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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Sehr düster und brutal

1793
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INHALT:
Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit ...

INHALT:
Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei Ermittler an, diesen grausamen Fund aufzuklären: den Juristen Cecil Winge, genialer als Sherlock Holmes und bei der Stockholmer Polizei für »besondere Verbrechen« zuständig, und Jean Michael Cardell, einen traumatisierten Veteranen mit einem Holzarm. Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde, doch das ist nur einer von vielen Abgründen, die auf sie warten …

MEINUNG:
1793 ist momentan in aller Munde und ich versuche immer noch mich dem historischen Genre anzunähern. Momentan bin ich auch so ein wenig in Skandinavien Fieber und dachte mir, dass genau das richtige Buch für mich momentan sei.

Es beginnt damit, dass Jean Michael Cardell eine grausam zugestellte Leiche findet. Er ist eigentlich kein Ermittler, aber er beschließt mit Cecil Winge, einem äußerst intelligenten und an Tuberkulose tot geweihten Juristen einen Pakt diesen Mord aufzuklären. Sie geraten beide schnell in Kreise, in denen man eigentlich nicht möchte, dass sie hier weiter nachforschen. Es stellt sich auch als äußerst problematisch raus, den Toten zu identifizieren.
Das Buch ist in vier Teile unterteilt. Nach dem oben genannten Eingangsgeschehen lernen wir einen jungen Mann kennen, der durch eine Verkettung von sehr unglücklichen Umständen seine gemachten Schulden auf grausamste Art und Weise „abarbeiten“ muss. Ich fand diesen Schwenk zunächst etwas seltsam, weil ich den Zusammenhang nicht erkennen konnte, aber das Bild ergibt sich dann im weiteren Verlauf des Romans. Schon an dieser Stelle merkt man, wie brutal das Buch ist. Der Autor beschreibt hier u.a. Folterungen sehr detailreich.

Vom Setting her kam es mir immer vor, wie zu Zeiten des dunklen Londons, aber vermutlich war es in vielen größeren Städten ähnlich bedingt auch durch die fehlende Kanalisation. Im dritten Teil geht es dann um eine junge Frau, die auch so viel erleiden muss, dass mir mein emanzipiertes Herz beim Lesen fast aus der Brust gesprungen ist. Leider waren es damals solche Zeiten, dass Frauen wenig Rechte hatten. Auch dieser Part ist durch viele Grausamkeiten geprägt, die mir sehr nahe gegangen sind. In diesem Teil kreuzen sich die Wege des jungen Mannes aus dem zweiten Teil mit dem der jungen Frau, welche dadurch beide
schicksalshaft mit dem Mord verbunden sind.

In Teil 4 findet Cecil Winge dann den Mörder, der ihm seine Geschichte berichtet, die ebenfalls sehr tragisch ist. Der Autor hat auf jeden Fall sehr gut recherchiert und wusste auch die Geschichte in passende Zeitgeschehen zu setzen. Ich wusste bisher nichts über die schwedische Geschichte zu dieser Zeit und fand die Einblicke sehr spannend, vor allem, weil sie auch politisch waren.

FAZIT:
Bei 1793 wollte bei mir der Funke nicht so richtig überspringen, obwohl der Roman sehr gut recherchiert und geschrieben ist. Alles in allem ist die Geschichte sehr düster, brutal und auch sehr tragisch für viele Beteiligte. Dadurch hat der Roman auch eine gewisse Schwere und ist nicht ganz leicht verdaulich.

Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Ein Neubeginn

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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INHALT:

Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. ...

INHALT:

Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. Doch sie hat nicht mit ihrem neuen Nachbarn Finn gerechnet. Der missmutige (und furchtbar attraktive) Einzelgänger ist wenig begeistert davon, dass Sawyer vor seiner Haustür campt - und ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will!



MEINUNG:

Wild Hearts - Kein Blick zurück ist der Auftakt zu einer Dilogie von T. M. Frazier, die vor allem durch ihre King-Reihe bekannt geworden ist, die ich allerdings nicht gelesen habe. 

Der Beginn von Wild Hearts hat mich sehr an Broken Darkness. So Verführisch erinnert. Auch hier ist junge Frau auf der Flucht vor einem gewalttätigen, glaubensfanatischen Mann, in dem Fall ihrem Vater. Sawyer flieht vor diesem nach Outskirts in Florida, wo ihre verstorbene Mutter ihr ein Stück Land vermacht hat. Die ersten Szene in dem Buch sind sehr beklemmend als sie der Gewalt des alkoholabhängigen Vaters ausgesetzt ist, der alles im Namen des Glaubens tut und für den Frauen Menschen zweiter Klasse sind. Sawyer hat bis dahin ein Leben voller Angst, Gehorsamkeit und Begrenzung gelebt. Vieles kennt sie überhaupt nicht, da es ihr verboten worden ist.

Und dann ist das noch Finn, der gebrochen ist und sich für ein Leben als Einzelgänger entschieden hat, nachdem er seine Verlobte verloren hat. Finn geht dabei auch äußerst rabiat vor. Auch gegen Sawyer als sie mit ihrem Wohnwagen auf seinem Grundstück landet. Natürlich ist klar, dass sie zwischen den beiden etwas entwickelt, aber ich fand das ziemlich schnell. Für Sawyer ist natürlich die erste Erfahrung dieser Art und Finn wird durch sie aus seinem Dornröschenschlaf geweckt und hat dann plötzlich wieder Interesse am Leben und seinen Mitmenschen. Mir ging das ein bisschen zu schnell, wenn man vergleicht, wie furchtbar er sich davor aufgeführt hat. Finn entwickelt auch sehr schnell das typische Besitzgehabe gegenüber Sawyer, was ich als störend empfinde. Er ist wohl ein sehr leidenschaftlicher Mensch...mit dem auch schnell mal die Pferde durchgehen.

Am Rand gibt es noch so ein paar Geheimnisse und Ungereimtheiten, die dem ganzen eine gewissen Rahmen geben und natürlich schwebt über allem auch noch Sawyers Vater, der sie möglicherweise finden könnte. Es gibt noch zwei tolle Nebencharaktere, die dem ganzen auch noch sehr viel Humor verleihen: Die Polizisten Josh und den Sanitäter (und noch vieles mehr) Miller, die eine ständige On-Off-Beziehung führen. Josh kümmert sich um Sawyer als sie in die Stadt kommt. Die Anlehnung der Namen an Huckleberry Finn und Tom Sawyer hat mir gut gefallen und wird im Buch auch aufgegriffen. Dieser erste Band endet mit einem phänomenalen Cliffhanger.

FAZIT:

Wild Hearts - Kein Blick zurück begann für mich sehr stark: Zwei Menschen, die ein Traume durchlitten haben und sich durch einander einem neuen Leben wieder annähern und Hoffnung schöpfen. Leider verliert sich das Buch, nachdem sich die beiden gefunden haben ein bisschen zu sehr in Klischees. Trotz allem eine tolle und vor allem heiße Unterhaltung, die ich gerne gelesen habe.

 Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Kriegerisch, magisch und komplex

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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MEINUNG:

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht, der zweite Band der Reihe um den Martialen Elias und die Kundige Laia ist mehr als ein Jahr her und dementsprechend ist die Erinnerung daran bei ...

MEINUNG:

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht, der zweite Band der Reihe um den Martialen Elias und die Kundige Laia ist mehr als ein Jahr her und dementsprechend ist die Erinnerung daran bei mir nicht mehr sehr präsent gewesen. Ich habe mich dagegen entschieden diesen Band vorher nochmals zu hören. Auch wenn ich mich an die Handlung noch ganz gut erinnern konnte, sind mir viele Begriffe, Personen und Zusammenhänge nicht mehr ganz so präsent gewesen. Es gibt zwar eine Landkarte im Buch, aber eine Zusammenfassung von Band 2 wäre ideal gewesen oder zumindest eine Personen-/ Stammesverzeichnis wäre von großen Vorteil gewesen.

Ich hatte also zunächst wirklich Problem wieder in die Geschichte reinzukommen und das hielt auch recht lange an. Im Mittelpunkt stehen noch immer Elias, Laia und Helena, die nun Blutgreif ist, die rechte Hand von Imperator Marcus. Marcus ist mit Helenas Schwester verheiratet. Die Wege der drei kreuzen sich leider nur noch ab und an, denn alle drei haben zunächst sehr unterschiedliche Ziele.

Ich bleibe hier auch weiterhin bei meinem Kritikpunkt, den ich auch schon bei Band 2 angebracht hatte, dass ich diese Reihe nicht als Jugendfantasy einordnen würde. Nicht nur wegen der Komplexität, sondern vor allem wegen der Gewalt und den Kriegsszenen, von denen es wirklich viele in diesem Band gibt. Eigentlich gibt es keinen wirklichen Moment der Ruhe, sondern das Land und die Stämme befinden sich permanent im Krieg. Vor allem der Blutgreif und Laia müssen an mehreren Fronten kämpfen, denn nicht nur der Nachtbringer verfolgt seine eigenen Ziele, sondern auch die Kommandantin, Elias' Mutter.

Die Stimmung im Buch ist fast durchgängig sehr angespannt, kühl und lässt für Emotionen nur sehr wenig Platz, obwohl in den einzelnen Charakteren die Gefühle natürlich förmlich überlaufen, aber es gibt wenig Momente der Ruhe zwischen z.B. Elias und Laia. Schon am Ende von Band 2 war allerdings klar, dass sich ihre Wege trennen werden und es wird immer unwahrscheinlicher, ob es für sie überhaupt eine gemeinsame Zukunft gibt. Elias ist nun Seelenfänger und seine Aufgabe ist es das menschliche Dasein hinter sich zu lassen.

Das Buch endet mit einem unheilvollem Cliffhanger, der schon erahnen lässt, was uns nächsten Band erwarten wird. Der Krieg ist definitiv nicht vorbei, aber es wird neue Herrscher geben und auch neue, erfreuliche Allianzen, die es hoffentlich schaffen, dass das Land wieder aufatmen kann. Dennoch erscheint so als wäre das hier erst die Spitze des Eisberges gewesen.

FAZIT:

Ich kam leider wirklich schwer in die Geschichte rein, was einerseits daran lagt, dass sehr viel Zeit zum 2. Band vergangen ist und andererseits, dass die Handlung zu großen Teilen aus vielen Kriegs- und Kampfszenen bestand. Es ist definitiv keine Wohlfühlgeschichte, aber es bleibt trotzdem eine ganz besondere Reihe. Den nächsten Band werde ich definitiv auch lesen.

 Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Irgendwie nicht so meins

Izara 1: Das ewige Feuer
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INHALT:
Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre ...

INHALT:
Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.

MEINUNG:
Izara: Das ewige Feuer ist der Beginn einer, soweit ich weiß, Trilogie aus der Feder der deutschen Autorin Julia Dippel, die dafür den Deutschen Phantastik Preis 2018 erhalten hat. Das Buch kommt in einer wunderschönen Aufmachung daher. Ein sehr hochwertig gestalteter Umschlag umhüllt das Buch und macht es zu einem absoluten Hingucker.
Alles beginnt in diesem Roman, dass Ari von nicht-menschlichen Wesen angegriffen wird und ihre ganze Welt, die bisher zu kennen glaube, aufhört zu existieren. Ab dem Zeitpunkt taucht der Leser in eine völlig neue Welt ein und förmlich überschwemmt mit Begriffen, Theorien, Namen und den Zusammenhängen, die in dieser Welt existieren. Natürlich ist das sehr viel, aber auch notwendig, um hier in die fantastische Welt von Izara einzutauchen. Es gibt auch ein Glossar am Ende, zu dem man immer mal wieder blättern kann, wenn ein Name entfallen ist. Für dieses Einfallsreichtum kann man Julia Dippel wirklich nur bewundern und dafür zolle ich ihr auch meine vollste Anerkennung.

Anfänglich fand ich diese neue Welt, die vielen Charaktere und vor allem die vielen Geheimnisse wirklich sehr spannend und wollte herausfinden, was es damit auf sich hat. Es werden auch immer schöne Wendungen eingebaut, die einem zum Weiterlesen zwingen, dennoch konnte ich mich nicht vor allem die Charaktere nicht so richtig überzeugen. Mich störte auch, dass es wirklich sehr viele Personen waren, sowohl Gute als auch Böse. Ich hätte es schöner gefunden, wenn sich die Autorin dann eher auf eine Handvoll konzentriert hätte, aber auf die dann auch richtig. Ari könnte ich jetzt im Nachhinein nicht so richtig beschreiben, weder innerlich noch äußerlich. Immerhin ist mir ihre beste Freundin Lizzy im Kopf geblieben, weil die absolut überdreht war.

Sprachlich gesehen ist auch ein klares Jugendbuch. Die zum Teil sehr flapsigen Dialoge (von denen es viele gibt) fand ich auch auf Dauer anstrengend. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die auch recht präsent ist. Obwohl es sich für mich nicht so richtig nachvollziehbar und sehr schnell entwickelt hat, gehört das eben auch einfach dazu und es gab so ein paar ruhige schöne Momente. Dennoch erschien mir diese on top zu allem, was schon passiert ist und den ganzen Personen, wieder etwas zu viel des Guten.
Ich hatte den Eindruck, dass die Geschichte zum Teil nicht richtig geplottet worden ist, sondern hier eher spontan geschrieben worden ist. Der Eindruck entstand bei mir, weil sich die Story zum Teil etwas schwerfällig lesen ließ und es für mich teilweise nur eine Aneinanderreihung von Treffen mit diversen Personen war, welche mit einem Angriff auf Ari endeten. Es las sich nicht so schön wie aus einem Guss.

FAZIT:
Für die Ideenvielfalt und das Worldbuilding kann Julia Dippel nur Respekt aussprechen. Auch der Start in die Geschichte gefiel mir gut, aber mir war es von allem ein bisschen zu viel des Guten und das machte das Lesen für mich häufig anstrengend, wozu auch jugendliche Schreibstil sein Übriges tat. Nach dem Ende, welches relativ abgeschlossen ist, frage ich mich auch, was da noch kommen wird.
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Etwas schwächer als Band 1

Broken Darkness: So vollkommen
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INHALT:
Ihre Beziehung begann mit geflüsterten Gesprächen im Dunkeln, ein Telefon die einzige Verbindung zwischen ihnen. Zärtliche Worte, sündige Versprechen. Zu viel, und doch zu wenig.
Angst und Begehren
Ihre ...

INHALT:
Ihre Beziehung begann mit geflüsterten Gesprächen im Dunkeln, ein Telefon die einzige Verbindung zwischen ihnen. Zärtliche Worte, sündige Versprechen. Zu viel, und doch zu wenig.
Angst und Begehren
Ihre Beziehung wurde echt mit dem ersten Treffen. Die gemeinsame Nacht war unvermeidbar. Verbunden durch unendliche Leidenschaft, getrennt durch gefährliche Geheimnisse.
Licht und Dunkel
Ihre Beziehung steht am Scheideweg. Alle Masken sind gefallen. Doch ist das eine Befreiung? Oder nur ein kurzer Moment im Licht, bevor ihre Vergangenheit sie wieder in die Dunkelheit zerrt?

MEINUNG:
Broken Darkness. So verführerisch konnte mich richtig begeistern und für mich war klar, dass auch die weiteren Bände lesen möchte. Broken Darkness ist eine Dark Romance Reihe mit expliziten erotischen Szenen.
Dieser Teil setzt dort an, wo der erste Band aufgehört. Nachdem Cliffhanger, wollte ich natürlich unbedingt wissen wie es weiter geht mit Annie und Dylan. Annie wurde am Ende des ersten Bandes mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Es kommt hier also gleich zu Beginn zu einer brenzligen Situation, die für Annie sehr brenzlig wird.

Die Anziehung, die zwischen Annie und Dylan entfacht ist, sorgt dafür, dass natürlich nicht voneinander lassen können, aber beiden steht natürlich ihre Vergangenheit und damit auch ihre Persönlichkeit im Weg. In diesem Teil erfahren wir mehr über Dylans Bruder Max, der plötzlich wiederauftaucht und Mitglied einer gefährlichen Motoradgang ist. Diese erpresst Dylan als Max nicht auffindbar ist. Sowohl zwischen Dylan und Max als auch zwischen Dylan und seinem Vater ist viel vorgefallen, so dass hier kein Vertrauen mehr besteht und Dylan ist schlicht und einfach verletzt, was immer deutlicher spürt. Dylan glaubt, dass er nicht wert ist, ihn zu lieben. Dieser Zustand macht auch die Annäherung zu Annie schwer. Mir gefiel besonders in diesem Band die Annäherung zwischen Dylan und seinem Vater, natürlich ein stückweit von Annie gepusht, da sie Dylans Vater sehr gern hat.

Annie kann wieder etwas freier atmen und ihr Leben freier gestalten. Auch wenn Dylan sie oft zurückweist, gibt sie nicht auf. Man kann es naiv nennen, aber man kann es auch einfach Vertrauen nennen. Annie weiß, was sie möchte und hat ein wirklich großes Herz, egal was bei ihr passiert ist in der Vergangenheit. Ich habe sie dafür bewundert. Sie gibt der doch häufig düsteren Geschichte Leichtigkeit. Es wurden bereits ein paar Andeutungen gemacht, welche Gefahren von der Motoradgang drohen, aber so richtig viel weiß man noch nicht. Es wird allerdings deutlich klar, dass Max‘ Mitgliedschaft bei dieser auch ein Problem für Dylan, Annie und seinen Vater wird.

FAZIT:
Broken Darkness. So vollkommen empfand ich insgesamt etwas schwächer als den Vorgängerband, aber insgesamt ein runden, glaubwürdigen und vor allem schönen Abschluss für Dylan und Annie. Im dritten Band Broken Darkness. So gefährlich wird es dann um ein anderes Paar gehen. Von den beiden bekam in ersten beiden Bänden einen Eindruck und ich freue mich sehr darauf, besonders auf Dylans Bruder.

Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.