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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2019

kurzweilig und lebensecht

One-Way-Ticket from Hell to Love
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin erzählt aus der Sicht beider Protagonisten, und damit konnte ich mich gut in die beiden hineinfühlen.

Die Geschichte hat zwar ernste Elemente, aber ebenso ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin erzählt aus der Sicht beider Protagonisten, und damit konnte ich mich gut in die beiden hineinfühlen.

Die Geschichte hat zwar ernste Elemente, aber ebenso musste ich auch immer wieder schmunzeln. Vor allem ist sie sehr lebensecht, weil die Protagonisten mit ihren Fehlern und Unsicherheiten dargestellt werden. Dadurch kann man sich perfekt in sie hineinversetzen. Natürlich findet auch die Liebe ihren Platz und sorgt dafür, dass die Handlung damit perfekt ausgeglichen und nicht zu ernsthaft wird.

Die Protagonisten sind nicht mehr ganz jung, sondern schon in einem etwas reiferen Alter - aber sie sind im Kopf und im Herz jung geblieben, und das ist die Hauptsache.

Christoph entwickelt sich im Laufe der Geschichte sehr weiter, als er erkennen muss, dass beruflicher Erfolg absolut nichts wert ist, wenn die Gesundheit abhanden kommt. Die Erkenntnis "Gesundheit ist das höchste Gut" wurde hier hervorragend umgesetzt.

Ich mochte auch Britta sehr. Sie ist eine Frau wie du und ich, mit Selbstzweifeln und Unsicherheiten, wie wir sie alle haben. Dadurch war sie sehr lebensecht und auch liebenswert.

Ich musste bei den Wortwechseln zwischen den beiden immer wieder schmunzeln, denn die Freundschaft und Liebe der beiden kommt nicht einfach aus dem Nichts, sondern sie müssen sie sich beide erarbeiten.

Fazit der Rezension: "One way ticket from Hell to Love" ist ein kurzweiliger Roman, der mir Spaß gemacht hat. Die Charaktere sind lebensnah beschrieben und konnten mich gut unterhalten. Schön fand ich, dass die Protagonisten älter sind und ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Liebe, Lust und Leidenschaft

Sinfonie der Lust | Erotischer Roman
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Mich haben an diesem Buch das schön gestaltete Cover und die Leseprobe angesprochen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und es ist mir leicht gefallen, mich in die Geschichte einzulassen. Dadurch hat ...

Mich haben an diesem Buch das schön gestaltete Cover und die Leseprobe angesprochen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und es ist mir leicht gefallen, mich in die Geschichte einzulassen. Dadurch hat es auch richtig Spaß gemacht weiterzulesen, es wurde niemals langweilig.

Vor allem den Charakter von Lara, die aus ihrer Ehe ausbrechen will, fand ich interessant gestaltet.

Sehr schön beschrieben fand ich auch die erotischen Szenen, die zu keinem Zeitpunkt vulgär waren - im Gegenteil - sie regen das Kopfkino an, und so soll es auch sein.

Obwohl es ein Erotikroman ist, reiht sich hier nicht eine Erotikszene an die andere, sondern es gibt auch viel Handlung drumherum, was mir gut gefallen hat, und für mich die Geschichte perfekt abgerundet hat, weil man damit auch die Protagonisten ein wenig näher kennenlernen konnte.

Fazit: "Sinfonie der Lust" hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein schön geschriebener Roman mit ansprechend beschriebenen Erotikszenen. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.03.2019

eine Liebesgeschichte und noch viel mehr

Loveless - Eine Liebesgeschichte
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Ich hatte bei der Lesejury bereits von dem Buch gehört. Daher war ich sehr gespannt darauf, weil es genau meinen Lesegeschmack trifft.

Kurz zum Inhalt: Cassidy lebt abgeschieden im Wald ohne Kontakt zur ...

Ich hatte bei der Lesejury bereits von dem Buch gehört. Daher war ich sehr gespannt darauf, weil es genau meinen Lesegeschmack trifft.

Kurz zum Inhalt: Cassidy lebt abgeschieden im Wald ohne Kontakt zur Außenwelt, aus Angst, die Gene seines Vaters - eines Serienmörders - in sich zu tragen. Auf einer seiner Wanderungen rettet er die schwerverletzte Brynn, bringt sie zu sich nachhause und pflegt sie gesund.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat so viele emotionale Momente, bei denen ich mitgelebt habe. Da war Wut auf die Gesellschaft, die Cassidy und dessen Mutter mit Verachtung straft, weil er der Sohn eines Serienmörders ist. Ich musste lächeln, wenn Brynn und Cassidy sich langsam kennenlernen und Vertrauen zueinander fassen. Man ist fassungslos, dass es Menschen gibt, die dermaßen brutal andere verletzen. Ich war verzaubert angesichts der bildhaften Beschreibungen der Bergwelt. Und ich musste wiederum angesichts der Romantik in der Beziehung der beiden zueinander lächeln.

Die Geschichte wird aus beider Sicht erzählt, und das hat es mir leicht gemacht, mich in sie hineinzuversetzen und ihre Gefühle und Gedanken nachzuempfinden. Ich mochte beide sehr gern.

Brynn tat mir unheimlich leid, weil sie auch zwei Jahre nach dem gewaltsamen Tod ihres Verlobten noch nicht wieder ins Leben zurückgefunden hat. Daher konnte ich ihre Traurigkeit, aber auch die Hoffnung und Lebensfreude, die sie im Laufe entwickelt, gut nachempfinden. Auch Cassidy war mir sympathisch. Er ist ein junger Mann, der große Ängste hat, wie sein Vater zu werden, und das konnte ich gut nachvollziehen.

Das Buch bringt auf jeden Fall zum Nachdenken - darüber, warum Menschen von der Gesellschaft dafür gestraft werden, mit einem Mörder verwandt zu sein. Man denkt darüber nach, wie man als Betroffener in einer solchen Reaktion reagieren würde - würde man sich ebenfalls zurückziehen wie es Cassidy getan hat? Oder würde man der Gesellschaft die Stirn bieten?

Die Geschichte vermittelt aber auch ganz viel Hoffnung: darauf, geliebt zu werden ohne Rücksicht darauf, wer man ist. Hoffnung darauf, dass es immer einen Weg gibt.

Und letztlich vermittelt das Buch uns auch ganz viel über die Entgegennahme und auch das Geben von Liebe - ohne Vorbehalte. Und es erzählt uns viel über Freundschaft und Vertrauen.

Ich bin durch den fesselnden Schreibstil nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es ist ein eher ruhiges Buch, Cassidy und Brynn sind die Hauptpersonen und es gibt nur wenige Nebenprotagonisten. Das Ende war für mich absolut nicht vorhersehbar, ich hätte mit etwas ganz Anderem gerechnet.

Fazit der Rezension: "Loveless" ist eine Liebesgeschichte, die mir unter die Haut ging. Es erzählt von Hoffnung, von Träumen, von Vertrauen und von Liebe. Es erzählt die Geschichte von zwei Menschen, die Schlimmes erleben mussten, aber nicht daran zerbrechen. Ein starkes Buch, das in einem nachhallt - ich vergebe eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 18.03.2019

packender erster Teil

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
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Ich liebe ja Geschichten, bei denen es um Intrigen, Familiengeheimnisse und Liebe geht. Dieses Buch enthält alles davon.

Julia entscheidet sich, eine Anstellung als private Krankenschwester anzunehmen, ...

Ich liebe ja Geschichten, bei denen es um Intrigen, Familiengeheimnisse und Liebe geht. Dieses Buch enthält alles davon.

Julia entscheidet sich, eine Anstellung als private Krankenschwester anzunehmen, obwohl ihr doch ein wenig flau ist, ihre Zelte hinter sich abzubrechen und in den Süden der USA - nach Louisiana - zu ziehen. Am Abend vor ihrer Abreise hat sie einen one Night-Stand mit einem Unbekannten, und sie ist fassungslos, genau diesen Unbekannten am folgenden Tag als einen ihrer Arbeitgeber kennenzulernen.

"Golden Dynasty - größer als Verlangen" ist der erste Teil einer Trilogie, die sich um drei Brüder des de Vincent-Clans dreht. Hier steht Lucian, der jüngste der drei, im Mittelpunkt.

Die Handlung wird sowohl aus seiner, als auch aus Julias Sicht erzählt, Das mag ich sehr gerne, weil somit perfekte Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten ermöglicht sind.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, wer allerdings Erotik nicht mag, sollte eher die Finger vom Buch lassen - denn die kommt bereits in den ersten Seiten vor. Danach wiederum prickelt es längere Zeit nur, bevor es wieder zur Sache geht.

Ich mochte Lucian. Nach außen hin ist er ein sorgloser Lebemann, der nicht mehr als eine Nacht mit der gleichen Frau verbringt. Doch im Laufe der Handlung lernt man ihn besser kennen und erkennt, dass er wesentlich vielschichtiger ist, als es anfangs den Anschein hat.

Auch Julia war mir sehr sympathisch. Mir gefiel an ihr sehr gut, dass sie Lucian nicht zu Füßen fällt wie alle anderen Frauen, sondern sich ihm widersetzt und ihm Paroli bietet.

Die Handlung selbst war von der ersten Seite an fesselnd und spannend, durchwoben mit ein wenig Übersinnlichem. Natürlich kommen auch die Liebe und Erotik nicht zu kurz. Und obwohl es oft genug prickelt, stand doch die Entwicklung der Charaktere im Vordergrund, auch wenn sie hier teils nur nebenbei vorkommen.

Die Geschichte ist - soweit es die Protagonisten Julia und Lucian betrifft - in sich abgeschlossen. Die Nebenhandlung, nämlich die Famiiengeschichte, wird - so nehme ich an - in den Folgebänden fortgesetzt. Wer allerdings nicht alle Bände lesen mag, kann auch mit dem Ende von Band 1 zufrieden das Buch schließen.

Fazit: "Golden Dynasty" ist der packende und vielversprechende erste Band einer Trilogie, der mich überzeugen konnte. Intrigen, Geheimnisse und undurchschaubare Protatonisten, prickelnde Erotik und Liebe und eine fesselnde Handlung haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ich bin schon gespannt auf Band 2 und vergebe eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 18.03.2019

romantisch und bezaubernd - aber niemals kitschig

Immer noch wir
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Meine Rezension zu "immer noch wir" ist wieder mal eine, bei der ich nicht weiß, wo ich beginnen soll Ich habe bisher alle Bücher des Verlags bis auf eines gelesen - und alle konnten mich überzeugen. ...

Meine Rezension zu "immer noch wir" ist wieder mal eine, bei der ich nicht weiß, wo ich beginnen soll Ich habe bisher alle Bücher des Verlags bis auf eines gelesen - und alle konnten mich überzeugen. Nach der Leseprobe und auch dem wunderschönen Cover war ich natürlich gespannt, ob mich auch dieses Buch für sich einnehmen konnte - vorab gleich gesagt: es konnte - und wie.

Die Handlung wird aus Linas und Johannes´ Sicht beschrieben, und dadurch lernt man die beiden mit ihren Ecken und Kanten, ihren tiefen Gefühlen und auch Ängsten gut kennen und kann sich gut in sie hineinversetzen. Und genau deshalb sind die beiden auch so lebensecht: man hat das Gefühl, sie kämen jeden Moment um die Ecke oder klopfen an, um auf einen Plausch vorbeizuschauen.

Die Geschichte geht tiefer als "nur" eine Liebesgeschichte, was ich anfangs nicht erwartet hätte. Umso mehr konnte ich mich dann aber auf Lina und Johannes einlassen, und habe mit ihnen mitgelebt.

Was mir sehr gut gefallen hat, war, wie die beiden zwar problemlos an ihre enge Verbundenheit aus ihrer Kindheit im Erwachsenenleben anknüpfen, aber trotzdem Menschen sind, die sich treu bleiben. Das hat mich überrascht und hat mir sehr gut gefallen, weil es so auch ein paar Twists in der Handlung gab, mit denen nicht zu rechnen war.

Die Entwicklung von Johannes und Lina war für mich glaubhaft und nachvollziehbar, nicht nur einmal standen mir die Tränen in den Augen, als ich miterlebte, wie sehr die beiden kämpfen, um die Liebe füreinander zu bewahren und zu festigen.

Die Liebe zieht sich wie ein Band von Anfang bis Ende - aber es ist nicht immer ein rosarotes Band, sondern eins, das auch mal bis zur Grenze gedehnt wird, das sich verformt, aber trotzdem bleibt, was es ist - tiefe Verbundenheit. Die Angst liegt nah neben der Liebe - denn eins kann ohne das andere nicht, sonst wäre es kitschig - und kitschig ist das Buch zu keinem Zeitpunkt.

Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil - mit leisen Tönen beschreibt sie Lina und Johannes, entführt den Leser in die Kindheit der beiden, und lässt sie versuchen, in der Gegenwart einen gemeinsamen Weg zu finden.

Wer hier Action sucht, ist auf jeden Fall falsch und wäre enttäuscht. Es ist ein sanftes Buch, eins, das einen bereits auf den ersten Seiten in seinen Bann zieht, sodass man es in einem Rutsch durchliest.

Fazit meiner Rezension: "immer noch wir" ist bezaubernd, romantisch und voller Liebe. Aber es zeigt auch, dass Liebe allein manchmal nicht reicht, dass man für sie kämpfen und sie umsorgen muss, damit sie wächst und gedeiht. Lina und Johannes sind unheimlich sympathische Charaktere, mit denen ich mitgelebt habe, die ich manchmal fest drücken wollte, aber manchmal auch schütteln. Unbedingte Leseempfehlung von mir!