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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2019

Die Olchis richten mächtig viel Chaos an.

Die Olchis auf Geburtstagsreise
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Kurz zum Inhalt:
Olchi-Opa feiert Geburtstag. Seinen 2400. Geburtstag. Und deshalb möchte er eine Reise machen. Alle Olchis fliegen auf dem Drachen Feuerstuhl los.
Zuerst landen sie auf einem Berg und ...

Kurz zum Inhalt:
Olchi-Opa feiert Geburtstag. Seinen 2400. Geburtstag. Und deshalb möchte er eine Reise machen. Alle Olchis fliegen auf dem Drachen Feuerstuhl los.
Zuerst landen sie auf einem Berg und treffen dort den Blauen Olchi. Schnell fliegen sie weiter und kommen zu einer Burgruine, in der sie ein echtes Gespenst kennenlernen! Und den Touristen das Olchi-Lied vorsingen.
Danach geht's nach Paris und sie landen auf dem Eiffelturm. Tja, und nachdem Eisen eine Leibspeise der Olchis ist, kann man sich ja vorstellen, was die Olchis dort anrichten. Und als sie dann auch noch den schiefen Turm von Pisa gerade richten, ist das Chaos perfekt.


Meine Meinung:
"Die Olchis Allein auf dem Müllberg" ist ein Erstlesebuch für Kinder der 2.+3. Klasse.
Der Schreibstil ist wie bei allen Olchi Geschichten leicht und flüssig zu lesen; auch für nicht so geübte Leser.

Viele bunte, oft seitendeckende Bilder untermalen das Gelesene.
Im ersten Kapitel werden die Olchis ganz genau beschrieben, und auch der Text des Olchi-Liedes kommt vor.
Die Geschichte ist witzig und die lustigen Olchis erleben einige Abenteuer und richten mächtig viel Chaos an!
Und das Fazit der Geschichte: Zuhause ist es halt einfach am Schönsten!
Das farbenfrohe Cover zeigt die Olchis, wie sie auf ihrem Drachen Feuerstuhl auf Reisen sind.


Fazit:
Ein lustiges krötiges Abenteuer der Olchis auf Geburtstagsreise. Ein Muss für alle Fans der Olchis!

Veröffentlicht am 20.03.2019

Kokosnuss rettet die Dracheninsel

Der kleine Drache Kokosnuss - Vulkan-Alarm auf der Dracheninsel
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Kurz zum Inhalt:
Der kleine Feuerdrache Kokosnuss und seine beiden Freunde, der Fressdrache Oskar und das Stachelschwein Matilda beobachten, wie ein kugelrundes Flugobjekt in den Vulkan der Dracheninsel ...

Kurz zum Inhalt:
Der kleine Feuerdrache Kokosnuss und seine beiden Freunde, der Fressdrache Oskar und das Stachelschwein Matilda beobachten, wie ein kugelrundes Flugobjekt in den Vulkan der Dracheninsel fällt. Was war das bloß? Eine Sternschnuppe, ein Ufo oder ein Meteorit?
Als der Vulkan brennende Gesteinsbrocken herausschleudert, befürchten die Freunde einen Vulkanausbruch, der die ganze Dracheninsel vernichten könnte.
Mithilfe von Trödel Knödel machen sich die Drei auf den Weg zum Vulkan, wo sie Dotti (das ist die Abkürzung für einen unaussprechlichen Namen), eine Vulkanforscherin von einem anderen Planeten, treffen.
Kann die Dracheninsel gerettet werden?


Meine Meinung:
Kokosnuss und seine Freunde erleben wieder mal ein spannendes Abenteuer und müssen die Dracheninsel vor dem Untergang retten! Dabei müssen sie sich wie immer aus gefährlichen Situationen retten und Kokosnuss hat viele kreative Ideen zur Problemlösung.
Als kleiner und großer Zuhörer ist man sehr gespannt, wie die Geschichte ausgeht und ob die Dracheninsel gerettet werden kann. Zudem lernt man spielerisch viel über Vulkane.

Die Geschichte ist kindgerecht erzählt, und der Sprecher der Kokosnuss-Abenteuer, Philipp Schepmann, verleiht jeder Figur eine andere Stimme - ein gelungenes Hörbuch und eine tolle Geschichte mit Lerneffekt!
Zu Beginn und am Schluss hört man das Titellied des kleinen Drachen Kokosnuss.
Sehr gut finde ich die Länge mit knapp einer Stunde auf 1 CD.
Das Cover entspricht der Printausgabe und zeigt Kokosnuss und Dotti beim Vulkan.


Fazit:
Ein Muss für alle Fans vom kleinen Drachen Kokosnuss, Vulkanen und Abenteuergeschichten!

Veröffentlicht am 22.02.2019

Ein pferdstarkes Pony Abenteuer!

Plötzlich Pony (Bd. 3)
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Pferdestarker Ponyspaß, auch für Jungs und Mädels, die nicht extrem pferdeverrückt sind - denn es geht nicht nur um Ponys, sondern um eine geheimnisvolle Verwandlung und vor allem um Freundschaft und Zusammenhalt!
Außerdem ...

Pferdestarker Ponyspaß, auch für Jungs und Mädels, die nicht extrem pferdeverrückt sind - denn es geht nicht nur um Ponys, sondern um eine geheimnisvolle Verwandlung und vor allem um Freundschaft und Zusammenhalt!
Außerdem ist der Comic-Stil einfach toll, und die Geschichte extrem witzig - daher auch für alle Mamas und Papas geeignet!! :)



Kurz zum Inhalt:

Pia hat ihren ersten Reitkurs! Am Ponyhof Hopperweide. Und zwar nicht auf irgendeinem Pony, sondern auf ihrer besten Freundin Penny! Jawoll - denn die verwandelt sich einmal im Monat für eine Woche in ein Pony. Oder immer dann, wenn sie ein Wiehern hört.
Pias andere Freundin Moppie will natürlich auch mit zum Reitkurs - doch das muss Pia verhindern! Denn Moppie weiß nichts von Pennys Geheimnis, und so soll es auch bleiben.
Und dann geht da auch noch ein geheimnisvoller Schrank-Mann auf dem Ponyhof um. Will der etwa die Pferde stehlen?!?


Unsere Meinung:
"Aufs falsche Pferd gesetzt" ist der dritte Teil der Reihe um Pia, Penny und Moppie, und er hat meiner Tochter und mir am besten gefallen, denn die Geschichte ist nicht nur comic-stark witzig, sondern auch sehr spannend! Immerhin muss verhindert werden, dass Penny vom Pferdedieb geklaut wird! Und es muss herausgefunden werden, was dieser eigenartige Schrank-Mann am Ponyhof will.
Die vielen Illustration und das Handlettering machen dieses Buch zu einem echten Lesespaß! Die Bilder sind einfach nur genial und extrem witzig!
Auch für nicht so geübte Leser eignet sich dass Buch hervorragend zum gemeinsamen Lesen, denn das Kind kann die Wörter in Comic-Schrift vorlesen, von denen es viele gibt!
Das Cover ist sehr farbenfroh; es zeigt Pia und Penny, die ein Geheimnis teilen und die lauschende Moppie. Dann ist noch ein geheimnisvoller Schatten abgebildet, der Lust macht, hinter das Rätsel zu kommen.


Fazit:
Siehe oben - eindeutige wiehermäßige ponystarke Leseempfehlung!!

Veröffentlicht am 17.02.2019

Grandios! Außergewöhnlicher Plot. Einfach nur toll!

Liebes Kind
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Kurz zum Inhalt:
Die 23jährige Studentin Lena Beck verschwindet eines Abends spurlos nach einer Party. Ihr Vater Matthias setzt alles daran, seine Tochter wiederzufinden. Er wendet sich sogar an die Medien. ...

Kurz zum Inhalt:
Die 23jährige Studentin Lena Beck verschwindet eines Abends spurlos nach einer Party. Ihr Vater Matthias setzt alles daran, seine Tochter wiederzufinden. Er wendet sich sogar an die Medien. Doch Lena bleibt verschwunden.
Lena erwacht in einer Hütte im Wald. Die Hütte selbst und alle Fenster sind mit Holzplatten verschlossen. Sie hat plötzlich zwei Kinder, die 13jährige Hannah und den 11jährigen Jonathan, und einen Mann, der sich um die Familie kümmert und sie vor den Gefahren draußen beschützt. Die Tagesabläufe sind streng geregelt - wehe, sie hält sich nicht daran!
Doch eines Tages gelingt ihr die Flucht...


Meine Meinung:
"Liebes Kind" ist das Thrillerdebüt der Autorin Romy Hausmann. Bisher habe ich noch keinen Roman von ihr gelesen, aber dieser Thriller hat mich mehr als überrascht. Die Geschichte ist außergewöhnlich, innovativ, mitreißend und fesselnd. Man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte beginnt mit einem Zeitungsauschnitt, in dem von der plötzlich verschwundenen 23jährigen Lena Beck berichtet wird. Und dann erfährt man von Lena, die plötzlich in einer verschlossenen Hütte aufwacht. Und zwei Kinder hat. Und einen Mann...
Die Beschreibungen der Tagesabläufe in der Hütte sind einfach emotional mitreißend. Es ist unvorstellbar, nur zu vier festen Zeiten auf die Toilette gehen zu dürfen. Und wehe, man hält sich nicht an alle Regeln! Das ist ein unglaubliches Ausmaß an psychischer und physischer Gewalt.
Und Lenas Vater Matthias gibt die Suche nach seiner Tochter nicht auf.
Die psychischen Auswirkungen einer jahrelangen Gefangenschaft und die starke Bezugsperson und das Oberhaupt - der Vater - auf die Kinder ist hervorragend und authentisch dargestellt. So wie sich Hannah verhält, hätte ich sie viel jünger als 13 geschätzt.
Und die Autorin schafft es auch ganz toll, einen in die Irre zu führen. Ich brauchte länger, bis ich die Zusammenhänge begriffen habe. Und auf den Täter wäre ich auch nicht gekommen!

"Dieser Thriller beginnt da, wo andere enden" - Besser kann man es gar nicht ausdrücken.
Und durch die Worte "Er macht den Tag. Und die Nacht. Wie Gott." kommt einem das Gruseln. Man muss einfach mit Lena mitfiebern und nach und nach wird die ganze Geschichte aufgedeckt. Unglaublich toll!
Ich bin schon sehr auf die Verfilmung gespannt, und wie dabei alles umgesetzt wird!

Das minimalistische Cover zeigt nebst Titel und Autorin bloß die Hütte in schwarzen Strichen auf weißem Hintergrund. Das ist aussagekräftig genug, und diese Zurückhaltung im Design gefällt mir sehr gut und passt perfekt.


Fazit:
So einen außergewöhnlichen Plot habe ich noch nie gelesen. "Dieser Thriller beginnt da, wo andere enden" - Besser kann man es gar nicht ausdrücken; mehr gibt es nicht zu sagen. Leider kann man nicht mehr als 5 Sterne vergeben, ich hätte es gerne getan. Meine Bewertung somit: 5 Sterne Plus!!

Veröffentlicht am 10.02.2019

Spannend, überraschend, und eine wunderschöne Südtiroler Landschaft

Die Bildermacherin
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Kurz zum Inhalt:
Amalia kommt zur Beerdigung ihrer Großmutter nach Südtirol. Auf dem Begräbnis erfährt sie, dass ihre Oma Zille keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern erschossen wurde.
War sie ...

Kurz zum Inhalt:
Amalia kommt zur Beerdigung ihrer Großmutter nach Südtirol. Auf dem Begräbnis erfährt sie, dass ihre Oma Zille keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern erschossen wurde.
War sie ein zufälliges Opfer eines Wilddiebs? Oder hat ihr Tod doch etwas mit ihrer bewegten Vergangenheit zu tun, in die Amalia während ihres Aufenthalts immer tiefer und tiefer eindringt und von dem sie nichts wusste?


Meine Meinung:
Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist flüssig und schnell zu lesen, man fliegt nur so durch die Seiten!
Amalia ist, obwohl sie durch ihren Job ein bisschen etepetete ist, sehr sympathisch, und auch ihre Oma Zille hat man nach den Erzählungen sehr ins Herz geschlossen.
Auch die landschaftliche Beschreibung von Südtirol ist sehr anschaulich - am liebsten möchte man sofort dorthin!
Den Autorinnen ist es auch wunderbar gelungen, mich bis kurz vor Schluss im Dunklen tappen zu lassen - mit dem Täter hätte ich zu keiner Zeit gerechnet!

Es werden immer wieder typische Südtiroler Worte und Redewendungen eingestreut, was das Geschehen authentisch wirken lässt, den Lesefluss aber in keiner Weise beeinträchtigt. Zu diesen Ausdrücken, auch über Orte, Berge etc. gibt es am Ende des Buches ein ausführliches Glossar.
Die geschichtliche Vergangenheit von Südtirol aus den 1960er Jahren wird gut erklärend in die Geschichte verwebt und stellt einen wichtigen Bestandteil des Geschehens dar.

Das Cover zeigt zwar die wunderschöne Landschaft Südtirols, mit einem perfekt passenden Wegweiser nach Pfunders, jedoch mit einer düsteren und grauen Wetterlage.


Fazit:
Spannender Krimi mit viel Lokalkolorit; interessante geschichtliche Hintergründe und ein wunderschönes Setting. Ich wurde sehr gut unterhalten und vergebe 5 Sterne!