Weder Top noch Flop
Die Tochter der HexeBess Hawksmith lässt sich 2007 in einer ruhigen Ortschaft nieder. Hier baut sie sich ein neues Leben auf. Durch den Verkauf ihrer pflanzlichen Mittel kann Bess gerade so ihre Miete bezahlen, aber es reicht ...
Bess Hawksmith lässt sich 2007 in einer ruhigen Ortschaft nieder. Hier baut sie sich ein neues Leben auf. Durch den Verkauf ihrer pflanzlichen Mittel kann Bess gerade so ihre Miete bezahlen, aber es reicht ihr, denn sie liebt ihre Arbeit und sie liebt es mit ihren Mitteln Menschen zu helfen. Doch Bess könnte noch viel mehr, als nur mit Pflanzen zu helfen.
Dieses Leben ist nicht das Erste, welches sie sich aufbaut. Nachdem im Jahr 1628 ihre Mutter als Hexe verurteilt wird, folgt sie ihrem letzten Wunsch und geht zu Gideon Bess, einen Schwarzmagier.
Nun holt ihre gemeinsame Vergangenheit sie ein.
Ich liebe das Cover und ich finde der Klappentext verspricht viel. Wie lebt eine Hexe in unserer heutigen Zeit?
Bess zieht mit ihren 384 Jahren nach Dorset und macht keinen Gebrauch mehr von ihrer Magie. Doch ihr Leben ändert sich, als sie beschließt einem Mädchen aus dem Dorf eine Leherin zu sein und sie in ihre Künste einzuweihen.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Von der ersten Seite an war ich mitten drinnen. Mir gefiel es, dass die Geschichte in der Zeit springt. Man trifft auf Bess zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihres Lebens und erfährt, warum sie in der Gegenwart so handelt.
Neben dem Schreibstil konnten mich auch die Charaktere überzeugen. Sie sind authentisch, realistisch und ich konnte eine Beziehung zu ihnen aufbauen.
Besonders klasse fand ich das junge Mädchen Tegan. Sie bringt frischen Wind in das Leben von Bess.
Das Ende konnte mich nicht überzeugen. Ich war regelrecht schockiert.
Das Buch ist für mich weder Top noch Flop. Es befindet sich im guten Mittelfeld, denn der Plot ist gut, es hat leider aber einige Schwächen und Lägen.