Galicien, die stürmisch schöne Küste und zwei ungleiche Schwestern: In Galicien pflückt das Meer die Schwimmer wie Früchte von den Felsen und verschlingt sie. Eines Tages holt der Ozean auch Marias Schwester: Adela ertränkt sich und lässt die Familie voller Fragen zurück. Nach dem Unglück flieht Maria nach Deutschland. Erst Jahre später beschließt sie, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Und trifft dabei auch auf Mateu, Adelas Freund. Ihm war Maria schon immer näher, als sie es sich erlaubte. Mit Wärme und Humor erzählt Marlene Fleißig eine berührende Geschichte über Schuld und die Schatten der Vergangenheit.
Dieses Buch war für mich ein wirklicher Flop ich habe ganz schwer eingefunden in dieses Buch . Ich dachte es würde an mir liegen das tut es aber anscheinend nicht. Ich habe mir ständig Notizen gemacht ...
Dieses Buch war für mich ein wirklicher Flop ich habe ganz schwer eingefunden in dieses Buch . Ich dachte es würde an mir liegen das tut es aber anscheinend nicht. Ich habe mir ständig Notizen gemacht . Überlegt wie es zusammen hängt das Maria Angst vor Babys hat was hat das mit ihre verstorbenen schwester zutun ?? Emo war mein Lieblings Charakter . Das Cover an sich ist schön wäre der Inhalt genauso dann wäre das Buch echt klasse
In dem Roman von Marlene Fleißig geht es um Maria, die durch den Tod ihrer Schwester von Spanien nach Deutschland flüchtet und deren Identität annimmt.
Maria hält den Druck und die Situation zu Hause nach ...
In dem Roman von Marlene Fleißig geht es um Maria, die durch den Tod ihrer Schwester von Spanien nach Deutschland flüchtet und deren Identität annimmt.
Maria hält den Druck und die Situation zu Hause nach dem Suizid ihrer Schwester und flüchtet nach Deutschland, um dort die Identität von Adela anzunehmen. Sie wird immer mehr zu ihrer Schwester, vom Charakter und Verhalten. Baut sich in Deutschland eine Karriere mit einem Medizinstudium auf, das eigentlich Adelas Traum war. Doch irgendwann hält Maria es nicht mehr aus und geht zurück in ihre Heimat. Dort trifft sie nicht nur auf ihre Eltern, sondern auch auf Adelas damaligen Freund Mateu.
Das Cover hat mich direkt angesprochen durch die bunten leichten Farben, die einen Roman mit Humor und ganz viel Gefühl versprechen. Allerdings merkt man schon nach den ersten Kapiteln, dass das überhaupt nicht der Fall ist. Die Schreibweise ist durch den kurzen Satzbau im 1. Teil des Buches sehr aggressiv, wirkt schon fast trotzig. Im 2. Teil werden die Sätze länger und auch eher verständlich. Allerdings werden sehr viele Fragen aufgeworfen und Anregungen zum Nachdenken offenbart. Doch man sucht im ganzen Roman vergeblich nach Antworten. Auch verstehe ich die immer wieder wechselnden Erzählungen nicht, die Eno oder Luis betreffen oder auch die DNS Beschreibungen. Irgendwie ergibt sich für mich keinen Sinn dahinter und den versprochenen Humor auf dem Klappentext suchte ich vergebens. Doch ich denke mal, das die Autorin darauf hinausmöchte, das auch Maria und ihre Eltern genauso ratlos sind über den Suizid von Adela und auch auf nichts eine Antwort bekommen. Genau wie die Leser dieses Romans.
Die Geschichte dahinter ist eigentlich eine sehr berührende Lebenssituation, allerdings sind 14 Euro für den Roman meiner Meinung nach sehr viel.
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe es auf der Startseite von der Lesejury gefunden. Ich fand das Cover total schön mit den bunten Farben, die einen sofort an Sommer, Strand und Meer ...
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe es auf der Startseite von der Lesejury gefunden. Ich fand das Cover total schön mit den bunten Farben, die einen sofort an Sommer, Strand und Meer erinnerten. Der Titel könnte bedeuten, dass es im Sommer zwar schön ist, aber dass es etwas gibt, was die Idylle stört. Nach der Leseprobe war ich dann überzeugt gewesen.
Um was geht es?
Maria lebt in Deutschland und ist gebürtig aus Spanien. In Deutschland hat sie mit einem Medizinstudium begonnen, welches sie jedoch abgebrochen hat und sich seitdem mit kleinen Jobs im Krankenhaus oder als Gärtnerin über Wasser hält. Maria hat einen Hund, den ihr Ex-Freund ihr hinterlassen hat und Eno, Marias beste Freundin. Fragen aus der Vergangenheit geht Maria aus dem Weg, vor allem wenn sie mit ihrer Familie zu tun haben.
Eines Tages beschließt Maria, nach fünf Jahren zurück nach Spanien zu fliegen, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Seit dem Tod ihrer Schwester Adela ist nichts mehr wie es war: Ihre Eltern haben sich verändert, ihr Kindheitsfreund Mateu ist auf Abstand gegangen und nun bei der Polizei; generell herrscht eine angespannte Atmosphäre. Marias Mutter hofft auf eine plausible Erklärung für Adelas plötzlichen Tod und reimt sich Geschichten über ihr Verschwinden zusammen, während der Vater das nicht ertragen kann, und Mateu verhält sich gegenüber Maria abweisend.
Was verspricht sich Maria von ihrer Rückkehr und kann sie unter diesen Umständen ihren inneren Frieden finden?
Meine Meinung
Ich bin ein wenig zwiegespalten was das Buch angeht.
Die erste Hälfte gefiel mir gut, es was ein langsamer Einstieg in die Geschichte und Marias Gefühlswelt. Ab der zweiten Hälfte erhoffte ich mir mehr Spannung und Antworten auf Fragen, die in der ersten Hälfte aufgeworfen wurden und leider habe ich auf diese immer noch keine Antwort.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war authentisch und je nach Situation passend. Beispielsweise unterschieden sich die inneren Monologe vom Schreibstil her von Person zu Person. Vor allem die sarkastischen Kommentare Marias fand ich sehr amüsant.
Die Hauptcharaktere konnte ich nicht richtig greifen, da diese mir zu oberflächlich beschrieben erschienen. Maria macht auf mich einen deprimierenden Eindruck, was ich natürlich nachvollziehen kann, da ihre Schwester verstorben ist und ihre allgemeine Lebenslage nicht berauschend ist. Diese negative Grundstimmung zieht sich durch das ganze Buch, wobei ich gehofft habe, auch ein paar lustige Momente mit ihr zu erleben.
Marias beste Freundin Eno ist mir suspekt. Ich wurde mit ihr nicht ganz warm und frage mich, warum Maria sie als beste Freundin hat, da ich eher den Eindruck habe, als ob Eno Maria seelisch ausnutzt und emotional erschöpft.
Wegen des Klappentextes dachte ich, dass Mateu eine präsentere Rolle im Buch einnehmen würde, was aber im Endeffekt gar nicht der Fall war, zumindest für meinen Geschmack. Man erfuhr allgemein wenig von ihm. Und diese Veränderung von dem damaligen und gegenwärtigen Mateu fand ich doch sehr krass.
Mit Marias Schwester konnte ich wenig anfangen, ein pubertäres und lebensfreudiges Mädchen. Allerdings verstand ich nicht, wie sie gestorben ist und was sie nachts im Wald machte, zu letzterem gibt es nur Andeutungen.
Das Cover fand ich total schön, aber nach dem Lesen des Buches erschloss sich nicht der Zusammenhang zwischen diesem und dem Inhalt.
Allgemein ein Roman, der wirklich Potenzial hat, den man hätte ausschöpfen können.
Der Roman „Bestimmt schön im Sommer“ von Marlene Fleißig ist 2019 als hanserblau-Buch im Carl Hanser Verlag erschienen.
Adela ertränkt sich an der schönen Küste Galiciens. Nach dem Selbstmord ihrer Schwester ...
Der Roman „Bestimmt schön im Sommer“ von Marlene Fleißig ist 2019 als hanserblau-Buch im Carl Hanser Verlag erschienen.
Adela ertränkt sich an der schönen Küste Galiciens. Nach dem Selbstmord ihrer Schwester flüchtet Maria nach Deutschland, wo sie unter dem Namen ihrer Schwester Medizin studiert. Erst Jahre später beschließt sie, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und nach Galicien zurückzukehren.
Anders als das Cover und der Titel vermuten lässt hat die Autorin ein düsteres Buch voller depressiver Szenen geschaffen. Der Roman erinnert dabei an ein Tagebuch oder einen Episodenfilm und ergibt an keiner Stelle ein rundes Bild. Viele Fragen bleiben offen und anstatt diese zu beantworten, geben sich immer neue Handlungsstränge auf. Auch die Aussage der Autorin mit diesem Buch, erschließt sich mir nicht. Schade!
Bevor ich anfange zu kritisieren, möchte ich klarstellen, dass dies meine persönliche Meinung ist. Es gibt bestimmt Leser, die Freude an der Geschichte haben und ihr etwas abgewinnen können. Nur gehöre ...
Bevor ich anfange zu kritisieren, möchte ich klarstellen, dass dies meine persönliche Meinung ist. Es gibt bestimmt Leser, die Freude an der Geschichte haben und ihr etwas abgewinnen können. Nur gehöre ich persönlich eben nicht dazu.
Bei "Bestimmt schön im Sommer" geht es ganz grob um die zwei Schwestern Adela und Maria. Die eine ist gestorben, die andere nach Deutschland ausgewandert. Jahre später kehrt sie nach Galicien zurück. Laut Aufmacher geht es um Schuld und Vergessen.
Leider konnte mich dieses Buch wirklich so überhaupt nicht überzeugen.
Das beginnt bereits bei Cover und Titel. Beide vermitteln den Eindruck, dass man mit diesem Buch eine eher heitere sommerliche Geschichte in den Händen hält. Laut Aufmacher humorvoll erzählt.
Von Humor konnte ich jedoch nichts entdecken - und ich würde mich durchaus als jemanden beschreiben, der Humor und auch Ironie liebt und versteht.
Als sommerlich-fröhlich habe ich die Geschichte ebenfalls nicht empfunden. Cover und Titelgebung (einer sehr unwichtigen Szene im Buch nachempfunden) empfinde ich also schonmal als sehr unpassend.
Das macht ja nichts, oder? Die Geschichte selbst kann ja immer noch sehr gut sein.
Jedoch liegt die Betonung hier leider deutlich auf 'kann'.
Die Leseprobe hat bei Kapitel 8 begonnen. Genau wie die Handlung. Wobei Handlung wahrscheinlich das falsche Wort ist. In meinen Augen gab es nämlich keine.
Als die Leserunde begonnen hatte, musste ich mich anfangs so sehr durch die Seiten zwängen, dass es wirklich anstrengend war. Und das geht mir eigentlich nie so. Deshalb musste ich das Buch nach etwa vier Kapiteln zur Seite legen. Es ging einfach nicht mehr. Es gab keine Handlung. Die Hauptpersonen waren farblos. Innere Handlung fand gar nicht statt.
Nach etwa einer Woche habe ich das Buch schließlich notgedrungen doch wieder zur Hand genommen. Bei Kapitel acht angelangt habe ich mich schließlich sogar an den sehr melancholischen Schreibstil gewöhnt, der jedoch weiter farblos blieb, und letztlich habe ich die Geschichte sogar zuende gelesen.
Ich legte das Buch zur Seite und empfand Verwirrung. Fühlte mich leer und fragte mich - was war da gerade geschehen?
Nachdem ich mich mit anderen Teilnehmern der Leserunde unterhalten hatte, erfuhr ich, dass ich nicht die Einzige war, der es so ging: Wir alle hatten so viele ungeklärte Fragen: Was wollte die Autorin damit bewirken? Wie war Adela, Marias Schwester, gestorben? Warum war sie gestorben? War es Selbstmord? Was hat es mit Matteo auf sich? Wie geht es mit Maria, Matteo und Marias Eltern weiter? Was FÜHLEN die einzelnen Charaktere? Wie? Was? Wo? ...
Irgendwie habe ich mich letztendlich damit abgefunden, dass ich wohl die falsche Leserin für das Buch war und kann sagen "das war wohl nix".