Cover-Bild Eisige Tage
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Seiler und Novic"
(71)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783328103233
Alex Pohl

Eisige Tage

Kriminalroman
Die Welt des Verbrechens beginnt vor deiner Haustür ...

Winter in Leipzig, die Stadt erstarrt in Eiseskälte. In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird die steifgefrorene Leiche eines Anwalts gefunden. Was für die smarte Kommissarin Hanna Seiler und ihren starrköpfigen Kollegen Milo Novic zunächst nach einem Routine-Mordfall aussieht, entpuppt sich rasch als ein Dickicht krimineller Verstrickungen: Im Besitz des Toten finden sie skandalträchtiges Material, darunter das Foto eines minderjährigen Mädchens, das seit einer Woche vermisst wird. Während die Stadt im Schnee versinkt, müssen die Ermittler eine düstere Welt betreten, in der schon die Jüngsten gefährliche Spiele treiben …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2019

Etwas zu düster

0

Bei diesem Krimi handelt es sich um den ersten Fall für die Leipziger Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic, die gemeinsam ein merkwürdiges Team bilden, da sich ihre Charaktere sehr unterscheiden, was ...

Bei diesem Krimi handelt es sich um den ersten Fall für die Leipziger Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic, die gemeinsam ein merkwürdiges Team bilden, da sich ihre Charaktere sehr unterscheiden, was nicht immer zu einer reibungslosen Zusammenarbeit führt. Ein gewisser Malinowski, ein nicht allzu legaler, schmieriger Anwalt mit Verbindungen zur Russenmafia wurde ermordet aufgefunden. Wer hat ihn auf dem Gewissen?
Parallel dazu lernen wir die junge Elise kennen, die mit ihren 13 Jahren zu Hause nicht glücklich und die in den Gangster Aljoscha sehr verliebt ist. Als dann noch im Besitz des Toten ein Foto von einem minderjährigen Mädchen, das seit einer Woche vermisst wird augefunden wird, fängt der Leser an zu verstehen, dass er es hier mit Misshandlung, Mädchenhandel und Kinderprostitution zu tun hat.
Der Plot ist interessant und gleichzeitig brutal und schonunglos, der Schreibstil etwas merkwürdig von Zeit zu Zeit und manchmal etwas kompliziert, wird aber durhc die spannende Handlung wett gemacht.
Die Atmpsphäre des Krimis ist eher düster und für diejenigen geeignet die diese Art von Krimiis bevorzugen. Nicht schlecht, aber nicht so ganz mein Geschmack.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Verschwundene Mädchen...

0

Der knapp 500 Seiten starke Thriller beginnt mit einem Ereignis aus dem Jahr 1952, das man anfangs nicht so richtig zuordnen kann, denn bereits im nächsten Kapitel springt man in die Gegenwart und ist ...

Der knapp 500 Seiten starke Thriller beginnt mit einem Ereignis aus dem Jahr 1952, das man anfangs nicht so richtig zuordnen kann, denn bereits im nächsten Kapitel springt man in die Gegenwart und ist in Leipzig. Den Aufbau fand ich ehrlich gesagt teilweise verwirrend, da es immer mal wieder Rückblenden gibt und auch die Perspektiven sehr oft wechseln. Das sorgt zwar dafür, dass es immer wieder kleine Cliffhanger gibt, allerdings hat es mich manchmal auch aus dem Lesefluss herausgebracht. Man ist mal mit den Ermittlern Seiler und Novic unterwegs, mal mit Jugendlichen und dann gibt es auch wieder Szenen, die eher im Milieu der russischen Mafia anzusiedeln sind.

Hätte ich nicht gewusst, dass es sich um den Auftakt einer Thriller-Reihe mit den beiden Ermittlern handelt, hätte ich gedacht, dass es bereits Vorgänger-Bände gibt, denn irgendwie hatte ich immer das Gefühl, zu wenig über die Beiden, insbesondere Hanna Seiler, zu wissen. Denn es scheint einiges in der Vergangenheit geschehen zu sein, dass sie in ihren jetzigen Ermittlungen beeinflusst. Was das war kommt zwar nach und nach heraus, bleibt aber trotzdem sehr oberflächlich. Überhaupt waren mir die beiden Ermittler zu schwach herausgearbeitet. Man erfährt zwar etwas über ihre Macken, ihr Privatleben und ihr Verhältnis zueinander, aber so richtig in die Tiefe geht es nicht. Deswegen wurde ich auch mit den Zweien nicht so richtig war.

Außerdem hatte ich das Gefühl, dass sie nur eine kleine Rolle in der gesamten Geschichte einnehmen. Sie haben insgesamt wenig Raum bekommen, im Mittelpunkt standen eher Jugendliche und die russische Mafia. Erst am Ende kommen sie etwas in Fahrt und die Ermittlungen erst so richtig in Gang.

Für schwache Nerven ist das Buch nichts, denn das eigentliche Thema ist ganz schön hart - zumindest für mich, denn es geht um junge Mädchen, die verkauft werden. Es wird zwar nie etwas richtig ausführlich geschildert, aber die Andeutungen reichen, dass man sich ausmalen kann, was mit ihnen passiert.

Gestört hat mich etwas die Sprache. Auch wenn es dem Milieu entspricht, in dem die Handlung spielt, war sie doch sehr vulgär und mit vielen Schimpfwörtern und Fäkalsprache gespickt. Das ist einfach nicht mein Fall.

Das Ende fand ich dann doch sehr gelungen und glaubwürdig. Überhaupt hat mir das letzte Drittel des Buches am besten gefallen, hier habe ich auch gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören wollen.

Ob ich die Reihe weiterverfolge, weiß ich noch nicht. Dafür konnten mich Seiler und Kovic einfach nicht genug überzeugen.

Von mir gibt es deswegen 3 Sterne.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Es ist kalt, so kalt

0

Ein Anwalt der russischen Mafia wird tot in seinem Wagen gefunden. Die Polizisten Seiler und Novic ermitteln in dem Fall und erkennen bald, dass es um Mädchenhandel geht, weshalb der Anwalt sterben musste. ...

Ein Anwalt der russischen Mafia wird tot in seinem Wagen gefunden. Die Polizisten Seiler und Novic ermitteln in dem Fall und erkennen bald, dass es um Mädchenhandel geht, weshalb der Anwalt sterben musste. Doch wie hängen die vielen verschwundenen Teenager mit den Russen zusammen?

Das Buch beginnt spannend und ich war gespannt auf die komplette Geschichte. Den Schreibstil mochte ich auch, wobei ich sagen muss, dass ich es nicht mochte, wie die beiden Kommissare eingeführt werden. Man erfährt nur Bruchstücke aus ihrem Leben und ich mochte nicht die kleinen Cliffhanger mit Andeutungen am Ende der ersten Kapitel. Warum mochte ich die nicht? Weil sie nicht vernünftig aufgeklärt werden. Ja, ich erfahre, warum Novic keine Kälte mag und ein bisschen seltsam ist, aber habe ich da wirklich schon alles erfahren? Und Seiler … ihre Verwicklungen mit „Onkel Wadim“, dem Boss der russischen Gangster, ihr Sohn Jonas, über den es nur Andeutungen, aber keine konkreten Aussagen gibt, und den Selbstmord ihres Mannes. Alles bleibt seltsam distanziert und wird – meiner Meinung nach – nicht fertig erzählt. Das hat mich gestört.

Die Geschichte um die beiden russischen Jungs, Neffen von „Onkel Wadim“, und ihr eigenes kleines Geschäft ist dennoch spannend und gut erzählt, aber irgendwie blieben mir die Protagonisten seltsam fremd, was mich das Buch auch nur distanziert lesen ließ.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Schwieriger Einstieg

0

In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird mitten im eisigen Winter in Leipzig die Leiche eines Anwalts gefunden. Das Ermittlerduo Hanna Seiler und Milo Novic übernehmen den Fall. Es handelt sich um den ...

In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird mitten im eisigen Winter in Leipzig die Leiche eines Anwalts gefunden. Das Ermittlerduo Hanna Seiler und Milo Novic übernehmen den Fall. Es handelt sich um den Auftakt der Serie um die beiden Kommisare und ich bin gespannt, ob sie sich in ein eingespieltes Team entwickeln werden. Bis jetzt hatte ich in diesem Fall nicht direkt den Anschein, jeder war meistens mit sich selbst beschäftigt und beide Charaktere galten für mich als etwas schwierig zu durchschauen.
Die Lösung des Falles führt durch die Unterwelt, den Kontakt mit der Mafia und in ein Milieu, in dem es von Kriminelen nur so wimmelt. Das Buch befast sich ausserdem mit dem Thema Kinderhandel und ist sehr realistsch aufgebaut. Die Auflösung folgt solide und ohne Verwirrungen aber irgendwie fehlte mir die Chemie zwischen den Protagonisten. Vielleicht ist es noch früh, ich will den beiden noch eine Chance geben, aber beeindruckt bin ich von dem ersten Fall nicht.
Dass Autor Axel Pohl unter einem Pseudonym, L.C. Frey bislang Bestseller veröffentlicht hat, war mir nicht bekannt, dasind die Erwartungen aber meistens hoch und ich weiss nicht ob er diese erfüllt hat.

Veröffentlicht am 11.02.2019

nichts für Zartbesaitete

0

In Leipzig wird ein Anwalt tot aufgefunden. Auf der Beifahrerseite seines Autos, erschossen mit einer russischen Waffe. Und wäre das Auto nicht im Schlamm stecken geblieben, wäre es im Kanal versunken. ...

In Leipzig wird ein Anwalt tot aufgefunden. Auf der Beifahrerseite seines Autos, erschossen mit einer russischen Waffe. Und wäre das Auto nicht im Schlamm stecken geblieben, wäre es im Kanal versunken. Wer hat den Anwalt anscheinend beseitigen wollen und warum? Die Kommissare Seiler und Novic nehmen die Ermittlungen auf, die sie in finstere Kreise führen.


Das Buch handelt von Mädchenhandel, teilweise ist das Szenario sehr hart und nichts für Zartbesaitete. Was meinen Lesefluss leider gestört hat, sind die vielen Zeitsprünge vor und zurück. Manchmal steht das Datum zwar über dem Kapitel, aber chronologisch ist das Geschehen nicht. Oft ist auch nicht gleich klar, von welchem Mädchen z.B. nun gesprochen wird, das ergibt sich erst nach einer Weile. Die beiden Kommissare haben mich nicht für sich einnehmen können. Beides eigenwillige Charaktere, jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Ich konnte jedenfalls mit ihnen nicht warm werden und werde daher auch keine weiteren Krimis mit den beiden lesen. Die Story ist zwar nicht schlecht, allerdings nicht übermäßig spannend und das Thema Mädchenhandel nicht gerade meins. Dann noch die nervigen Zeitsprünge... so reicht es bei mir nur für drei Sterne.