Cover-Bild Thalamus
(59)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.08.2018
  • ISBN: 9783785586143
Ursula Poznanski

Thalamus

Eine abgelegene Rehaklinik ist Schauplatz des Med-Thrillers von Bestseller-Autorin Ursula Poznanski . Diesmal denkt die ehemalige Medizinjournalistin Chancen und Gefahren der modernen Hirnforschung konsequent weiter und trifft wieder einmal einen Nerv – buchstäblich!

Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.

Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2019

Versuch macht klug.

0

Als ich in den letzten Monaten durch die Buchhandlungen stromerte, fiel mir immer wieder das Buch „Thalamus“ von Ursula Poznanski auf. Der wundervoll gestaltete Einband, der so blau vor sich hin schimmerte, ...

Als ich in den letzten Monaten durch die Buchhandlungen stromerte, fiel mir immer wieder das Buch „Thalamus“ von Ursula Poznanski auf. Der wundervoll gestaltete Einband, der so blau vor sich hin schimmerte, und eine Art Qualle zeigte (zumindest sieht das für mich so aus), zog mich magisch an. In der Bibliothek hab ich mir dann das Buch ausgeliehen, und das Buch gelesen.

Timo hat einen schweren Motorradunfall, und muss sich langsam und mühsam zurück ins Leben kämpfen. Als seine Eltern ihn in die Rehaklinik auf dem Markwaldhof bringen, hoffen sie, dass er sich soweit erholt, dass er wieder sprechen kann. Doch Das Rehazentrum erweist sich als merkwürdiger Platz. Sein Zimmerkollege, der Tagsüber keine Regung zeigt, geht nachts spazieren und trifft sich mit anderen Patienten. Nach und nach findet Timo raus, dass alle Patienten Teil eines geheimen Forschungsprojektes sind, dessen Ziel es ist, das Gehirn zu erforschen, bzw. die Beeinflussung des Gehirns durch Medikamente. So wird der Hauptprotagonist auf die Reise geschickt, um seine Mitpatienten zu retten.

Doch diese Reise ist für mich etwas obskur. Die Idee, dass unser Gehirn weitaus mehr leisten kann, als was es zum aktuellen Entwicklungsstand kann, ist nicht neu. Diese Idee wurde z. B. auch im Film „Lucy“ aufgegriffen. Doch meines Erachtens scheitert es bei „Thalamus“ an der Umsetzung. Das Buch war für mich recht schleppend, die Geschichte zog sich mühsam weiter. Der Funke wollte weder bei der Geschichte noch bei den Protagonisten überspringen. Als Timo im Krankenhaus ist, findet er zwar immer wieder Hinweise auf die Lösung, aber ich hatte das Gefühl, dass Poznanski ihren Protagonisten ja regelrecht auf die Hinweise stoßen musste. Timo entwickelte irgendwie kein besonders spannendes Eigenleben, auch die Mitprotagonisten wirkten fad.

Auch die Entwicklung der Geschichte selber war kaum spannend. Immer wieder habe ich mir überlegt, ob bei dem Buch jetzt noch was spannendes passiert. Der Ausflug im Rollstuhl wirkte nicht wirklich glaubhaft, ebenso wenig der Besuch der Reporterin und wirkte fehl am Platz. Gleichzeitig verlieren Timos Eltern mit dem Umzug in die Rehaklinik plötzlich ihre Rolle. Sie gehen Timo zwar mal besuchen, aber werden mit keinem weiteren Besuch mehr erwähnt.

Die Gehirnforschung ist ein mega spannendes Thema, aber hier ist es mehr als schlecht umgesetzt. Ich würde maximal zwei Punkte vergeben, einen fürs Cover, den anderen für die Idee.

Veröffentlicht am 21.03.2019

"Keine überschwänglichen Synapsenregungen!"

0

Cover:
Das Cover besticht mit seinen intensiven Blautönen. Im oberen sowie mittleren Bereich ist eine Art Gehirnscan abgebildet. Aus diesem fließen Nervenbahnen. Das abstruse Gebilde erinnert ein wenig ...

Cover:
Das Cover besticht mit seinen intensiven Blautönen. Im oberen sowie mittleren Bereich ist eine Art Gehirnscan abgebildet. Aus diesem fließen Nervenbahnen. Das abstruse Gebilde erinnert ein wenig an eine Qualle mit ihren Nesseln. Drum herum sind kleine lichtartige Gebilde. Die "Nervenbahnen" sind zudem mit roten Bereichen versehen.

Inhalt:
Timo ist an einem stürmisch und regnerischen Tag mit einem ganz besonderen Geschenk in seinem Rucksack auf dem Weg zu seiner ersten großen Liebe.
Dann, Aufleuchten ... Ein Knall ...

Anfangs sieht Timo nur Schwärze, doch dann erkennt er seine Eltern. Sie stehen an seinem Krankenbett und sind froh, als er die Augen aufschlägt.

Kurz darauf wird er in das abgelegene Rehabilitationszentrum, der Markwaldhof, verlegt. Dort soll er seine Verletzungen auskurieren. Timo findet schnell Freunde, darunter auch Carl mit C.

Sein Zimmer teilt er sich mit dem neunzehnjährigen Magnus, einem Wachkomapatient. Dieser liegt tagein still in seinem Bett. Bis auf kleine Bewegungen nimmt er kaum Kenntnis von ihn. Doch des Nachts wandert Magnus umher. Läuft und Spricht ohne jegliche Anstrengungen und auch Timos Genesungsfortschritte weisen Unregelmäßigkeiten auf.

Doch nach wie vor ist sein Sprachzentrum und seine Feinmotorik beeinträchtigt. Seine Erlebnisse kann er also an niemanden kommunizieren. Und dann passieren weitere merkwürdige und unerklärliche Dinge ... er entwickelt Fähigkeiten, von denen er nie zu Träumen gewagt hätte.

Fazit:
Die Leserunde zu Thalamus entfachte schon vor Lesebeginn und während dem ersten Abschnitt eine kleine Diskussion.

Da es sich bei diesem Buch um einen Jugend-Thriller handelt war die Frage aufgekommen, ob die Erwartungshaltung auch gemindert würde. Ich bin der Meinung, dass ein Jugend-Thriller genauso ein gewisses Maß an Spannung und Nervenkitzel haben kann, wie ein Erwachsenen-Thriller. Vielleicht nicht so blutig, aber subtil und auf einem stimmigen Level.

Der Einstieg war für mein Verhältnis etwas flach. Von Beginn an konnte ich mit dem Protagonisten Timo nicht mitfühlen. Es wird der Unfall beschrieben, seine Wach- und Schlafphasen im Koma, seine Schmerzen und dennoch, er war für mich so unnahbar. Sein Charakter ist meines Erachtens nicht intensiv genug herausgearbeitet worden. Überwiegend wirkte der Protagonist auf mich emotionslos und konnte seine Gefühle nur sehr wenig zum Ausdruck bringen. Für mich hingegen kam er mir manchmal etwas zu erwachsen einher. Für meine Bloggerkolleginnen eher zu kindlich.

Leider zogen sich diese schwachen Charaktere durch die Geschichte und machten diese sehr eintönig. Es gab nur wenige Szenen wo ich eine Regung der handelnden Personen nachvollziehen konnte. Für mich wirkten sie immer etwas oberflächlich und nicht tiefgehend.

Die Atmosphäre bot für mich nur wenig Spannung. Für mich gab es kurz vor der Hälfte ein erstes Spannungshoch, dies ebbte nach kurzer Zeit auch wieder ab.

Auch der handelnde Ort, eine Klinik in einem abgelegenen Wald, schwer erreichbar bot so viel Handlungsspielraum für Spannung, wurde aber in keinster Weise ausgereizt.

Weiterhin war ein großes Fail, dass der Konflikt bzw. das THEMA, bereits 150 Seiten vor Schluss eine Auflösung fand. Ab diesem Zeitpunkt hätte man die übrigen Seiten überblättern können und wiederum die letzten 10 Seiten des Buches lesen können. Man hätte nichts überlesen und dennoch alles erfahren.

Der Schreibstil von Frau Poznanski war zwar leserlich, aber doch durch sehr - sehr - viele Wiederholungen mühsam. Die Umstellung mancher Sätze hätte zu einem besseren Lesefluss geführt. Oft ertappte ich mich dabei, wie ich Sätze gedanklich umschrieb. Wiederum war manches für mich nicht logisch ... warum sperre ich jemanden in ein Zimmer, dessen Raum ich nicht abschließen kann und sage "du bleibst hier!" Mit Sicherheit wird sich daran gehalten ...

Die Geschichte mag vielleicht auf eine spezielle Art und Weise den Zeitgeist treffen, dennoch hat die Autorin das Potenzial des Themas nicht ausgenutzt.

Von mir gibt es lediglich 2 Sterne.

Veröffentlicht am 19.03.2019

Mich konnte das Buch leider nicht abholen.

0

Klappentext:
Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, ...

Klappentext:


Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.

Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht nieder zuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte…

Meinung:


Wer mein Rezension zu "Aquila" gelesen hat, der erinnert sich sicher noch, dass ich etwas hin und her gerissen war, da mir die Atmosphäre und gewisse andere Dinge gefehlt habe bzw. ich sie nicht empfinden konnte, wie ich es wollte oder sollte. Kann ja mal vorkommen, dachte ich.  Dann las ich "Thalamus". Das klingt jetzt total kleinlich, aber das Erste, das mich nervte war schon die Tatsache, dass Timo seinen Unfall mit einem Roller hatte und nicht mit einem Motorrad. Wer auch immer diesen Klappentext verbrochen hat, möge einfach das nächste mal den Allrounder-Begriff "Moped" wählen, danke. Die Monate kann ich ebenfalls nicht nach vollziehen, denn bereits einige Wochen nach seiner Operation scheint der junge Mann zu genesen und in die Reha verlegt zu werden. So fühlt es sich zumindest beim Lesen an.

Der restliche Klappentext ist glücklicherweise recht passend gewählt und drückt für mich aus, dass Timo sehr hilflos ist, da er noch so stark unter den Folgen des Unfalls leidet. Leider kam genau das im Buch nicht rüber. Zwar legte die Autorin das Augenmerk auf diese Hilflosigkeit, in dem sie dies immer wieder betont, aber wie sagte Romy in der Leserunde so schön: "Ich leide nicht an Demenz. Ich hab mit bekommen, dass Timo nicht reden kann."
Vermutlich hätte ich das auch gar nicht so schlimm gefunden, da ich wusste was Ursula Poznanski mit ihrem Handeln bezweckt, aber leider war es das auch schon. Sie schaffte es nicht den Charakteren eine Form zu geben, eine Persönlichkeit. Von der Atmosphäre fange ich erst gar nicht an.

Nach knapp 300 Seiten erfuhren wir was tatsächlich vor sich ging - das werde ich natürlich jetzt nicht erzählen - und uns war regelrecht bang, da wir noch etwa 150 Seiten bis zum Schluss hatten. Vielleicht hätte ich das Ende auch besser empfunden, wenn ich mehr Bezug zu den Darstellern gehabt hätte, aber zum einen kam dann alles ganz plötzlich und zum anderen komplett übertrieben. Ich meine, die Geschichte hat wirklich Potential und auch die Grundidee - weshalb sich alles so entwickelt - fand ich sogar sehr ansprechend, aber die Umsetzung zum Ende hin, fand ich einfach nur traurig, da es in meinen Augen einfach alles kaputt machte.

Normal würde ich sagen, dass es ein schönes Buch für zwischen durch ist, wenn man nicht viel denken will, aber das mit dem "schön" würde ich nach dem Beenden dann doch streichen. Es war nicht schlecht, aber einfach zu wenig um mich gänzlich zu überzeugen. In der Gruppe wurde wohl der Schreibstil der Autorin noch bemängelt, was ich so nicht komplett nach vollziehen kann. Die Seiten flogen einfach so dahin. Da es sich um einen Jugend-Thriller handelt, kann ich auch absolut verstehen, dass die Geschichte nicht in einer Zombieapokalypse endet - um es mal übertrieben zu schreiben, aber ich hätte dem ganzen einfach etwas mehr Charakter gewünscht. Oder um es einmal anders zu formulieren: Die Protagonisten habe ich so sehr ins Herz geschlossen, dass mir ihr Ableben so egal gewesen wäre, wie ein kippender Sack Reis in China.

Fazit:


Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen und den Hype darum kann ich ebenfalls nicht nach vollziehen. 

Veröffentlicht am 18.03.2019

Ende nach Hälfte klar

0

Thalamus ist ein Jugendbuch, das als Thriller bezeichnet wird. Wieso, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Spannung sucht man vergeblich und spätestens nach circa der Hälfte ist klar, worauf dann alles hinausläuft.

Das ...

Thalamus ist ein Jugendbuch, das als Thriller bezeichnet wird. Wieso, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Spannung sucht man vergeblich und spätestens nach circa der Hälfte ist klar, worauf dann alles hinausläuft.

Das Buch beginnt mit Timos Unfall und dem darauffolgenden Krankenhausaufenthalt bis hin zur Überstellung an den Markwaldhof.
Dabei befinden wir uns die meiste Zeit direkt in Timos Kopf, wenn auch in Form eines dritten Erzählers. Da Timos Sprachzentrum nicht funktioniert, sind es nämlich vor allem seine Gedanken, die der Leser verfolgt und hier kommen wir gleich zum ersten Problem. Diese Situation bildet die perfekte Grundlage um uns die Ängste und Gefühle des Protagonisten näher zu bringen und uns so zum Mitfiebern zu bewegen – Fehlanzeige!
Frau Poznanski scheint nämlich generell nicht viel von Atmosphäre und Emotionen zu halten… Bedenkt man, dass wir einen 17-jährigen Jungen begleiten, der wieder von Grund auf lernen muss sich zu bewegen und zu sprechen, kilometerweit von Zuhause weg ist, sich nicht mitteilen kann und zu guter Letzt auch noch komische Sachen um sich wahrnimmt, ist diese nüchterne Erzählweise doch mehr als unpassend.
Da half es dann auch nicht mehr, dass die Autorin in circa jedem zweiten Kapitel erwähnte, dass Timo nicht sprechen, sondern nur komische Laute ausstoßen konnte und sich dafür schämte. Ich denke in einem Teenager geht in so einer Lebenslage doch noch einiges mehr vor.
Aber nun gut, kommen wir zu Story selbst:
Die begann eigentlich recht vielversprechend. Es gab durchaus Potenzial um mitzurätseln. Hier und da waren Andeutungen, dann passieren die ersten komischen Dinge und Timo fängt an sich damit zu beschäftigen und Nachforschungen anzustellen. Doch spätestens nach der Hälfte war dann auch das futsch, da schon sehr früh bekannt gegeben wird was die Ursache für alles ist. Ab dann erübrigt sich natürlich jedes Miträtseln und man liest das Buch eigentlich nur noch, um es zu beenden.
Durch pseudo-actiongeladene Szenen, bei denen Timo natürlich zum Held und Retter wird, versucht die Autorin am Ende wohl noch einmal Spannung zu erzeugen – vergeblich. Und weil das nicht ausreicht, bekommt das Buch dann noch einen Friede-Freude-Eierkuchen, „sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage“ Schluss.
Jetzt könnte man natürlich anmerken, dass es sich ja um ein Jugendbuch handelt und da ein Thriller nicht ganz so heftig sein kann… das stimmt in der Theorie so, die Aspekte die das Buch in meinen Augen so schlecht machen, haben damit aber nichts zu tun. Einen Spannungsbogen kann man auch ohne blutige Szenen aufbauen. Wenn man nach der Hälfte aber schon alles verrät, ist das natürlich nicht möglich.
Ach und dann gab es ja logischerweise auch noch ein paar Nebencharaktere. Die spielen alle eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Natürlich werden manche davon zu Timos Freunden und es gibt ja auch noch den Widersacher, der hinter allem steckt. Wirklich erwähnenswert ist aber keine dieser Personen, denn nachdem der Protagonist schon so flach und emotionslos ist, brauche ich von den Nebencharakteren gar nicht erst anfangen.
Ehrlich gesagt bin ich selbst ein wenig überrascht davon, dass meine abschließende Rezi nun so negativ ausfällt. Während des Lesens fand ich vor allem die erste Hälfte eigentlich noch ganz in Ordnung und dachte das Buch würde zu einem typisch durchschnittlichen „Kann-man-mal-lesen“ werden. Dann kam die zweite Hälfte und die hat mich einfach nur noch genervt. Das einzig Gute war, dass sich das Buch sehr schnell und angenehm lesen ließ, sodass ich es auch entprechend schnell durch hatte. Ob das in dem Zusammenhang wirklich positiv ist, sei mal dahingestellt.