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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

hohe Qualität

Die Geschichte der schweigenden Frauen
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In der modernen Metropole Green City, der Hauptstadt von Südwest-Asien, ist das Verhältnis von Männern und Frauen aufgrund von vorgeburtlicher Geschlechtsauswahl, Krieg und Krankheit extrem unausgewogen. ...

In der modernen Metropole Green City, der Hauptstadt von Südwest-Asien, ist das Verhältnis von Männern und Frauen aufgrund von vorgeburtlicher Geschlechtsauswahl, Krieg und Krankheit extrem unausgewogen. Mithilfe von Gewalt und Technologie hält die Regierung die Bevölkerung unter Kontrolle, und Frauen sind verpflichtet, mehrere Ehemänner zu haben, um so viel Nachwuchs wie möglich mit diesen zu zeugen.
Diese Dystopie einer pakistanischen, äußerst talentierten Autorin ist wie "Der Report der Magd" eine moderne Parabel über das Leben von Frauen in repressiven Ländern überall auf der Welt.

Fazit:
Eigentlich bin ich ja kein Fan von Schiene-Fiction-Romanen - aber dieses Buch ist äußerst interessant und auch lesenswert. Der Schreibstil ist sehr flüssig und kurzweilig. Mit dem Schreibstil ist es der Autorin äußerst gut gelungen, eine Atmosphäre von Angst und Beklemmung zu erzeugen - was mich sehr beeindruckt hat. Motive und Gründe für Emotionen und Handlungen der Protagonisten gehen gut auf den Leser über. Der Roman kann mich somit mit der hohen literarischen Qualität überzeugen.

Veröffentlicht am 07.04.2019

drei Schwestern in der Fremde

Eine eigene Zukunft
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Drei Schwestern, die sich gemeinsam mit ihrem Vater nach Amerika gegangen sind, damit dieser sich dort dessen Traum verwirklichen kann, sich etwas eigenes aufzubauen. Plötzlich allein stehen ...

Drei Schwestern, die sich gemeinsam mit ihrem Vater nach Amerika gegangen sind, damit dieser sich dort dessen Traum verwirklichen kann, sich etwas eigenes aufzubauen. Plötzlich allein stehen die drei Schwestern und Mutter mit dem Restaurant, als der Vater durch einen traurigen Unfall stirbt. Seinen Töchtern obliegt es nun, den Traum des Vaters weiter zu leben. Ein beschwerlicher Weg liegt vor ihnen.

In diese Buch wird man nach Manhattan entführt, was mir als Location für die Geschichte äußerst gut gefallen hat. Man darf die Familie in diesem neuen Land bei den Anfängen begleiten. Emotionen sind quer durch den Wind beim Lesen mit dabei.

Manchmal sind mir die Wendungen in dem Buch nicht ganz klar gewesen bzw. schwer nachvollziehbar. Daher ein Stern Abzug.
Im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte aber gut unterhalten und war schön zu lesen - daher eine Empfehlung von meiner Seite.

Veröffentlicht am 06.04.2019

gut recherchierter Krimi

Schatten der Toten
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Auch in dieser Fortsetzung wird Judith Kepler, Tatortreinigerin, an ihre Grenzen gebracht. Hier stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin und Judith wird auf einmal von ihrer Vergangenheit ...

Auch in dieser Fortsetzung wird Judith Kepler, Tatortreinigerin, an ihre Grenzen gebracht. Hier stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin und Judith wird auf einmal von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sie gerät zwischen die Fronten der Geheimdienste und Ermittler.
In diesem Buch ging ihr eigentlicher Beruf irgendwie unter.

Wie auch in den vorherigen Bänden, merkt man hier, dass die Autorin großen Wert auf gute Recherche legt - daher sind die Bücher immer besonders interessant, weil sich alles super fügt, viele interessante Informationen (betreffend Politik, Stasi, Waffenschmuggel) verarbeitet sind und einfach alles im Einklang ist.

Das Buch ist mit gutem Schreibstil so gelesen, dass es durchwegs spannend bleibt und man es eigentlich nicht aus der Hand legen möchte.

Veröffentlicht am 31.03.2019

neuer Ansatz

Deathland Dogs
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Am Anfang hatte ich einige Probleme in das Buch hineinzukommen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig (keine Komma), genauso wie auch die inhaltliche Komponente/die Grundidee (ein Junge, Jeet, der so ...

Am Anfang hatte ich einige Probleme in das Buch hineinzukommen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig (keine Komma), genauso wie auch die inhaltliche Komponente/die Grundidee (ein Junge, Jeet, der so denkt wie ein Hund). Durch das Weglassen der Kommas gestaltet sich das Lesen oft etwas mühsam, insbesondere bei verschachtelten Sätzen.
Die Geschichte ist immer aus der Sicht von Jeet geschrieben - seine Emotionen/Ansichten kann man daher gut nachverfolgen, auch wenn man sich erstmal auf das Ganze einlassen muss. Ich habe durchaus auch mitgelitten und habe gehofft, dass sich alles zum Guten wendet.
Die Figuren, Jeet und Co., haben mir recht gut gefallen - die Geschichte selber konnte mich nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Fordernd, aber überzeugend

Bella Ciao
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Der Schreibstil ist nicht ganz einfach zu lesen, was man durch den Stammbaum am Anfang bereits erwartet. An den doch etwas anderen Schreibstil gewöhnt man sich recht schnell - über die Personen gewinnt ...

Der Schreibstil ist nicht ganz einfach zu lesen, was man durch den Stammbaum am Anfang bereits erwartet. An den doch etwas anderen Schreibstil gewöhnt man sich recht schnell - über die Personen gewinnt man auch nach und nach einen Überblick, man muss aber immer dabei und voll aufmerksam sein, um nicht den Faden zu verlieren. Der Stammbaum und die Auflistung der handelnden Personen erleichtern das Zurechtfinden im Roman ungemein.
Die Spannung im Buch kommt aber nicht zu kurz.
Im Großen und Ganzen konnte mich die Geschichte überzeugen.