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Veröffentlicht am 05.10.2016

Alle meine Wünsche

Alle meine Wünsche
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Inhalt:

Vom Glück, das man nicht kaufen kann. Jocelyne führt einen Kurzwarenladen im nordfranzösischen Arras. Die Kinder sind aus dem Haus, und Jocelynes ganze Leidenschaft gilt ihrem Internet-Blog übers ...

Inhalt:

Vom Glück, das man nicht kaufen kann. Jocelyne führt einen Kurzwarenladen im nordfranzösischen Arras. Die Kinder sind aus dem Haus, und Jocelynes ganze Leidenschaft gilt ihrem Internet-Blog übers Sticken und Nähen. Sie liebt ihr kleines Leben, liebt sogar ihren ungehobelten Mann – bis durch einen Lottogewinn alles aus den Fugen gerät.

Meinung:

Jocelyn lebt zusammen mit ihrem Mann Jocelyn in dem beschaulichen Oertchen Arras und betreit dort ihren Kurzwarenladen. Ihr Traum war diesen Leben nie, aber sie hat schon frueh gelernt, dass man auch ohne die Erfullung der großen Traeume gluecklich werden kann. Ich habe zunaechst bezweifelt, dass so ein duennes Buch einen so sehr mitreissen kann aber Delacourt weiß es, einen mir seiner Sprache und seiner Melancholie mitzureissen. Eine Geschichte die uns zeigt, dass Geld nicht alles im Leben ist und wir mehr brauchen, um glücklich zu sein. Ein wundervoller Schreibstil eines großartigem Autors, von dem ich bestimmt auch sein Erstlingswerk lesen werde.

Fazit:

Eine atimmungsvolle Geschichte mit Hoehen und Tiefen, die einen beim lesen nach Arras befoerdern und fuer eine kurzweilige Untehaltung sorgen.

5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 05.10.2016

Das Leben ist ein listiger Kater

Das Leben ist ein listiger Kater
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Inhalt:

Zum Leben ist es nie zu spät Jean-Pierre wacht auf und kann sich an nichts erinnern. Er ist in die Seine gefallen, ein junger Mann hat ihm das Leben gerettet. Jetzt liegt er im Krankenhaus, ein ...

Inhalt:

Zum Leben ist es nie zu spät Jean-Pierre wacht auf und kann sich an nichts erinnern. Er ist in die Seine gefallen, ein junger Mann hat ihm das Leben gerettet. Jetzt liegt er im Krankenhaus, ein Alptraum für den menschenscheuen Einzelgänger. Über zu viel Besuch kann sich der verwitwete Rentner "ohne Kinder oder Hund" eigentlich nicht beklagen. Aber alleine ist er trotzdem nie, ständig fällt ihm jemand auf die Nerven: Die vierzehnjährige Maëva hat es auf seinen Laptop abgesehen, um "schnell mal Facebook zu checken". Maxime, ein junger Polizist, versucht herauszufinden, wie Jean-Pierre in der Seine gelandet ist - und schon bald entdecken die beiden ihre gemeinsame Leidenschaft für Schwarzweißfilme. Der gutherzigen Krankenschwester Myriam wächst der alte Griesgram mit Galgenhumor so ans Herz, dass sie ihn zu ihrem Lieblingspatienten ernennt. Und dann ist da noch Camille, der Student, der Jean-Pierre aus der Seine gefischt hat. Allen zusammen gelingt es nach und nach, Jean-Pierre zurück ins Leben zu holen - und für einen Neuanfang ist es bekanntlich nie zu spät.

Meinung:

Wir tauchen ein in die Welt des in die Jahre gekommenen Jean-Pierre's. Er hat kaum Freunde, ist mit der noch lebenden Verwandtschaft mehr oder weniger verkracht und findet sich eines Tages total läediert im Krankenhaus wieder. Wie er dahingekommen ist weiß er nicht, er weiß nur, dass er schnellstmöglich dort wieder hinaus möchte. Das Pflegepersonal behandelt ihn mehr schlecht als recht, der Polizist, der seinen Fall behandelt, taucht häufiger auf als es Jean-Pierre lieb ist und ständig sitzt diese kleine Rotzgöre bei ihm Zimmer und verlangt nach seinem Rechner. Ein absolutes Chaos also.

Um seine Zeit, die er nur im Liegen verbringen darf, totzuschlagen beginnt er, seine Memoiren aufzuschreiben. Der Leser erfährt so zwischen den Begebenheiten im Krankenhaus einiges über das Leben des Jüngeren Jean-Pierre's und kann so nachvollziehen, warum er so geworden ist, wie er nunmal ist.

Während seines Aufenthaltes lernt er, dass die Menschen nicht immer so sind wie sie scheinen, wenn man sich erst mal richtig mit ihnen befasst.

Dieses Buch ist eine wundervolle Geschichte über das Altern die uns lehrt, aus jedem Tag das beste zu machen, den viel zu schnell kann es vorbei sein. Die uns lehrt, nach den Geschichten der Menschen zu fragen, bevor sie be- und verurteilen. Die uns lehrt, das Nähe zulassen keine Schwäche ist. Und die uns lehrt, das Leben auch mit Humor zu betrachten.

Gespickt wird diese traurig-lustige Story mit wundervollen Charakteren, die sich unter anderen Umständen sicher begegnet wären, die aber nie den Kontakt zu einerander gesucht hätten.

Fazit:

Eine wundervolle kurzweilige Unterhalten, die ich jedem gerne an Herz legen mag.

5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 05.10.2016

Ich liebe es!

Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten (Buch 1)
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Inhalt:

Die Erde liegt unter einer dicken Schneedecke, Eis und Kälte herrschen überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt ...

Inhalt:

Die Erde liegt unter einer dicken Schneedecke, Eis und Kälte herrschen überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt hat. Hier lebt auch Maya Jasmine Morgentau, eine der göttlichen Hüterinnen. Alle hundert Jahre wird unter ihnen eine Auserwählte dazu bestimmt, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier besonderen Söhne der Gaia kennenlernen, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Für einen muss sie sich entscheiden und sich ein Jahrhundert an ihn binden. Doch jeder der Söhne hat seine Stärken und Schwächen. Sollte Maya die Auserwählte werden, für wen würde sie ihr Leben hergeben?

Meinung:

Zunächst geht an dieser Stelle mein herzlichster Dank an Jennifer Wolf für dieses Leseexemplar! ♥

~~~"Es war einmal eine Mutter, die hatte vier Söhne: Den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Der Frühling bringt Blumen, der Sommer den Klee, der Herbst, der bringt Trauben, der Winter den Schnee."~~~

Wir schreiben das Jahr 3013. Die Erde wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Umweltverschmutzungen und Krankheiten haben das meiste Leben auf ihr ausgelöscht. Die Göttin der Erde und der Natur, Gaia, hat sie für lange Zeit zur Gerenierung unter Eis gelegt. Nur ein winziger Flecken den wir einst Schweden nannten ist noch bewohnbar. Dort lebt Maya. Maya wurde dazu ausgebildet, der Götterin in ihrem Orden zu dienen. Alle hundert Jahr wird ein Mädchen des Ordens von Gaia dazu erwählt, einen ihrer vier Söhne zu in dieser Zeit als Frau zu dienen. Die Götting wählt Maya aus und nimmt sie mit in ihr Reich. Fern der Heimat und das Herz voller Heimweh nach ihrer Mutter sowie ihrer besten Freundin muss sie sich nun für einen der Brüder entscheiden. Wird es Aviv, der Frühling, Sol, der Sommer? Entscheidet sie sich für den Herbst, Jesien oder wird es das Nesthäckchen Nevis, der Winter?

Der Schreibstil ist flüssig und durch Mayas Erzählungen in der Ich-Perspektive ist man schnell in der Story drin.

Dieses eBook ist eine wundervolle Fantasygeschichte mit dystopischem Einschlag, die mit lebenswerten Charakteren und wunderschönen Welten das Herz der Leser für sich erobert und mich an sage und schreibe drei Stellen dazu gebracht hat, ein paar Tränen zu vergießen. Viel zu schnell ist man am Ende angelagt, möchte man doch weiter in den Welten der vier Jahreszeiten verweilen.

Ein derartiges Thema ist mir bisher in noch keiner anderen Geschichte unter gekommen und war aus diesem Grunde eine tolle Abwechslung zwischen all den anderen Fantasyromanen.

Den halben Stern Abzug erhält die Geschichte dafür, dass mir einige der romantischen Schwüre ein wenig zu schnulzig waren. Aber dies ist Geschmackssache und muss jeder für sich selbst bewerten.

Fazit:

Verdiente 4,5 von 5 Sterne und auf keinen Fall mein letztes Buch von Jennifer Wolf.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Achtung: Band 2

Mystic City, Band 2: Tage des Verrats
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Inhalt:

Seit Hunter zum neuen Anführer der Mystiker geworden ist, lebt er nur noch für den Kampf gegen die verhasste Oberschicht. Aria, die sich aus Liebe zu ihm von ihrer Familie losgesagt hat, fühlt ...

Inhalt:

Seit Hunter zum neuen Anführer der Mystiker geworden ist, lebt er nur noch für den Kampf gegen die verhasste Oberschicht. Aria, die sich aus Liebe zu ihm von ihrer Familie losgesagt hat, fühlt sich vernachlässigt und immer mehr zu Hunters Freund Turk hingezogen. Als sie erfährt, dass Hunter selbst vor unschuldigen Opfern nicht zurückschreckt, kann sie seiner Linie nicht länger folgen. Sie zettelt ihre eigene - friedliche - Rebellion an. Mit tragischem Ausgang.


Meinung:

ACHTUNG: Bitte nur lesen, wenn ihr den ersten Band "Mystic City - Das gefangene Herz" bereits gelesen habt, da ihr euch sonst zu sehr spoilert.


Nach der Flucht aus den Horsten in Band eins ist Aria nun Teil der Rebellen. Ihr Ziel ist es, Frieden zwischen Mystikern und den Horstbewohnern zu schließen. Doch sie muss schnell feststellen, dass sie noch längst nicht allen Vertrauen kann. Doch wer treibt ein doppeltes Spiel mit ihr und wer nicht?


In diesem Band hat mir besonders Arias Entwicklung gefallen. War sie im ersten Teil noch das verwöhnte Püppchen aus den Horsten, schlägt sie sich nun tapfer durch die Tiefen auf der Suche nach Gerechtigkeit.


Stets an ihrer Seite ist jedoch nicht wie zu erwarten war Hunter, sondern der Mystiker Turk, den wir bereits im Vorgängerteil kennen- (und wie ich) und lieben gelernt haben. Aria entfernt sich immer mehr von Hunter doch ist Turk mehr für sie als ein guter Freund?
Dreiecksbeziehungen sind anscheinend immer noch ein riesen Renner im Bereich der Jugendbücher, für meinen Geschmack ist dieses Thema leider ein wenig ausgelutscht. Jedoch war das Ende dieses Bandes sehr dramatisch und ich gehe wie alle anderen, die diesen Teil bereits gelesen haben, unwissend in die Wartezeit auf Band drei. Mit wem der beiden wird sie zusammen kommen? Wir können gespannt sein. Mein Favorit ist allerdings Turk, da ich ihn seit dem Vorgängerband bereits sehr mochte und er mich auch in diesem Buch überzeugen konnte. Ich habe jedoch eine Vorahnung; lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


Band zwei besticht mit Spannung, die sich durch das ganze Buch sieht. Hierbei geht Lawrance mit den Charakteren nicht besonders zimperlich um, aber gerade gefällt mir. Bücher in denen alle überleben und ungeschoren davon kommen sind nicht mein Fall. Von wem wir uns hier verabschieden müssen, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.


Neben alten Bekannten lernen wir neue Charaktere kennen, die der ganzen Geschichte noch mehr leben einhauchen. Über diese erfährt der Leser zwar ein bisschen mehr über die Fähigkeiten der Mystiker, das Hintergrund wissen fehlt aber leider immer noch. Gerne hätte ich mehr über die Entstehung und die verschiedenen Fähigkeiten erfahren. Aber wer weiß, was uns im letzten Band der Serie erfahren wird.


Alles in einem ein guter zweiter Band der den Vorgänger zwar nicht toppt, aber in der gleichen Liga mitspielt und jedem Fan von Dystopien und Fantasy ans Herz zu legen ist.

Fazit: 5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 05.10.2016

Der Distelfink

Der Distelfink
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Inhalt:

Es passiert, als Theo Decker dreizehn Jahre alt ist. An dem Tag, an dem er mit seiner Mutter ein New Yorker Museum besucht, verändert ein schreckliches Unglück sein Leben für immer. Er verliert ...

Inhalt:

Es passiert, als Theo Decker dreizehn Jahre alt ist. An dem Tag, an dem er mit seiner Mutter ein New Yorker Museum besucht, verändert ein schreckliches Unglück sein Leben für immer. Er verliert sie unter tragischen Umständen und bleibt allein und auf sich gestellt zurück, sein Vater hat ihn schon lange im Stich gelassen. Theo versinkt in tiefer Trauer, die ihn lange nicht mehr loslässt. Auch das Gemälde, das seit dem fatalen Ereignis verbotenerweise in seinem Besitz ist und ihn an seine Mutter erinnert, kann ihm keinen Trost spenden. Ganz im Gegenteil: Mit jedem Jahr, das vergeht, kommt er immer weiter von seinem Weg ab und droht, in kriminelle Kreise abzurutschen. Und das Gemälde, das ihn auf merkwürdige Weise fasziniert, scheint ihn geradezu in eine Welt der Lügen und falschen Entscheidungen zu ziehen, in einen Sog, der ihn unaufhaltsam mit sich reißt.



Meinung:

Ich möchte mich an dieser Stelle zunächst für die Teilnahme an der Leserunde bedanken.

Donna Tartt hat diesen Monat für ihr Werk den Pulizer Preis erhalten - wie ich finde zurecht. Sprachlich sowohl als auch inhaltlich hat sie mit dem Distelfink ein Meisterwerk geschaffen. Für mich ist dies Literatur auf höchstem Niveau.

Auch wenn sein Vater die beiden verlassen hatte, scheint Theo zusammen mit seiner Mutter ein schönes Leben zu führen. Die Beziehung der beiden ist sehr eng und Theo scheint auf einem guten Weg zu sein, auch wenn es die beiden nicht immer einfach haben. Bis zu dem Tag des Anschlages, der alles verändert. Theo wird aus seinem beschaulichem Leben herausgerissen und wandert durch mehrere Händen. Er begegnet wieder seinem Vater, doch dieser scheint nicht der richtige Umgang für ihn zu sein. Und dann ist dann doch das Lieblingsgemälde seiner Mutter, welches er aus dem zerstören Museeum hat mitgehen lassen. Wir wird Theos Geschichte weitergehen?

Tartt hat sich für ihren neuen Roman viel Zeit genommen und dies merkt man auch. Die Charaktere haben Tiefe und man kann sich gut in sie - besonders Theo - hineinversetzten.

Man darf sich auch nicht von der Dicke des Romans (1.024 Seiten) abgeschrecken lassen. Langgezogene Passagen oder ähnliches weißt dieser Roman nicht auf.

Wer eine flippige Geschichte mit schillerndem Ende möchte, der sollte lieber zu einem anderen Buch greifen. Wer sich allerdings eine Geschichte mit starken Charakteren, höhen und Tiefen sowie einer wunderschönen Sprache wünscht liegt bei "Der Distelfink" genau richtig.



Fazit:

5 Sterne