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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2019

Gelungener Debütroman, aber mit mehr Potential am Ende

Left to Fate. Die Ausgesetzten
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Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und dennoch erkennt man, dass es sich bei der Geschichte um eine Dystopie handeln kann. Für mich ist es wirklich passend für die Geschichte.

Der ...

Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und dennoch erkennt man, dass es sich bei der Geschichte um eine Dystopie handeln kann. Für mich ist es wirklich passend für die Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, manchmal wiederholen sich ein paar Fakten. Was jetzt nicht unbedingt schlimm ist, aber schon mal den Lesefluss unterbricht. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Samantha erzählt.

Samantha ist eine interessante Protagonistin, die ich eigentlich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie erwacht in New York und kann sich erst gar nicht mehr darin erinnern, was ihr eigentlich zugestoßen ist. Erst eine kurze Zeit später kehren ihre Erinnerungen zurück, jedoch möchte sie die nicht preisgeben. Denn sie hat Geheimnisse. Man erkennt sofort das Samantha eher etwas eigenbrötlerisch ist und sich nicht sehr schnell öffnet. Sie findet zwar innerhalb ihrer Gang Freunde, doch diese sind ausgewählt, aber dafür richtig treu. Vivien eine Freundin von ihr fand ich richtig toll, auch wenn sie eher eine kleine Rolle übernimmt, konnte sie mich mit ihrer Art am meisten begeistern. David der Anführer ihrer Gang ist zuerst eher unfreundlich und unnahbar, jedoch wird er im Verlauf der Geschichte immer interessanter.

Die Idee der dystopischen Welt finde ich richtig klasse. Jugendliche schon vorher zu verurteilen, aufgrund ihrer Zukunft ist als Konzept total spannend. Auch das Setting mit der zerstörten Stadt von New York hat mir richtig gut gefallen, die Autorin verschafft eine tolle Atmosphäre. Die Jugendliche führen Krieg gegeneinander, alles ist zerstört, nur noch wenig Essen und andere Versorgungsgüter. Die ersten Seiten flogen bei mir nur so dahin und ich war total gefangen in der Geschichte. Die Handlung ist immer mal wieder rasant, spannend und ich habe mir der Protagonistin Samantha mitgefiebert.

Jedoch bin ich irgendwie nicht ganz so zufrieden mit dem Ende. Es geht am Ende irgendwie alles so schnell und für mich hat die Geschichte noch viel mehr Potential. Ich finde es tatsächlich total schade, dass es nur ein Einzelband ist, denn gerade das Ende lässt so viel Raum für mehr. Nachdem die Geschichte für mich also richtig spannend losging und ich total begeistert war, was für ein Pageturner die Geschichte ist, war das Ende doch eher etwas enttäuschend.

Mein Fazit

Left to Fate: Die Ausgesetzten ist gerade zu Beginn ein absoluter Pageturner, die Atmosphäre, das zerstörte New York und die spannende Handlung haben mich total für sich eingenommen. Es gibt tolle Charaktere und eine geniale Zukunftsvision. Jedoch finde ich das gerade am Ende sehr viel Potential liegen gelassen wurde. Es gibt so viele Möglichkeiten am Ende, dass ich mir tatsächlich einen Folgeband wünschen würden. Dennoch ein gelungenes Debüt der Autorin. Ich bin gespannt, was wir noch so von ihr lesen dürfen.

Veröffentlicht am 21.01.2019

Intensive Liebesgeschichte voller Drama

Haunted Love - Perfekt ist Jetzt
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Meine Meinung

">> Weil ich mich nicht irgendwann fragen will, ob ich mich noch daran erinnere, wer ich war, bevor die Welt mir vorschrieb, wer ich sein soll.

Meine Meinung

">> Weil ich mich nicht irgendwann fragen will, ob ich mich noch daran erinnere, wer ich war, bevor die Welt mir vorschrieb, wer ich sein soll. <<" (Haunted Love: Perfekt ist jetzt, 11%)

Das Cover ist typisch für einen Liebesroman und gefällt mir farblich mit seiner Schlichtheit. Jedoch ist es auch nicht wirklich etwas Besonderes.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Hazel erzählt.

Mit der Protagonistin Hazel hatte ich so manches Mal meine Schwierigkeiten. Sie ist naiv, ruhig und lässt sich von anderen beeinflussen. Einerseits versucht sie immer sie selbst zu bleiben und sich nicht für andere zu verändern, andererseits gibt sie sehr viel auf die Meinung von anderen. Durch ständige Hänseleien von einem Klassenkameraden hat Hazel ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Körper, was an Magersucht grenzt. Sie ist absolut unzufrieden mit sich selbst, was für mich als Leser manchmal überhaupt nicht nachvollziehbar ist. Durch seine dunkle Vergangenheit ist Caleb gefühlskalt und ein richtiger Badboy. Er ist heiß und beim Prolog ist mir fast das Herz zerbrochen für den jungen Caleb. Jedoch sind auch manche seiner Handlungen nicht ganz nachvollziehbar gewesen.

Alles in allem hat mir die Liebesgeschichte zwischen Caleb und Hazel schon gut gefallen bis auf ein paar Handlungen, die für mich einfach nicht nachvollziehbar waren. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist weder leicht noch friedvoll, sondern voller Drama. Sowohl Caleb als auch Hazel kämpfen mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und scheinen nur zusammen dem Kampf gewinnen zu können. Natürlich erinnert die Geschichte schon etwas an die After-Reihe, obwohl ich hier sagen muss, dass ich die Protagonistin Hazel weitaus besser finde als Tessa. Dennoch ist die Liebesgeschichte so ganz anders und das Buch wirkt nicht wie ein Abklatsch. Sondern kann sehr gut für sich alleine stehen. Die Gefühle der Beiden sind sehr intensiv und sehr leidenschaftlich, was die ganze Stimmung sehr explosiv werden lässt. Das Buch hat mir auf jeden Fall angenehme Lesestunden beschert.

Mein Fazit

Haunted Love ist eine emotional sehr aufreibende Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen. Die Protagonisten kämpfen beide mit ihren Dämonen aus der Vergangenheit, sodass die Geschichte einige Dramen bereithält. Auch wenn die Geschichte etwas Ähnlichkeiten mit der After-Reihe besitzt, hatte ich einige vergnügliche Lesestunden mit der Geschichte. Jedoch gab es immer mal wieder ein paar Handlungen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Rockige Liebesgeschichte

Backstage Love – Unendlich nah
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Meine Meinung

Das Cover passt zur Rockstargeschichte und harmoniert von den Farben sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Zu Beginn hat das Buch ein paar kleine Längen, aber sobald ...

Meine Meinung

Das Cover passt zur Rockstargeschichte und harmoniert von den Farben sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Zu Beginn hat das Buch ein paar kleine Längen, aber sobald Mia und Nic aufeinander treffen wird es richtig spannend und prickelnd romantisch. Die Geschichte ist aus der Erzählerperspektive erzählt, wodurch ich manchmal ein bisschen die Nähe zu den Protagonisten verloren habe.

Mia lebt ein Leben im Schatten ihres berühmten Bruders, während er um die Welt reist und ein erfolgreiches Konzert nach dem anderen spielt, sitz sie mehr oder weniger Zuhause fest. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Familie, hat aber immer wieder das Gefühl auf der Stelle zu treten. Mia ist sehr vielseitig, liebt Ballett und Kunst, aber auch ein gutes Essen. Sie ist eher der ruhige Typ, versucht beständig zu sein und verfolgt die Karriere ihres besten Freundes nur aus der Ferne. Nic lebt das Rockstarleben, er feiert viel und gerne und natürlich kann es für ihn auch nicht genug Frauen geben. Doch ist das wirklich, das was er möchte? Möchte er für immer so weiterleben und sich von seiner besten Freundin Mia fernhalten?

Mia und Nic kennen sich schon sehr lange. Es ist also keine Liebe auf den ersten Blick oder eine Liebe mit einem gewaltigen Knall. Diese Liebe konnte sich langsam entwickeln zusammen mit den Charakteren. Dennoch ist sie alles andere als einfach, denn Nic und Mia könnten oberflächlich betrachtet nicht unterschiedlicher sein. Die Beiden geraten oft aneinander, denn beide erkennen nicht, was sie wirklich wollen. Es ist eine rockige Liebesgeschichte mit sehr viel Drama, typisch Rockstar. Während die Geschichte zu Beginn noch etwas dahin plätscherte, wurde sie gegen Ende immer spannender. Viele Ereignisse überschlagen sich und es gab interessante Wendungen, die ich so nicht erwartet habe. Es ist insgesamt also eine süße Liebesgeschichte mit einigen Klischees, aber interessanten Charakteren.

Mein Fazit

Backstage Love: Unendlich Nah ist eine tolle Rockstargeschichte mit zwei interessanten Charakteren. Mia und Nic können oberflächlich betrachtet unterschiedlicher nicht sein, daher gibt es auch einiges an Drama zwischen den Beiden. Es gibt ein paar interessanten Wendungen, die mich überrascht haben. Insgesamt ist es eine schöne, rockige Liebesgeschichte zum entfliehen des Alltags.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Magischer zweiter Band

Queen and Blood
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Meine Meinung

Auf dem Cover ist ein hübsches Model zu sehen, das an die Protagonistin erinnern soll. Vom Stil her passt das Cover sehr gut zu dem ersten Band und die beiden sehen hübsch im Regal aus.

Der ...

Meine Meinung

Auf dem Cover ist ein hübsches Model zu sehen, das an die Protagonistin erinnern soll. Vom Stil her passt das Cover sehr gut zu dem ersten Band und die beiden sehen hübsch im Regal aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Sie erzählt mit sehr vielen Details und verwebt ihre Handlung mit wundervollen Sagen oder Geschichten der Welt, was ich wirklich wundervoll finde, denn auch ich habe Sashas Geschichten sehr gerne gelauscht. Die Geschichte wird aus der personellen Erzählperspektive erzählt und der Erzähler begleitet meist die beiden Protagonisten Sasha und Kjell. Was mich schon etwas gewundert hat immerhin ist ein Perspektivwechsel innerhalb einer Reihe doch eher unüblich. Vielleicht ist es auch einer der Gründe, warum ich nicht so schnell in die Geschichte gefunden habe.

Sasha ist ein Charakter, den man am Anfang schwer greifen kann, da sie selber nicht weiß, wer sie eigentlich ist. Sie ist unterwürfig, treu und hat eine magische Gabe, denn sie kann in die Zukunft sehen. Außerdem ist sie eine tolle Geschichtenerzählerin. Sie macht während der Geschichte eine wirklich interessante Entwicklung durch, dennoch ist sie für mich irgendwie immer blass geblieben. Ich konnte keinen richtigen Bezug zu ihr aufbauen. Zu Kjell hingegen schon, der mich ja auch schon im ersten Band sehr fasziniert hat. Er ist innerlich zerrissen zwischen dem Kämpfer und dem Heiler. Heilen eine Gabe, die er nie gewollt und immer verleugnet hat. Jetzt muss er entscheiden, wer er sein möchte.

Ich habe schon wirklich sehnsüchtig auf den zweiten Band gewartet, denn der erste hat mich wirklich umgehauen mit seiner Magie und den Worten. Und vielleicht gerade, weil die Erwartungen doch so hoch waren, hatte ich wirklich Schwierigkeiten zu Beginn mich in der Geschichte zurechtzufinden. Auch wenn sie gleich spannend begann und wieder voller magischer Worte war, fühlte ich mich wie eine Außenstehende, die das ganze Geschehen nur betrachtet. Daher habe ich erstmal eine Lesepause eingelegt, um die erste Enttäuschung loszuwerden, was genau das richtige war. Denn danach konnte ich mich wieder ganz auf die Geschichte einlassen und mich von ihr verzaubern lassen. Ich denke auch die Geschichte wird ab der Hälfte viel stärker. Die Magie lebt auf und auch alt bekannte Charaktere füllen die Handlung weiter mit leben. Natürlich ist der Handlungsumschwung, der im Klappentext erwähnt wird, dramatisch aber vorhersehbar.

Mein Fazit

Queen & Blood ist voller Magie und interessanten Charakteren. Jedoch beginnt für mich die Geschichte erst so richtig ab der Hälfte, denn ich habe zu Beginn nicht in die Geschichte gefunden. Was vielleicht einfach daran gelegen hat, dass die Geschichte aus der personellen Erzählperspektive erzählt wird. Die Legenden, die in die Geschichte miteingewoben sind, waren wirklich wunderschön und haben mich am meisten begeistert.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Zwischen Dunkelheit und Licht

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
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Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und wirkt edel. Außerdem fängt es die düstere Atmosphäre im Buch sehr gut ein. Zwischen dunkel und reich. Für mich einfach perfekt für die ...

Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und wirkt edel. Außerdem fängt es die düstere Atmosphäre im Buch sehr gut ein. Zwischen dunkel und reich. Für mich einfach perfekt für die Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Man kann in die Geschichte wundervoll eintauchen und sich auch die Umgebung sehr gut vorstellen. Wie es typische für Romane ist die eher ein historisches Setting haben, wurde hier die personelle Erzählperspektive gewählt. Dabei sind wir abwechselnd immer mit den beiden Protagonisten unterwegs.

Farah ist eine bodenständige und selbstbewusste Frau. Ich finde für ihre Zeit ist sie schon sehr weit voraus. Sie gibt sich als Witwe aus, um gewisse Freiheiten zu erlangen, wie zum Beispiel alleine wohnen oder auch ohne Anstandsdamen auf den Markt zu gehen. Sie arbeitet als Sekretärin bei Scotland Yard und setzt sich meist für die Schwachen ein. Daran erkennt man das Farah ein riesiges Herz hat, jedoch versteckt sie auch ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit. Erst durch den Verbrecher Dorian erkennt sie auch noch anderen Seiten von sich.

Die Geschichte ist düster, sehr atmosphärisch und mit interessanten Charakteren aufgebaut. Es handelt sich hierbei um eine Liebesgeschichte, die im 19. Jahrhundert spielt. Es ist keine leicht oder humorvolle Liebesgeschichte. Sondern eine düstere, voller Geheimnisse und Verbrechen. Für einige wird das Buch über oder sogar an der Grenze der Moral liegen, wer hier also engmaschig gesteckt ist, dem wird das Buch sicherlich nicht gefallen. Obwohl mir gerade dieser Einblick in die Welt des Verbrechens und der Vergangenheit sehr gut gefallen hat. Ist es nun mal nicht alles gleich schwarz oder weiß, was auch die Protagonisten lernen müssen. Einige Entwicklungen sind doch sehr vorhersehbar, dennoch habe ich das Lesen sehr genossen.

Mein Fazit

Mein dunkles Herz ist eine düstere, wenn auch leichte Liebesgeschichte vor historischem Setting. Den Leser erwartet keine anspruchsvolle Geschichte, sondern eine die dich angenehm unterhält. Einige Entwicklungen sind doch sehr vorhersehbar, dafür besitzen die Charaktere eine tolle Tiefe und sind nicht so typisch. Sie stechen eher mit ihren Eigenarten heraus.