Tatort Amper
Tatort AmperEin bayerischer Krimi, wie er besser auch von Fitzek nicht sein könnte. Voller Humor, bayerischer Sprache und natürlich darf der notorische Grantler nicht fehlen, dem zum Glück nur das Weißbier, der Leberkäs ...
Ein bayerischer Krimi, wie er besser auch von Fitzek nicht sein könnte. Voller Humor, bayerischer Sprache und natürlich darf der notorische Grantler nicht fehlen, dem zum Glück nur das Weißbier, der Leberkäs und die Brezn noch fehlen. Eine pensionierte Lehrerin geht wie jeden Tag mit ihren beiden Hunden an den Amperauen bei Passau spazieren. Da entdecken die Hunde plötzlich zwei Leichen. Und als das Annamirl (die Frau Lehrerin) etwas genauer hinschaut, sind die beiden Leichen einmal der Mann ihres Patenkindes und der Mann ihrer besten Freundin. Beide sind die Inhaber einer gutgehenden Firma, die Fliesen vertreibt und gerade mit den Chinesen im Kontakt sind wegen eines großen Auftrages. Der nicht gerade freundliche Kommissar Auerbach übernimmt die Ermittlungen mit seinem jungen Kollegen Patrick (eine ehemaligerSchüler von Annamirl). Schnell wird die Tochter verdächtigt. Annamirl will das verhindern und beginnt ihre Privatermittlungen ala Miss Marple. Es ist einfach zum Lachen, mit welchen Tricks sie sich an die Leute heranmacht, um von ihnen Informationen zu bekommen. Die fast 350 Seiten lassen sich in einem Rutsch durchlesen, so interessant und gut geschrieben ist dieses Buch. Aufgelockertwird es durch die bayerische Sprache. Aber auch die Polizei ist vor Amors Pfeilen nicht gefeit. Und so erlebt man so manches Techtelmechtel. Dies ist bestimmt nicht das letzte Buch über Auerbach, Annamirl und Patrick. Ein sehr interessanter Krimi, bei dem man aber durchaus immer wieder lachen kann und auch total unblutig ist.