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Veröffentlicht am 03.05.2019

Ein gelungener Abschluss!

Broken Darkness: So verlockend
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Kaum zu glauben aber mit Tiffany und Blake endet die Broken Darkness Reihe auch schon. Und ich kann auf jeden Fall schon sagen, dass Molly O´Keefe mich mit ihren Büchern begeistert hat.

Tiffany lernt ...

Kaum zu glauben aber mit Tiffany und Blake endet die Broken Darkness Reihe auch schon. Und ich kann auf jeden Fall schon sagen, dass Molly O´Keefe mich mit ihren Büchern begeistert hat.

Tiffany lernt man ja schon in den ersten beiden Büchern kennen. Dort ist sie eine Nebenfigur aber als Leser wird man sehr neugierig wie ihre Geschichte wohl sein mag. Sie war mir direkt sympathisch.
Leicht hatte Tiffany es nicht. Zuhause hat sie weder Liebe noch Anerkennung bekommen. Und auch mit der Beziehung zu ihrem Mann Phil hat sie wenig Glück gehabt. Sie ist früh schwanger geworden und hat nun mit Mitte 20 schon 3 Kinder, keinen Collegeabschluss und einen gewaltätigen Ehemann.
Trotzdem lebt sie für ihre Kinder und versucht für die drei ein halbwegs normales Leben aufrecht zu halten. Sie hat gelernt sich nur auf sich selber zu verlassen. Und auch wenn sie oft hilflos und eingeschüchtert wirkt, so ist sie doch eine richtige Kämpferin.

Blake ist der Bruder von Tiffanys Mann Phil. Außerdem ist er der beste Freund und Geschäftspartner von Dylan, den man ja schon aus den ersten beiden Teilen kennt.
Bereits in den anderen Teilen wirkte Blake immer kalt und berechnend. Gerade im Prolog hat man den Eindruck das Blake auch nicht besser ist als sein Bruder.
Doch man lernt Blake immer besser kennen und versteht warum er sich in vielen Momenten so kühl verhält. Er hat im Verlauf seines Lebens gelernt immer alles in Ordnung zu bringen. Und Blake hat gelernt das es mit Geld meist am besten geht.

Beide Charaktere sind wirklich spannend und komplex. Und auch wenn es nicht immer leicht ist gefällt mir die Chemie zwischen den beiden.
Man kann die beiden durch eine spannende Reise begleiten. Beide lernen viel, auch voneinander aber auch jeder für sich. Die Entwicklung ist meistens gut nachvollziehbar. Nur die Zeitspanne fand ich in manchen Punkten schwierig. Da hätte ich mir doch mehr Raum gewünscht. Denn beide sind doch jahrelang so festgefahren in ihrem Verhalten, dass es schwer fällt zu glauben das in 3 Wochen so eine große Veränderung stattfinden kann.
Trotzdem passt die Entwicklung zu beiden. Denn sie werden nicht zu anderen Menschen.

Der Schreibstil ist wieder locker und leicht. Man ist direkt mitten im Geschehen. Dieser Stil konnte mich schon in den anderen Teilen begeistern und ich hoffe sehr, dass auch noch weitere Bücher von Molly O´Keefe übersetzt werden.
Insgesamt war der vierte Teil ein würdiger Abschluss. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Raum gewünscht. Vieles wurde sehr detailreich beschrieben und manches ging mir einfach zu schnell.

„Broken Darkness. So verlockend“ ist für mich zwar der schwächte Teil der Reihe aber es ist Kritik auf hohem Niveau. Ich bin auf jeden Fall traurig das diese Reihe schon beendet ist.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Ein wundervolles Wohlfühlbuch

Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe
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Für mich war es das erste Buch von Kasey West. Ich habe aber schon so viel Gutes über ihre Geschichten gehört und war entsprechend neugierig.
Der Klappentext zu „Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe“ ...

Für mich war es das erste Buch von Kasey West. Ich habe aber schon so viel Gutes über ihre Geschichten gehört und war entsprechend neugierig.
Der Klappentext zu „Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe“ klang für mich wirklich interessant. Manchmal können tolle Jugendbücher auch für Leser sehr inspirierend sein, die schon lange aus dem Alter heraus sind.

Mit Abby wurde eine ganz tolle Protagonistin geschaffen. Sie ist unglaublich sympathisch mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus. Dafür das sie erst 17 Jahre alt ist hat sie enorm viel Ehrgeiz. Während andere Jugendliche nach der Abfuhr für die Kunstausstellung vielleicht nie wieder etwas in diese Richtung gemacht hätten, versucht Abby an sich zu arbeiten. Denn Herz bekommt man durch Erfahrungen und genau deshalb stellt sie ihre Herzensliste zusammen.
Es ist wirklich spannend sie auf ihrem Weg durch diese Liste zu begleiten. Denn nicht nur Abby lernt unglaublich viel dazu. Auch der Leser kann über so einige Dinge nachdenken. Gleichzeitig macht es Mut zu sehen wie Abby sich Herausforderungen stellt und daran wächst.

Cooper als Abbys bester Freund macht es dem Leser nicht immer ganz so leicht. Er ist auch sehr sympathisch und steht Abby zur Seite bei ihrer Herzensliste aber er scheint auch oft mit geschlossenen Augen durchs Leben zu gehen und nicht zu merken was direkt vor ihm passiert. Wobei das wohl das normale Verhalten eines 17-jährigen Jugendlichen ist. Er steht für mich da immer etwas im Kontrast zu Abby, die oft doch reifer wirkt.

Auch die Nebencharaktere sind ganz toll gestaltet. Besonders angetan hat es mir Abbys Opa. Mit ihm gibt es unglaublich tolle Dialoge und ich musste dabei ständig grinsen.
Generell sind die Charaktere wirklich lebendig, weil sie nicht einfach nur Schwarz oder Weiß gestaltet wurden. Jeder hat Ecken und Kanten und das wirkt einfach sehr realistisch.

Der Schreibstil von Kasey West hat mir sehr gefallen. Der Anfang hat sich etwas gezogen aber danach war ich komplett in der Geschichte versunken. Kasey West hat es geschafft eine Story zu schaffen die nicht überdramatisch ist und trotzdem spannend. Es gibt ernste Momente und Momente fürs Herz aber genau so gibt es eine ordentliche Portion Humor.
Diese Mischung hat mir wirklich sehr gut gefallen. Deshalb wird es auch nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein.

Insgesamt hat mir „Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe“ wirklich gut gefallen. Der Start war etwas holprig aber es wurde ein absolutes Wohlfühlbuch.
Deshalb bekommt diese tolle Geschichte 4 von 5 Lesekatzen von mir.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Gelungene Mischung aus Humor, Romantik und ernsten Themen

Alibi Prinzessin
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Alibi Prinzessin ist der Auftakt einer neuen Reihe. Dieses Mal steht eine Mädels Clique im Vordergrund.
Den Anfang macht Ivy. Doch vorab kann ich sagen, auch die Geschichten von Sienna und Pheobe werden ...

Alibi Prinzessin ist der Auftakt einer neuen Reihe. Dieses Mal steht eine Mädels Clique im Vordergrund.
Den Anfang macht Ivy. Doch vorab kann ich sagen, auch die Geschichten von Sienna und Pheobe werden sicher alles andere als langweilig. Denn die beiden sind auch ganz besondere Charaktere.

Emma hat ja ein Talent dafür ernste Themen mit einer ordentlichen Portion Humor zu mischen. Und gleichzeitig sprühen immer ordentlich die Funken. Das ist auch hier der Fall.
Die Story hat eine sehr ernste Message, die leider noch viel zu kurz kommt in anderen Büchern.
Gleichzeitig macht es einfach Freude zu erleben wie Ivy und Zach immer wieder aneinandergeraten und es immer wieder sehr unterhaltsame Streitereien zwischen den beiden gibt.
Bei Emma kann man einfach sicher sein das die Lachmuskeln nicht zu kurz kommen.

So manches Mal hätte ich Ivy am liebsten schütteln wollen. Sie ist wirklich kein leichter Charakter. Manchmal auch ein wenig naiv und ihre Handlungen sind dann alles andere als bedacht.

Der Schreibstil ist locker und leicht so wie man es von Emma Smith kennt. Hat man einmal angefangen zu lesen dann kann man auch nicht mehr aufhören.
Und die Konstellation mit dem Freundeskreis hat mir auch sehr gefallen. Ich mag solche Storys wirklich sehr gerne.
Nun bin ich auf jeden Fall gespannt welche Geschichten Phoebe und Sienna erleben werden.

Von mir bekommt „Alibi Prinzessin: Was sich neckt, das will sich“ 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Schwieriges Thema wunderbar umgesetzt!

Bis wir eins sind
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Meine Meinung:

Dies ist nun mein zweites Buch von Jodie Ellen Malpas. Bei „Mit allem, was ich habe“ hatten mich ein paar Dinge gestört deshalb war ich sehr neugierig wie mir diese Geschichte gefallen ...

Meine Meinung:

Dies ist nun mein zweites Buch von Jodie Ellen Malpas. Bei „Mit allem, was ich habe“ hatten mich ein paar Dinge gestört deshalb war ich sehr neugierig wie mir diese Geschichte gefallen wird.
Sie ist in jedem Fall komplett anders. Das verspricht schon der Klappentext.

Annie ist Architektin und für sie steht ihr Job an erster Stelle. Sie liebt ihn absolut. Dafür stellt sie auch ihr Liebesleben hinten an denn sie ist ehrgeizig und möchte etwas erreichen. Trotzdem hat sie dank ihrer Freunde auch viel Spaß im Leben und feiert gern.
Für den Leser ist es einfach sie zu mögen denn sie hat eine offene und sympathische Art und strahlt viel Lebensfreude aus.

Jack ist ebenfalls sehr erfolgreich. Er weiß was er will und hat eine dominante Art. Doch so ganz glücklich ist er in seinem Leben nicht.
Für den Leser ist es erst einmal schwierig mit Jack. Man kann ihn nicht einschätzen und bekommt schnell das Gefühl er würde Annie ausnutzen. Erst nach und nach lernt man ihn und seine anderen Seiten kennen.

Diese Geschichte startet mit einem Hinweis der Autorin das dieses Buch ein Tabuthema behandelt. Da werde ich natürlich schnell neugierig. Jeder hat da ja ein anderes empfinden und ich muss sagen , die Thematik ist zwar schwierig aber solche Dinge passieren auch im normalen Leben. Warum also nicht auch darüber schreiben?
Ich finde es hier auf jeden Fall gut umgesetzt. Man spürt wie sehr Annie und Jack voneinander angezogen sind. Trotzdem gibt es natürlich Meinungen von Freunden die negativ sind und vor allem hat Annie auch mit ihrer eignen Moral zu kämpfen.
Man wird als Leser von den beiden mitgerissen und die Handlung hat so einige Momente mit denen man nicht gerechnet hätte.

Den Schreibstil von Jodie Ellen Malpas mochte ich schon in „Mit allem, was ich habe“. Auch hier wurde ich direkt von der Geschichte und dem Schreibstil gepackt. Leicht und locker mit einer ordentlichen Portion Dramatik und prickeln.
An manchen Stellen trifft man auch auf das ein oder andere Klischee. Allerdings nicht übertrieben und in den entsprechenden Situationen war es auch passend.

Mir hat diese Story auf jeden Fall besser gefallen. Ich hatte viel Freude beim Lesen und bin sehr auf die nächsten Bücher von Jodie Ellen Malpas gespannt.
„Bis wir eins sind“ bekommt von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Wirklich tolles Debüt!!

Immer noch wir
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Meine Meinung:

„Immer noch wir“ ist das Debüt von Elja Janus. Sie hat viel Herzblut in diese Geschichte gesteckt und das merkt man auch.
Mit Lina und Joey hat sie zwei komplett unterschiedliche Charaktere ...

Meine Meinung:

„Immer noch wir“ ist das Debüt von Elja Janus. Sie hat viel Herzblut in diese Geschichte gesteckt und das merkt man auch.
Mit Lina und Joey hat sie zwei komplett unterschiedliche Charaktere geschaffen, die aber absolut realistisch dargestellt sind.

Lina ist Autorin. Nebenbei arbeitet sie im Café ihrer Freundin denn so ganz will sie dem Autorenleben nicht trauen.
Sie sprüht förmlich vor Leben. Es hat so viel Freude gemacht sie in diesem Buch zu begleiten. Man hat immer das Gefühl Lina umgibt ein Farbenmeer weil sie einfach jeden Moment auskosten will und der Welt mit offenen Augen begegnet.
Trotzdem gibt es auch unsichere Momente. Doch diese versucht Lina immer schnell hinter sich zu lassen.

Joe ist Grafiker. Er hat als Jugendlicher einen schlimmen Verlust erlitten und dadurch geht er sehr vorsichtig durchs Leben. Er will keine Risiken eingehen und alles schön im Mittelmaß halten. Emotionen vermeidet Joe auch denn da wo Glück und Freude sind, kommt auch ganz schnell der Fall und es folgen Schmerz und Verlust.

Lina und Joe sind so komplett unterschiedlich und trotzdem scheint es so gut zu passen. Aber leider ist es nicht immer so einfach mit den Gefühlen. Vor allem wenn sich immer noch der Kopf mit einschaltet.
Aber es gibt nicht nur schwere Momente. Man merkt bei den beiden die Verbundenheit seit ihrer Kindheit und die Gespräche der beiden machen einfach Freude. Manchmal sind sie Tiefgründig und emotional, manchmal humorvoll und man muss schmunzeln. Eine gelungene Mischung.

Der Schreibstil von Elja hat mir sehr gut gefallen. Sie hat eine sehr bildhafte Sprache und kann den Leser so absolut in die Geschichte ziehen. Das Miteinander von Joe und Lina ist oft fast schon poetisch. Es war wunderschön diese Passagen zu lesen. Manch einer mag es vielleicht als kitschig empfinden. Ich fand es genau richtig und es hat einfach wunderbar zur Handlung gepasst.

Insgesamt ist „Immer noch wir“ für mich ein ganz wundervoller Roman. Als kleinen Kritikpunkt hätte ich das Ende anzumerken. Da hätte ich mir vielleicht ein paar Sätze mehr gewünscht. Aber sonst konnte mich dieses tolle Debüt absolut überzeugen.
Deshalb bekommt „Immer noch wir“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.