Der mit Abstand schlechteste Teil der Reihe...
Die Herren der Unterwelt 14: Schwarze SehnsuchtVorab noch einmal vielen Dank an den Mira Taschenbuch-Verlag und NetGalleyDE, die mir diesen Band als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies beeinflusste meine Bewertung aber nicht.
Puck, ...
Vorab noch einmal vielen Dank an den Mira Taschenbuch-Verlag und NetGalleyDE, die mir diesen Band als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies beeinflusste meine Bewertung aber nicht.
Puck, der Unbesiegte, trägt den Dämon der Gleichgültigkeit in sich und laut der Prophezeiung kann ihm nur die kranke Gillian helfen, seine Ziele zu erreichen. Deshalb zögert er nicht lange, entführt sie und geht den Bund mit ihr ein, wodurch sie unsterblich wird. Aus Ablehnung wird schnell knisternde Leidenschaft, aber damit Puck König werden kann, müsste er Gillian wieder frei geben!
Gena Showalter ist eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Trotzdem konnte ich mich lange Zeit nicht dazu durchringen, diesen Teil zu lesen. Dies lang vor allem daran, dass ich erst von einer Freundin hart gespoilert wurde und diese das Buch anschließend auch noch durch den Dreck gezogen hat. Aber nichts desto trotz konnte ich mich schließlich doch dazu überreden das Buch in die Hand zu nehmen und kann jetzt einige Kritikpunkte gut nachvollziehen… So konstruiert Gena Showalter zwar eine sehr vielschichtige Geschichte, diese kann aber im direkten Vergleich mit den anderen Bänden der Reihe nicht mithalten. So hatte ich das Gefühl, das die ganze Liebesgeschichte zwischen Gillian und Puck zu glatt über die Bühne ging. Auch wurden verschiedene Spannungspunkte für mich nicht richtig aufgebaut, so verzeiht Gillian z.B. Puck viel zu schnell, dass er sie in einem fremden Land, in einer anderen Sphäre zurückgelassen hat…. Aber das ist nur meine Meinung. Trotzdem muss man dem Band aber zugutehalten, dass er den typischen Gena Showalter Charme besitzt und sich wie gewohnt sehr leichten und gut nachvollziehbar lesen lässt.
Die Protagonisten wurden auch schön ausgeschmückt, aber auch hier hätte ich mehr erwartet, mehr Einblicke in Gillians traumatische Kindheit oder auch in Pucks. Insgesamt hat mir an dieser Stelle eine wirkliche Überraschung gefällt und beide wirken wie typische 0815 Charaktere.
Obwohl ich das Buch jetzt ziemlich stark kritisiert habe, möchte ich noch einmal anmerken, dass ich das Buch nicht insgesamt schlecht fand, es nur nicht dem typischen Schreibniveau einer Gena Showalter entspricht. Wodurch es für mich der bis jetzt schwächste Band der Reihe war.
Trotzdem möchte ich das Buch niemandem ausreden und kann euch nur ermutigen es zu lesen und euch selbst eine Meinung zu bilden, wenn ihr auch ein Fan von ihr seid. Nichtsdestotrotz kann ich es aber auch nicht hundertprozentig weiterempfehlen, obwohl es immer noch eine solide Leistung ist, ich bei dieser Reihe aber einfach mehr erwarte….