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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2019

Hatte etwas anderes erwartet

Die Träumenden
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Santa Lora in Kalifornien: Von einem Tag auf dem anderen ist nichts mehr wie früher. An einem College wacht ein junges Mädchen nicht mehr auf, dann folgen weitere. Woher kommt dieser Virus und wie kann ...

Santa Lora in Kalifornien: Von einem Tag auf dem anderen ist nichts mehr wie früher. An einem College wacht ein junges Mädchen nicht mehr auf, dann folgen weitere. Woher kommt dieser Virus und wie kann man ihn stoppen?

Der Klappentext macht den Leser schon heiß auf eine spannende Geschichte. Leider bin ich etwas enttäuscht zurückgeblieben. Die kurzen Kapitel fand ich gut, so konnte man gut den Wechsel der Szenen und Personen verfolgen. Was mir anfangs wirklich schwergefallen ist. Man wechselt zwischen der Studentin Mei, dem Professor Nathaniel, der jungen Familie Ben & Annie mit Grace, den Nachbarkinder Libby und Sara und der . Da habe ich schnell den Überblick und auch die Lust am lesen verloren. Es spielt am College, in diversen Häuser, aber die Haupthandlung bleibt zum Glück in Santa Lora. Der Schreibstil ist außergewöhnlich und hat mir so gut gefallen, durch die Beobachtung habe ich mich immer direkt dabei gefühlt. Trotzdem hatte ich so meine Augenblicke, in denen ich mich zum weiterlesen zwingen musste. Mir war der Wechsel zwischen Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und Träumen zu verworren. Zudem hätte ich gerne mehr über die Krankheit selbst erfahren. Warum sind nicht alle krank warum dauert es manchmal bis sich die Leute anstecken usw. Und das Ende hat mir gar nicht gefallen, doch dazu möchte ich nicht mehr verraten.

Mich hat das Buch mit vielen Fragen zurückgelassen. Kann ich so leider nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 01.04.2019

War mir zu langatmig

Ich werde fliegen
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Lucy Adler ist nicht das typische Mädchen. Sie verbringt den Großteil ihrer Freizeit auf dem Basketballplatz mit ihrem besten Freund Percy, in den sie seit langer Zeit verliebt ist. Dieses HörBuch erzählt ...

Lucy Adler ist nicht das typische Mädchen. Sie verbringt den Großteil ihrer Freizeit auf dem Basketballplatz mit ihrem besten Freund Percy, in den sie seit langer Zeit verliebt ist. Dieses HörBuch erzählt ihre Geschichte, die Geschichte einer unerwiderten Liebe und dem Aufwachsen in einer festgefahrenen Gesellschaft.

Anhand des Klappentextes habe ich eine Geschichte über ein junges Mädchen erwartet, dass sich seinen Platz in der Gesellschaft erkämpft, das die erste Liebe durchlebt und es auch sonst nicht so leicht hat. Bekommen habe ich eine Geschichte über ein Mädchen, das Basketball liebt, auch sonst wenig Probleme im Leben hat, aber eben auch wenig Freunde, da sie eben nicht das typische Mädchen von nebenan ist. Hat mir auch gefallen, wobei es leider auch eine ganze Menge negative Punkte gibt. Allen voran hatte ich im Lauf der Geschichte immer wieder Probleme Anna Carlsson zu folgen. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt und bei Dialogen war ich komplett raus. Mir war nie klar, wer denn jetzt was spricht, wann die Personen gewechselt haben und so habe ich mehr als einmal nicht wirklich zugehört. Was mich zum nächsten Punkt bringt. Es gab so manche Stellen, ellenlange Erklärungen an was Lucy in New York vorbeiläuft, die mich richtig gelangweilt haben. Und auch das mit dem Drogenkonsum hat mir nicht so gefallen.
Gut gefallen haben mir die Entwicklung, die Lucy durchlebt und ganz allgemein immer die Anspielungen auf die Rolle der Frau, was ja auch noch heutzutage ein sehr wichtiges Thema ist.
Lucy selbst war für mich nicht richtig greifbar und mit den restlichen Charakteren hatte ich noch größere Probleme. An manchen Stellen habe ich mich wirklich gefragt, warum Lucy so reagiert und wieso sie in Percy verknallt ist. Am liebsten waren mir die Momente mit ihrer besten Freundin, denn dann habe ich Lucy verstanden. Der Jahreswechsel war einer meiner liebsten Momente und auch am Ende das Jahrbuch, die Szene fand ich großartig.

Ich hatte so meine Probleme, dennoch regt das Hörbuch eindeutig zum Nachdenken an. Vielleicht hätte hier eine Kürzung mein Empfinden verbessert.

Veröffentlicht am 18.03.2019

War mir zu verwirrend und bin einfach nicht mit den Charakteren warm geworden

Mitternachtsmädchen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 3)
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Nathalie Svensson wird zu einem Mordfall, um ein Täterprofil zu erstellen. In Uppsala werden erst zwei junge Frauen vergewaltigt und die dritte dann noch ermordet. Allen Opfern fehlt der linke Schuh, alle ...

Nathalie Svensson wird zu einem Mordfall, um ein Täterprofil zu erstellen. In Uppsala werden erst zwei junge Frauen vergewaltigt und die dritte dann noch ermordet. Allen Opfern fehlt der linke Schuh, alle sind Studentinnen und sehen sich recht ähnlich. Und das dritte Opfer war der Psychologin bekannt, denn es war die Tochter einer guten Freundin. Die Ermittlungen führen sie in verschiedenen Richtungen, doch sind die Schlussfolgerungen alle richtig?

Ich habe erst zu spät bemerkt, dass dieses Buch der dritte Teil einer Reihe ist. Somit fehlt mir definitiv Vorwissen und ich habe mir sehr schwergetan, diverse Anspielungen zu verstehen. Wobei ich leider sagen muss, dass es mir unmöglich war mit der Hauptprotagonistin richtig warm zu werden. Ihre Handlungen waren für mich unverständlich und ihre Art konnte ich nicht abhaben. Auch die Geschichte selbst war für mich nicht so richtig spannend. Die Ermittler versteifen sich auf ihre ersten Ergebnisse, laufen wie durch einen Tunnel und sind der festen Überzeugung, dass es stimmt, was sie glauben. Mir waren sie zu gefühlskalt und es waren schlicht und ergreifend zu viele Personen, mit zu vielen Schicksalen/Problemen, da habe ich schnell den Überblick verloren. Am besten hat mir noch der Computernerd Tim gefallen.

Ich empfehle die Reihe mit Band 1 zu starten, selbst werde ich diese aber nicht mehr lesen. Dafür war es mir zu verworren und die Charaktere zu unsympathisch.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Für mich unverständlich

My Dead Sister's Love Story (Roman)
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Antonia (Toni) ist jetzt die Große. Denn ihrer große Schwester Zoe ist tot, gestorben bei einem Autounfall. So lernt sie Theo kennen, Max‘ kleinen Bruder. Gemeinsam mit ihm versucht sie herauszufinden, ...

Antonia (Toni) ist jetzt die Große. Denn ihrer große Schwester Zoe ist tot, gestorben bei einem Autounfall. So lernt sie Theo kennen, Max‘ kleinen Bruder. Gemeinsam mit ihm versucht sie herauszufinden, wie es zu dem Unglück kam.

Von diesem Buch habe ich viel erwartet und bin doch etwas enttäuscht. Mir fällt es jedoch auch schwer, meine Meinung wiederzugeben. Bei mir kamen eher selten „Gefühle“ an, wenn es auch ein paar Momente gibt, die mir gut gefallen haben. Der Stil ist einfach und jugendlich, was das Lesen erleichtert, wie auch die Ich-Perspektive. Das Buch ist aus Antonias Sicht geschrieben. Was mich besonders gestört hat, waren die Wechsel von Zoe und Max zu Theo und Toni. Diese Verkörperung der toten Geschwister war für mich zu exzessiv und irgendwie übertrieben. Für mich war unklar, was die Autorin damit aussagen wollte. Natürlich ist es schlimm seine Schwester zu verlieren und hier kam ja noch hinzu, dass Toni das Gefühl hatte ihre Schwester gar nicht mehr zu kennen, da sie nichts von deren Leben wusste. Warum hat sie sich dann jetzt darauf versteift? Das für mich nicht nachvollziehbar, wie auch noch so viele andere Handlungen, die Theo und Toni nachstellen bzw. erleben. Zudem hat man wenig über Theo erfahren, er blieb etwas blass und mehr oder weniger austauschbar.

Mich hat das Buch unzufrieden zurückgelassen. Weder erfährt man, was denn nun wirklich passiert ist. Noch ergibt die Suche für mich Sinn.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Hat mir nicht gefallen

Das Weihnachtswunder
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Der kleine Theo verbringt Weihnachten mit seiner Babysitterin, da seine Eltern lange arbeiten müssen, wie sonst auch. Doch die Babysitterin schläft am Küchentisch und so muss Theo den Weihnachtsbaum allein ...

Der kleine Theo verbringt Weihnachten mit seiner Babysitterin, da seine Eltern lange arbeiten müssen, wie sonst auch. Doch die Babysitterin schläft am Küchentisch und so muss Theo den Weihnachtsbaum allein schmücken, mit kaputten Kugeln und vier kleinen Figuren: Ein Schaukelpferd, ein Engel, ein Rotkehlchen und ein Zinnsoldat mit Trommel.

Irgendwie habe ich bei diesem Buch etwas anderes erwartet. Schon die Illustrationen entsprachen nicht einem Stil, der mir gefällt. Und auch die Geschichte an sich ist sehr weit hergeholt und ich würde sie so keinem Kind vorlesen. Natürlich ist das Ende dann schön und toll, aber so etwas passiert nun mal nicht. Da gibt es schönere weihnachtliche Geschichten. Für mich als Erwachsene fand ich die Geschichte schön und nett, aber das Weihnachtswunder war für mich nicht fühlbar. Ich habe die Geschichte zwar gelesen, aber nicht gespürt, konnte keine Bindung aufbauen. Zudem war für mich die Vorstellung ein Kind an Weihnachten allein zu lassen, allein durch die Straßen laufen zu lassen und auch solche Dinge wie der Einbruch wirklich unmöglich.

Leider nicht so ganz meins. Eine süße Idee mit den Figuren, aber das Gesamtpaket hat mich enttäuscht.