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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2019

Weder Top noch Flop

Die Tochter der Hexe
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Bess Hawksmith lässt sich 2007 in einer ruhigen Ortschaft nieder. Hier baut sie sich ein neues Leben auf. Durch den Verkauf ihrer pflanzlichen Mittel kann Bess gerade so ihre Miete bezahlen, aber es reicht ...

Bess Hawksmith lässt sich 2007 in einer ruhigen Ortschaft nieder. Hier baut sie sich ein neues Leben auf. Durch den Verkauf ihrer pflanzlichen Mittel kann Bess gerade so ihre Miete bezahlen, aber es reicht ihr, denn sie liebt ihre Arbeit und sie liebt es mit ihren Mitteln Menschen zu helfen. Doch Bess könnte noch viel mehr, als nur mit Pflanzen zu helfen.
Dieses Leben ist nicht das Erste, welches sie sich aufbaut. Nachdem im Jahr 1628 ihre Mutter als Hexe verurteilt wird, folgt sie ihrem letzten Wunsch und geht zu Gideon Bess, einen Schwarzmagier.
Nun holt ihre gemeinsame Vergangenheit sie ein.

Ich liebe das Cover und ich finde der Klappentext verspricht viel. Wie lebt eine Hexe in unserer heutigen Zeit?

Bess zieht mit ihren 384 Jahren nach Dorset und macht keinen Gebrauch mehr von ihrer Magie. Doch ihr Leben ändert sich, als sie beschließt einem Mädchen aus dem Dorf eine Leherin zu sein und sie in ihre Künste einzuweihen.

Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Von der ersten Seite an war ich mitten drinnen. Mir gefiel es, dass die Geschichte in der Zeit springt. Man trifft auf Bess zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihres Lebens und erfährt, warum sie in der Gegenwart so handelt.
Neben dem Schreibstil konnten mich auch die Charaktere überzeugen. Sie sind authentisch, realistisch und ich konnte eine Beziehung zu ihnen aufbauen.
Besonders klasse fand ich das junge Mädchen Tegan. Sie bringt frischen Wind in das Leben von Bess.

Das Ende konnte mich nicht überzeugen. Ich war regelrecht schockiert.

Das Buch ist für mich weder Top noch Flop. Es befindet sich im guten Mittelfeld, denn der Plot ist gut, es hat leider aber einige Schwächen und Lägen.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Mittelmaß

Die ewigen Toten
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David Hunter ist wieder da. In seinem sechsten Abenteuer wird der forensische Anthropologe in ein verlassenes Krankenhaus geordert. Hier findet er eine teilweise mumifizieren Mumie auf dem Dachboden. Das ...

David Hunter ist wieder da. In seinem sechsten Abenteuer wird der forensische Anthropologe in ein verlassenes Krankenhaus geordert. Hier findet er eine teilweise mumifizieren Mumie auf dem Dachboden. Das Krankenhaus soll so bald wie möglich abgerissen werden und so ist es nicht verwunderlich, dass der Boden des Leichenfundortes David Hunter nicht mehr trägt und unter ihm zerbricht., Kurt darauf findet er sich in einem Raum ohne Fenster wieder, ein Raum, welcher in keinem Plan vermerkt ist. Schnell wird klar, dass die Leiche auf dem Dachboden nicht die Einzige ist. Das Krankenhaus hält einige Überraschungen bereit.


Ich habe mich sehr gefreut endlich wieder mit David Hunter unterwegs zu sein. Bei seinen anderen fünf Abenteuern war ich auch mit an Bord.


Das Cover passt klasse zu den Anderen. Nebeneinander sehen sie sehr gut und stimmig aus.


Besonderes der Anfang dieses Buches ist wahnsinnig spannend. Es wird eine Leiche nach der anderen gefunden und man fragt sich, wer nur zu so etwas grausamen fähig sein kann.

Nachdem die erste Welle der Spannung ihren Höhepunkt erreicht, nimmt diese doch deutlich ab. Im ganzen Buch wird nicht mehr so ein schauriges Gefühl erzeugt.


Man erfährt viel über Hunter, auch viele unnützes, und ich denke es ist sehr hilfreich, wenn man die anderen Teile kennt.


Wie gewohnt kann man sich schnell in den Schreibstil hineinversetzen. Obwohl das Buch teilweise langatmig und zäh ist, will man dennoch wissen, wer für die Leichen im baufälligen Krankenhaus verantwortlich ist.


Meiner Meinung nach ist "Die ewigen Toten" weder das beste noch das schlechteste Buch der Reihe. Es ist im soliden Mittelfeld.


Eine Leseempfehlung für alle Fans des forensischen Anthropologen.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Über unsere kleinsten Mitbewohner

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Türklinke
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In diesem Buch nimmt uns die Autorin mit auf eine spannende Reise in die Welt der Mikroben.
Im ersten Teil des Buches werden die Grundlagen der Mikrobiologie erklärt und im zweiten Teil macht man sich ...

In diesem Buch nimmt uns die Autorin mit auf eine spannende Reise in die Welt der Mikroben.
Im ersten Teil des Buches werden die Grundlagen der Mikrobiologie erklärt und im zweiten Teil macht man sich auf die einzelnen Zimmer, in unserem Zuhause mikrobiologisch, zu erforschen.

Besonders gut gefallen hat mir an diesem Buch die kurze Zusammenfassung am Ende von jedem Raum bzw. Kapitel. Wie verhalten wir uns richtig? Was müssen wir im Umgang mit Mikroben beachten?
Auch haben mir die Illustrationen gut gefallen. Sie passen sehr gut und lockern das Thema auf.

Die Autorin erklärt, warum wir Mikroben brauchen, wie man die Guten ins Haus lässt und wie man sich um die Bösen kümmern kann. Dieser positive Umgang mit den Mikroben ist wichtig, da viele Menschen bei dem Wort "Mikrobe" gleich an etwas negatives denken.
An einigen Stellen wiederholt sich der Inhalt. Auch war mir das Buch zu oberflächlich, aber ich kenne mich mit diesem Thema auch schon gut aus und kann nicht wirklich beantworten, wie Laien freundlich dieses Buch ist.

Ich glaube, dass man mit diesem Buch eine Menge dazulernen kann, wer aber schon ein stabiles Allgemeinwissen zu diesem Thema hat, der sollte zu einem anderen Buch greifen.

Ich habe das Buch von randomhouse bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Schöne Illustrationen

Ein Affe an der Angel
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In diesem Buch findet man drei Tiergeschichten aus der Stadt. der kleine Junge Darko möchte einmal Tierforscher werden und er weiß schon eine menge über Tiere. Auch weiß er, wie er überall ein Abenteuer ...

In diesem Buch findet man drei Tiergeschichten aus der Stadt. der kleine Junge Darko möchte einmal Tierforscher werden und er weiß schon eine menge über Tiere. Auch weiß er, wie er überall ein Abenteuer finden kann. Mit Hilfe seiner Fantasie versucht er der Langeweile zu entkommen.

Auf dem Cover sieht man Darko mit seinem Tierlexikon und einer Angel in den Händen. Man sieht Teile seiner Forschungsausrüstung und einige seiner tierischen Freunde. Für Kinder ist alleine auf dem Cover eine Menge zu entdecken.

Die Illustrationen gefallen mir sehr. Sie passen zum Inhalt und sind liebevoll gestaltet. Kinderaugen werden hier groß.
Die Zielgruppe liegt zwischen 6 und 8 Jahren. Dazu passend ist die Sprache und die Länge der Kapitel gewählt.

Die Geschichten beschäftigen sich mit Alltagssituationen der Kinder Langeweile und Stau. Darko nutzt seine Fantasie um diesen Situationen zu entfliehen. Das ist bei der ersten Geschichte noch ganz witzig, danach eher langweilig und unlogisch.
Als Erzieherin stehen mir die Haare zu berge, wenn ich lese, dass Darko einfach aus dem Auto steigt. Es ist zwar Stau aber überall sind Autos.

Positiv finde ich, dass in diesem buch auch einige nützliche Fakten über Tiere stehen.

Mich konnte das Buch allerdings nicht begeistern.

Keine Leseempfehlung.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Nicht überzeugt

Mischling
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Die Zwillinge Perle und Stasia sind 12 Jahre alt, als sie 1944 deportiert werden. Als Zwillinge sind sie für Mengele wertvoll und so werden sie nicht vergast, sondern zusammen mit vielen anderen Mehrlingen ...

Die Zwillinge Perle und Stasia sind 12 Jahre alt, als sie 1944 deportiert werden. Als Zwillinge sind sie für Mengele wertvoll und so werden sie nicht vergast, sondern zusammen mit vielen anderen Mehrlingen zum Forschungsobjekt. Gemeinsam versuchen sie den grauenhaften Alltag zu überstehen, bis Perle auf einmal verschwindet. Nach der Befreiung macht sich Stasia zusammen mit Feliks auf die Suche nach Perle.

Das Cover passt gut. Erst nachdem man das Buch beendet hat, versteht man die Mohnblumen auf dem Cover.

Das Thema das in diesem Buch behandelt wird, ist kein einfaches. Das grauenhafte Schaffen von Mengele ist allgemein bekannt und man sollte sich vorher sicher sein, ob man das Buch wirklich lesen möchte.

Perle und Stasia sind zwei interessante Charaktere. Sie zeigen, was man alles aushalten kann, wenn es jemanden gibt, der einen liebt, der für einen da ist.
Allerdings kam ich mit den Schreibstil nicht gut zurecht.
Häufig musste ich Sätze doppelt lesen, um zu verstehen was genau gemeint war. Er war so bemüht kunstvoll.
Mir viel es schwer mich in die Geschichte fallen zu lassen.
Die beiden Schwestern erzählen im Wechsel ihre Geschichte und es gibt einige Lücken, welche nicht gefüllt werden.

Mich konnte das Buch, trotz der beiden interessanten Charaktere, nicht begeistern.

Keine Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.