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Veröffentlicht am 14.07.2019

interessante Thematik

Kalte Wasser
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Kalte Wasser von Melanie Golding (Roman, 2019; Harper Collins)

- interessante Thematik -

Auf diesen Roman wurde ich über eine andere Buchplattform aufmerksam. Da ich selbst vor wenigen Wochen zum ersten ...

Kalte Wasser von Melanie Golding (Roman, 2019; Harper Collins)

- interessante Thematik -

Auf diesen Roman wurde ich über eine andere Buchplattform aufmerksam. Da ich selbst vor wenigen Wochen zum ersten Mal Mama geworden bin, war die Thematik für mich noch interessanter, da ich mich damit nun noch mehr indentifizieren konnte und ich einfach total neugierig war, was mich mir wohl erwarten würde.

Ich wurde nicht enttäuscht, das kann ich schon mal vorwegnehmen.
Was die Genreeinteilung angeht, kann man es so oder so sehen. Das Buch ist als Roman deklariert. Andere Leser waren sich nicht ganz einig und nannten es eine Mischung aus Mystik-Thriller, Krimi und Thriller. Für mein Empfinden trifft es den Spannungsroman ganz gut.
Was andere als mystisch empfanden findet sich wohl einerseits aus den Sprüchen und Auszügen aus Sagen und Märchen am Anfang fast jeden Kapitels wieder, als auch etwas in der Auflösung des Ganzen auf den letzten ca 20-30 Seiten, wo man sagen könnte, dass es vielleicht etwas in die Richtung gehen könnte, wenn man so will.
Ich selbst habe es nicht so gesehen. Hierzu findet man auch etwas in dem Nachwort der Autorin am Ende des Buches, indem sie erklärt, worum es sich bei dem Ganzen handelt. Da ich hier niemandem was vorwegnehmen möchte, sage ich nur soviel, dass das Ganze eher in Richtung psychologische Schiene geht. Nach dem Beenden des Nachwortes erschloss sich mir auch nochmal so manches uns machte es logischer.

Das Buch enthält neben den Spannungsanteilen und den Ermittlungsarbeiten, die für einen Thriller sprechen, den Romananteil, im Sinne von Lauren Geschichte rund um die Geburt der Zwillinge und die erste Zeit mit ihnen und was es bedeutet zum ersten Mal Mutter zu werden. Gerade diesen Teil empfand ich ziemlich gut, da dieses bei mir ebenfalls erst wenige Wochen her ist und ich mich somit hier sehr gut wiederfand. Viele Leser empfanden diesen Teil als zu ausgeprägt und lang. Ich wiederum fand es passend, auch wenn ich mich an so mancher Stelle schon fragte, wann es denn nun wirklich so richtig losgeht und was mich wohl erwarten würde.

Was die Spannung angeht, so muss ich sagen, dass ich schon sowas, wie eine Grundspannung empfand, es für meinen Geschmack jedoch noch etwas spannender hätte sein können. Da es sich hier jedoch "nur" um einen Roman handelt, war es sogesehen in Ordnung und ich kann es eigentlich nicht wirklich bemängeln.

Was ich allerdings in der Tat bemängle, ist das so ziemlich offene Ende der Geschichte. Die Autorin hat sich nämlich nicht lumpen lassen und die ein oder andere falsche Fährte gelegt, um den Leser ordentlich miträtseln zu lassen, jedoch hat sie es versäumt, zumindest für mein Empfinden, das Ganze ordentlich zum Abschluss zu bringen, ohne das Fragen offen blieben. Dies war nämlich für meinen Geschmack absolut der Fall und so macht man sich nach Beenden der Lektüre so seine Gedanken was es mit dieser und jener Figur nun so auf sich hatte, warum sie überhaupt in die Geschichte eingeführt wurden, wenn sie am Ende nicht mehr erwähnt wurden. Auch was eine der Hauptfiguren angeht war ich mir nicht sicher, ob das so gewollt war, dass man sich deren Handlungsweise am Ende selbst zusammenreimen sollte und warum sie so und nicht anders gehandelt hat. Hierauf möchte ich allerdings nicht weiter eingehen, um künftigen Lesern nicht zuviel vorwegzunehmen.

Was die Auflösung selbst angeht muss ich sagen, das sie mir teils teils gefiel. Den einen Teil fand ich fast überflüssig, da mir da zu wenig drauf eingegangen wurde und am Ende zu viel offen blieb, zumal das auch der Teil ist, den andere wohl als mystisch empfanden, der andere Teil gefiel mir recht gut, allerdings erst nach Beenden des Nachworts so gesehen, da dieses doch noch alles etwas klarer werden ließ und erst hier ersichtlich wurde, womit man es zu tun hatte.
Insgesamt gesehen blieben mir allerdings viel zu viele Fragen offen, gerade auch, was Lauren anging, da mir die Geschichte zu unrund und zu offen endete und man sich quasi selbst das für sich passendste annehmen musste.

Fazit:

Eine Geschichte, die mich vor allem durch ihre Thematik in ihren Bann zog, da so vorher noch nicht gelesen und somit nicht ausgelutscht. Für meinen Geschmack jedoch nicht zu 100% stimmig, da mir das Ende zu offen war. Dennoch rein leserisch top.
Note: 2-

Veröffentlicht am 09.07.2019

tolles Brotbackbuch

Brot backen mit Christina
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Brot backen mit Christina von Christina Bauer (Backbuch, 2019; Löwenzahn Verlag)

- tolles Brotbackbuch -

Nachdem mich das "Kuchen backen mit Christina"- Backbuch schon so begeistern konnte und ich seit ...

Brot backen mit Christina von Christina Bauer (Backbuch, 2019; Löwenzahn Verlag)

- tolles Brotbackbuch -

Nachdem mich das "Kuchen backen mit Christina"- Backbuch schon so begeistern konnte und ich seit einiger Zeit auch immer mal für sonntags unsere Brötchen selbst backe, war für mich klar, dass mich dieses Buch interessieren wird.

Als ich die Möglichkeit bekam, das Buch und somit die Rezepte testen zu können, war die Freude um so größer.

Das Buch ist in 9 Kapitel eingeteilt, die sich wie folgt aufteilen:

1. Mein Back-ABC für Brot
Hier findet man Wissenswertes rund um die verschiedenen Mehlsorten, welche Utensilien man zum Brot backen benötigt, die Zubereitung von Sauerteig/Hefeteig, Problembeseitigung, etc.

2. Brote ganz klassisch
Hier findet man 7 Rezepte wie beispielsweise das Krustbrot und das Weißbrot.

3. Alles Vollkorn
Hier findet man 8 Vollkornrezepte wie beispielsweise das Sportlerbrot und die Saatensonne.

4. Brote mit Sauerteig
Hier findet man 7 Rezepte wie beispielsweise das Weizenmischbrot und den Hüttenlaib.

5. Brote mit wenig Hefe und viel Zeit
Hier findet man 5 Rezepte wie beispielsweise Roggenbaguette und Dinkelkornbrot.

6. Brote ohne Kneten
Hier findet man 8 Rezepte wie Knäckebrot und Maisbrot.

7. Brot einmal anders
Hier findet man 9 Rezepte wie Brottorte und Focaccia mit Rosmarin.

8. Süsse Brote
Hier findet man 7 Rezepte wie Schokokranz und Brioche

9. Zu guter Letzt
Hier findet man das Inhaltsverzeichnis alphabetisch sortiert

Ich habe bisher nur Brote aus der Kategorie "Süsse Brote" nachgebacken, andere Brote sollen allerdings noch folgen. Gebacken habe ich das einfache Milchbrot, das Bananenbrot und den Nussstrudel. Letztere beiden fallen für mich persönlich zwar eher in den Kuchenbereich, aber gut. Alle 3 Rezepte ließen sich problemlos und schnell zubereiten und konnten mich vom Geschmack her überzeugen.

Nun zu meinen kleinen Kritikpunkten:
Wie auch schon in dem Vorgängerbuch gibt es keine Nährwertangaben, die wohl generell eher in den momentan erscheinenen Back- und Kochbüchern zu fehlen scheinen. Desweiteren ähnelt sich so manches Rezept, ebenfalls wie schon im Vorgängerbuch. So sind die Zutaten des Nussstrudels und des Schokokranzes, bis auf die Füllung absolut identisch. Da hätte man stattdessen vielleicht ein anderes Rezept auswählen können und in einem der Rezepte einfach das andere als Ideenvariante als Tipp mit anhängen können. Als letzten Punkt hätte ich mir noch ein paar Rezepte für Brötchenvarianten und noch das ein oder andere Kleingebäck mehr gewünscht. Brötchenrezepte in dem Sinne kommen, von einem Rezept abgesehen, das in Form von Mini-Broten angegeben ist, nämlich gar nicht vor. Das finde ich schade, denn gerade solche Rezepte hätte ich sehr interessant gefunden.

Der Theorieteil ist interessant und wissenswert, so dass sich auch Anfänger somit wohl eher an die Zubereitung eines Hefe/Sauerteiges wagen werden, da alles gut beschrieben und bebildert ist. Zudem erfährt man noch den ein oder anderen Kniff, den man vielleicht noch nicht wusste.

Fazit:

Ein tolles Backbuch, was absolut Lust auf`s Brotbacken macht. Ich werde sicher noch das ein oder andere Rezept testen, bzw die bereits getesteten noch öfters backen. Ich bin gespannt, ob es noch ein weiteres Buch aus dieser Reihe geben wird.
Note: 2+


Veröffentlicht am 30.04.2019

megainteressante Thematik, der mir allerdings noch das gewisse Etwas fehlte

Auris
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Auris von Vincent Kliesch nach einer Idee von Sebastian Fitzek (Thriller, 2019; Droemer)

- megainteressante Thematik, der mir allerdings noch ein weng mehr des gewissen Etwas fehlte -

Was freute ich ...

Auris von Vincent Kliesch nach einer Idee von Sebastian Fitzek (Thriller, 2019; Droemer)

- megainteressante Thematik, der mir allerdings noch ein weng mehr des gewissen Etwas fehlte -

Was freute ich mich, als ich vor einigen Monaten mitbekam, dass es endlich nach über 3 Jahren mal wieder etwas Neues von Vincent Kliesch zu lesen geben würde. Noch größer war die Freude, als ich bemerkte, dass auch Sebastian Fitzek an diesem Projekt beteiligt war, da dieses Buch basierend auf einer Idee von ihm entstand.

Als wirklich bemerkenswert empfand ich die Thematik dieses Thriller, denn diese empfand ich als neuartig, da so noch in keinem anderen Thriller gelesen. Die Story dreht sich nämlich um den forensischen Phonetiker Matthias Hegel, genannt Auris (lat. für das Ohr), der dank seines absoluten Gehörs, in der Lage ist bestimmte Dinge dort rauszuhören und zu analysieren.

Dieses ist aber auch gleichzeitig ein kleiner Kritikpunkt von mir, denn von dieser Fähigkeit hätte ich gerne mehr innerhalb des Falls gelesen. Da waren meine Erwartungen im Vorherein schon recht hoch, da ich davon ausging, dass dieses ein elementares Teil der Story sein würde.

Jula´s Geschichte fand ich auch sehr interessant, kamen mir doch immer wieder Fragen bezüglich ihres persönlichen Schicksales auf, wo ich mich fragte, wie hängt das alles mit diesem Fall zusammen.

Der Schreibstil war gewohnt gut und flüssig, so dass das Kopfkino seinen Lauf nehmen konnte. Ich war immer gut am miträtseln, die Fragezeichen in meinem Kopf wurden mit jedem Kapitel, dass ich las immer mehr. So hielt die Geschichte auch mit jedem Kapitelende neue Cliffhanger bereit, die die Story spannungsmäßig eigenltich ins Unermässliche treiben sollte. Ganz so war es in meinem Fall nun leider nicht so. Eine unterschwellige Spannung war jederzeit gegeben, ich war neugierig, wie es weitergeht und trotzdem stellte sich bei mir nicht die Hochspannung ein, die ich erwartet und erhofft hatte. Irgendwie fehlte mir noch so ein Fünkchen mehr vom gewissen Etwas, was mich mir bei dieser speziellen Thematik ausgemalt hatte, ohne dass ich direkt sagen könnte, wie das hätte aussehen können.

Dieses konnte leider auch nicht der mega Cliffhanger am Ende des Buches ändern, der schon sehr neugierg auf den kommenden Teil der neuen Reihe, die dieses Buch darstellt, machte.

Fazit:

Dieser Thriller wartet mit einer höchstinteressanten Thematik auf, die aber gleichzeitig meine Erwartungen ziemlich in die Höhe schraubte und spannungstechnisch nicht ganz bei mir ankam. Auch von der Story selbst hatte ich mir noch mehr erwartet, wo mir das gewisse Etwas letztendlich fehlte. Dennoch habe ich diesen Thriller total gerne gelesen und innerhalb von 2 Tagen beendet.
Note: 2

Veröffentlicht am 04.04.2019

sehr hervorsehbar, aber ließ sich super lesen

Lass sie nicht in dein Haus
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Lass sie nicht in dein Haus von Adele Parks (Roman, 2019; Harper Collins)

- sehr hervorsehbar, aber ließ sich super lesen -

Nachdem mir im letzten Jahr schon "Bei deinem Leben" so super gefallen hatte, ...

Lass sie nicht in dein Haus von Adele Parks (Roman, 2019; Harper Collins)

- sehr hervorsehbar, aber ließ sich super lesen -

Nachdem mir im letzten Jahr schon "Bei deinem Leben" so super gefallen hatte, war klar, dass ich das neue Buch der Autorin auch wieder lesen möchte.

Auch bei diesem aktuellen Buch handelt es sich wieder um einen Roman, der allerdings im Thrillergenre verkauft wird. Für mich hat es somit einen Spannungsroman dargestellt.

Der Einstieg gelang mir mühelos, ist die Story um Mel und Abi, die sich vor knapp 20 Jahren im Studium kennenlernten und eine kleine Weile zusammen studierten, bis Mel ungeplant schwanger wurde, doch sehr interessant. Nachdem Mel damals ihr Studium abbrach, bestand seitdem auch kein Kontakt mehr zwischen den damals besten Freundinnen.
Umso erstaunlicher empfand ich es, dass Mel Abi direkt Unterschlupf auf unbestimmte Zeit anbot, nachdem Abi sich von ihrem Mann getrennt hatte. Ich persönlich hätte das Ganze erstmal auf Besuchsbasis für ein Wochenende ausgelegt, um zu schauen, ob die Chemie noch passt und man sich nach so langer Zeit noch etwas zu sagen hat.

Besonders gut gefielen mir die recht kurzen Kapitel und die wechselnde Sichtweise aller handelnden Personen. Dies brachte Schwung und Abwechslung in die Story und machte sie somit lebendiger.

Schnell hatte ich eine Vorstellung davon, was des Rätsels Lösung sein könnte. Bis zum Schluss hätte ich nicht damit gerechnet, wie ich richtig ich damit liegen würde. Das hat mich selbst ziemlich erstaunt. Ich für meinen Teil hatte bis dato immer noch darauf gehofft, dass doch noch zum Ende hin etwas Bahnbrechendes passieren würde, was dem ganzen nochmal eine ganz andere Wendung geben würde. Doch dem war, bis auf eine Kleinigkeit nicht so. Ich lag so ziemlich richtig mit meiner Vermutung und somit war der Roman in meinen Augen ziemlich vorhersehbar. Das finde ich soweit nicht schlimm, aber ich hatte mir doch ein wenig mehr erhofft.

Als weiteren Kritikpunkt, der in dem Sinne eigentlich keiner ist, da es sich um einen Roman handelt, der jedoch im Thrillergenre gehandelt wird, ist, dass ich mir noch ein wenig mehr Spannung erwartet hätte. Eine solide Grundspannung war gegeben und die Story ist auch wirklich so interessant, dass ich sie einfach nur inhaliert habe, dennoch hätte ich mir diesbezüglich noch einen Hauch mehr von Spannung gewünscht.

Aufgrund des guten Schreibstils, des guten Leseflusses und halt auch wegen der total interessanten Story habe ich das Buch innerhalb kurzer Zeit nur so inhaliert.

Fazit:

Ein Roman, der es in sich hatte, auch wenn er mir doch sehr vorhersehbar daherkam. Nichtsdestotrotz habe ich ihn supergerne gelesen und freue mich jetzt schon auf das nächste Buch.
Note: 2+

Veröffentlicht am 21.03.2019

guter Ratgeber bei einer sehr komplexen Thematik

Das Stillbuch
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Das Stillbuch von Hannah Lothrop (Sachbuch, überarbeitete Aufl. 2016; Kösel)

- guter Ratgeber bei einer sehr komplexen Thematik -

Ich habe die überarbeitete Version von 2016, des 1980 erschienenen Werks, ...

Das Stillbuch von Hannah Lothrop (Sachbuch, überarbeitete Aufl. 2016; Kösel)

- guter Ratgeber bei einer sehr komplexen Thematik -

Ich habe die überarbeitete Version von 2016, des 1980 erschienenen Werks, welches mir meine Schwiegermutter vor ein paar Monaten schenkte. Nun, da die Zeit immer näherrückt, da es, so ist zumindest der Plan, zum Einsatz kommen soll, habe ich es soeben beendet.

Für mich stand schon relativ schnell fest, dass ich unser Baby gerne stillen möchte. Was das so ungefähr heißt, war mir natürlich klar, was es im Klartext heißt, bzw. wie umfangreich dieses doch sehr komplexe Thema ist, war mir überhaupt nicht klar.

So schwankte ich während des Lesens zwischen Neugier, Erstaunen, einer gehörigen Portion Respekt, aber auch Ängsten, die dieses Buch bei mir auslöste, einfach weil die Thematik so komplex ist, dass ich mir dachte, Himmel, wie soll ich damit klar kommen, wenn es da soviel zu beachten gibt.

Das Buch ist in 16 Hauptabschnitte aufgeteilt, die wiederum etliche kürzer gehaltene Unterthemen zu den verschiedensten Themen beinahlten.

Hier ein Überblick über die Hauptabschnitte:

- Stillen lohnt sich
- Auf die Stillzeit vorbereiten
- Einstimmen auf Mutterwerden und Stillen
- Einstimmen und vorbereiten auf unser Kind
- Die Geburt unseres Kindes
- "Bonding" - Bindung zwischen Eltern und Kind
- Der Beginn der Stillbeziehung
- Die ersten Wochen mit eurem Kind
- Das Kind wird älter: Das erste Lebensjahr
- Die Stillbeziehung geht zu Ende
- Was du als stillende Mutter wissen solltest
- Wenn du Probleme beim Stillen hast
- Wenn dein Baby Probleme hat
- Natürliche Helfer

Neben vielen Fakten, Infos & Tipps zum Stillen befasst sich das Buch auch mit anderen Dingen rund um das Baby und die Geburt, ohne allerdings das Thema Stillen dabei aus dem Auge zu verlieren. So findet man sicher viele Antworten auf viele Fragen, die mit Sicherheit aufkommen werden, wenn es soweit ist und das Baby da ist und man mit dieser Situation konfrontiert sein wird. Somit gehört das Buch zu denen, die man nach dem Beenden des Lesens nicht einfach so ins Regal stellen wird, sondern was man immer in Reichweite legen wird, um schnell etwas aus den einzelnen Kapiteln nachlesen zu können, wenn sich Fragen ergeben werden, was einfach Fakt sein wird. Dieses Thema ist einfach viel zu komplex dafür, dass da ein Meister vom Himmel fallen wird und alles direkt nach Plan verlaufen wird. Zumal insbesondere ich vorher von vielen Dingen, die das Thema umfasst nicht mal ansatzweise einen Plan davon hatte, bzw. von den verschiedenen Methoden, worauf man achten muss, etc. Somit hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können, was mich da wohl erwarten wird...

Neben den vielen Fakten, Tipps und Infos hat die Autorin, die unter Anderem Psychologin und eine der ersten Stillberaterinnen in Deutschland war und im Jahr 2000 unerwartet verstarb, auch viele eigene Erfahrungen mit ihren beiden Kindern Anya und Kerry, sowie von anderen Müttern mit ihren Stillerfahrungen einfließen lassen, die das Buch nochmal persönlicher und somit weniger fachspezifisch erscheinen lassen.

Besonders interessant, neben vielen anderen Themen natürlich, fand ich den Abschnitt "Natürliche Helfer", da dieser sich mit dem Thema Homöopathie, Bachblüten-Therapie, Aromatherapie, sowie Akupunktur auseinandersetzt. Da ich selbst gelegentlich mal zu homöopathischen Mitteln greife, finde ich dies eine tolle Ergänzung, wo man mal eben schnell nachschlagen kann, welche Globolis, wann ergänzend helfen können.

Fazit:

Ein sehr interessanter und informativer Ratgeber zu dem sehr komplexen Thema Stillen. Für mich wird dieses Buch in der nächsten Zeit sicher ein ständiger Begleiter bei allen möglichen Fragen sein.
Note: 2