männerfigur den anderen Christina Lauren Büchern, und nach meinen Erfahrungen deuten Männerkörper – auch angezogene – nicht selten auf einen Erotikroman hin.
Protagonisten
Mia war durch ihren strengen, sehr strengen Vater so verstört und hatte überhaupt kein Selbstvertrauen. Sie war ziemlich unsicher, vor allem was ihre Zukunft betrifft. Sie hat tatsächlich vor, genau das zu tun, was er ihr sagt. Immerhin will sie es nicht und zweifelt daran. Das ganze Buch über. Ihre Unsicherheit betrifft auch ihr Liebesleben. Sie weiß nicht, was Ansel von ihr will, oder was sie von ihm. Neben dem erotisch-romantischen Schwerpunkt handelt das Buch von Mias Unsicherheit, die der Leser, der Ansels nicht gerade verborgene Gefühle erkennt, für etwas blöd halten kann.
Ansel ist der supersexy Franzose. Punkt. Na gut, ein supersexy Franzose, der sehr viel arbeitet, Mia sehr gern hat und sie deshalb bei sich haben will. Er sieht gut aus, ist verständnisvoll, zuvorkommend und auch alles andere, was der heiße Protagonist so ist.
Andere Charaktere
Es gab recht viele andere Charaktere, dadurch dass die Handlung an drei verschiedenen Orten stattfindet; Las Vegas, Paris und San Diego – nur Las Vegas hat keine ortsspezifischen Charaktere.
Da sind Mias Freundinnen Harlow und Lola, die ihr sehr wichtig sind und die Protagonisten der nächsten Bücher sein werden. Sie tauchen eigentlich nur am Anfang und am Ende auf, da der Hauptteil in Frankreich stattfindet, aber man hört immer wieder Anekdoten und es gibt genug Telefongespräche, um die beiden kennenzulernen – und auch ihr Liebesleben, vorbereitend auf die nächsten Bücher. Musste das sein? Na ja, es macht schon neugierig darauf, also eigentlich recht geschickt eigefädelt ;)
Mit Oliver und Finn, Ansels Freunden, verhält es sich ähnlich. Sie werden meist zusammen mit Harlow und Lola genannt, tauchen selbst nur am Anfang auf und da Mia sie kaum kennt, erfährt man nicht viel über sie. Aber auch sie stehen ja bald im Mittelpunkt :D
Dann gibt es noch Eltern und ziemlich unwichtige Charaktere aus Frankreich, von den ich nichtmal mehr die Namen weiß. Aber da Ansel und Mias Freunde nicht in Frankreich sind, musste es ja Lückenfüller geben.
Handlung
Ich habe mich echt anstrengen müssen, eine spoilerfreie Inhaltsangabe zu schreiben, denn der Klappentext gibt schon den größten Teil der Handlung her. Daher war es nicht gerade spannend, wirklich nicht. Insgesamt ist es ziemlich voraussehbar, wenn es auch eine unerwartete Überraschung gibt. Ohne die wäre es zwar langweilig gewesen, aber es wäre auch ohne gegangen. Damit meine ich nicht, es soll langweilig sein, aber man gewöhnt sich an das ruhige, wie Mia einfach ihre Fragen im Kopf hat. Und dann ist da plötzlich diese Überraschung die so wirkte, als wäre sie eine Notlösung, um ein bisschen Spannung in die mittlerweile echt eintönige Handlung bringen.
Schreibstil
Wäre da nicht der Schreibstil, fände ich das Buch wohl langweilig… Ich weiß wirklich nicht, was mir an diesem Buch gefallen hat, konkret meine ich. Eigentlich mag ich es nicht sehr, wenn tausendmal das gleiche durchgekaut wird, in diesem Fall Mias Gedanken über die Zukunft. Aber die Autorinnen schaffen es, die erotische Stimmung wunderbar einzufangen und fesseln eben mit diesen heißen Gefühlen an die Seiten.
FAZIT
Mir gefiel das romantisch-erotische Gefühlspaket, Spannung hab ich zum Glück nicht erwartet, darum wurde ich da auch nicht enttäuscht. Nur das ewige Was-mach-ich –mit-meiner-Zukunft hat mich ziemlich genervt, auch wenn das natürlich wichtige Gedanken sind. Es war einfach zu viel davon.