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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2019

Anders als erwartet

Das magische Geheimnis der Familie Bernauer Dunkle Versuchung (Band 1)
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Fiona Bernauer ist eine Hexe, wie auch der Rest ihrer Familie. Die Bernauers gehören einer alten Linie von Hexen an und Fionas Großmutter Aurora unterrichtet ihre Nachkommen in den magischen Künsten. Als ...

Fiona Bernauer ist eine Hexe, wie auch der Rest ihrer Familie. Die Bernauers gehören einer alten Linie von Hexen an und Fionas Großmutter Aurora unterrichtet ihre Nachkommen in den magischen Künsten. Als ein verstoßener Verwandter mit Fiona Kontakt aufnimmt, ist sie zuerst überrascht und verunsichert, denn dieser Onkel praktiziert schwarze Magie. Fiona gerät immer mehr in den Bann der verbotenen Künste und bringt sich damit in große Schwierigkeiten.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe, die sich um die Familie Bernauer dreht. Ich muss gestehen, dass mich das Buch mit sehr gemischten Gefühlen zurück lässt. Die Grundidee fand ich sehr gut, den Bücher über Hexen fallen normalerweise immer in mein Beuteschema. Aurora ist das Oberhaupt der Familie und unterrichtet die Nachkommen. Es gibt viele verschiedene Personen und am Anfang wird man mit Namen nur so überrollt. Erst im Laufe der Handlung findet man sich zurecht.

Leider hatte ich mit einigen Charakteren so meine Schwierigkeiten. Fiona war ja noch ok, obwohl ich auch ihre Entwicklung nicht ganz so gut war, aber man konnte sie in gewisser Weise noch verstehen. Bei ihr geht es vor allem darum, dass sie mit schwarzer Magie in Berührung kommt und wie sie damit umgeht. Diesen Handlungsstrang fand ich sehr interessant.

Wen ich leider überhaupt nicht mochte war Zoe. Sie ist egoistisch und rücksichtslos, mobbt andere Schüler und benimmt sich wie eine Oberzicke. Neben Fiona ist sie einer der Hauptcharaktere und hat dementsprechend viel Raum in der Handlung. Sie war für mich kaum auszuhalten, weil man ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Natürlich gibt es auch einen Gegenpart zur Familie Bernauer, nämlich die Hexenjäger, die ihnen das Leben nicht immer einfach machen. Bei der Vergabe der Punkte bin ich wirklich sehr unschlüssig, denn eigentlich fand ich die Handlung ja sehr interessant. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 11.03.2019

düster und brutal

Das schwarze Uhrwerk
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Ich weiß gar nicht genau, wie ich mit meiner Rezension anfangen soll. Normalerweise gibt es ja immer eine kurze Zusammenfassung der Handlung, was dieses Mal gar nicht so einfach ist. Die Geschichte ist ...

Ich weiß gar nicht genau, wie ich mit meiner Rezension anfangen soll. Normalerweise gibt es ja immer eine kurze Zusammenfassung der Handlung, was dieses Mal gar nicht so einfach ist. Die Geschichte ist recht komplex, sie wird aus verschiedenen Perspektiven und auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Wir begleiten Taiden Belarron viele Jahre lang und man verfolgt als Leser sein Leben. Der Klappentext gibt nur einen ganz kurzen Blick auf seine Geschichte und wird dieser Geschichte in keiner Weise gerecht.

Die Welt in die uns die Autorin hier entführt, ist düster und brutal. Das schwarze Uhrwerk regiert nicht zur Zufriedenheit der ganze Bevölkerung und es hat sich eine Rebellion gebildet. Das ist in groben Zügen der Kern der Geschichte, die aber mit vielen anderen Ereignissen ausgeschmückt wird. Manchmal hat mich die Handlung verwirrt, denn die Autorin springt in ihrem Erzählstrang einfach 5 Jahre in die Zukunft und erwähnt das nur in einem Satz. Das hätte man für meinen Geschmack anders machen müssen. Auch die Abschnitte in der Zukunft, die dann später zur Gegenwart werden oder die Visionen, die Taiden hat, führen dazu, dass die Handlung öfter mal verwirrt.

Taiden ist fast so so etwas wie ein Anti-Held und die Autorin lässt ihn wirklich sehr leiden. Immer wieder erleidet er schwere Schicksalsschläge, was ich persönlich manchmal einfach zu viel fand. Es handelt sich bei dem Buch um einen Einzelband. Ich persönlich hätte mir für Taiden einfach ein anderes Ende gewünscht. Auch wenn ich hier Kritik übe, fand ich die Grundidee sehr gut und vergebe deshalb 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 09.03.2019

ein gute Grundidee

Stoneheaven
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Mariella ist die Infanti der Roaliken, aber ihr selbst ist das völlig egal. Sie hat nur Partys im Kopf und als sie mal wieder ihre Kräfte für Unsinn missbraucht, wird sie von ihrer Mutter nach Stoneheaven ...

Mariella ist die Infanti der Roaliken, aber ihr selbst ist das völlig egal. Sie hat nur Partys im Kopf und als sie mal wieder ihre Kräfte für Unsinn missbraucht, wird sie von ihrer Mutter nach Stoneheaven verfrachtet. Stoneheaven ist so etwas wie eine Besserungsanstalt für Ihresgleichen, hier kommen Jugendliche hin, die ihre Fähigkeiten, so wie Marielle in irgendeine Art und Weise missbraucht haben. Die Jugendlichen erleben hier ein besondere Härte und Mariella ist erst einmal geschockt über das Vorgehen. Ihre Einheit besteht aus verschiedenen Jugendlichen und am Anfang ist die Stimmung eher feindselig. Aber je näher sich alle kommen und so enger wird ihre Gemeinschaft. Und gerade der geheimnisvolle Aidan übt eine besondere Wirkung aus sie aus.

Mir hat die Grundidee zu diesem Buch wirklich sehr gut gefallen. Stonehaeven ist fast so etwas wie ein Gefängnis für magische Jugendliche. Mariella gehört zur Familie der Rosaliken, einer sehr mächtigen magischen Familie und Mariellas Mutter erhofft sich natürlich, dass sich der Aufenthalt in Stoneheaven positiv auf Mariella auswirkt.

Die Jugendlichen werden in Einheiten einsortiert und eigentlich können sie sich alle gar nicht besonders gut leiden. Mariella muss ihren Platz erst einmal finden, aber sie ist sehr selbstbewusst und lässt sich nichts gefallen. Natürlich gibt es auch hier so etwas wie einen Bad Boy, aber eigentlich ist Mariella ein Bad Girl und die beiden geben auf jeden Fall ein interessantes Paar ab. Neben dem Bad Boy Aiden gibt es da noch Lyon, Xiu, Skye und Tessa und zusammen gegen sie eine explosive Mischung ab.

Insgesamt ist die Geschichte sehr rasant, es passiert ständig etwas, was mir sehr gut gefallen hat. Mir hätte es persönlich besser gefallen, wenn die Handlung in der Ich-Perspektive geschrieben wäre. Das hätte einfach besser gepasst. Die Handlung ist am Ende abgeschlossen, wobei die Welt durchaus Potential für eine Fortsetzung hat. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 26.02.2019

ein ausbaufähiger Serienstart

Mentira - Stadt der Lügen
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Melia lebt in Mentira und gehört zur Schwesternschaft der Ruina. In Mentira ist Lügen streng verboten und die Bedingungen für die jungen Frauen sind hart. Als Melia ein geheimnisvolles Buch untersuchen ...

Melia lebt in Mentira und gehört zur Schwesternschaft der Ruina. In Mentira ist Lügen streng verboten und die Bedingungen für die jungen Frauen sind hart. Als Melia ein geheimnisvolles Buch untersuchen soll, dass mit einem Schloss versehenen ist, beschließt sich, Mentira zu verlassen, um in der Schattenstadt Sombra noch einem Schlüssel für das Buch zu suchen. Nur darf sie Mentira eigentlich gar nicht verlassen, macht es aber dann trotzdem. Noch hat Melia keine Ahnung was sic auf ihrer Reise alles erwarten wird. Denn in Sombra erwarten sie viele Geheimnisse.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer zweiteiligen Reihe und das Debüt der Autorin. Die Welt, in die man hier entführt wird als Leser, hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung spielt in der Zukunft der Menschheit, die sich durch eine nukleare Katastrophe selbst zerstört hat. Es hat sich eine neue Zivilisation entwickelt, die sich doch sehr von der alten unterscheidet. Es gibt viele Geheimnisse, die erst im Laufe der Handlung gelüftet werden, was manchmal dazu geführt hat, dass man als Leser am Anfang nicht alles verstanden hat. Mir kamen manche Dinge zuerst etwas unlogisch vor, aber meine Fragen werden zum Ende hin alle beantwortet. So wirkt das Ganze insgesamt nicht ganz rund.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei Melia natürlich den größten Part übernimmt. Melia ist manchmal sehr impulsiv und nicht immer einfach. Viele ihrer Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen. Der Leser lernt sie und ihre Welt erst einmal kennen. Die Geschichte ist recht düster und auch recht brutal, was mir aber sehr gut gefallen hat. Das Geheimnis um Sombra und um Melia fand ich sehr interessant, wobei am Ende noch viele Fragen offen sind, die Autorin fängt viele Handlungsstränge an, bringt aber noch nicht alle zu Ende. Eine große Liebesgeschichte gibt es jetzt nicht, es gibt zwar ein paar Entwicklungen in diese Richtung, die aber am Ende alle zerschlagen werden.

Insgesamt hat mir die Geschichte aber gefallen, auch wenn ich nicht mit allem so ganz zufrieden war. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weiter geht. Für den 2. Teil wünsch ich mir, dass wir mehr Informationen über die Welt bekommen, ich würde gerne wissen, warum man in Mentira nicht lügen darf und wie genau sich die neue Gesellschaft entwickelt hat. Von mir bekommt dieser Teil 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 21.02.2019

etwas schwächer als Teil 1

Iron Flowers. Die Kriegerinnen
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Nomi befindet sich mit Malaki auf dem Weg zur Gefängnis-Insel, auf der sich auf ihre Schwester Serina befindet. Jetzt wollen sie gemeinsam mit den anderen Frauen gegen Malakis Bruder vorgehen und ihn stürzen. ...

Nomi befindet sich mit Malaki auf dem Weg zur Gefängnis-Insel, auf der sich auf ihre Schwester Serina befindet. Jetzt wollen sie gemeinsam mit den anderen Frauen gegen Malakis Bruder vorgehen und ihn stürzen. Keine einfache Aufgabe, aber sie sind fest entschlossen.

Heute gibt es von mir von Iron Flowers 2 Die Kriegerinnen von Tracy Banghart eine Rezension sowohl für das Buch als auch für das Hörbuch. Denn ich habe diesen Teil der Reihe abwechselnd gehört und gelesen. Das Hörbuch ist im Jumbo Verlag erschienen und war insgesamt 5 Stunden und 33 Minuten lang. Vorgelesen wird es wieder von zwei Sprecherinnen, für jede der beiden Schwestern eine andere, was mir bereits beim ersten Teil sehr gut gefallen hat. Grundsätzlich stört es mich nicht, wenn Hörbücher gekürzt werden, aber ich muss gestehen, dass es für mich hier zwei Stellen gab, an denen man das schon gemerkt hat, wo die Geschichte irgendwie nicht ganz rund war.

Die Handlung geht nahtlos weiter und man findet sich sehr schnell wieder zurecht. Im zweiten Teil dreht sich alles um die Rebellion und den Widerstand und beide Schwestern kämpfen auf ihre Art und Weise gegen das Regime an. Beide Schwestern gehen ihren Weg, was mir sehr gut gefallen hat. Nachdem Serina bereits im ersten Teil ihre große Liebe gefunden hat, gibt es auch für Nomi im 2. Teil endlich eine Liebesgeschichte, wobei man bereits im ersten Teil geahnt hat, wer das sein wird.

Ich fand den 2. Teil wieder sehr gut, muss aber gestehen, dass mir der 1. Teil etwas besser gefallen hat. Mir fehlten im 2. Teil einfach die Überraschungsmomente, denn viele Dinge waren einfach zu vorhersehbar. Das heißt nicht, dass mir der 2. Teil nicht gefallen hat. Insgesamt vergebe ich 4 von 5 Punkten.